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[Review] Stars Wars - Die Letzten Jedi

Luke Skywalker

Wer sich auch nur ein bisschen über den Film informiert hat, dem ist vermutlich aufgefallen, dass die Meinungen extrem gespalten sind. Für manche ist er wunderbar, für andere so schrecklich finden dass sie ihn am liebsten aus dem Kanon tilgen würden. Diese extrem negativen Reaktionen kann ich aber echt nicht nachvollziehen. Der Film hat zwar offensichtliche Probleme, vermutlich sogar mehr als ich zu Episode 7 oder Rogue One aufzählen könnte, aber im Großen und Ganzen ist es für mich einer der spannendsten Filme der Reihe.

Wie schon Episode 5 stellt es nämlich die dunkelste Stunde des Widerstands dar. Und das auf einem wesentlich verheerenderen Level. So mag die Starkiller Basis zwar vernichtet worden sein, vom Widerstand ist aber so gut wie nichts mehr übrig während die Erste Ordnung stärker ist als je zuvor. Deswegen ist es umso problematischer, dass der Stützpunkt des Widerstands bereits zu Beginn des Films belagert wird.

Das klingt vermutlich so, als ob sie diesmal Episode 5 statt Episode 4 kopieren würden. Aber schlussendlich dreht der Film sein eigenes Ding und versucht so oft wie möglich die Erwartungen von Fans zu untergraben. Auf Details kann ich ohne Spoiler jetzt nicht eingehen, aber die Prämisse allein könnte unterschiedlicher kaum sein. So mag der Film zwar mit der Evakuierung des Widerstands beginnen, danach sind sie aber noch lange nicht sicher. Die Erste Ordnung ist mittlerweile nämlich in der Lage Schiffe durch den Hyperraum hindurch zu orten und bleibt deswegen wie eine Klette am kümmerlichen Rest des Widerstands kleben.

Star Wars

[Review] Es: Kapitel 1

Stephen King Film

Stephen King Adaptionen sind zwar leider nicht für ihre Qualität bekannt, wie dieses Jahr bereits von Der Dunkle Turm bewiesen wurde, aber dank positiver Reviews habe ich es trotzdem gewagt mir die neueste Adaption seines Horror Romans Es anzuschauen. Im Gegensatz zur Miniserie aus den 90ern deckt sie allerdings nur den Teenager-Abschnitt der Handlung ab, anstatt ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu wechseln. Eine Fortsetzung ist zwar schon geplant, wird allerdings erst 2019 erscheinen. Da die Story auch so funktioniert, ist das allerdings kein wirkliches Problem.

Und ich kann schon mal vorwegnehmen, dass ich den Film richtig gut fand. Allerdings nicht, weil er so gruselig wäre. Stattdessen ist er sogar richtig lustig, weswegen der komplette Kinosaal mehrfach in Gelächter ausgebrochen ist. Die Interaktionen des Loser's Clubs sind nämlich einfach nur herrlich, vor allem weil Richie ein absolutes Schandmaul besitzt und viele anzügliche Kommentare von sich gibt. Das war im Buch zwar anders, der neue Film ist aber circa 30 Jahre später angesiedelt. Und es passt halt wunderbar zu einem pubertären Teenager.

Der wirkliche Star des Loser's Club ist aber Sophia Lillis als Beverly Marsh. Sie ist hübsch, mutig, charmant und zeigt bereits in ihrer ersten Begegnung mit Ben, dass schauspielern ihr im Blut zu liegen scheint. Liebe auf den ersten Blick ist zwar eher unrealistisch, aber an Bens Stelle hätte sich vermutlich jeder Junge direkt in sie verschossen. Emily Perkins (also die 90er Beverly) fand ich vergleichsweise eher langweilig. Ihr einziger Vorteil liegt in einem detailgetreueren Finale. Im neuen Film macht Pennywise nämlich etwas, das keinen wirklichen Sinn ergibt. Er entführt Beverly in die Kanalisation ohne ihr auch nur ein Haar zu krümmen ... und das obwohl er scheinbar Angst davor hat, dass der Loser's Club ihn vernichten könnte. Immerhin bietet er ihnen an, dass nur einer von ihnen sterben muss und die anderen friedlichen von dannen ziehen können. Er hatte zwar noch vor, sie von Henry ermorden zu lassen, das hätte ohne Entführung aber vermutlich besser funktioniert.

