Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: RPG

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Undertale Yellow

Undertale Fangame

Undertale Yellow ist ein inoffizielles Prequel zu Undertale in dem man Clover, den Menschen mit der gelben Seele, spielt. Dieser ist zwar genau wie Frisk ein kleines Kind, ist aber absichtlich in Mount Abbott gesprungen um herauszufinden was mit den verschwundenen Menschen passiert ist, scheinbar in der absurden Annahme dass der Sturz nicht tödlich wäre. Was aufgrund von Floweys Blumen durchaus stimmt, aber das konnte Clover ja nicht im Voraus wissen. Darüber hinaus beginnt Clovers Reise aber auf bekannte Art und Weise, da Toriel auch diesmal auftaucht um dem gefallenen Menschen Unterschlupf zu gewähren. Da es langweilig wäre genau die selben Maps wie in Undertale zu besuchen, haben die Entwickler allerdings das zweite Rätsel sabotiert, was dazu führt dass der Boden unter Clover auseinanderbricht und einen neuen Abschnitt der Ruinen offenbart, wo eine vermummte Gestalt ihr Unwesen treibt.

An der Stelle hat das Spiel mich aber ein klein wenig enttäuscht, weil wenn man jemanden trifft der scheinbar nicht will dass andere ihn erkennen, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass die Person entweder eine wichtige Rolle in der Story einnimmt, oder irgendwo in Undertale schon mal vorkam und die Enthüllung eine Überraschung sein soll. Stattdessen ist die vermummte Gestalt ein Kerl namens Dalv, der weder in Undertale, Deltarune, noch irgendwelchen AUs vorkommt. Und sobald man mit den Ruinen fertig ist, hat auch Dalv keine Relevanz mehr.

Underale Yellow
 

[Review] The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III

The Legend of Heroes

Trails of Cold Steel III ist der vorletzte Teil der Reihe und gleichzeitig der erste dessen Story nicht mehr simultan mit den Ereignissen der Crossbell Duologie stattfindet. Nichtsdestotrotz ist es diesmal umso wichtiger dass man Zero und vor allem Azure gespielt hat. Nicht nur weil mehrere Partymitglieder und NPCs aus diesen Spielen hier drin vorkommen, sondern weil eins der Kapitel quasi als Epilog zu den Ereignissen in Crossbell fungiert, was ohne Vorwissen bei weitem nicht so interessant sein dürfte. Im Laufe des Spiels wird außerdem so gut wie alles gespoilert was in Azure passiert ist, was ein Grund mehr wäre die Spiele nachzuholen bevor man Cold Steel III anfängt.

Idealerweise sollte man aber auch die komplette Trails in the Sky Trilogie gespielt haben. Die mag storytechnisch nicht ganz so relevant sein, aber es gibt ein paar wiederkehrende Charaktere die ab und zu der Gruppe beitreten. Und wenn man die bereits kennt, dann hat man natürlich von Anfang an eine engere Bindung zu denen. Für Trails of Cold Steel IV dürfte die Trilogie aber noch viel wichtiger sein da mindestens zwei weitere, ehemalige Partymitglieder dazustoßen werden um der Situation in Erebonia Einhalt zu gebieten.

Zu Beginn des Spiels ist Hilfe aus anderen Ländern aber noch gar nicht vonnöten. Anstatt die Story noch weiter zu eskalieren haben die Entwickler nämlich ein Soft Reboot vorgenommen, wodurch ein Großteil des Spiels wie eine Wiederholung des ersten Teils wirkt. Der Hub zu dem man stets zurückkehrt wurde zwar in eine andere Stadt verlagert, aber dort befindet sich nun ebenfalls ein Ableger von Thors Militärakademie, wo zu Beginn des Spiels eine neue Class VII gebildet wird welche jeden Monat eine Feldstudie irgendwo in Erebonia unternimmt. Trotz des neuen Standorts gibt es außerdem einen Ersatz fürs alte Schulgebäude, nur dass es sich diesmal um einen großen Metallklotz handelt der extra fürs Training errichtet wurde und dementsprechend keinerlei Geheimnisse bereithält.

