Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Fantasy

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Sorcery! Parts 1 and 2

Fighting Fantasy Rollenspiel
Sorcery! ist eine Adaption des gleichnamigen Fighting Fantasy Singleplayer Rollenspiels von Steve Jackson
Ich habe zwar noch nie von Fighting Fantasy oder Steve Jackson gehört, aber das Konzept von Sorcery! klang interessant genug um nach einem Key zu fragen. Es ist quasi wie ein Pen&Paper-Rollenspiel, nur eben ohne Party. Von daher hätte das Spiel auch einiges an Wiederspielwert, aber die Ereignisse des zweiten Teils machen dem einen Strich durch die Rechnung. Warum will ich an dieser Stelle nicht verraten. Sobald das komplette Spiel erhältlich ist (welches aus 4 Büchern besteht), könnte sich ein zweiter Durchgang aber trotzdem lohnen.

Kenner des Originals können ebenfalls zugreifen. Laut den Entwicklern wurde die Story nämlich massiv erweitert. So umfassten die ersten Bücher 100.000 Wörter, während es diesmal 500.000 sind! Aufgrund unterschiedlicher Pfade bekommt man davon aber nur einen Bruchteil zu sehen. Für meinen ersten Durchgang habe ich 7 Stunden gebraucht und hätte an sich noch etwas länger spielen können. Die paar Artefakte waren es mir dann aber doch nicht wert.

Rollenspiel

[Review] Valkyria Chronicles

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Valkyria Chronicles ist ein Strategie-Rollenspiel dessen Gameplay allerdings mit Third-Person-Shootern vergleichbar ist
Eigentlich mag ich das Genre nicht sonderlich, dauern die Kämpfe doch viel zu lange und müssen teilweise auch noch von vorne wiederholt werden falls irgendwas schiefgehen sollte. Allerdings habe ich das Spiel dann zufällig gewonnen (nachdem ich gesehen hatte, dass eine Freundin es nicht schlecht fand) und aufgrund des etwas anderen Gameplays mal einen Blick drauf geworfen.

Im Gegensatz zu richtigen Third-Person-Shootern gehen zwar viele Schüsse ins Leere (vor allem wenn Scharfschützen auf niedrigen Leveln versuchen einen Kopfschuss zu landen), aber da jederzeit gespeichert werden kann, hält sich der Frustfaktor in Grenzen. Wenn der Gegner in seinem Zug das eigene Team zerfetzt, sieht das schon anders aus. Dann muss man nämlich bis zum Ende warten um den letzten Spielstand zu laden.

Mit diversen Fehlschlägen können die Kämpfe schon mal eine Stunde oder sogar länger dauern. Wäre ganz okay wenn die Story da mithalten könnte, aber die Zwischensequenzen sind allesamt recht kurz und dürften pro Kapitel vermutlich nicht länger als zehn bis fünfzehn Minuten einnehmen. Bei einer Spielzeit von circa 25 Stunden (22 Missionen + alle im ersten Durchgang freischaltbaren Reports), ist das ein eher durchwachsenes Verhältnis, zumal ich zwischendurch Missionen gemacht habe die hauptsächlich zum Grinden da sind und keinerlei Story beinhalten.

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[Review] Divinity: Original Sin Enhanced Edition

West RPG
Divinity: Original Sin ist ein isometrisches Rollenspiel das sowohl im Singeplayer als auch im Co-Op Modus gespielt werden kann
Der Co-Op Modus hat mich zwar nicht wirklich interessiert, aber nachdem die Story von Pillars of Eternity zu wünschen übrig ließ, musste ich einfach mal schauen, ob Divinity in der Hinsicht besser abschneiden würde. Im Original soll das zwar nicht der Fall gewesen sein, aber für die Enhanced Edition hatten die Entwickler versprochen diese nochmal zu überarbeiten.

Die Unterschiede kann ich zwar nicht einschätzen (allerdings scheint das Ende erweitert worden zu sein), aber als gut oder gar interessant würde ich die Story nun wirklich nicht bezeichnen. Wenn überhaupt ist sie okay. Allerdings dauert es fast 20 Stunden bis man überhaupt das erste Gebiet verlässt. Und davon verbringt man bis zu sechs Stunden in der ersten Stadt.

