Ich schreibe Reviews zu Videospielen die entweder aus meinem Backlog stammen oder die ich in Form von Review-Fassungen zugeschickt bekommen habe. Ab und zu beschäftige ich mich aber auch mit Filmen, Serien oder Büchern.
[Review] Birth ME Code
[Review] Robotics;Notes Elite
Robotics;Notes ist der dritte Teil der
Science Adventure Reihe und somit der indirekte Nachfolger zu
Steins;Gate und Chaos;Head. Chronologisch gesehen spielt es zwar nach
Chaos;Child, aber da dieses zwei Jahre später erschienen ist haben
dessen Ereignisse keinerlei Relevanz für die Story. Und obwohl empfohlen wird die anderen Teile gespielt zu haben, kann man diese trotzdem problemlos überspringen, da alles was für die Story relevant ist auch innerhalb des Spiels erklärt wird.
Thematisch wirkt Robotics;Notes aber bei weitem nicht so interessant wie der Rest der Reihe. Anstatt mysteriöse Mordfälle aufzuklären oder die Zeit zu manipulieren dreht sich die Story nämlich um eine Gruppe von Schülern die als Mitglieder des Tanegashima Robotics Clubs versuchen einen Mech zu bauen den sie bei der kommenden Tokyo Expo ausstellen wollen. Es gibt zwar trotzdem ein paar Mystery Elemente die im Laufe der Zeit immer relevanter werden, aber wirklich ernst und spannend wird die Story erst in den letzten zweieinhalb Kapiteln (von 12), was gut und gerne 40 - 50 Stunden dauern kann.
Das soll zwar nicht heißen dass bis dahin nichts passiert, aber wer eine packende Story voll überraschender Wendungen erwartet dürfte höchstwahrscheinlich enttäuscht werden. Abgesehen vom Finale ist Robotics;Notes nämlich nichts weiter als eine Slice of Life Visual Novel deren Routen sich vor allem auf Charakterdrama fokussieren. Ob einem das Spiel gefällt hängt also vor allem davon ab ob einem die Charaktere zusagen oder nicht. Und die können teilweise ganz schön anstrengend sein, wie Frau Koujiro, die nicht nur eine nervige Stimme besitzt sondern ständig perverse Kommentare von sich gibt, als selbsternannter Neet den ganzen Tag leicht bekleidet zuhause rumhängt, sich schlecht ernährt, selbst in persönlichen Gesprächen Internet Slang verwendet und scheinbar viel zu viele Yaoi Stories konsumiert. Und deswegen shippt sie auch ständig die männlichen Mitglieder des Tanegashima Robotics Clubs miteinander.
[Review] Paradise Killer
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Paradise Killer ist ein Detektivspiel in dem es darum geht einen Mordfall in einem Inselparadies zu klären das allerdings für viele Einwohner mehr mit einem Gefängnis gemein haben dürfte. Es wird nämlich von einem Syndikat geleitet das man genauso gut als Kult bezeichnen könnte, da sie versuchen tote Götter wiederzubeleben die vor langer Zeit die Menschheit unterjocht haben. Um das zu bewerkstelligen entführen sie für jede ihrer Inseln unzählige Menschen die am Ende eines jeden Zyklus (wenn die Insel aus diversen Gründen untergeht und das Syndikat einen neuen Versuch auf einer perfekteren Insel unternimmt) in einem blutigen Massaker geopfert werden.
[Review] Final Fantasy XV: The Dawn of the Future
Aufgrund der Natur dieses Romans wird dieses Review sowohl das Ending von Final Fantasy XV, als auch andere wichtige Momente spoilern!
[Review] Death Stranding
Death Stranding ist ein Spiel von dem ich anfangs echt nicht wusste ob es mir gefallen würde. Von den Trailern her sah es zwar sehr interessant aus, aber nachdem ich gehört hatte dass es sich hier hauptsächlich um einen Walking Simulator handeln soll, welcher dazu auch noch viel mehr Zeit in Anspruch nimmt als normalerweise für dieses Genre üblich ist, konnte ich mir nicht vorstellen dass es auch nur annähernd so gut wird wie die Metal Gear Reihe. Nichtsdestotrotz wollte ich sehen ob Hideo Kojima nach all den Jahren in denen er nur an Metal Gear arbeiten durfte tatsächlich in der Lage war etwas neues und interessantes auf die Beine zu stellen. Und ... nunja. Es gibt auf jeden Fall Elemente die mir richtig gut gefallen haben. Aber leider auch welche die ich extrem langweilig fand. Ein Meisterwerk ist Death Stranding also absolut nicht, aber als totalen Reinfall würde ich es auf keinen Fall bezeichnen.
