Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Februar 2019

[Preview] Heaven's Vault

Für diese Preview wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Mystery Adventure

Heaven's Vault ist ein narratives Archäologie Adventure in dem man den Spuren eines verschollenen Robotocists nachgeht und dabei bis ans Ende der Welt, beziehungsweise der Nebula, vordringt um das Geheimnis von Heaven's Vault zu lüften. Wie in den vorherigen Projekten von inkle, wie der Adaption der Sorcery! Reihe, sollen die Entscheidungen die man dabei trifft außerdem weitreichende Folgen haben.

Die 90 minütige Preview die ich spielen durfte, hat allerdings gerade so für einen kurzen Ersteindruck gereicht. Und anhand dessen was ich zu sehen bekomme habe, kann ich noch nicht sagen, ob mir die Vollversion tatsächlich gefallen wird. Gerade als die Story sich langsam zu entfalten schien, war das Spiel nämlich plötzlich vorbei. Und das nicht mit einem Cliffhanger oder irgendeiner interessanten Enthüllung, sondern mit meinem Versuch eine Truhe zu öffnen. Nicht gerade die idealste Stelle um das Spiel zu beenden, aber gut, es war ja nur eine Preview und keine vollwertige Demo.

Ein paar Eindrücke kann ich aber durchaus teilen. Darunter was den archäologischen Aspekt des Spiels angeht. Keine Ahnung ob da noch mehr kommt, aber aktuell beschränkt er sich darauf hinaus, dass man eine Reihe von Inschriften zu entziffern versucht. Betonung auf "versucht", weil Hinweise auf deren Bedeutung gibt es so gut wie keine. Man kann höchstens vom Kontext oder der Form der Zeichen darauf schließen welche der vorgegebenen Antworten eventuell richtig sein könnten. So könnte ein wellenartiges Symbol zum Beispiel für Wasser stehen.

Archäologie

[Early Access] Heartbound

Indie Rollenspiel

Heartbound ist ein Indie Rollenspiel das in seiner aktuellen Early Access Fassung allerdings nicht wirklich viel rollenspielmäßiges zu bieten hat. In den circa zwei Stunden die ich bis zum Ende des aktuell verfügbaren Contents gebraucht habe, gab es nämlich insgesamt nur drei Kämpfe. Zwei von denen waren allerdings absolut identisch (nur dass die erste Fassung das Tutorial war und es in der zweiten wirklich ernst wurde), und der dritte war schlussendlich nichts weiter als ein Gespräch. Das was mir in Heartbound bisher am meisten Spaß gemacht hat, war also so gut wie gar nicht präsent. Und da jeder Gegner scheinbar sein eigenes Minispiel bekommen soll, kann ich auch nicht sagen, ob die anderen Kämpfe genauso cool inszeniert sein werden wie der erste.

Das wäre natürlich kein Problem wenn mich das restliche Gameplay gut unterhalten hätte, aber nach den anfänglichen Kämpfen und ein paar simplen Rätseln wird man einfach mal in ein Büro verfrachtet in dem man tatsächlich arbeiten muss. Und das nicht nur einmal, sondern mehrfach in Folge. Manches davon lässt sich zwar vermutlich abkürzen (zum Beispiel indem man einfach all das Essen in der Cafeteria auf den Boden schmeißt), aber solch nervige Aufgaben wie die Suche nach 5 Gummienten (die teilweise sehr gut versteckt sind) kann man dummerweise nicht umgehen. Das ganze findet zwar in einem bizarren Setting statt und hat durchaus unterhaltsame Szenen zu bieten, das macht das langweilige Gameplay aber auch nicht besser.

Mittagessen
Heartbound