Ich habe die 50 Stunden bis zum Ende zwar keinesfalls bereut, aber schlussendlich kann ich mich wohl glücklich schätzen eine Review-Fassung erhalten zu haben. Den vollen Preis hätte ich für ein Rollenspiel mit mangelhafter Story und langweiligen Partymitgliedern jedenfalls nicht bezahlen wollen. Wer sich für taktische Kampfsysteme interessiert, der könnte aber trotzdem seinen Spaß an Divinity: Original Sin haben.

Divinity: Original Sin

[Review] Final Fantasy VII: Crisis Core

Final Fantasy VII
Crisis Core dient als Prequel zu Final Fantasy VII und erzählt die Geschichte von Zack Fair, welcher Clouds Leben maßgeblich geprägt hat
Die ganzen Prequels und Sequels zu Final Fantasy VII waren an sich zwar vollkommen unnötig, aber Crisis Core hatte zumindest das Potenzial eine interessante Story zu erzählen, von der im Hauptspiel nur das Ende zu sehen war. Ist dementsprechend zwar blöd wenn man dieses bereits kennt, aber der Rest hätte sich ja trotzdem lohnen können. Das ist allerdings nur bedingt der Fall.

Man sollte meinen es wäre interessant zu sehen, wie sich die Beziehung zwischen Zack und Aeris entwickelt und wie er sich mit Cloud anfreundet. Allerdings wird all das viel zu oberflächlich behandelt. Mit Aeris kommt er quasi nach ihrem ersten Treffen bereits zusammen und mit Cloud bestreitet er vor Nibelheim nur eine Mission und plötzlich scheinen sie die besten Freunde zu sein. Das selbe trifft auf Cissney zu, einem Turk der aus Before Crisis zu stammen scheint.

Außerdem gibt es zwei neue Charaktere (mit den furchtbaren Namen Genesis und Angeal) die mit Sephiroth befreundet waren und Einfluss auf seine Rolle in Final Fantasy VII haben. Deren Geschichte wäre an sich zwar ganz okay (wenn man diesen dummen Klon-Aspekt mal ignoriert ... und die Tatsache, dass Genesis andauernd in Zitaten redet), wird aber auch viel zu oberflächlich behandelt.

An der Stelle hätte es schon geholfen, Zacks Beziehung zu Angeal (seinem Mentor) erstmal auszubauen bevor die eigentliche Story ins Rollen gerät. So ging mir alles aber viel zu schnell. Und nach 15 Stunden war es dann auch schon vorbei.

Crisis Core

[Review] Legend of Grimrock 2

Oldschool Dungeon Crawler
Legend of Grimrock 2 ist ein old-school Dungeon Crawler der außer dem Namen und dem Gameplay nichts mit dem Vorgänger gemein hat
Bevor das Spiel überhaupt losgeht kann man sich entscheiden wie old-school die Erfahrung tatsächlich sein soll. Anfängern würde ich allerdings empfehlen dort nichts zu ändern. Selbst auf Normal ist das Spiel nämlich alles andere als leicht, vor allem wenn man das gridbasierte Gameplay nicht gewohnt ist.

Wer eine Herausforderung sucht kann dort aber das Automapping sowie das freie Speichern deaktivieren. Und wem das nicht reicht, der kann die Speicherkristalle (welche gleichzeitig zur kompletten Heilung dienen) auf einmalige Nutzung stellen. Das würde ich aber nur wirklichen Hardcore Gamern empfehlen. Ich habe die Kristalle nämlich ständig genutzt.

Danach folgt wie so oft die Charaktererstellung. Es gibt allerdings auch eine vorgefertigte Gruppe die alles wichtige enthält. Zwei Kämpfer, einen Alchemisten sowie einen Magier. Ohne wüsste ich gar nicht wie ich hätte zurechtkommen sollen. Alchemisten werden immerhin benötigt um Tränke zu brauen und Magier sind an manchen Stellen wesentlich effektiver als jede andere Klasse. 

An der Stelle würde ich auch raten die Finger von Feuerwaffen zu lassen. Mag wie eine coole Waffengattung klingen, aber schlussendlich ist die Munition arg begrenzt und kann im Gegensatz zu Wurfgeschossen oder Pfeilen nicht wiederverwendet werden. Außerdem versagen Schusswaffen andauernd den Dienst, was nur durch zusätzliche Skillpunkte verhindert werden kann.