[Review] Waking
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Waking ist ein Action-Adventure das versucht ein introspektives Spielerlebnis zu bieten in dem jeder Spieler seine eigene Vergangenheit verarbeiten soll. Um das zu bewerkstelligen gibt es immer wieder Stellen an denen man seine Augen schließen, einer beruhigenden Stimme lauschen und dabei in sich gehen soll. Klingt eigentlich nach einem interessanten Konzept das durchaus für den ein oder anderen emotionalen Moment hätte sorgen können, auch wenn es ohne menschlichen Input so gut wie unmöglich wäre solch eine Erfahrung tatsächlich auf das eigene Leben zuzuschneiden. Nach mittlerweile 7 Stunden (von scheinbar 20) muss ich aber sagen dass Waking für mich ein kompletter Reinfall ist.
Anstatt interessante Themen zu behandeln wurde ich nämlich immer wieder gebeten mir irgendwas in meiner Heimatstadt vorzustellen was vielleicht auf irgendeine Art nostalgisch sein könnte. Ganz am Anfang gab es zwar eine Stelle wo ich mich an ein Haustier zurückerinnern sollte dass ich eventuell verloren habe, was tatsächlich einen gewissen Effekt auf mich hatte, aber das war leider der einzige Moment dieser Art. Alles andere hat mich absolut kalt gelassen da ich es viel zu generisch fand um Nostalgie für zu empfinden, wenn das gesagte denn überhaupt auf mich zutraf. So wurde ich nämlich unter anderem gebeten mich an Orte zu erinnern die ich in meiner Kindheit gern besucht habe, aber sowas existiert für mich schlichtweg nicht. Man kann zwar eigene Begriffe eingeben, das Spiel nimmt aber trotzdem an dass es thematisch zum Rest passen muss. Anzugeben dass so ein Ort überhaupt nicht existiert ist dementsprechend unmöglich. Und dadurch kann auch die Haustier Thematik ein kompletter Schuss in den Ofen sein.
[Review] Resolutiion
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Die meiste Zeit rennt man eh nur planlos durch die Gegend um herauszufinden wie man sein nächstes Ziel erreicht, wobei die furchtbar designte Map absolut keine Hilfe ist. Da kann man sich zwar grob orientieren wo man lang muss und in welcher Richtung man die Maps verlassen kann, aber Details sucht man da vergeblich. Deswegen hing ich an einer Stelle auch sicherlich eine Stunde lang fest da ich vergessen hatte einen Gang in die Luft zu sprengen der zu meinem nächsten Ziel geführt hätte, was auf der Karte aber nicht zu sehen war. Stattdessen war nur ein anderer Pfad eingezeichnet der sich aber erst benutzen lässt nachdem der dort ansässige Boss bezwungen wurde. Vorher wird der Pfad nämlich von Hindernissen blockiert die sich nur von der anderen Seite aus vernichten lassen.
[Review] YOU and ME and HER: A Love Story
[Review] Timelie
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[Ersteindruck] Someday You'll Return
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[Review] Sometimes Always Monsters
Sometimes Always Monsters ist das direkte Sequel zu Always Sometimes Monsters, welches die Story aber nicht unbedingt so fortführt wie man das eventuell erwarten würde. Wer aus irgendeinem Grund daran gescheitert sein sollte seinen Partner zurückzugewinnen darf nämlich nicht mit seinem alten Charakter weiterspielen sondern muss stattdessen in die Haut von Sam schlüpfen, dem ehemaligen Freund und Rivalen der nun mit der oder dem Ex des ehemaligen Protagonisten verheiratet ist. Das allein wäre zwar vollkommen in Ordnung da es keineswegs schaden könnte die Story aus einer anderen Perspektive zu betrachten, aber es gibt da noch eine andere Sache die Kennern des Vorgängers vermutlich nicht gefallen wird.
[Review] Disco Elysium
Disco Elysium ist ein Rollenspiel das von einigen Spielern als moderner Nachfolger zu Planescape Torment bezeichnet wird, sprich als ein Spiel in dem der Hauptfokus auf den Charakteren, dem Worldbuilding und Dialogen liegt während Kämpfe geradezu nebensächlich sind. Obwohl ich das im Vorfeld bereits wusste hat Disco Elysium mich aber trotzdem überrascht. Im Gegensatz zu anderen spirituellen Nachfolgern, wie Torment: Tides of Numenera, sind Kämpfe nämlich nicht nur nebensächlich sondern gar nicht erst vorhanden. Also, es gibt zwar eine Stelle die man in gewisser Weise als Kampf bezeichnen könnte, die läuft aber genauso ab wie circa 90% des Spiels: man klickt sich durch unzählige Dialogoptionen und absolviert eine Reihe von Skillchecks die, wenn man Glück hat, dazu beitragen dass andere Skillchecks vereinfacht werden.
[Review] Luna - The Shadow Dust
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Luna - The Shadow Dust ist ein auf Rätsel fokussiertes Adventure in dem ein kleiner Junge versucht einen gewaltigen Turm zu erklimmen nachdem er aus unbekannten Gründen vom Himmel gestürzt ist. Warum er dort rein will, oder was ihm widerfahren ist, erfährt man aber erst am Ende des Spiels. Nicht nur weil es außer ihm keine menschlichen Charaktere gibt mit denen er kommunizieren könnte, sondern weil das Spiel allgemein komplett ohne Worte auskommt. Es gibt zwar einige Texte die vermutlich die Hintergrundgeschichte der Welt enthüllen, die sind aber allesamt in einer unbekannten Sprache geschrieben die man ohne zusätzliche Informationen nicht entschlüsseln kann.
