Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: August 2019

[Kritik] Assassin's Creed Origins

Altes Ägypten

Assassin's Creed Origins ist nach Black Flag der erste Teil der Reihe der mich tatsächlich mal wieder interessiert hat, schon weil es sich diesmal um ein Rollenspiel handeln sollte, was einige Veränderungen mit sich hätte bringen können. Das zeigt sich schon am Kampfsystem, welches diesmal wesentlich komplexer ist und sogar einige Bosskämpfe zu bieten hat. Man muss also viel ausweichen, blocken, kontern und ab und sogar die gegnerische Verteidigung durchbrechen, was ein bisschen interessanter ist als die Gegnermassen einfach nur zu Tode zu kontern.

Es gibt außerdem viele unterschiedliche Waffen auf die man zurückgreifen kann, darunter mehrere Bogenvarianten, Schwerter, Speere, Äxte oder Zepter. Und die spielen sich natürlich alle etwas anders. Doppelschwerter sind zum Beispiel extrem schnell und somit für ganz normale Gegner wunderbar geeignet, haben dafür aber eine lächerliche Reichweite. Für schwer gepanzerte Gegner die sich ständig hinter einem Schild verstecken wäre ein Streithammer oder eine Axt also wesentlich besser geeignet. Die mögen beide sehr behäbig sein, aber dafür hauen sie auch ordentlich Schaden raus. Es gibt außerdem verschiedene Modifikatoren die die Kämpfe noch ein bisschen interessanter gestalten können, wie Gegner bei Kontakt zu vergiften oder sie gar in Brand zu stecken.

Assassin's Creed Origins

[Review] Telling Lies

Her Story Sequel

Telling Lies ist der spirituelle Nachfolger zu Her Story, in dem es erneut darum geht Videos mithilfe von Suchbegriffen zu durchforsten um die Hintergründe eines gewissen Zwischenfalls zu klären. Da es sich diesmal aber nicht um Aufnahmen eines Verhörs handelt, sondern um gestohlenes Videomaterial der NSA, ist das ganze sehr viel dynamischer als Her Story. Sprich man bekommt die Charaktere in ihrer ganz natürlichen Umgebung und teilweise auch in sehr intimen Momenten zu sehen. Was genau diese miteinander verbindet muss man aber natürlich selbst ergründen, genau wie deren Namen. Anfangs weiß man nämlich noch nicht mal wer mit wem redet, und ich habe sicherlich eine Stunde gebraucht um zumindest die wichtigsten Personen zuordnen zu können. Worum es bei der Story geht war mir zu diesem Zeitpunkt aber noch vollkommen unklar.

Ich habe nämlich hauptsächlich das Leben einer Familie verfolgt, sowie irgendwelche Camgirl Sessions, aber worauf das alles hinauslaufen sollte konnte ich nicht wirklich erahnen. Eine gewisse Verbindung schien zwar offensichtlich zu sein, das allein hätte aber keine gute Story ergeben. Erst recht keine bei der die NSA ihre Finger im Spiel hat. Ich musste also noch einige Spuren verfolgen bis sich endlich ein klareres Bild ergeben hat. In der Hinsicht ist es an sich auch praktisch das man direkt auf die Untertitel klicken und nach den entsprechenden Begriffen suchen kann. Persönlich fand ich es allerdings nützlicher mir schriftliche Notizen anzufertigen, schon weil ich dann erst alle Videos zu einem Suchbegriff durchschauen konnte bevor ich zum nächsten übergehe.

Telling Lies

[Review] Pantsu Hunter: Back to the 90s

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt.
https://store.steampowered.com/app/953900/Pantsu_Hunter_Back_to_the_90s/

Pantsu Hunter ist ein Spiel das allein vom Namen her so klingt als ob es sich dabei um einen japanischen Hentai Titel handeln würde in dem Unterhöschen und natürlich deren sexy Trägerinnen eine wichtige Rolle spielen. In Wahrheit wurde das Spiel aber für den englischsprachigen Raum entwickelt und hat auch eine entsprechende Synchronisierung erhalten. Und abgesehen von dieser Unterhöschen Thematik ist das Spiel eigentlich recht zahm. Es gibt zwar ein paar schlüpfrige Fotos zu entdecken in denen die weiblichen Charaktere ihre Brüste entblößen, die sind allesamt aber vollkommen optional und teilweise auch gut versteckt. Und Sex gibt es erst recht nicht.

Es wäre aber vermutlich besser gewesen wenn die Entwickler tatsächlich eine typisch japanische Visual Novel erschaffen hätten. Stattdessen ist Pantsu Hunter eine Mischung aus Visual Novel und Adventure in der es hauptsächlich darum geht Frauen bei irgendwelchen Problemen zu helfen und gleichzeitig ihre Unterwäsche zu klauen. Der Protagonist ist nämlich auf der Suche nach der einzig wahren Liebe ... und ist aus irgendeinem Grund der Meinung dass sich Frauen einzig allein auf Basis ihrer Unterwäsche analysieren lassen.

https://store.steampowered.com/app/953900/Pantsu_Hunter_Back_to_the_90s/

[Review] A Sceptic's Guide to Magic

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt.
Mystery Adventure

A Sceptic's Guide to Magic ist ein mit dem RPG-Maker erstelltes Mystery Adventure das auf den ersten Blick zwar ein bisschen aus dem Einheitsbrei hervorsticht, aber welches mich aufgrund des Gameplays, der Animationen und der Soundeffekte stets daran erinnert hat womit es ursprünglich erstellt wurde. Mag an sich zwar kein Problem sein, zumal dieser POP Grafikstil sehr viel hübscher ist als das was die RPG-Maker Reihe standardmäßig zu bieten hat, aber im Gegensatz zu Spielen wie Rakuen fehlt es hier an Elementen die den Titel wirklich einzigartig machen.

Das ist vor allem deswegen schade weil es sich hier eben nicht um ein Rollenspiel sondern um ein waschechtes Adventure handelt bei dem es gilt einen Mord aufzuklären der irgendwelche okkulten Hintergründe hat. Der Titel des Spiels ist in dieser Hinsicht aber etwas irreführend. Der forensische Ermittler Lester Chapman, in dessen Haut man schlüpft, mag von Magie zwar keine Ahnung haben, er stellt diese Fähigkeiten aber nie wirklich in Frage und schließt sich innerhalb kürzester Zeit einer Gruppe von Hexen an die ihm beibringen wie er selbst Zauber wirken kann.

Hexen