Fähigkeiten wie Head Hunter sind außerdem nur einmal pro Spiel nützlich. Zusätzliche Traglast kann dafür nicht schaden, zumindest bei Kämpfern. Immerhin muss auch einiges an Essen mit durch die Gegend geschleppt werden damit die Regeneration während des Rastens nicht irgendwann den Dienst versagt.

Legend of Grimrock 2

[Review] Horns

Dark Fantasy Thriller
Horns ist ein düsterer Fantasy Thriller der auf dem gleichnamigen Buch von Joe Hill (bzw. Joseph Hillstrom King) basiert
Der Film erzählt die Geschichte von Ignatius "Ig" Perrish (welcher von Daniel Radcliffe verkörpert wird), dem eines Tages anfangen Hörner zu wachsen. Das passiert allerdings nicht ohne Grund, sondern als Folge des brutalen Mordes an seiner Kindheitsfreundin und Geliebten Merrin Williams, die zu allem Übel auch noch vergewaltigt wurde.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, so wird Ig auch noch für den Täter gehalten. Das kann ihm zwar keiner nachweisen, aber dank einer Lücke in seinen Erinnerungen kann er ihnen auch nicht das Gegenteil beweisen. Da kommen ihm die Hörner wie gerufen. Er versucht zwar anfangs sie entfernen zu lassen, stellt dabei aber seltsame Eigenschaften fest.

So finden nur die wenigstens Menschen diese Hörner seltsam oder gar auffällig. Außerdem vergessen sie ihre Existenz sobald sie sich abwenden. Und obwohl sie Ig für einen Mörder halten, reden sie sich in seiner Gegenwart ihre Probleme von der Seele.

Am bizarrsten ist allerdings die Fähigkeit sich die Erinnerungen anderer Menschen anzuschauen wenn er diese berührt. Es wirkt gar so, als hätte der Teufel höchstpersönlich ihm ein Geschenk zuteil werden lassen, welches es ihm ermöglichen könnte den wahren Mörder zu überführen.

Horns Review

[Review] Shin Megami Tensei: Persona 4

Rollenspiel
Persona 4 ist, wie schon sein direkter Vorgänger, eine Mischung aus Dungeon Crawler und Lebenssimulation
An sich bin ich kein Fan von Dungeon Crawlern, immerhin haben die meisten nur eine sehr rudimentäre Story zu bieten, wenn es denn überhaupt eine gibt. Persona klang in der Hinsicht schon interessanter, weswegen ich mir vor einer halben Ewigkeit den dritten Teil besorgt habe. Die 250 Stockwerke von Tartarus zu erklimmen war zwar alles andere als unterhaltsam, aber die Story und die sozialen Interaktionen haben das einigermaßen ausgeglichen.

Dementsprechend musste ich den vierten Teil natürlich irgendwann mal spielen. Und da dieser schon seit Jahren hier rumliegt, habe ich diesen Vorhaben vor kurzem in die Tat umgesetzt. Trifft sich sogar wunderbar, immerhin wurde gestern ein neuer Trailer zum fünften Teil veröffentlicht. Bin schon gespannt, inwiefern sich dieser von seinen Vorgängern unterscheidet. Immerhin sollen sich auch die ersten Teile massiv vom dritten und vierten unterscheiden.

Aufgrund der unterschiedlichen Gameplay-Elemente werde ich das Review jedenfalls in mehrere Abschnitte unterteilen. Ist bei so einem Spiel vermutlich ganz sinnvoll. Als erstes werde ich aber auf die Story eingehen.

[Review] Alphadia Genesis

Steam JRPG
Alphadia Genesis ist das erste JRPG von KEMCO welches auf Steam veröffentlicht wurde
Als jemand, der noch nie von KEMCO gehört hat (und das obwohl die Firma schon Spiele für das NES entwickelt hat), hatte ich keine Ahnung was auf mich zukommen würde als ich nach einer Review-Fassung fragte. Ein kurzer Besuch von Wikipedia hat allerdings Licht ins Dunkel gebracht. KEMCO hat nämlich seit 2007 fast ausschließlich Spiele für Mobiltelefone entwickelt, darunter fünf weitere Alphadia Titel. Auf den ersten Blick kein gutes Zeichen, aber ich muss Alphadia Genesis in der Hinsicht trotzdem verteidigen. Es wirkt nämlich nicht wie ein Handy-Spiel.

