Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: 2023

[Review] Undertale Yellow

Undertale Fangame

Undertale Yellow ist ein inoffizielles Prequel zu Undertale in dem man Clover, den Menschen mit der gelben Seele, spielt. Dieser ist zwar genau wie Frisk ein kleines Kind, ist aber absichtlich in Mount Abbott gesprungen um herauszufinden was mit den verschwundenen Menschen passiert ist, scheinbar in der absurden Annahme dass der Sturz nicht tödlich wäre. Was aufgrund von Floweys Blumen durchaus stimmt, aber das konnte Clover ja nicht im Voraus wissen. Darüber hinaus beginnt Clovers Reise aber auf bekannte Art und Weise, da Toriel auch diesmal auftaucht um dem gefallenen Menschen Unterschlupf zu gewähren. Da es langweilig wäre genau die selben Maps wie in Undertale zu besuchen, haben die Entwickler allerdings das zweite Rätsel sabotiert, was dazu führt dass der Boden unter Clover auseinanderbricht und einen neuen Abschnitt der Ruinen offenbart, wo eine vermummte Gestalt ihr Unwesen treibt.

An der Stelle hat das Spiel mich aber ein klein wenig enttäuscht, weil wenn man jemanden trifft der scheinbar nicht will dass andere ihn erkennen, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass die Person entweder eine wichtige Rolle in der Story einnimmt, oder irgendwo in Undertale schon mal vorkam und die Enthüllung eine Überraschung sein soll. Stattdessen ist die vermummte Gestalt ein Kerl namens Dalv, der weder in Undertale, Deltarune, noch irgendwelchen AUs vorkommt. Und sobald man mit den Ruinen fertig ist, hat auch Dalv keine Relevanz mehr.

Underale Yellow
 

[Review] Anonymous;Code

Science Adventure Visual Novel

Anonymous;Code ist die neueste Visual Novel der Science Adventure Reihe und ein Spiel auf das ich ein bisschen gehypted war, da es von einigen als Höhepunkt all dessen bezeichnet wurde auf das die vorherigen Spiele hingearbeitet haben. Wer bei solchen Aussagen ein Crossover Event ala The Avengers erwartet (das Chiyomaru irgendwann entwickeln will), der wird allerdings enttäuscht werden. Wie bei den Chaos, Steins und Robotics Ablegern ist die Story nämlich größtenteils auf allein gestellt und hätte in gewisser Weise sogar komplett unabhängig vom Rest der Reihe funktioniert. Als Höhepunkt der Reihe würde ich es dementsprechend in keinster Weise bezeichnen, auch wenn die Ereignisse des Spiels gravierende Folgen haben dürften und einige Fragen aufwerfen die irgendwann hoffentlich beantwortet werden.

Anonymous;Code spielt jedenfalls im Jahre 2037, 17 Jahre nach dem Ende von Robotics;Notes und ein Jahr nach einer verheerenden Katastrophe in der mehrere Verteidigungssatelliten (SA4Ds) aus unbekannten Gründen auf die Erde gefeuert und Millionen von Menschenleben auf einen Schlag ausgelöscht haben. Wer die Vorgänger kennt, könnte daraus sicher gewisse Schlussfolgerungen ziehen, aber trotz dieses Sad Mornings (wie die Katastrophe aufgrund der Satelliten genannt wird) scheint sich die Menschheit schnell von erholt zu haben, auch wenn immer noch unzählige Krater die Welt bedecken.

Technologisch hat die Menschheit seit Robotics;Notes außerdem einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht. So ist Augmented Reality mittlerweile Gang und Gäbe und wird mithilfe eines simplen Piercings und einer Art Ohrring umgesetzt, wodurch keine Tablets mehr benötigt werden um all die Overlays zu sehen die mittlerweile die komplette Welt bedecken. Dieser Aspekt des Settings wurde visuell außerdem richtig gut umgesetzt, da alle Overlays, die man als Spieler zu sehen bekommt (mit Ausnahme der Textbox) auch genau so von den Charakteren wahrgenommen werden. Nachrichtenticker, Avatare von Anrufern, Webseiten, virtuelle Weihnachtsdeko, und noch viel mehr. Wenn man Zwecks Screenshots die Textbox ausblenden will, dann werden außerdem jegliche Overlays entfernt, inklusive virtueller Charaktere die manche Menschen als Ersatz für echte Freunde nutzen. 
 