Akademie

[Review] Operencia: The Stolen Sun

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Dungeon Crawler

Operencia: The Stolen Sun ist ein Dungeon Crawler dessen Welt von ungarischen Märchen und Sagen inspiriert wurde. Damit kenne ich mich persönlich zwar absolut nicht aus, aber dank Google konnte ich zumindest mehrere Inspirationsquellen auftreiben, darunter die Sage von Kőműves Kelemen, in der eine Frau geopfert, dann verbrannt und anschließend in Mörtel gemischt wurde um einen Fluch zum brechen der die Mauern von Burg Deva ständig einstürzen ließ. Die Details sind Ingame zwar ein bisschen anders, aber man erkennt die Story auf jeden Fall wieder, was unter anderem daran liegt dass die Entwickler den Originalschauplatz beibehalten haben.

Von allen Inspirationsquellen ist die ungarische Götterwelt allerdings am wichtigsten, allen voran Napkirály, der Sonnenkönig. Dieser wird nach dem Einleitungsdungeon nämlich von unbekannten Mächten entführt, wodurch ganz Operencia in ewige Finsternis gehüllt wird ... oder zumindest in eine Finsternis die einer nicht enden wollenden Nacht gleichkommt, ansonsten wäre es immerhin ein bisschen problematisch durch die Gegend zu reisen. Das Ziel des Spiels lässt sich also auf sehr simple Art und Weise zusammenfassen: Rettet den Sonnenkönig damit es wieder hell wird.

Sonnenkönig

[Review] The Legend of Heroes: Trails from Zero

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[Early Access] Encased: A Sci-Fi Post-Apocalyptic RPG

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Fallout Wasteland

Encased ist ein isometrisches Rollenspiel das vom Gameplay her versucht in die Fußstapfen von Klassikern wie Fallout oder Wasteland zu schlüpfen. Storytechnisch orientiert es sich allerdings an Roadside Picnic, dem selben Buch dem auch die S.T.A.L.K.E.R. Reihe entsprungen ist. Sprich es spielt in einer mysteriösen Zone, die hier als Dome bezeichnet wird, in die Menschen zwar hineingehen, aber die sie nie wieder verlassen können (außer sie wollen einen grauenhaften Tod erleiden). Klingt auf den ersten Blick also nicht besonders einladend, aber sie wird der Menschheit zumindest damit schmackhaft gemacht dass es dort Anomalien und Artefakte zu erforschen gibt die die Welt für immer verändern könnten. Man schlüpft von daher in die Rolle eines Forschers, eines Technikers, eines Sicherheitsbeamten, oder was auch immer man gern hätte, um den Geheimnissen des Domes auf die Schliche zu kommen.

Das ist mir aufgrund des Early Access Status zwar noch nicht gelungen, aber mit einer Spielzeit von circa 10 Stunden hatte ich mir zumindest erhofft einen ordentlichen Ersteindruck vom Gameplay und der Spielwelt zu bekommen. Das Problem ist allerdings dass ein Großteil dieser Spielzeit einzig und allein für den Prolog veranschlagt wurde. Und dieser wurde wiederum in zwei Teile gesplittet: in die Außenstation Magellan, wo man ein paar Tutorials und Sidequests absolviert, sowie in die erste große Mission die scheinbar einen gewaltigen Einfluss auf die Zukunft des Domes haben wird. Klingt von der Idee her eigentlich ganz in Ordnung, wenn da nicht die Tatsache wäre dass die erste Mission nur 10% des kompletten Prologs einnimmt während der Rest den langweiligen Gängen des siebenstöckigen Magellan Komplexes gewidmet wurde. Und die Sidequests die man dort absolvieren kann hinterlassen im Endeffekt keinerlei bleibenden Eindruck. Wenn ich das mit Fallout vergleichen würde, dann wäre es also in etwa so als ob man stundenlang mit langweiligen NPCs in einem Vault gefangen wäre nur um ganz zum Schluss einen kleinen Blick auf die Außenwelt erhaschen zu können.

Encased RPG

[Review] Devil's Hunt

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Hack and Slay

Devil's Hunt ist ein 3rd Person Hack and Slay welches die Story von Paweł Leśniaks Roman Equilibrium adaptiert. Falls euch das nichts sagt, dann liegt das höchstwahrscheinlich daran dass ihr nicht in Polen wohnt. Wenn ich mir die wenigen Bewertungen die ich finden konnte so anschaue, dann scheint das Buch aber selbst in seinem Heimatland recht unbekannt zu sein, auch wenn der Autor noch zwei Sequels veröffentlicht hat. Von daher soll Devil's Hunt vermutlich unter anderem dazu dienen ein bisschen Interesse an der Trilogie zu schüren damit die vielleicht irgendwann doch noch übersetzt wird. Bei mir hat das Spiel allerdings genau das Gegenteil bewirkt. Die Prämisse mag zwar einigermaßen interessant sein, davon abgesehen hat die Story aber nichts zu bieten.