Beverly Marsh

[Review] Rogue One: A Star Wars Story

Star Wars Todesstern

Rogue One ist ein Prequel zu Episode 4 dessen Story nur wenige Stunden — wenn nicht sogar Minuten — vor dem Angriff auf Leias Schiff zu Ende geht. An sich eine richtig coole Idee, aber ich muss leider sagen, dass mir der Film nicht so sehr gefallen hat wie Episode 7. Diesmal wurden zwar keine Story-Elemente recycelt (auch wenn natürlich der Todesstern vorkommt), aber einige der wichtigsten Elemente des Films wissen einfach nicht zu überzeugen.

Das zeigt sich vor allem bei den Charakteren. Jyn Erso ist eine Frau deren Vater für die Entwicklung und Fertigstellung des Todesstern-Lasers verantwortlich ist. An sich eine ordentliche Prämisse, aber das ist auch schon alles was ich über sie erzählen kann. Man erfährt zwar noch ein bisschen mehr über sie, aber nichts davon ist wirklich relevant.

Über die anderen Charaktere kann ich noch viel weniger sagen. Es gibt einen Fanatiker der so gut wie keine Rolle spielt (und dessen deutsche Stimme ich furchtbar finde), einen Droiden der alles sagt was ihm in den Kopf kommt, einen blinden Stabkämpfer der ständig von der Macht redet (was extrem nervig ist) ... und den Rest kann ich mir auch sparen.

Es wurde sich einfach keine Zeit genommen die Charaktere wirklich zu entwickeln. Das selbe trifft auf Orson Krennic, den neuen Antagonisten, zu, der nicht nur langweilig sondern auch unfähig zu sein scheint. Sein viel zu langer Umhang der ständig durch die Gegend flattert wirkt außerdem ein bisschen lächerlich. Da war selbst Kylo Ren ein interessanterer Gegenspieler.

Rogue One

[Review] Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Newt Scamander

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind ist ein Spinoff der Harry Potter Serie und erzählt die Geschichte von Newt Scamander, einem jungen Zauberer der von Hogwarts verwiesen wurde und der seitdem um die Welt reist um sich um magische Kreaturen zu kümmern. Diese beherbergt er in einem magischen Gehege das sich innerhalb seines Reisekoffers befindet. Und dieser kommt ihm dummerweise abhanden als er eines Tages nach New York reist. Nicht gerade die beste Situation wenn die Kreaturen dazu neigen auszubrechen und die amerikanische Zaubererbevölkerung kurz davor steht entlarvt zu werden.

Letzteres wusste ich nicht bevor ich mir den Film angeschaut habe, weswegen die Story nicht nach etwas klang das unbedingt hätte erzählt werden müssen. Mittlerweile sind allerdings vier Sequels geplant deren Story alles andere als unwichtig zu sein scheint. Von daher musste ich natürlich schauen ob ich die Serie überhaupt verfolgen will oder direkt links liegen lasse.

Und ich kann zumindest sagen, dass ich mir den nächsten Film auf jeden Fall anschauen werde. Newts Jagd nach seinen magischen Kreaturen war nämlich sehr unterhaltsam, vor allem wenn es sich um sowas wie den Niffler handelt, der in jedem seiner Auftritte für einiges an Lacher gesorgt hat. Newts nervöse oder unbehagliche Art trägt auch einiges zu bei, aber das muss man einfach selber sehen um sich wirklich ein Bild von zu machen. Er ist auf jeden Fall kein Harry Potter und das ist auch gut so.

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

[Review] Lights Out

Horror Film

Lights Out erzählt die Geschichte einer Familie die von einer Kreatur heimgesucht wird die nur in den Schatten existieren kann. Eigentlich eine wunderbare Prämisse für einen schön subtilen Horrorfilm ... wenn da nicht die ganzen Jumpscares wären die jegliches Potenzial im Keim ersticken. Diese werden wie so oft von lauten Geräuschen begleitet die innerhalb der Story keinerlei Existenzberechtigung besitzen. Dabei hätten einige dieser Szenen ohne zusätzliche Soundeffekte sogar besser funktioniert.

Das hätte an der Qualität des Films aber auch nicht viel geändert. Hier und da gibt es zwar subtilere Szenen, aber irgendwelche kreativen Effekte sucht man leider vergeblich. Da hätten sich die Verantwortlichen ruhig ein paar japanische Horrorfilme anschauen können, allen voran The Grudge, welches durchaus passende Effekte für diese Prämisse zu bieten gehabt hätte.

Dann hätte man die Kreatur vermutlich auch erst so ab der Hälfte des Films in ihrer ganzen Pracht zu sehen bekommen. Stattdessen dauert es nur wenige Minuten bis man alles sieht was die Kreatur zu bieten hat. Und kurz darauf kann man sich auch denken was es mit diesem Wesen auf sich hat. Die eigentliche Auflösung lässt zwar länger auf sich warten, ändert an der ursprünglichen Vermutung aber nichts.