Das heißt allerdings nicht, dass ich das Spiel empfehlen würde. Auf den ersten Blick mag es zwar hübsch aussehen, wenngleich die dreidimensionalen Kämpfe nicht an die 2D-Optik herankommen, aber bei genauerer Betrachtung offenbaren sich massive Schwächen. So hat eigentlich jeder Charakter pro Blickrichtung nur zwei Animationsphasen, wodurch es bei NPCs so wirkt als würden sie ständig von einem Bein aufs andere hüpfen. Die Protagonisten haben wenigstens noch eine Standpose.

Außerdem sind viele Dörfer und Dungeons austauschbar, haben sie doch nur selten irgendwelche markanten Merkmale zu bieten. Letztere bestehen hauptsächlich aus leeren Gängen die nur hier und da von Geheimgängen oder Abzweigungen unterbrochen werden.

Und wer sich auf die Weltkarte begibt wird schnell bemerken, dass die Brücken so aussehen als könnten sie jederzeit zusammenbrechen. Dabei wäre es nun wirklich kein Aufwand gewesen diese ordentlich zu designen.

Alphadia Genesis

[Review] Child of Light

Rollenspiel
Child of Light ist ein märchenhaftes Rollenspiel mit Platformer Elementen
Die Story handelt von Aurora, einer österreichischen Prinzessin die zu Beginn des Spiels allerdings das Zeitliche segnet. Daraufhin wird ihre Seele in die Welt von Lemuria gezogen, wo sie auf einem Altar wieder zu sich kommt. Dort trifft sie auf Igniculus, ein Elementar das sie zur Dame des Waldes geleiten soll. Auf ihrem Weg zieht Aurora allerdings ein Schwert aus einem Stein um sich der Bestien von Lemuria erwehren zu können.

Das hat sie auch bitter nötig, denn das Ziel ihrer Reise ist erst der Anfang. Lemuria steht nämlich unter der Kontrolle der Schwarzen Königin, welche die Sonne, den Mond und die Sterne gestohlen hat. Nur wenn Aurora diese wiederherstellt und sich der Königin stellt wird sie in ihre Welt zurückkehren können.

Child of Light

YU-NO - The Girl that Chants Love at the Edge of the World Review

Visual Novel Übersetzung
YU-NO ist eine Visual Novel aus dem Jahr 1996, deren Gameplay aber sehr an Point & Click-Adventures erinnert
Laut der Backloggery habe ich fast zwei Monate gebraucht um diese 30-stündige Visual Novel zu beenden. Es wären vermutlich noch mehr geworden, wenn ich versucht hätte das Spiel ohne Komplettlösung zu ergründen. Es bietet nämlich nicht nur unterschiedliche Routen, sondern macht auch von Zeitreisen Gebrauch, ohne deren Anwendung es nicht möglich ist das Ende zu erreichen.

Die Idee ist zwar ganz nett und einer der ausschlaggebenden Gründe warum ich angefangen habe YU-NO zu lesen, aber die Umsetzung ist einfach nur fürchterlich. Schaut euch doch nur dieses Chaos an! Wer soll denn da durchblicken?

YU-NO

[Review] Dragon Age: Inquisition

Dragon Age
Dragon Age: Inquisition ist der dritte Teil der Dragon Age Serie und erzählt eine Geschichte die in Ferelden und Orlais angesiedelt ist
Wie schon im zweiten Teil schlüpft man in die Rolle eines neues Charakters, nämlich in die des namensgebenden Inquisitors. Diesen Titel erhält er aber erst im Laufe der Handlung. Dieser kann entweder ein Mensch, ein Zwerg, ein Elf oder ein Qunari sein, was sich hier und da natürlich aufs Spiel auswirkt. Als Klassen stehen Dieb, Krieger und Magier zur Auswahl.

Als nächstes muss man sich für einen von vier Schwierigkeitsgraden entscheiden. Diese können aber jederzeit angepasst werden, falls sich die Kämpfe als zu schwer oder gar als zu leicht herausstellen sollten. Normal fand ich bis auf ein paar optionale Kämpfe aber vollkommen in Ordnung. Bei den Storymissionen befand ich mich aber meist am oberen Limit, wenn nicht sogar drüber.