Diese handelt nämlich von einem Boxer namens Desmond der von höheren Mächten dazu auserwählt wurde zum Erlöser und Zerstörer zu werden. Bevor es dazu kommen kann muss er aber erstmal sterben. Ihn hinterrücks zu ermorden würde allerdings nicht funktionieren da sein Schicksal in der Hölle auf ihn wartet. Von daher haben die Dämonen sich dazu entschieden stattdessen sein Leben zu ruinieren bis er selbst von der Klippe springt. An der Stelle gibt es allerdings schon ein gewaltiges Problem: es geht einfach alles viel zu schnell. Sprich man lernt alle wichtigen Menschen in Desmonds Leben ganz kurz kennen, und dann ist er auch schon tot.

Devil's Hunt

[Ersteindruck] Grimshade

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Isometrisches Rollenspiel

Grimshade ist ein isometrisches Rollenspiel das auf den ersten Blick zwar Genrevertretern wie Baldur's Gate oder Pillars of Eternity ähnelt, dessen Kampfsystem mich aber mehr an JRPGs erinnern. Anstatt die Gegner in Echtzeit zu bekämpfen werden die Gefechte nämlich auf einem 6x4 Felder umfassenden Schlachtfeld ausgetragen auf dem bis zu 4 Charaktere auf einmal platziert werden können. Und die bringen natürlich alle ihre ganz speziellen Fähigkeiten mit sich, wie Alister, der alle Partymitglieder die hinter ihm stehen vor den meisten Angriffen schützen kann. Jedenfalls solange sein Stress-Level noch nicht das Maximum erreicht hat.

Stress beeinflusst allerdings auch alle anderen Charaktere, und steigt sowohl wenn sie getroffen werden, als auch wenn sie selber eine Aktion ausführen. Von daher müsste man das ordentlich managen (zum Beispiel indem man ab und zu eine Runde aussetzt) da sie ansonsten eine Weile kampfunfähig werden und somit den gegnerischen Angriffen schutzlos ausgeliefert sind. Es gibt allerdings noch eine weitere taktische Komponente auf die man ständig achten muss: wie oft die Charaktere pro Runde gegnerischen Angriffen ausweichen können. Solange diese Anzeige nicht auf 0 sinkt, sind die meisten Angriffe nämlich vollkommen nutzlos.

Grimshade

[Early Access] Heartbound

Indie Rollenspiel

Heartbound ist ein Indie Rollenspiel das in seiner aktuellen Early Access Fassung allerdings nicht wirklich viel rollenspielmäßiges zu bieten hat. In den circa zwei Stunden die ich bis zum Ende des aktuell verfügbaren Contents gebraucht habe, gab es nämlich insgesamt nur drei Kämpfe. Zwei von denen waren allerdings absolut identisch (nur dass die erste Fassung das Tutorial war und es in der zweiten wirklich ernst wurde), und der dritte war schlussendlich nichts weiter als ein Gespräch. Das was mir in Heartbound bisher am meisten Spaß gemacht hat, war also so gut wie gar nicht präsent. Und da jeder Gegner scheinbar sein eigenes Minispiel bekommen soll, kann ich auch nicht sagen, ob die anderen Kämpfe genauso cool inszeniert sein werden wie der erste.

Das wäre natürlich kein Problem wenn mich das restliche Gameplay gut unterhalten hätte, aber nach den anfänglichen Kämpfen und ein paar simplen Rätseln wird man einfach mal in ein Büro verfrachtet in dem man tatsächlich arbeiten muss. Und das nicht nur einmal, sondern mehrfach in Folge. Manches davon lässt sich zwar vermutlich abkürzen (zum Beispiel indem man einfach all das Essen in der Cafeteria auf den Boden schmeißt), aber solch nervige Aufgaben wie die Suche nach 5 Gummienten (die teilweise sehr gut versteckt sind) kann man dummerweise nicht umgehen. Das ganze findet zwar in einem bizarren Setting statt und hat durchaus unterhaltsame Szenen zu bieten, das macht das langweilige Gameplay aber auch nicht besser.