Schatten

[Review] Hardcore Henry

Action Ego-Shooter Review
Hardcore Henry (hierzulande als Hardcore erschienen) ist ein Actionfilm der von Anfang bis Ende aus der Egoperspektive gefilmt wurde
Dieses Gimmick ist auch der einzige Grund warum ich mir den Film im Kino angeschaut habe. Auf Youtube gibt es zwar ähnliche Videos, aber einen kompletten Film so zu drehen ist dann doch ein etwas anderes Kaliber. Hätte sicherlich schnell langweilig werden können, wenn der Film nicht zunehmend absurder werden würde. Da wechseln sich realistische Parkour-Sequenzen mit wahnsinnigen Verfolgungsjagden ab in denen Henry von einem explodierenden Van geschleudert wird nur um wie von Zauberhand auf einem Motorrad zu landen von wo aus er ohne Unterlass weiter ballert.

Wie Henry solch waghalsige Manöver überleben kann wird glücklicherweise am Anfang erklärt. So hat er aus unbekannten Gründen mehrere Gliedmaße verloren und wurde daraufhin als Cyborg wiedergeboren. Der letzte Schritt seiner Auferstehung (die Wiederherstellung seiner Stimme), wird allerdings unterbrochen als ein wahnsinniger Russe ins Labor einbricht um sich diese Technologie unter den Nagel zu reißen. Wäre für einen Cyborg sicher kein Problem ... wenn der Kerl keine telekinietischen Fähigkeiten besitzen würde.

Hardcore Henry

[Review] Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht

The Force Awakens
Das Erwachen der Macht ist der siebte Teil der Star Wars Reihe und lässt diese in neuem Glanz erstrahlen
War es der beste Star Wars Film seit langem? Das auf jeden Fall. Mit der ursprünglichen Trilogie kann er aber höchsten Schritt halten, bedient die Story sich doch sehr an Episode IV. So gibt es einen Droiden mit wichtigen Plänen, einen Hauptcharakter der auf einem Wüstenplaneten aufwuchs, eine gewaltige Waffe die es zu zerstören gilt. Man könnte es beinahe als Remake bezeichnen. Und das wird vielen Fans vermutlich nicht gefallen. Nichtsdestotrotz hat mich der Film von Anfang bis Ende gut unterhalten.

Perfekt ist er aber sicher nicht, schon weil ich das Verhältnis zwischen Action und Exposition eher unausgegoren finde. So stürzen die Charaktere von einem Kampf in den nächsten und haben nur wenig Zeit mal längere Gespräche miteinander zu führen. Das führt unter anderem dazu, dass die Ereignisse zwischen Episode VI und VII kaum beleuchtet werden.

Hätte teilweise aber schon Sinn gemacht, gibt doch es eine neue Republik deren Rolle nie so wirklich klar wird. Die Erste Ordnung (welche aus den Überresten des Imperiums erwuchs) scheint die Galaxis immerhin mit Eiserner Hand zu regieren. Viel erfährt man in dieser Hinsicht aber auch nicht. Müsste man vermutlich die neuen Bücher für lesen. Oder es wird in späteren Filmen noch genauer drauf eingegangen.

Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht

[Review] Press X To Not Die

FMV Game
Press X To Not Die ist ein interaktives B-Movie in dem die Bevölkerung einer Stadt durchdreht und der Tod nur einen Tastendruck entfernt ist
Aufgrund der billig wirkenden Präsentation hatte ich eigentlich keinerlei Interesse mir das Spiel überhaupt anzusehen. Mag für ein B-Movie zwar gang und gäbe sein, aber so ein bisschen Mühe könnte man sich schon geben. Vor allem da trashige Stories die auch als solche ausgelegt sind nur selten wirklich komisch sind. Und genau das selbe würde ich von Press X To Not Die behaupten.

Ich hab es mir auch nur deswegen angeschaut, weil es im itch.io Pressepanel erhältlich war. Und weil es nur eine halbe Stunde gehen sollte. Diese habe ich zwar keinesfalls bereut, aber wirklich empfehlen kann ich das Spiel nicht. Jedenfalls nicht für den alleinigen Konsum. Mit Freunden könnte es allerdings ganz unterhaltsam sein. Vor allem wenn Alkohol im Spiel ist.

Press X To Not Die

[Review] Jurassic World

Dinosaurier Monster
Jurassic World ist der vierte Teil der Jurassic Park Serie und handelt vom mittlerweile tatsächlich eröffneten Park
Wie es trotz der Ereignisse des ersten Films dazu kommen konnte wird allerdings nicht erklärt. Es wird nur erwähnt, dass vor 22 Jahren Menschen gestorben sind, und dass die Fertigstellung des Parks John Hammonds letzter Wunsch war. Daraufhin hat ein Billionär namens Simon Masrani seine Firma aufgekauft um diesen in die Tat umzusetzen.

