Ich schreibe Reviews zu Videospielen die entweder aus meinem Backlog stammen oder die ich in Form von Review-Fassungen zugeschickt bekommen habe. Ab und zu beschäftige ich mich aber auch mit Filmen, Serien oder Büchern.
[Review] Breakout 13
[Kurzreviews] Death Come True | Prodigal | Portal: Revolution
Death Come True ist ein FMV Mystery Thriller von Kazutaka Kodaka, dem Schöpfer von Danganronpa, in dem ein scheinbarer Serienmörder das Geheimnis eines Hotels ergründen muss in dem er sich aus unbekannten Gründen wiederfindet. Er hat allerdings nicht nur seine Erinnerungen verloren, sondern stellt auch sehr schnell fest, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist. Ohne diese Fähigkeit wäre das Spiel allerdings auch schnell vorbei, da die allererste Entscheidung, die man gezwungermaßen treffen muss, direkt zur Ermordung des Protagonisten führt.
Obwohl aus Sicht der Story jeder Tod die Zeitschleife resettet, trifft das allerdings nur auf die Entscheidungen zu die tatsächlich die Story voranbringen. Alle alternativen Endings spulen das Spiel stattdessen zur vorherigen Entscheidung zurück. Für Spieler durchaus praktisch, ist aber einer von mehreren Gründen warum das Gameplay sich nicht wirklich mit der Story vereinbaren lässt. Mehr kann ich dazu allerdings nicht sagen ohne gewisse Enthüllungen zu spoilern.
Für ein FMV Game halten sich die Interaktionen allerdings in Grenzen. Und es gibt auch keinerlei QTEs. Von daher würde ich es tatsächlich mehr als Film denn als Spiel bezeichnen. Und aus dieser Sicht ist es durchaus gut gemacht, da die Schauspieler eine gute Performance abliefern, die Effekte sich sehen lassen können und auch der Soundtrack gelungen ist. Obwohl ein einzelner Durchgang circa zwei Stunden dauert, fand ich die meisten Charaktere allerdings unterentwickelt obwohl nur drei von denen wirklich relevant sind. Und es gibt sogar welche die nur in alternativen Endings auftauchen und absolut nichts zur Story beitragen, wodurch deren Szenen sehr random wirken. Genau wie ein Aspekt der Story der direkt aus einem Slasher Film stammen könnte und für ein bisschen Spannung sorgen soll, ansonsten aber auch nicht viel zur Handlung beiträgt.
Das Setting lässt außerdem zu
wünschen übrig. Mit Ausnahme von Flashbacks spielt die Story
nämlich ausschließlich in Räumen und Korridoren eines Hotels. Und
dank der Zeitschleife bekommt man die selben Räume immer und immer
wieder zu Gesicht. Für die Story die hier erzählt wird reicht das
zwar vollkommen aus, mehr Abwechslung hätte aber sicher nicht
geschadet. Zumindest in Form von Flashbacks die tatsächlich ordentlich Content beinhalten anstatt allesamt nach wenigen Sekunden wieder vorbei zu sein. Dann hätten auch die Charaktere besser entwickelt werden können.
Für einen Durchgang hat das Spiel mich aber ganz gut unterhalten, wodurch ich über all die Mängel
einigermaßen hinwegsehen kann. Man muss es aber auch tatsächlich an
einem Stück durchspielen, da es nicht möglich ist zwischendrin zu speichern. Man kann aber zumindest jederzeit pausieren. Und für den Fall, dass man das Spiel doch abbrechen muss, können die Szenen allesamt schnell vorgespult werden. Wer alle Achievements sammeln will, wird davon auf jeden Fall Gebrauch machen müssen. Es ist zwar möglich zurückzuspulen, aber nicht über die letzte Entscheidung hinaus. Wenn man eins der schlechten Endings verpasst hat, dann muss man das also beim nächsten Mal nachholen, wodurch ich anschließend nochmal so 40 Minuten ranhängen musste.
[Review] Anonymous;Code
Anonymous;Code spielt jedenfalls im Jahre 2037, 17 Jahre nach dem Ende von Robotics;Notes und ein Jahr nach einer verheerenden Katastrophe in der mehrere Verteidigungssatelliten (SA4Ds) aus unbekannten Gründen auf die Erde gefeuert und Millionen von Menschenleben auf einen Schlag ausgelöscht haben. Wer die Vorgänger kennt, könnte daraus sicher gewisse Schlussfolgerungen ziehen, aber trotz dieses Sad Mornings (wie die Katastrophe aufgrund der Satelliten genannt wird) scheint sich die Menschheit schnell von erholt zu haben, auch wenn immer noch unzählige Krater die Welt bedecken.