Bevor das eigentliche Spiel losgeht wartet noch die Charaktererstellung. Diese beschränkt sich allerdings auf das Geschlecht, die Stimme sowie das Gesicht des Inquisitors. Mir haben die Optionen aber ausgereicht, abgesehen von den Bärten. Alles was über Stoppeln hinausgeht finde ich jedenfalls fürchterlich. Frauen könnte außerdem der Mangel an Frisuren stören. Modder arbeiten mittlerweile aber an zusätzlichen Optionen. Außerdem will Bioware noch kostenlosen Content hinzufügen. Ob das zusätzliche Charakteroptionen beinhaltet bleibt aber abzuwarten.

Trevelyan

Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [01]

Dragon Age


Tagebuch des Inquisitors

1.Eintrag - Ein seltsames Empfangskomitee
(Tempel der Heiligen Asche - Charaktererstellung)
Andraste

Heute war ein richtig beschissener Tag. Warum sollte ausgerechnet ich an diesem Konklave am Arsch der Welt teilnehmen? Was interessiert mich denn der Konflikt zwischen dem Templarorden und den Magiern? Bezeichnet mich ruhig als herzlos, aber mir können diese Idioten doch gestohlen bleiben. Sie haben jahrelang in Harmonie miteinander gelebt, also was soll dieser verdammte Krieg?

Wie dem ich auch. Ich bin mir sicher, dass die Göttliche Justinia V diesen Konflikt auch ohne meine Anwesenheit hätte beilegen können. Naja, jedenfalls wenn nicht alles den Bach runtergegangen wäre. Aber dazu später mehr ... auch wenn ihr vermutlich wisst wovon ich rede. Wie könntet ihr nicht?

[Review] Utopia

Fantasy Horror Adventure
Utopia ist ein japanisches Fantasy Horror Adventure welches mit dem RPG-Maker erstellt wurde und mittlerweile auf Englisch erhältlich ist
Bevor ich zum eigentlichen Review muss ich eins klarstellen: Utopia wird zwar als Fantasy Horror bezeichnet, aber ich finde es in keinster Weise gruselig. An sich ist es nur ein verträumtes Adventure bei dem ihr häufiger in Todesfallen tappen könnt.

Das Spiel handelt von Akane, einem Mädchen das aufgrund plötzlicher Benommenheit ins Krankenhaus eingeliefert wurde und sich ein Zimmer mit einem komatösen Mädchen teilen muss. Nach einem kurzen Nickerchen steht sie dieser von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Sie ist allerdings nicht aufgewacht sondern hat Akane ausversehen in ihre Traumwelt gezogen. Das erfährt man allerdings nur indirekt. Yui, ihre neue Bekanntschaft, kann zwar reden, allerdings sieht man ihren Teil der Gespräche nie.

Utopia Fantasy Horror

[Review] Koudelka

Survival Horror Rollenspiel
Koudelka ist ein Survival-Horror Rollenspiel das 1999 für die Playstation veröffentlicht wurde und als Vorgänger zu Shadow Hearts dient
Sowohl Rollenspiele als auch Horror-Games lassen sich problemlos mit einer Vielzahl von Genres kombinieren, allerdings sehe ich keinen Mehrwert darin sie miteinander zu kombinieren. Wie soll sich denn der Horror entfalten wenn ich ihn meinen Fäusten in den Boden stampfen kann? Es kann sicherlich funktionieren, aber die zehn Stunden die ich mit Koudelka verbracht habe konnten mich in der Hinsicht nicht wirklich überzeugen.

 

Gameplay


Es hätte viele Möglichkeiten gegeben die Kämpfe in Koudelka umzusetzen, aber statt zu einem simplen ATB-System wie in Final Fantasy zu greifen kommt hier ein taktisches Kampfsystem zum Einsatz. Sprich die Charaktere, allen vorran physische Angreifer, müssen erstmal über das Schlachtfeld laufen bevor sie zuschlagen können. Sowas ist sicherlich sinnvoll wenn die Fähigkeiten unterschiedliche Reichweiten besitzen und die Charakterpositionierung essenziell für den Sieg ist, allerdings macht Koudelka davon keinen Gebrauch.

An sich gibt es nur eine Sache die ihr beachten müsst: stellt einen physischen Kämpfer vor die magisch begabten Gruppenmitglieder damit die Gegner nicht zu ihnen vordringen können. Sobald eine Reihe blockiert ist kann die andere Fraktion diese nämlich nicht durchqueren, egal wieviel freie Felder vorhanden sind. Das klingt schwachsinnig und ist auch eines der größten Probleme des Spiels.

Sollte der physische Charakter sterben und der Gegner über ihn drüberlaufen wars das. Ihr könnt ihn nicht wiederbeleben! Das kann euch vor allem beim Endkampf das Genick brechen.