Anonymous;Code

[Review] T2: The Future War

Terminator 2 Buch Trilogie

T2: The Future War ist der finale Teil der Terminator 2 Trilogie und zumindest oberflächlich gesehen ein besseres Buch als Rising Storm, da es sich endlich auf einen Abschnitt der Terminator Geschichte fokussiert der ansonsten nur in Salvation für längere Zeit zu sehen war. Wer eine waschechte Kriegsgeschichte voller Spannung und tragischer Verluste erwartet, der wird hier allerdings nicht fündig. Ein Großteil der Story ist zeitlich nämlich so früh angesiedelt, dass man den Namen des Buches geradezu als irreführend bezeichnen könnte.

So dauert es circa 90 Seiten bis Judgment Day überhaupt beginnt. Storytechnisch vollkommen okay weil John Connor am Ende von Rising Storm dachte, dass er Skynets Intelligenz für immer verkrüppelt hätte, nur um jetzt lernen zu müssen, dass Skynet in naher Zukunft die Kontrolle über alle nuklearen Sprengköpfe erhalten wird. Gleichzeitig häufen sich mysteriöse Unfälle die allesamt mit automatisierten Autos zu tun haben.

Erinnert ein bisschen an Stephen Kings Maximum Overdrive, ist aber bei weitem nicht so furchtbar. Und der Autor hat zum Glück keine Zeit mit einer dritten „Wir müssen Skynet vernichten bevor es die Welt zerstört“-Mission verschwendet. Stattdessen bereiten die Connors sich in Alaska auf das Schlimmste vor und versuchen mittels Videonachricht so viele Menschen wie möglich vor Judgment Day zu warnen, damit sie zumindest Zeit haben Bunker aufzusuchen.

[Review] Tyrion Cuthbert: Attorney of the Arcane

Ace Attorney Imitation

Tyrion Cuthbert: Attorney of the Arcane ist eine Indie Visual Novel die der Ace Attorney Reihe vom Gameplay her so ähnlich ist, dass es genauso gut ein inoffizielles Fangame hätte sein können. Der größte Unterschied liegt einzig in dem Setting, einer typischen Fantasy Welt in der Magie gang und gäbe ist und in der die Adeligen so privilegiert sind, dass sie selbst mit Mord davonkommen. Der namensgebende Protagonist hat außerdem vor vielen Jahren seine Mutter aufgrund von Adeligen verloren, weswegen er zu den wenigen Verteidigern gehört die es tatsächlich wagen Adelige vor Gericht bloßzustellen. Da Magie sich hauptsächlich in Adelsfamilien manifestiert, haben alle Fälle des Spiels außerdem irgendwie mit denen zu tun.

Morde aufzuklären die mit Magie begangen wurden, könnte in der Theorie zwar so gut wie unmöglich sein, aber Magie und deren Regeln kommen Anwälten in diesem Setting ebenfalls zugute. So hinterlässt jeder Zauber für 48 Stunden eine Spur die mithilfe von „Detect Magic“ sichtbar gemacht werden kann, und welche je nach Klassifizierung (wie Nekromantie oder Beschwörung) mit einer anderen Farbe dargestellt wird.

Da viele Einwohner dieser Welt nur eine handvoll Zauber beherrschen, lässt sich der Kreis der Verdächtigen also stark eingrenzen, zumal es Zauberbücher gibt die automatisch festhalten was für Zauber deren Besizer verwenden können. Und die Inquisition hat immer ein paar leere Zauberbücher parat um selber deren Repertoire überprüfen zu können, falls es nötig sein sollte. Das einzig problematische, in Sachen Gameplay, ist dass man teilweise mit Zaubern nur so zugemüllt wird, aber extra bei den normalen Beweisen nachschauen muss um zu sehen welcher Zauber zu welchem Verdächtigen gehört.

 

[Review] Meg's Monster

Indie JRPG

Meg's Monster ist ein kurzes JRPG in dem ein kleines Mädchen in den Untergrund stürzt und sich daraufhin mit den dort heimischen Monstern anfreundet. Klingt wie Undertale, und scheint auch in gewisser Hinsicht von inspiriert worden zu sein, hat story- und gameplaytechnisch ansonsten aber nicht viel mit zu tun. Unter anderem weil hier nicht Meg, sondern ein Monster namens Roy die Hauptrolle spielt, dessen Design mich an William Birkin aus Resident Evil 2 erinnert.