Technologisch hat die Menschheit seit Robotics;Notes außerdem einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht. So ist Augmented Reality mittlerweile Gang und Gäbe und wird mithilfe eines simplen Piercings und einer Art Ohrring umgesetzt, wodurch keine Tablets mehr benötigt werden um all die Overlays zu sehen die mittlerweile die komplette Welt bedecken. Dieser Aspekt des Settings wurde visuell außerdem richtig gut umgesetzt, da alle Overlays, die man als Spieler zu sehen bekommt (mit Ausnahme der Textbox) auch genau so von den Charakteren wahrgenommen werden. Nachrichtenticker, Avatare von Anrufern, Webseiten, virtuelle Weihnachtsdeko, und noch viel mehr. Wenn man Zwecks Screenshots die Textbox ausblenden will, dann werden außerdem jegliche Overlays entfernt, inklusive virtueller Charaktere die manche Menschen als Ersatz für echte Freunde nutzen.
[Review] The Plague Doctor of Wippra
Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
The Plague Doctor of Wippra ist ein kurzes Indie Adventure das Spieler in die Zeit des Schwarzen Todes zurückversetzt. Obwohl es laut Beschreibung darum gehen soll die Ursache der Pest zu ergründen, hat die Story aber nur am Rande damit zu tun. Der Protagonist, ein Arzt namens Oswald Keller, will zwar durchaus herausfinden was es mit der Pest auf sich hat, aber wirklich viel tut er nicht dafür. Stattdessen rennt er einen Großteil des Spiels im örtlichen Spital umher und behandelt mehrere Patienten, von denen nur einer tatsächlich an der Pest erkrankt ist.
Zuvor macht er zwar einen Hausbesuch
der ebenfalls mit der Pest zu tun hat, da geht es aber auch nur darum
den Patienten zu behandeln und anschließend der Familie zu helfen,
da alle Häuser in denen es Pestkranke gibt zugenagelt
werden sollen. Da bleibt also gar keine Zeit irgendwelche
Nachforschungen anzustellen. Und dementsprechend ist es ein bisschen
seltsam dass Oswald im Intro behauptet an seinem allerersten Tag
bereits eine Entdeckung bezüglich der Ursache der Pest gemacht zu haben. Dabei sind das nichts weiter als vage Vermutungen für die er keinerlei Beweise besitzt.
[Review] Immortality
[Review] AI: THE SOMNIUM FILES - nirvanA Initiative
NirvanA Initiative ist ein direktes Sequel zu The Somnium Files und handelt davon wie die Psyncer von ABIS erneut versuchen einem Serienmörder das Handwerk zu legen. Im Gegensatz zum Vorgänger ist die Story allerdings in zwei Handlungsstränge geteilt die 6 Jahre auseinander liegen. Im ersten schlüpft man in die Rolle von Kuruto Ryuki, der zwar bei weitem nicht so pervers ist wie Kaname Date, aber dafür von einem AI Ball namens Tama unterstützt wird die einen S&M Fetisch besitzt, sich wie eine Domina kleidet und in so gut wie jeder Szene mindestens einen perversen oder anzüglichen Kommentar von sich gibt. Im Büro von ABIS macht sie es sich außerdem am liebsten zwischen den Brüsten des Bosses gemütlich.
Wer gehofft hatte, dass der
Protagonistenwechsel für ein weniger perverses Spielerlebnis sorgen
würde, den muss ich also direkt enttäuschen. Selbst die
Pornoheft-Actionszenen sind immer noch vertreten, wenngleich nur an
den Stellen an denen Date in die Story involviert ist. Der zweite
Handlungsstrang, in dem man in die Rolle von Mizuki schlüpft (mit
Unterstützung von Aiba), ist in der Hinsicht zwar nicht ganz so
schlimm, aber selbst da kommt man um solche Momente nicht herum. Es gibt außerdem einen Dress Up Modus in dem man seinen Ai Bällern andere Klamotten anziehen kann die mithilfe der Somniums freigeschaltet werden. Nicht gerade ein Feature das der Reihe unbedingt gefehlt hätte, aber existiert jetzt! Auch wenn es keinen wirklichen Sinn erfüllt da die Kleidung beim ersten Durchlauf eines Somniums eh nicht angezeigt wird.
[Review] The Sekimeiya: Spun Glass
The Sekimeiya: Spun Glass ist eine Mystery Visual Novel in der acht Menschen für 12 Stunden in einem Turm eingesperrt werden um den Diebstahl eines besonderes Edelsteins, der namensgebenden Sekimeiya, zu unterbinden. Obwohl sie zu Beginn ihrer Gefangenschaft aufgrund mysteriöser Rauchschwaden allesamt in Ohnmacht fallen, befindet sich die Sekimeiya allerdings immer noch an Ort und Stelle nachdem sie ihr Bewusstsein wiedererlangen. Einzig Naomi Cabca, die dafür verantwortlich war den Besucher des Ashiya Turms die Sekimeiya vorzustellen, scheint wie vom Erdboden verschluckt worden zu sein.