Und dazu kommen noch unnötige Kamerfahrten am Anfang jeden Kampfes, unnötige Zooms wenn Gegner sterben, und die langweiligste Kampfmusik die ich je gehört habe. Die wird auch bei Bosskämpfen nicht besser. Und die Kämpfe erfolgen natürlich über Random Encounter, auch wenn diese nicht ganz so schlimm sind wie in manch anderen RPGs.

Koudelka Review

[Review] Chaos;Head

Science Adventure Series
Chaos;Head ist der erste Teil von 5pb.'s Science Adventure-Serie, zu der auch Steins;Gate und Robotics;Notes gehören
Chaos;Head erzählt die Geschichte von Takumi Nishijo, einem in Shibuya ansässigen Otaku der den ganzen Tag über in seiner Containerwohnung hockt, MMORPGs spielt und sich in Message Boards rumtreibt. Er geht nur alle paar Tage zur Schule und schreibt die wichtigsten Prüfungen mit um seinen Abschluss zu erhalten. Er vermeidet allerdings jeglichen Kontakt zu seinen Klassenkameraden da er keine Ahnung hat wie er mit diesen reden soll.

Einzig der Frauenheld Daisuke Misumi, sowie Takumi's Schwester Nanami reden regelmäßig mit ihm, aber selbst diese Gespräche sind eher einseitiger Natur. Und wenn Takumi mal den Mund aufmacht, dann stammelt er nur vor sich hin.

Es kommt allerdings noch schlimmer! Takumi hat eine sehr lebhafte Vorstellungskraft und wird ständig von Tagträumen geplagt. Diese sind entweder positiver Natur (z.B. dass ein fremdes Mädchen ihm plötzlich ihre Liebe gesteht) oder negativer Natur (z.B. ununterbrochenes Pochen an seinem Container).

Diese sogenannten Delusion Trigger sind eins der wenigen interaktiven Elemente der Visual Novel. Man muss nämlich selber auswählen ob Takumi einen Tagtraum hat und was es für einer ist. Für die Handlung ist das aber komplett irrelevant. Es ist zwar wichtig um ein optionales Ende zu erspielen, aber das lohnt sich absolut nicht. Und für die anderen Endings ist nur eine einzige Entscheidung kurz vor Schluss wichtig.

An sich sind die Delusion Trigger aber ein interessantes Gameplay-Element, zumal an manchen Stellen nicht klar ist ob der Traum nicht doch real ist. Allerdings erschöpfen Takumis Vorstellungen sich recht schnell, vor allem die positiven, wodurch ich sie mir am Ende nicht mehr angeschaut habe.


[Review] Final Fantasy XIII - Lightning Returns


Final Fantasy XIII Lightning Returns
Lightning Returns ist der letzte Teil der FF XIII-Saga und erzählt eine dreizehntägige Geschichte die aufs Ende der Welt hinausläuft
Das Spiel mag zwar nicht XIII-3 heißen, obwohl das wesentlich sinnvoller gewesen wäre, aber trotzdem würde ich niemanden raten es ohne Vorwissen zu spielen. Es gibt zwar eine Enzyklopädie in der wichtige Ereignisse und Charaktere erklärt werden, aber das ist schlussendlich kein Ersatz dafür diese hautnah miterlebt zu haben.

Dementsprechend solltet ihr das Review nicht lesen wenn ihr die Vorgänger nicht kennt. Im Gegensatz zu den meisten meiner Reviews werde ich es aber in verschiedene Abschnitte unterteilen, von daher könnt ihr die Story auch überspringen.

 

Story

Lightning Returns Review

Lightning Returns beginnt 500 Jahre nach dem Ende von Final Fantasy XIII-2. Nach dem Sieg über Caius und dem Tod der Göttin Etro ist das Chaos von Valhalla über Gran Pulse hereingebrochen und hat begonnen die Welt zu vernichten. Außerdem hat es den Kreislauf des Lebens unterbrochen, sprich es werden keine Menschen mehr geboren, dafür sind alle anderen unsterblich, allerdings nur in der Highlander-Variante, sprich sie könner immer noch getötet werden.