[Review] Kentucky Route Zero
[Kurzreviews] Trials of Harmony | Hellblade: Senua's Sacrifice | The Dark Pictures Anthology: Man of Medan

Ab und zu darf man außerdem selber eine Nachricht abschicken, obwohl es in 90% aller Fälle nicht möglich ist irgendeine Auswahlmöglichkeit zu treffen. Man öffnet also nur das Chatinterface, drückt auf absenden, und der Rest läuft automatisch weiter.
[Review] Life is Strange 2
Life is Strange 2 ist ein indirektes Sequel das einige Jahre nach den Ereignissen in Arcadia Bay beginnt, aber welches storytechnisch so gut wie nichts mit seinem Vorgänger zu tun hat. Man kann am Anfang zwar angeben welches Ende man erhalten hat, das ist im Großen und Ganzen aber komplett irrelevant da es unzählige Stunden dauert bis das Ende tatsächlich mal angesprochen wird. Das ist an der Stelle zwar durchaus ganz nett, aber hätte auch problemlos weggelassen werden können ohne die Story irgendwie zu beeinflussen. Die Szene hat aber zumindest ein bisschen mehr Substanz als die einzig andere Stelle für die das Ende relevant ist, da diese so kurz ist dass man sie quasi verpassen kann wenn man nur kurz blinzelt. Mag für Fans des Originals vielleicht ein bisschen schade sein, aber da die Entwickler offensichtlich versucht haben eine komplett neue Geschichte zu erzählen war es eindeutig die bessere Entscheidung die Anspielungen auf ein Minimum zu beschränken.
[News] Kan Gaos Zeitschleifen Murder Mystery Thriller "Impostor Factory" erscheint Ende 2020

Impostor Factory erzählt die Story von Quincy, einem Mann der zu einer exklusiven Party in einem abgelegenen Anwesen eingeladen wurde. Klingt zwar ein bisschen verdächtig, aber es ist halt exklusiv und eine Party, von daher wollte er sich das nicht entgehen lassen. Und wie der Zufall es so will ist er dabei über eine Zeitmaschine gestolpert. Im Badezimmer. Von daher konnte er sich die Hände waschen und währenddessen durch die Zeit reisen, eine wunderbare Möglichkeit ein bisschen Zeit zu sparen!
Dass die Gäste kurz darauf anfangen wie die Fliegen wegzusterben ist allerdings nicht ganz so cool. Es hat außerdem irgendwas mit Lovecraft und Tentakeln zu tun, und führt scheinbar zu einer Zeitschleife in der man das eventuell verhindern muss, oder so. Achja, und Dr. Rosalene und Dr. Watts sind eventuell auch irgendwie drin verwickelt, weil diese Beschreibung nur circa ein Drittel des Spiels abdecken soll. Impostor Factory verspricht also sehr bizarr zu werden. Und hat auch irgendwas mit (langen) Katzen zu tun. Was will man mehr?
- Impostor Factory wird Ende 2020 für PC, Mac und Linux erscheinen.
- Es wird auf Steam, GOG, im Humble Store und eventuell auf weiteren Plattformen veröffentlicht werden.
- Es ist Teil der To the Moon (Sigmund Corp.) Reihe, aber wie genau es mit Vorgängern zusammenhängt ist aktuell noch unklar, deswegen Episode X.
- Vorwissen ist nicht vonnöten, aber es würde zumindest das Spielerlebnis beeinflussen.
- Es wird höchstwahrscheinlich das Ende einer Ära für Freebird Games und die To The Moon Reihe darstellen.
[Review] Superliminal
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[Early Access] Encased: A Sci-Fi Post-Apocalyptic RPG
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Encased ist ein isometrisches Rollenspiel das vom Gameplay her versucht in die Fußstapfen von Klassikern wie Fallout oder Wasteland zu schlüpfen. Storytechnisch orientiert es sich allerdings an Roadside Picnic, dem selben Buch dem auch die S.T.A.L.K.E.R. Reihe entsprungen ist. Sprich es spielt in einer mysteriösen Zone, die hier als Dome bezeichnet wird, in die Menschen zwar hineingehen, aber die sie nie wieder verlassen können (außer sie wollen einen grauenhaften Tod erleiden). Klingt auf den ersten Blick also nicht besonders einladend, aber sie wird der Menschheit zumindest damit schmackhaft gemacht dass es dort Anomalien und Artefakte zu erforschen gibt die die Welt für immer verändern könnten. Man schlüpft von daher in die Rolle eines Forschers, eines Technikers, eines Sicherheitsbeamten, oder was auch immer man gern hätte, um den Geheimnissen des Domes auf die Schliche zu kommen.
[Review] Neo Cab
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