Mittagessen
Heartbound

[Review] Lucah: Born of a Dream

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
https://store.steampowered.com/app/896460/Lucah_Born_of_a_Dream/

Lucah: Born of a Dream ist ein Action-RPG dessen handgezeichnete Grafiken vermutlich einige Spieler abschrecken dürften, immerhin sehen sie teilweise so aus als ob ein Kind einfach nur ein bisschen vor sich hingekritzelt hätte. Und hundertprozentig gefallen haben sie mir persönlich auch nicht. Sie verleihen dem Spiel zwar eine ganz besondere Atmosphäre, sorgen aber gleichzeitig auch dafür, dass die ohnehin sehr kryptische Story noch viel kryptischer wird, da man manchmal keine Ahnung hat was bestimmte Sequenzen eigentlich darstellen sollen.

Wie man der Beschreibung entnehmen kann, handelt die Story aber von einem von einem Kind das irgendwie verflucht wurde, und nun im Reich der Träume gegen Manifestationen seiner inneren Dämonen kämpfen muss. Ob das tatsächlich die komplette Wahrheit ist, weiß ich aber nicht. Der zweite Durchgang versucht zwar noch ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, aber wie das alles zusammenpasst ist mir trotzdem nicht ganz klar. Dass ein Großteil des Spiels trotzdem identisch abläuft, hilft da auch nicht wirklich. Es gibt eigentlich nur am Anfang eine längere neue Sequenz, dann mittendrin was optionales, und schlussendlich noch ein alternatives Ende.

Vorher muss man aber natürlich den ersten Durchgang erst mal schaffen, was ohne Vorwissen zwar durchaus möglich, aber alles andere als leicht ist. Der zuvor erwähnte Fluch manifestiert sich nämlich in einer stetig steigenden Prozentanzeige die möglichst nicht die 100% erreichen sollte. Ansonsten müsste man von vorne anfangen. Und das vermutlich ohne die Fähigkeit die es einem erlaubt die Anzeige mittels guter Kampfleistungen abzubauen. Da ich die beim ersten Mal direkt freischalten konnte (mit einer Fluch-Anzeige von 80%), kann ich mir in dieser Hinsicht allerdings nicht sicher sein. Solange man eine bestimmte Fähigkeit nur dann einsetzt wenn man wirklich keine andere Wahl hat, dann sollten sich die 100% aber auf jeden Fall vermeiden lassen.



[Review] Divinity: Original Sin 2

West RPG

Divinity: Original Sin 2 spielt mehr als 1000 Jahre nach dem ersten Teil und hat im Großen und Ganzen nicht wirklich viel mit seinem Vorgänger zu tun. Konzepte wie Sourcery oder das Void kommen zwar auch diesmal wieder zur Sprache, Vorwissen ist aber nicht wirklich vonnöten. Kenner von Divine Divinity könnten aber eventuell ein bisschen mehr mit der Welt anfangen als es bei mir der Fall war. Original Sin 2 spielt nämlich einige Jahre nach dessen Ereignissen und handelt davon, dass die Welt seit dem Tod von Lucian the Divine, dem Protagonisten von Divine Divinity, von sogenannten Voidwoken heimgesucht wird, dämonischen Kreaturen die angeblich von den Kräften von Sourcerern angezogen werden. Deswegen werden alle Sourcerer mittlerweile ins Gefangenenlager Fort Joy verschleppt, wo ihre Kräfte zuerst gehemmt und dann entfernt werden sollen. Bis zur Ernennung eines neuen Divine gibt es nämlich niemanden der den Mächten des Void Einhalt gebieten könnte.

Die Protagonisten des Spiels, allesamt Sourcerer, haben allerdings kein Interesse ihre Kräfte aufzugeben. Also müssen sie zuerst aus Fort Joy entkommen und dann einen Weg finden die Halsbänder loszuwerden die ihre Kräfte hemmen. Das ist allerdings nur der Anfang einer Reise in der das Schicksal ganz Rivellons auf dem Spiel steht. Mag klischeehaft klingen und kommt aufgrund der Masse an Sidequests auch etwas zu kurz, aber im Gegensatz zum ersten Teil konnte die Story mein Interesse bis zum Ende halten. Und wenn sie mal zu tragen kommt, dann ist sie durchaus gut inszeniert.