Dessen Kumpel, Golan, will Meg eigentlich direkt fressen, da Menschen in dieser Welt als Delikatesse gelten, entscheidet sich aber dagegen als Meg anfängt zu schreien und zu weinen. Nicht weil er Mitleid mit ihr hat, sondern weil sich in Roy ein ungutes Gefühl ausbreitet, was laut Golan ein Vorbote fürs Ende der Welt ist. Dementsprechend wird Roy zwangsverpflichtet die Vaterrolle für Meg zu übernehmen, weil sie aus unerfindlichen Gründen einen Narren an ihm gefressen hat.

Ihre Mutter soll es ebenfalls in den Untergrund verschlagen haben, ob diese überhaupt noch lebt ist aber fragwürdig, da man im Laufe der Story auf mehrere Monster trifft die Meg zum fressen gern haben und nur dank Roys absurder Stärke davon abgehalten werden sie zu verschlingen. Nichtsdestotrotz versuchen Roy und Golan über mehrere Tage hinweg Megs Mutter ausfindig zu machen und entwickeln dabei eine immer tiefere Bindung zu dem Mädchen, welche jeden Tag vor dem Schlafengehen unterhalten werden möchte, zum Beispiel indem Roy mit ihr Fußball spielt.
 
Meg's Monster

[Review] STASIS: BONE TOTEM

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
 
Horror Point-and-Click

STASIS: BONE TOTEM ist der dritte Teil der STASIS Reihe, neben STASIS und CAYNE, dessen Story zwar im selben Universum angesiedelt ist, mit den Ereignissen seiner Vorgänger ansonsten aber nichts zu tun hat. Es geht allerdings auch diesmal darum die finsteren Machenschaften der Cayne Corporation zu ergründen, diesmal in den Tiefen einer Bohrinsel namens Deepsea 15, deren Einwohner scheinbar allesamt ein grausames Schicksal erlitten haben. Sobald man es schafft in die Anlage einzudringen, wird man nämlich direkt von einem grotesken Leichnam empfangen der so wirkt als ob er Teil eines finsteren Rituals gewesen wäre. Zum einen weil er inmitten eines mit Blut gezeichneten Symbols sitzt und zum anderen weil mysteriöse Runen tief in sein Fleisch geschnitzt wurden.

Das allein sollte eigentlich Grund genug sein direkt kehrt zu machen und die Angelegenheit den Behörden zu überlassen. Im Gegensatz zu den Vorgängern sind die Protagonisten—das Ehepaar Mac und Charlie, welche ein Bergungsboot kommandieren—nämlich nicht in Deepsea 15 gefangen, sondern entscheiden sich aus freien Stücken die Anlage zu erkunden. Mac behauptet anfangs zwar noch, dass sie umkehren werden wenn sie noch mehr solcher Leichen entdecken sollten, stattdessen dringen sie aber immer tiefer in die Anlage vor, bis es ihnen schlussendlich nicht mehr möglich ist auf dem selben Weg zu ihrem Schiff zurückzukehren. Im Endeffekt sind sie also trotzdem in Deepsea 15 gefangen und der einzige Weg nach draußen scheint in den tiefsten Abgründen zu liegen.

Leichnam

[Review] Murderous Muses

FMV Murder Mystery

Murderous Muses ist das neueste FMV Spiel von D'Avekki Studios, in dem es mal wieder darum geht einen zufallsgenerierten Mordfall aufzuklären. Die Präsentation der Story erinnert dabei sehr an The Infectious Madness of Doctor Dekker, da sie mittels kurzer Clips vermittelt wird in denen die Verdächtigen auf einer Couch sitzen und über diverse Themen reden, wie ihre Jobs, ihre Familie, ihre Wünsche, etc... Anstatt selber Fragen stellen zu können, wurde das Freischalten der Clips diesmal allerdings sehr umständlich geregelt.

Der Protagonist ist diesmal nämlich kein Psychiater, sondern Wachmann in der Galerie Argenta, welche sich auf der fiktionalen Insel Mirlhaven befindet. Dort werden drei Tage lang die Gemälde von Mordechai Grey präsentiert, welcher vor einem Jahr unter mysteriösen Umständen ermordet wurde. Obwohl die Polizei den Fall nicht lösen konnte, gibt es sechs Verdächtige deren Porträts Mordechai noch vor seinem Ableben fertigstellen konnte und welche dementsprechend als Herzstück der Ausstellung fungieren. Und mithilfe dieser Porträts kann der Protagonist einen Blick in die Vergangenheit erhaschen um den Täter nachträglich doch noch zu überführen.