Die Menschen waren zwar einige Jahrhunderte in ihrem neuen Cocoon sicher, aber schlussendlich mussten sie dieses aufgeben und haben begonnen in Nova Chrysalia—den Überresten von Gran Pulse und Valhalla—zu leben, wo ihnen der fal'Cie Pandemonium zwei Städte errichtet hat und sie mit allen lebensnotwendigen Materialien versorgt.

Ohne ihre Technologie ist es ihnen aber nicht möglich das Chaos aufzuhalten, wodurch es nur eine Frage der Zeit ist bis auch der Rest von Nova Chrysalia verschlungen wird. Und dreizehn Tage vor dem Ende der Welt erweckt der allmächtige Gott Bhunivelze—Erschaffer von Pulse, Lindzei und Etro—Lightning aus ihrem Kristallschlaf und macht ihr ein Angebot das sie nicht abschlagen kann:

"Erlöse die Seelen auf Nova Chrysalia, auf das sie in meiner neuen Welt wiedergeboren werden können. Dann werde ich Serah wiederbeleben!"

Und daraufhin wird Lightning zum Erlöser und muss die restlichen Tage nutzen um ihre Freunde sowie viele NPCs von ihrem Leid zu befreien. Dabei steht ihr Hope zur Seite, dieser ist allerdings aus keinem wirklich logischen Grund wieder vierzehn Jahre alt, zumindest körperlich, und erteilt ihr Anweisungen aus der Arche—dem neuen Cocoon Bhunivelze, einem Ort an dem die Zeit stillsteht und an dem der Weltenbaum Yggdrasil schlummert.

Lightning trifft während ihrer Reise nicht nur auf alte Bekannte sondern auch auf ein mysteröses Mädchen namens Lumina, welche Serah zum Verwechseln ähnlich sieht und die das Chaos kontrollieren kann. Obwohl sie sich Lightning ständig in den Weg stellt scheinen ihre Absichten keinesfalls böswillig zu sein. Was es mit ihr auf sich hat müsst ihr aber selbst herausfinden. Mehr will ich über die Story auch nicht verraten.

[Review] S.

Ship of Theseus
S. ist ein Buch von Doug Dorst und J. J. Abrams, welches neben der Hauptstory auch noch eine Geschichte in den Randnotizen erzählt
Das Buch erinnert ein bisschen an House of Leaves, allerdings ist es, zumindest auf den ersten Blick, bei weitem nicht so kompliziert und wesentlich übersichtlicher. Ich hatte jedenfalls keine Probleme zwischen der eigentlichen Geschichte sowie den Randnotizen hin- und herzuspringen. Ab und zu gibt es zwar Gespräche die sich nicht direkt auf den Text beziehen und dementsprechend keinen Startpunkt haben, aber es sollte kein sonderliches Problem darstellen zwischendurch eine Pause einzulegen und diese durchzulesen.

S. Review
Die Hauptstory beschäftigt sich mit Ship of Theseus, einem fiktionalen Buch über einen Mann der seine Erinnerungen verloren hat und nur als S. bekannt ist. Bei der Suche nach seiner Vergangenheit landet er auf einem Schiff dessen Crew sich durch zugenähte Münder auszeichnet. Sie scheinen mehr über ihn zu wissen als er selbst, aber Antworten sucht er dort vergeblich. Schlussendlich dienen sie nur einem Zweck: ihn dorthin zu bringen wo er hin muss. Und dabei überbrücken sie mehrere Jahre innerhalb weniger Wochen.
An sich ist das eine interessant und sehr gut geschriebene Geschichte, allerdings hat sie mich nie wirklich in ihren Bann gezogen. Sie wurde zwar nie so langweilig das ich mich hätte durchquälen müssen, aber es gab auch keinerlei herausragende Momente. Den zweiten Handlungsstrang fand ich da schon wesentlich interessanter.

[Review] But To Paint a Universe

Match-3
But To Paint a Universe ist ein Puzzle-Spiel welches ähnlich wie Bejeweled oder Candy Crush Saga funktioniert
Normalerweise spiele ich solche Casual-Games nicht, allerdings hat der Entwickler es heute kostenlos angeboten, in der Hoffnung das nach 680 Tagen Greenlight doch noch genug Stimmen zusammenkommen damit er es auf Steam anbieten kann. Das allein wäre zwar nicht Grund genug gewesen es zu spielen, allerdings hat mir das Spiel auch eine Story versprochen. Die beginnt und endet allerdings mit dem Intro.
Ich habe das Spiel allerdings nicht abgeschlossen da ich das Ziel des 14.Level selbst nach mehr als zehn Versuchen nicht erfüllen konnte. Ich hätte zwar weiterspielen können, aber dann wäre mir das Finale verwehrt geblieben. Dementsprechend konnte ich es auch gleich sein lassen.