Bis dahin vergehen pro Kapitel aber 20 – 30 Stunden, von einer circa vierstündigen Ausnahme mal abgesehen. Und nach circa 69 Stunden war ich dann auch durch, und das mit allen Sidequests die ich finden konnte. Einzig die restlichen Begleiter würden mir noch fehlen, aber man kann pro Durchgang nur drei von denen mitnehmen. Und noch ein Durchgang muss jetzt nicht sein, zumal es mich nicht wundern würde, wenn irgendwann eine Enhanced Edition erscheint. War beim ersten Teil ja auch so, wenngleich dieser es vermutlich nötiger hatte.

Divinity: Original Sin 2

[Review] LISA: The Painful RPG

Rollenspiel

LISA: The Painful RPG erzählt die Geschichte eines Drogensüchtigen der mitten im Nirgendwo lebt und eines Tages über ein Baby stolpert das eigentlich nicht existieren sollte. Ein mysteriöses Ereignis das nur als White Flash bekannt ist hat nämlich die komplette weibliche Bevölkerung der Erde ausgerottet. Dementsprechend ist die Existenz des Babys nicht nur seltsam sondern mehr als problematisch. Es handelt sich nämlich um ein Mädchen und somit um die einzige Chance die menschliche Rasse vor dem Aussterben zu bewahren.

In einer Welt die von Gangs dominiert wird, in der Pornoheftchen als Währung dienen und in der Männer sich als Frauen verkleiden um die Gelüste ihrer Mitmenschen zu befriedigen, wäre es aber vermutlich nicht die beste Idee bekannt zu geben, dass ein Mädchen gefunden wurde welches in einigen Jahren reif genug sein wird um geschwängert zu werden.

Brad, der Drogensüchtige, erzählt es dementsprechend nur seinen engsten Freunden und zusammen errichten sie ein verstecktes Untergeschoss in dem das Mädchen sicher und behütet aufwachsen kann. Wirklich glücklich scheint sie damit aber nicht zu sein. Und irgendwann kommt es natürlich wie es kommen musste: ihre Existenz fliegt auf und die Perversen des Landes strömen in Scharen herbei um mal wieder eine Frau durchzunehmen ... und dabei eventuell die Menschheit zu retten, was viele aber nur am Rande zu interessieren scheint. Wenn denn überhaupt.

Perverse

[Review] Planescape: Torment: Enhanced Edition

Enhanced Edition

Nachdem ich vor einiger Zeit Torment: Tides of Numenera durchgespielt hatte, musste ich natürlich irgendwann das ursprüngliche Torment spielen um zu schauen, ob dieses tatsächlich so viel besser ist wie überall behauptet wird. Die neue Enhanced Edition kam da gerade richtig, auch wenn ich dadurch keine Mods verwenden konnte die unter anderem das Inventar-Management erleichtert hätten (dank stackbarer Items die ansonsten einzeln das viel zu kleine Inventar verstopfen).

Dafür musste ich mich zumindest nicht damit herumschlagen das Spiel überhaupt zum laufen zu kriegen. Und in hohen Auflösungen funktioniert es ebenfalls problemlos, wenngleich die Charaktere und deren animierte Gesichter alles andere als hochauflösend daherkommen. Man kann zwar einen Grafik-Filter und Outlines aktivieren, wirklich hübsch sieht das aber trotzdem nicht aus. Ansonsten wurde das Bildschirm bedeckende Ringmenü entfernt, ein Quickloot Button eingeführt (den ich aber nie verwendet habe), sowie die Möglichkeit eingebaut Charaktere und Objekte hervorheben zu lassen. Wer wissen will was sonst noch geändert wurde, der kann hier nachschauen.

Bugs und dergleichen habe ich auch nicht wirklich bemerkt, abgesehen von einer Stelle wo man den Gegnern eigentlich ausweichen und Objekte benutzen soll, was am Ende aber dazu geführt hat, dass ich während einer Zwischensequenz getötet wurde und die Gegner somit trotzdem bezwingen musste. Das einzig andere Problem war ein dummer Schluckauf-Fluch der selbst im Original nur auf eine Art und Weise beendet werden kann, was ein bisschen problematisch ist wenn man den dafür benötigten Charakter in Folge des Verfluchungs-Gesprächs getötet hat. Deswegen musste ich extra einen Konsolenbefehl benutzen da ich nicht bis ans Ende des Spiels mit einem Schluckauf rumrennen wollte.