Die Umsetzung dieses Features wirkt auf mich allerdings wie furchtbare Spielzeitstreckung. Um den Verdächtigen eine Frage stellen zu können, muss man deren Porträts nämlich über Plaketten mit den entsprechenden Themen hängen, was jeweils einen kurzen Clip freischaltet. Soweit, so okay. Sobald man das Porträt entfernt, wechselt die Plakette allerdings zu einem andern Wort. Wäre auf sich allein gestellt kein Problem, da es dadurch einfacher ist mehrere Themen schnell hintereinander abzuarbeiten.

Galerie Argenta

[Review] Mr. Saitou

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!

Rakuen Nachfolger

Mr. Saitou ist das zweite Spiel in Laura Shigiharas Rakuen Universum (und das dritte Rakuen Projekt, neben Farmer in the Sky) und handelt von einem Mann der unter der typisch japanischen Arbeitskultur leidet. Er arbeitet stets sehr lange, muss anschließend an obligatorischen Saufgelagen mit seinem Boss und seinen Kollegen teilnehmen und wenn er endlich zuhause ist, muss er ab und zu auch noch Präsentationen vorbereiten, wofür er häufig überhaupt keine Energie mehr hat und dementsprechend todmüde ins Bett fällt. Und das führt schlussendlich dazu, dass er ins Krankenhaus eingeliefert wird, weil er scheinbar vor Erschöpfung kollabiert ist.

Klingt auf den ersten Blick vermutlich so, als ob es Rakuen von der Struktur her sehr ähnlich sein könnte. Saitou läuft allerdings weder im Krankenhaus umher um anderen Patienten bei ihren Problemen zu helfen, noch hat er vor sich einen Wunsch von Morizora erfüllen zu lassen. Stattdessen liegt er die ganze Zeit in seinem Zimmer rum, weil er sich erholen soll, und freundet sich dabei mit einem Jungen namens Brandon an, der hauptsächlich zwei Hobbies zu haben scheint: Zeichnen und Freundschaftsarmbänder herzustellen.

 

Mr. Saitou

[Review] The VII Enigma

Zeitreise Visual Novel

The VII Enigma ist eine Zeitreise Visual Novel die in einer Version unserer Welt spielt in der Billionen von Menschen von einer furchtbaren Pandemie dahingerafft wurden, die zu spät besiegt wurde als dass die Überlebenden den Untergang der menschlichen Zivilisation hätten aufhalten können. Im Gegensatz zu ähnlichen Zeitreise Stories geht es allerdings nicht darum die Pandemie zu stoppen, da dies mittels Zeitmanipulation bereits passiert ist.

Um die Menschheit zu retten wurde allerdings das Bureau of Safety Controls (BOSC) gegründet, dessen Anführer daraufhin beschlossen haben die Menschheit mit der selben Technologie zu unterjochen die sie einst gerettet hat. Sprich sie haben angefangen die Tempus Maschinen zu missbrauchen um die Vergangenheit zu ihrem Vorteil zu manipulieren. Und das nicht nur ein- oder zwei Mal, sondern vermutlich über hunderte oder tausende Loops hinweg, in denen sie verschiedenste Methoden ausprobiert haben um jeglichen Widerstand im Keim zu ersticken.

Verschwörung

[Review] T2: Rising Storm


T2: Rising Storm ist der direkte Nachfolger zu T2: Infiltrator, welches als alternatives Sequel zu Terminator 2 zwar nicht schlecht zwar, aber trotzdem einige Probleme hatte, darunter enttäuschend kurze Actionszenen in denen Terminator viel zu einfach erledigt werden. Von daher hatte ich gehofft, dass Rising Storm diese ausbügeln und eine noch bessere Story erzählen könnte. Stattdessen wirkt das Buch wie ein Epilog der auf 500 Seiten gestreckt wurde und mehrfach daran scheitert seine eigene Existenz zu rechtfertigen. Viele Handlungsstränge in diesem Buch wirken nämlich wie nutzloser Filler und werden in manchen Fällen so schnell abgewürgt, dass ich mich fragen muss warum sie überhaupt existieren. 
 
Das beste Beispiel ist die Stelle wo ein Terminator, als Hausmeister verkleidet, die Anstalt infiltriert in die Sarah Connor aufgrund ihrer Taten im ersten Buch eingeliefert wurde. Nicht um sie heimtückisch zu ermorden, sondern um zu schauen ob John und/oder Dieter versuchen werden sie zu retten, damit er sie alle auf einmal terminieren kann. Klingt eigentlich nach einem guten Plan, zumal das Aussehen des Terminators ein bisschen abgeändert wurde damit er nicht mehr wie ein T-101 aussieht. Praktisch gesehen ist dieser Handlungsstrang aber so schnell vorbei wie er begonnen hat.