Die Story ist jedenfalls sehr simpel. Ein Monster hat alle Farben der Welt gestohlen, aber diese werden von einem Mädchen wieder freigesetzt. Und all das passiert bevor das Spiel überhaupt losgeht. Vielleicht würde es am Ende noch ein bisschen Story geben, aber das ist es mir einfach nicht wert.
Die Geschichte wird von einem guten Erzähler vorgetragen, wenngleich seine Stimme etwas unnatürlich klingt, und mithilfe von gezeichneten Bildern untermalt. Wäre nett gewesen mehr davon zu sehen, aber der Rest des Spiels besteht nur noch aus Gameplay.

But To Paint a Universe

[Review] Final Fantasy Type-0

Final Fantasy Type-0 Review
Final Fantasy Type-0 ist ein Handheld-Action-RPG und Teil der Fabula Nova Crystallis-Reihe, zu der auch FFXIII und FFXV gehören
Final Fantasy war lange Zeit ein Synonym für gute Rollenspiele, aber die letzten Jahre schien alles nur noch den Bach runterzugehen.

Final Fantasy XII bot zwar eine riesige Welt, dafür aber langweilige Charaktere und eine noch langweiligere Story. Fragt mich nicht was in dem Spiel passiert ist. Ich habe es schon längst vergessen.
Final Fantasy XIII bestand hauptsächlich aus Schlauchlevels und einem Kampfsystem bei dem man die meiste Zeit nur eine Taste drücken musste. Und ohne die Chronik war die Story teilweise schwer nachvollziehbar.
Final Fantasy XIII-2 hat niemand gewollt und die Story wurde dank Zeitreisen extrem verwirrend. Dafür war es nicht ganz so linear wie der Vorgänger.
Final Fantasy XIII - Lightning Returns hat zwar ordentlich am Gameplay geschraubt, aber die Story hat vielen nicht gefallen. Ich gehöre allerdings nicht dazu.
Final Fantasy XIV wurde heftig kritisiert, wodurch schlussendlich eine neue Version entwickelt wurde.
Final Fantasy XV, ehemals Final Fantasy Versus XIII, ist mittlerweile seit 8 Jahren in Entwicklung und wann es erscheint steht in den Sternen.
Und dann wären da noch diverse Spinoffs zu Final Fantasy VII die teilweise auch sehr durchwachsen sind.

Das spricht nicht gerade für die Reihe, aber Final Fantasy XIII und dessen Sequel haben mich zumindest noch gut unterhalten, weswegen ich es mir nicht entgehen lassen konnte Final Fantasy Type-0 zu spielen, welches auf der selben Mythologie beruht.

Hat es sich gelohnt? Nunja...

Deutsche RPG-Maker Projekte - 7.Juni.2014

Vorherige Auflistungen

18.Mai 19.Mai

Und hier ist die nächste Auflistung von RPG-Maker Projekten aus der deutschen Community, diesmal mit drei Vollversionen und einer Demo. Ich hätte zwar auch darauf warten können sie wieder einzeln zu listen, aber es hat schon sehr lange gedauert bis überhaupt ein neues Projekt aufgetaucht ist.

Falls jemand sein Spiel vermisst kann er sich gerne melden. Ich schaue hautpsächlich nur ins RPG-Atelier.

Vollversion: Alex III

RPG-Maker Vollversion

Story: Alex muss die fünf Heiligen Kristalle finden, um die Welt vor dem Untergang zu retten.

Diverses: Das Spiel geht mehr in Richtung Adventure als RPG, setzt allerdings das Standardsystem des RPG-Maker XP ein. Die Dungeons sind allesamt sehr kurz gehalten und es gibt Nebenquests, Rätsel und ein Minispiel.
Alex III setzt mehr auf Humor als auf eine ernste Story, bietet aber trotzdem einigermaßen herausfordernde Kämpfe.

Meinung: Sieht auf jeden Fall ganz nett aus, allerdings ist das Spiel von Kelven und seine Spiele habe ich schon lange nicht mehr angerührt da ich deren Gameplay einfach nicht mag. Aber vielleicht schaue ich zur Abwechslung mal wieder rein.