Planescape: Torment: Enhanced Edition

[Review] The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II (PS3)

Rean Schwarzer Fie Alisa

Trails of Cold Steel II beginnt einen Monat nach dem Ende des Vorgängers und bringt die Story die dort gestartet wurde auch zu Ende, wenngleich mittlerweile noch ein dritter Teil angekündigt wurde der die Erebonia-Storyline abschließen soll. Nach dem Finale des zweiten Teils gibt es allerdings keine wichtigen Fragen die unbedingt noch geklärt werden müssten, von daher gibt es keinen Grund auf den dritten Teil zu warten.

Jetzt aber zum eigentlichen Review, welches ihr auf keinen Fall lesen solltet wenn ihr den Vorgänger nicht kennt. Ich kann immerhin nicht auf die Story eingehen ohne zu erwähnen was vorher passiert ist. Eine Frage kann ich aber auf jeden Fall beantworten: lohnt sich der zweite Teil nachdem die Story des Vorgängers nur sehr langsam in Fahrt gekommen ist?

Insofern ihr keine actiongeladene Story erwartet die euch von Anfang bis Ende an den Bildschirm fesselt. Das Pacing ist zwar besser als im ersten Teil und es geschehen immer wieder wichtige Ereignisse, aber man verbringt trotzdem eine Menge Zeit damit durch Erebonia zu wandern, Sidequests zu erfüllen und die Beziehungen zu seinen Partymitgliedern zu vertiefen. 

So, wer jetzt noch weiterliest ist selber Schuld. Also sagt nicht ich hätte euch nicht gewarnt!

Krieg

[Review] Dragon Age: Inquisition - Game of the Year Edition

Dragon Age
Da es vor kurzem die Dragon Age: Inquisition - Game of the Year Edition im Sonderangebot gab, konnte ich nach über einem Jahr endlich die DLCs nachholen und somit die Inquisitions-Storyline abschließen. Dafür habe ich circa 20 Stunden gebraucht, was bei dem Angebotspreis vollkommen in Ordnung war, zumal ich im ersten DLC auch nur einen Bruchteil des eigentlichen Contents abgeschlossen habe. Warum? Lest den nächsten Abschnitt und findet es heraus! Wenn euch stattdessen meine Meinung zum Hauptspiel interessiert, dann schaut euch doch das eigentliche Review dazu an.

 

Jaws of Hakkon / Hakkons Fänge


Hakkons Fänge

Der erste DLC führt den Inquisitor in eine neue Region von Ferelden, wo er auf den Spuren des letzten Inquisitors wandelt und es mit einer feindlichen Gruppe aufnimmt die dem DLC seinen Namen verleiht. Klingt auf den ersten Blick nicht so interessant und verkörpert schlussendlich auch all die Probleme die schon das Hauptspiel gezeichnet haben.

Die Gegend sieht zwar hübsch aus, unterscheidet sich in Sachen Gameplay aber in keinster Weise vom Rest des Spiels. Man schließt Risse, sucht Kristallscherben, sammelt Ressourcen und erledigt zwischendurch langweilige Nebenquests. Und genau deswegen habe ich mich irgendwann nur noch auf die Story konzentriert.

Vorher musste ich aber ein bisschen leveln. Und mich von neuem an das Kampfsystem gewöhnen. Im Großen und Ganzen fand ich das Balancing nämlich furchtbar. Einige Gegner haben viel zu viel Schaden ausgeteilt und die Bosse konnte ich erst bezwingen nachdem ich den Schwierigkeitsgrad auf Casual gesenkt habe. Ich habe vor letzterem zwar ein bisschen Zeit damit verbracht bessere Rüstung zu schmieden, aber schlussendlich konnte ich den trotzdem nur auf 50% runterhauen. Mit Heilzaubern hätte das vermutlich besser funktioniert, aber die wurden in diesem Teil ja leider komplett weggelassen.

Wer sich die DLCs aus irgendeinem Grund einzeln kaufen möchte, der kann auf Jaws of Hakkon/Hakkons Fänge also getrost verzichten. Für das bisschen was an Story geboten wird lohnt es sich nicht wirklich.

