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[Review] Resolutiion

Für dieses Spiel wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Metroidvania

Resolutiion ist ein Hack and Slay Metroidvania in dem man als Roboter oder Cyborg oder was auch immer der Protagonist sein soll eine große, postapokalyptische Welt erforscht um diverse Bosse zu bekämpfen. Und das reicht ehrlich gesagt auch schon um das komplette Spiel zusammenzufassen. Klar, es gibt auch eine Story, die ist aber so fürchterlich dünn dass ich keine Ahnung habe worum es eigentlich ging. Ich weiß nur dass der Hauptcharakter seine Erinnerungen verloren hat und dass er einer AI namens Alibii helfen muss ein Terroristennetzwerk zu zerschlagen indem er seine Erinnerungen wiederherstellt. Alles andere was dieses Spiel an Story noch zu bieten hat besteht entweder aus Infodumps die die Geschichte der Welt zusammenfassen, oder aus kryptischen Aussagen die mir persönlich zu nichtssagend waren um die Story irgendwie interessanter zu machen.  Von daher hätte Alibii auch einfach sagen können: "Geh da hinten hin und hau die Bosse um", und es hätte am Spielerlebnis so gut wie nichts geändert.

Die meiste Zeit rennt man eh nur planlos durch die Gegend um herauszufinden wie man sein nächstes Ziel erreicht, wobei die furchtbar designte Map absolut keine Hilfe ist. Da kann man sich zwar grob orientieren wo man lang muss und in welcher Richtung man die Maps verlassen kann, aber Details sucht man da vergeblich. Deswegen hing ich an einer Stelle auch sicherlich eine Stunde lang fest da ich vergessen hatte einen Gang in die Luft zu sprengen der zu meinem nächsten Ziel geführt hätte, was auf der Karte aber nicht zu sehen war. Stattdessen war nur ein anderer Pfad eingezeichnet der sich aber erst benutzen lässt nachdem der dort ansässige Boss bezwungen wurde. Vorher wird der Pfad nämlich von Hindernissen blockiert die sich nur von der anderen Seite aus vernichten lassen.

Leiche

[Review] Minoria

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Metroidvania

Minoria ist das neueste Metroidvania von den Schöpfern der Momodora Reihe. Da ich von dieser nur den dritten Teil gespielt habe, welcher nicht mal eine Stunde ging, kann ich die Spiele allerdings nicht wirklich miteinander vergleichen. Ich habe allerdings gelesen dass einige Spieler die Grafik kritisieren. Vor allem die Tatsache dass diesmal keine reine Pixelgrafik zum Einsatz kommt sondern ein 2.5D Stil. Sprich es sieht von der Perspektive her zwar weiterhin so aus wie ein ganz normaler Platformer, die Charaktere werden aber allesamt als dreidimensionale Figuren dargestellt. Und es mag durchaus stimmen dass diese nicht so hübsch sind wie die Pixelfiguren von Momodora, aber abgesehen von den Nahaufnahmen, die alle sehr detailarm wirken, war mir das persönlich vollkommen egal.

Die Story ist da schon problematischer. Nicht nur weil sie sehr klischeehaft ist, sondern weil es über 6 Stunden verteilt auch nur sehr wenige Zwischensequenzen gibt. Und diese sorgen leider nicht dafür dass das ganze irgendwie komplexer wird. Im Endeffekt geht es nämlich nur um einen heiligen Krieg in dem die Kirche versucht eine Gruppe von Hexen an der Ausführung einer Zeremonie zu hindern für die sie irgendwelche Prinzessinnen entführt haben. Dementsprechend schlüpft man in die Haut von Schwester Semilla, einer Nonne die in der Lage ist Hexen zu reinigen, oder zu läutern, oder wie auch immer man das nennen will. Das macht sie allerdings nicht mit Weihwasser, oder irgendwelchen ähnlichen Utensilien, sondern schlicht und ergreifend mit ihrem Schwert. Man reist also durch ein Schloss, eine Kirche, ein paar Katakomben, sowie magische Wälder, und metztelt dort alles nieder was einem in die Quere kommt. Oder versucht es zumindest.

Minoria

[Review] Mike Dies

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Metroidvania Platformer

Mike Dies ist ein Metroidvania der ganz besonderen Art. Wie der Name bereits impliziert wird man nämlich sterben ... und das häufig, sprich auf jedem Screen. Und das nicht mal wegen irgendwelcher Monster sondern wegen instabiler Teleporter die sich übers ganze Raumschiff ausgebreitet haben und im Laufe der Zeit immer schlimmere Formen annehmen. Diese Felder können nur das teleportieren was mit ihnen in Berührung kommt, weswegen man nicht unbedingt nur mit seinen Füßen oder seinem Kopf drin stehen möchte. Stattdessen muss man Stellen finden an denen Mikes ganzer Körper bedeckt ist um von einem Level zum nächsten zu wechseln.