Klingt auf den ersten Blick eventuell nicht sonderlich interessant, vor allem da das Setting im Gegensatz zu ähnlichen Visual Novels (wie Ever17 oder Zero Escape) wesentlich langweiliger und ungefährlicher wirkt. Die Charaktere wissen immerhin von Anfang an wo sie sich befinden und erfahren kurz darauf wie lange sie noch ausharren müssen bevor sie den Turm wieder verlassen können. Das größte Problem ist für mich allerdings der Aufbau des Turms. Fünf der sieben Stockwerke sehen nämlich absolut identisch aus und werden im Laufe des Spiels immer nur beiläufig besucht. Ein Großteil der Story, die circa 37 Stunden dauert, findet also im Erdgeschoss und im Dachgeschoss statt, welche beide nicht besonders groß sind. Von den 19 Räumen im Erdgeschoss sind 12 außerdem größtenteils identisch, da sie allesamt der Edelsteinsammlung der Ashiya Familie gewidmet sind. Von daher dauert es nur wenige Stunden bis sich das Setting komplett abgenutzt hat, was für viele Spieler vermutlich ein Problem darstellen könnte.
[Review] Robotics;Notes DaSH
[Early Access] Not for Broadcast
Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
[Review] Disco Elysium
Disco Elysium ist ein Rollenspiel das von einigen Spielern als moderner Nachfolger zu Planescape Torment bezeichnet wird, sprich als ein Spiel in dem der Hauptfokus auf den Charakteren, dem Worldbuilding und Dialogen liegt während Kämpfe geradezu nebensächlich sind. Obwohl ich das im Vorfeld bereits wusste hat Disco Elysium mich aber trotzdem überrascht. Im Gegensatz zu anderen spirituellen Nachfolgern, wie Torment: Tides of Numenera, sind Kämpfe nämlich nicht nur nebensächlich sondern gar nicht erst vorhanden. Also, es gibt zwar eine Stelle die man in gewisser Weise als Kampf bezeichnen könnte, die läuft aber genauso ab wie circa 90% des Spiels: man klickt sich durch unzählige Dialogoptionen und absolviert eine Reihe von Skillchecks die, wenn man Glück hat, dazu beitragen dass andere Skillchecks vereinfacht werden.
[Review] AI: The Somnium Files
[Review] 428: Shibuya Scramble
428: Shibuya Scramble ist eine Live Action Visual Novel, sprich die Story wird im Gegensatz zu den meisten Genrevertretern nicht mit gezeichneten Bildern sondern mit Fotos und Videos echter Menschen erzählt. Obwohl die Story dadurch viel authentischer rübergebracht werden könnte, haben die Entwickler allerdings entschieden auf Sprachausgabe zu verzichten. Einzig ein Extra-Szenario, das sowohl als Prequel zum Spiel, als auch zum Anime Canaan fungiert, wurde tatsächlich synchronisiert. Und dass obwohl sie an der Stelle drauf verzichtet haben Fotos zu verwenden und stattdessen auf Zeichnungen im Stile von Canaan zurückgegriffen haben. Ist also ein bisschen suboptimal, aber aufgrund des Gameplays kann ich ganz gut drüber hinwegsehen.
[Review] MISSING: An Interactive Thriller - Episode One
MISSING ist ein interaktiver Thriller, der vom Ablauf her ein wenig an die Saw-Reihe erinnert
[Review] Oculus
Oculus ist ein Horrorfilm über einen verfluchten Spiegel der seinen Besitzern den Tod bringt
Falls alles schief geht hat sie außerdem ein Fallbeil angebracht welches den Spiegel zerschmettern soll.
Edge of Tomorrow Review
Edge of Tomorrow ist ein Film über die katastrophale Entscheidungsschlacht einer Alien Invasion und einen Mann der mithilfe einer Zeitschleife versucht den Untergang der Menschheit abzuwenden
[Review] Reamde
Reamde ist ein Technothriller von Neal Stephenson, welcher mit einem Erpresser-Virus beginnt und mit einer Terroristenjagd endet
Dessen Spieler werden aber plötzlich von einem Virus namens Reamde heimgesucht. Dieses verschlüsselt wichtige Daten und gibt diese nur für eine bestimmte Summe wieder preis. Diese muss allerdings in T'Rain abgeliefert werden.