[Review] Undertale

Indie Rollenspiel
Undertale ist ein Indie-Rollenspiel in dem sich die Gegner sowohl vernichten als auf friedliche Art und Weise bekämpfen lassen
Ist an sich zwar kein neues Konzept, aber der Trailer hat mich durchaus davon überzeugt, mal nach einem Key zu fragen. Und nach über sechs Stunden kann ich nur folgendes sagen: Undertale hat meine Erwartungen in jeglicher Hinsicht überboten! Hätte nie gedacht, dass es mir so gut gefallen würde.

Anfangs mag es zwar nicht sonderlich komplex wirken, aber die Umsetzung des Konzepts sowie der gelungene Humor haben mich stets bei Laune gehalten. Letzeren kann ich in Form eines Reviews natürlich nicht wirklich präsentieren, zumal auch viel mit Posen gearbeitet wird. Davon hätte es zwar ruhig mehr geben können, aber man merkt auf jeden Fall, dass der Entwickler einiges an Arbeit reingesteckt hat.

Das zeigt sich beim Kampfsystem nur umso mehr. Es wirkt anfangs zwar recht statisch, wenngleich jeder Gegner auf andere Art und Weise agiert, aber bei den Bosskämpfen kann man jegliche Erwartungen aus dem Fenster schmeißen. Da ändert sich schonmal die Größe des Rahmens, welcher sich an einer Stelle sogar manuell verschieben lässt um einem Angriff auszuweichen. In dem Kampf fällt der Protagonist (beziehungsweise das Herz, welches ihn präsentiert) außerdem zu Boden und muss sich dann springend fortbewegen anstatt frei im Raum herumzufliegen. 

Undertale Review

Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [01]

Dragon Age


Tagebuch des Inquisitors

1.Eintrag - Ein seltsames Empfangskomitee
(Tempel der Heiligen Asche - Charaktererstellung)
Andraste

Heute war ein richtig beschissener Tag. Warum sollte ausgerechnet ich an diesem Konklave am Arsch der Welt teilnehmen? Was interessiert mich denn der Konflikt zwischen dem Templarorden und den Magiern? Bezeichnet mich ruhig als herzlos, aber mir können diese Idioten doch gestohlen bleiben. Sie haben jahrelang in Harmonie miteinander gelebt, also was soll dieser verdammte Krieg?

Wie dem ich auch. Ich bin mir sicher, dass die Göttliche Justinia V diesen Konflikt auch ohne meine Anwesenheit hätte beilegen können. Naja, jedenfalls wenn nicht alles den Bach runtergegangen wäre. Aber dazu später mehr ... auch wenn ihr vermutlich wisst wovon ich rede. Wie könntet ihr nicht?

[Review] Mother (GBA)

Earthbound
Mother ist ein JRPG das 1989 für das NES und 2003 für den Gameboy Advance veröffentlicht wurde. Es ist der Vorgänger von Earthbound
Ich plane schon seit geraumer Zeit Earthbound und Mother 3 zu spielen, allerdings hat mich eine gewisse Person dazu gebracht erstmal einen Blick auf den ersten Teil der Reihe zu werfen. Statt zur NES-Version habe ich allerdings zur überarbeiteten GBA-Version gegriffen. Diese enthält auch den zweiten Teil, allerdings wurde er nicht übersetzt da er technisch wohl schwächer sein soll als die SNES-Fassung.

Mother wurde jedenfalls überall wo ich nachgeschaut habe in höchsten Tönen gelobt ... aber ich sehe die Qualitäten des Spiels einfach nicht. Es sticht zwar dank seines modernen und dazu auch noch skurrilen Settings aus der Masse an JRPGs heraus, das allein macht es aber noch lange nicht gut.

Das Spiel beginnt jedenfalls damit von einem dunklen Schatten zu erzählen der über eine amerikanische Stadt hereingebrochen ist und dem ein junges Paar zum Opfer gefallen ist. Zwei Jahre später tauchte der Mann wie aus dem Nichts wieder auf, aber statt zu erklären was mit ihm passiert ist vertiefte er sich in seine Forschungen ... und danach macht die Story einen Zeitsprung und man übernimmt die Kontrolle über Ninten, einem Jungen dessen bevorzugte Waffe ein Baseballschläger ist.