Ist anfangs noch sehr einfach, aber später gibt es Felder die selbst ohne Kontakt immer wieder in den Teleport-Modus wechseln und Mike somit unerwartet zerstückeln können. Andere laden sich dafür blitzschnell auf oder hängen einfach dauerhaft in diesem Modus fest, wodurch eine bloße Berührung bereits zum Tod führt. Man muss also viel springen, schweben, und ständig auf sein Timing achten um nicht in tausend Stücke zerrissen zu werden. Andere Fähigkeiten gibt es auch gar nicht, weswegen einzig und allein die Level-Struktur einem Metroidvania ähnelt. Manche Orte kann man aber erst betreten wenn man eine bestimmte Menge an Security Orbs eingesammelt hat. Und je weiter man vordringt, desto mehr versucht das Schiff einen umzubringen.

Klingt sicherlich ein bisschen nervig, zumal ich Trial & Error eigentlich nichts abgewinnen kann, aber Mike Dies ist in dieser Hinsicht eigentlich recht fair. Klar, man wird in vielen Fällen erst mal sterben müssen um herauszufinden was zu tun ist, aber danach kann man die meisten Rätsel mit ein bisschen Skill problemlos meistern. Was allerdings nicht heißt, dass es keine Frustmomente gibt. Am schlimmsten war in dieser Hinsicht ein Abschnitt wo der komplette Raum unter Dauerfeuer stand und ich zwar irgendwann einen perfekten Weg hinein gefunden habe, die Flucht aber totale Glückssache zu sein schien. Wäre da nur ein Orb drin gewesen, dann wäre das nicht ganz so schlimm gewesen. Stattdessen gab es da eine Art Funkgerät das zwingend benötigt wird wenn man etwas anderes als das normale Ende erspielen will.

Mike Dies
Das ist allerdings nicht der Raum von dem ich rede, weil als Standbild funktioniert der nicht so wirklich.

[Review] Headlander

Metroidvania

Headlander ist ein Metroidvania von Double Fine bei dem der Name im wahrsten Sinne des Wortes Programm ist. Der Protagonist ist nämlich nichts weiter als ein Kopf der sich in einer Raumstation wiederfindet und nun von Roboterkörper zu Roboterkörper springen muss (indem er ihre Köpfe absaugt und dann auf ihren Hälsen landet) um eventuell seinen ursprünglichen Körper wiederzufinden. Außerdem gilt es einer bösen KI namens Methuselah das Handwerk zu legen.

Klingt ein bisschen seltsam und es ist in der Tat, schon weil viele der friedlichen Roboter wie Hippies daherkommen. Außerdem geben selbst die Türen dumme Kommentare von sich wenn man versucht sie ohne den richtigen (sprich farblich passenden) Körper zu öffnen. Und es gibt auch ein paar lustige Momente. Allein dafür würde ich das Spiel aber niemandem empfehlen.  Mit gerade mal fünf Stunden hat die Story nämlich nicht viel zu bieten. Und der Protagonist kann aufgrund seiner Situation nie auch nur ein einziges Wort von sich geben.

Außerdem gibt es so gut wie keinen Grund mit den bizarren Robotern zu interagieren da die meisten genau die selben Kommentare von sich geben. An einer Stelle gab es mal eine Quest wo ich einen Roboterhund zurückbringen musste (indem ich ihn geköpft habe!), aber keine Ahnung ob es noch mehr solcher Situationen gibt.

Headlander

[Early Access] Momento Temporis: Light from the Deep

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Metroidvania

Memento Temporis ist ein Metroidvania in dem ein junges Mädchen sich auf einem fremden Planeten wiederfindet und herausfinden muss was mit ihr passiert ist. Keine sonderlich interessante Prämisse, aber sie erfüllt ihren Zweck. Daraufhin entscheidet man sich für irgendeine Richtung und hofft auf das beste. Es dauert aber nicht lange bis sich einem die ersten Gegner in den Weg stellen.

Diese kann man entweder mit Schlägen oder Tritten aus dem Weg räumen. Das verbraucht allerdings Ausdauer. Ebenso wie das Blocken von Angriffen. Ist diese verbraucht kann man keine weiteren Angriffe ausführen und bewegt sich außerdem viel langsamer als sonst. Könnte bei einer spärlichen Gegnerdichte durchaus funktionieren, aber hier werden einem teilweise ganze Horden in den Weg geschmissen. Und wenn ich mir den Trailer so anschaue, dann wäre das im Laufe der Zeit nur noch schlimmer geworden.

Nach einer Stunde hatte ich dann aber keine Lust mehr. Nicht nur weil ich ständig gestorben bin, sondern weil ich an einer Stelle auch nicht weiterkam. Dort habe ich zwar meinen ersten Ausrüstungsgegenstand bekommen — Schuhe mit denen sich Wände einreißen lassen — aber danach habe ich es nicht geschafft den Raum wieder zu verlassen.

Momento Temporis