[Review] T2: Infiltrator

T2: Infiltrator ist der erste Teil einer Buch Trilogie die als direktes Sequel zu Terminator 2 fungiert und dabei versucht eine etwas andere Story zu erzählen als so gut wie alle Sequels zu dem Film. An Genisys und Dark Fate hatte ich zwar durchaus Spaß, aber ich kann auch nicht von der Hand weisen dass sie größtenteils immer nur die selbe Story recycelt haben. Von daher wollte ich mal schauen ob diese Trilogie in dieser Hinsicht mehr zu bieten hat.

Von der Prämisse her ist der erste Teil auf jeden Fall nicht schlecht. Anstatt schon wieder einen Terminator auf die Connors zu hetzen, versucht Skynet diesmal kybernetisch verbesserte Menschen heranzuzüchten (die I-950s), welche, im Gegensatz zu Arnies Bodybuilder Modell, als perfekte Infiltratoren dienen können da es unmöglich ist sie von echten Menschen zu unterscheiden. Die Hauptrolle spielt dabei ein weiblicher I-950 namens Serena Burns, welche nach Jahren rigorosen Trainings ausgesandt wird um den Widerstand zu infiltrieren und John Connor zu töten. 

[Review] A Space for the Unbound

Coming of Age Adventure

A Space for the Unbound ist ein indonesisches Coming of Age Adventure das sich mit dem Leben von zwei High School Schülern befasst die sich mit Themen wie Liebe, Depression, Mobbing, häuslicher Gewalt, etc.. herumschlagen müssen. An sich eine ordentliche Prämisse die sowohl schöne romantische Momente zu bieten hat, als auch abstoßende Momente, wie Szenen in denen ein Vater seiner Tochter Gewalt androht da er der Meinung ist dass sie ihre Zeit mit sinnlosen Hobbies verschwendet anstatt für die Schule zu lernen. Es sollte also für jeden Spieler zumindest ein paar Momente geben in die man sich gut hineinversetzen kann.

Darüber hinaus gibt es allerdings noch eine übernatürliche Komponente die im Laufe des Spiels immer mehr die Oberhand gewinnt. Das fängt mit simplen Dingen an wie Geld das aus dem Nichts aufzutauchen scheint, eskaliert gegen Ende hin aber so drastisch, dass die Menschen den Verstand verlieren und die komplette Welt dem Untergang geweiht sein könnte. Eine ernste Story mit fantastischen Elementen zu kombinieren kann zwar durchaus funktionieren, wie zum Beispiel Rakuen bewiesen hat, aber obwohl es durchaus ein paar richtig gute Sequenzen gibt, darunter das komplette letzte Kapitel, gibt es zwischendrin leider eine Menge Filler der den Gesamteindruck nach unten zieht.

Katzen

[Review] Burnhouse Lane

Harvester Games

Burnhouse Lane ist das neueste Horror Adventure von Harvester Games, welches ursprünglich als The Cat Lady 2 konzipiert wurde. Und das merkt man dem Spiel auch in jeglicher Hinsicht an da es viele Elemente aus The Cat Lady wiederverwendet. Allen voran dass die Protagonistin, eine Altenpflegerin namens Angie Weather, anfangs versucht Selbstmord zu begehen um dem qualvollen Dahinsiechen durch Lungenkrebs zu entkommen. Das läuft zwar anders ab als in The Cat Lady, öffnet aber die Pforten von Burnhouse Lane, einer Zwischenwelt in der Menschen die dem Tode nahe sind scheinbar auf die Probe gestellt werden um eine zweite Chance auf ein besseres Leben zu erhalten.

Statt der Queen of Maggots trifft Angie dort zwar auf ein Katzenmonster, die Aufgaben die sie für dieses erfüllen muss sind mit denen von Susan aber so gut wie identisch. Sprich sie muss ebenfalls eine Gruppe bösartiger Menschen töten die sich rein zufällig in näherer Umgebung ihres neuen Arbeitsortes aufhalten. Die werden hier zwar nicht als Parasiten bezeichnet, das macht aber keinen nennenswerten Unterschied. Im Gegensatz zu Susan ist Angie allerdings nicht unsterblich, da es thematisch keinen Sinn ergeben würde. Von daher muss sie im Laufe des Spiels auf diverse Waffen zurückgreifen um ihre Aufgaben zu erfüllen.

Burnhouse Lane