Mother Review

[Review] LiEat III

WOLF RPG Editor
LiEat III ist der letzte Teil der LiEat-Reihe (LiEat II, LiEat), einer kurzen Rollenspielserie die mit dem WOLF RPG Editor erstellt wurde
Gameplaytechnisch hat sich seit dem letzten Teil nicht viel getan. Die Kämpfe sind allesamt einfach und schnell, vor allem mit den leicht zu findenden übermächtigen Waffen, und die Heilitems sind größtenteils nutzlos, da selbst an den unsinnigsten Stellen Betten rumstehen.

An einer Stelle gilt es ein kurzes Mysterium zu lösen, wozu man aber nur zwischen ein paar Räumen hin- und herlaufen muss, und kurz darauf muss Efina die Unterstützung von drei Drachen annehmen um simple Rätsel zu lösen. Das ist zwar nicht weltbewegend, aber dafür etwas abwechslungsreicher als die Vorgänger.

Wirkliche Fortschritte gab es allerdings nur in Sachen Story, auch wenn sie nicht so final wirkt das sie nicht fortgesetzt werden könnte.

LiEat III

[Review ] LiEat II

The Lie-Eating Dragon Review
LiEat II ist ein direktes Sequel zu LiEat und handelt von einem Drachen der Träume fressen kann
Seit dem ersten Teil hat sich eigentlich nichts geändert, abgesehen vom Namen des Lügners der mit seinem Drachenmädchen Efina durch die Gegend zieht. Man läuft 30-60 Minuten in einem kleinen Gebiet umher, versucht einem Mysterium auf den Grund zu gehen und bekämpft ab und zu Lügen damit Efina sie essen kann.

Der Humor spricht mich weiterhin nicht wirklich an, wenngleich er auf keinen Fall schlecht ist. Dafür fand ich die Story etwas besser als im Vorgänger. Außerdem erfährt man ein bisschen mehr über die Welt und über die Vergangenheit von Efinas "Vater". Ich habe aber keine Ahnung wohin sich die Story noch entwickeln wird bzw. ob es überhaupt auf irgendwas großes hinausläuft. Eine epische Story würde vermutlich nicht wirklich ins Konzept passen, aber etwas komplexer darf es ruhig sein. Vor allem würde ich mir mehr als ein Gebiet wünschen.

Ich werde die weiteren Episoden auf jeden Fall anschauen wenn sie released werden, aber wirklich begeistert bin ich bisher nicht. Die Spiele sind in Ordnung und bieten kurzzeitige Unterhaltung, aber mehr auch nicht.

LiEat II Review

[Review] Two Worlds: Epic Edition

Two Worlds Review
Two Worlds ist ein Open World Action-RPG das so gut wie keine Story besitzt
An sich lässt sich die Story von Two Worlds in einem einzigen Satz zusammenfassen: Die Schwester des Protagonisten wird entführt und um sie zu retten muss er fünf Teile eines Relikts sammeln mit denen die Entführer den Gott Aziraal wiederbeleben wollen. Am Ende versucht das Spiel die Story zwar ein bisschen auszubauen, aber das ändert nichts daran das der Ablauf des Spiels in etwa wie folgt aussieht:
  • Sprich mit einem mysteriösen Kerl.
  • Sprich mit einem anderen mysteriösen Kerl.
  • Sprich mit deiner Schwester.
  • Sprich mit einem mysteriösen Kerl.
  • Renne durchs Land und finde andere Stellen an denen du mit deiner Schwester reden kannst.
  • Sammle die Relikte und liefere sie ab.
  • Gehe zum Schloss des Antagonisten und entscheide dich für eins von zwei Endings.
  • Das Spiel endet so oder so mit einer lächerlich kurzen Endsequenz.
An sich könnte man innerhalb weniger Minuten durch das gesamte Spiel rennen. Das einzige Hindernis sind die Gegner, welche nicht mitleveln, wodurch die Sidequests eigentlich der Hauptfokus des Spiels sind, denn nur dadurch wird man stark genug um mit der Story fortzufahren.
Das wäre an sich kein Problem, aber die Sidequests sind durch die Bank genauso langweilig wie die Hauptstory. Einzig das Hack & Slay Gameplay, die große Welt und eine Unzahl an Items sorgt für einen gewissen Suchtfaktor.

Two Worlds: Epic Edition Review