Die Ereignisse der beiden Vorgänger werden dabei komplett ignoriert. Jedenfalls innerhalb des Films. Auf der Jurassic World Homepage sollen sich aber Informationen befinden die deren Existenz bestätigen. Ich will mich da aber jetzt nicht durchwühlen, also vertraue ich TV Tropes einfach mal.

Aber wie dem auch sei. Jurassic World steht und lockt täglich unzählige Besucher an. Scheint aber trotzdem nicht genug zu sein, weswegen die Verantwortlichen mittlerweile dazu übergegangen sind neue Kreaturen zu verlangen. Noch größer, noch gefährlicher. Hauptsache es lockt die Massen an. Dass es schlussendlich gewaltig in die Hose geht muss ich wohl keinem erzählen.

Jurassic World

Kung Fury - Ein halbstündiger Trip in die Abgründe des Wahnsinns

Wahnsinn

Kung Fury ist ein 30-minütiger Film der über Kickstarter finanziert wurde und nun kostenlos auf Youtube angeschaut werden kann. Er bietet übertrieben Action, zum Leben erwachende Arcade-Killermaschinen, Kung Fu Nazis, Dinosaurier mit Laseraugen, rumballernde Vikinger und dementsprechend nicht auch nur den kleinsten Funken Logik. Immerhin lassen sich Kugeln durch ein Telefon verschießen und Hacker sind natürlich Magier die sogar den Strom der Zeit manipulieren können.

Ich bin mir nicht sicher ob ich den Film als gut bezeichnen sollte, aber es ist durchaus ein wahnsinniger Trip den man sich mal geben kann. Das Ende schwächelt zwar ein bisschen, vor allem aufgrund einer viel zu langen Prügelsequenz gegen Nazi-Soldaten, aber bei der Länge ist das nicht weiter schlimm.

In Spielfilmlänge hätte es vermutlich schneller Ermüdungserscheinungen geben können. Dementsprechend finde ich es sogar besser, dass dafür nicht genug Geld zusammengekommen ist. Vom Ende ausgehend gibt es aber vermutlich bereits Pläne für einen zweiten Teil.




Im Gegensatz zum Film ist das zwar nicht kostenlos, aber 1.99€ wird wohl jeder erübrigen können. Ob es sich lohnt ist eine andere Sache. Mir sagt das Genre jedenfalls nicht zu.

[Review] Kingsman: The Secret Service

Agentenkomödie
Kingsman ist eine Agentenkomödie die auf The Secret Service, einem Comic von Mark Millar und Dave Gibbons, basiert
Es klingt sicherlich wie eine dumme Idee, aber zur Abwechslung habe ich mir tatsächlich einen Film angeschaut über den ich so gut wie nichts wusste. An sich kannte ich nur die imdb-Wertung sowie einen Thread-Titel, in dem es als James Bond meets Kick-Ass beschrieben wurde. Und dem kann ich mich durchaus anschließen. Ist auch nicht allzu verwunderlich, immerhin hat Mark Miller letzteres ebenfalls ins Leben gerufen.

Kingsman erzählt jedenfalls die Geschichte eines Geheimdienstes der als Schneiderei begann und dessen Mitglieder sich Namen wie Merlin und Gallahad geben. Klingt zwar so als würden sie der britischen Krone unterstehen, aber in Wahrheit schulden sie nur sich selbst Rechenschaft.

Am Anfang versucht einer ihrer Agenten einen entführten Professor zu retten und präsentiert dabei einen Vorgeschmack auf die abgefahrene Action, die der Film im Laufe der Zeit zu bieten hat. Dementsprechend sollte man ihn auch nicht zu ernst nehmen, egal wie sehr die Story eskalieren mag.

Kingsman Review

[Review] Horns

Dark Fantasy Thriller
Horns ist ein düsterer Fantasy Thriller der auf dem gleichnamigen Buch von Joe Hill (bzw. Joseph Hillstrom King) basiert
Der Film erzählt die Geschichte von Ignatius "Ig" Perrish (welcher von Daniel Radcliffe verkörpert wird), dem eines Tages anfangen Hörner zu wachsen. Das passiert allerdings nicht ohne Grund, sondern als Folge des brutalen Mordes an seiner Kindheitsfreundin und Geliebten Merrin Williams, die zu allem Übel auch noch vergewaltigt wurde.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, so wird Ig auch noch für den Täter gehalten. Das kann ihm zwar keiner nachweisen, aber dank einer Lücke in seinen Erinnerungen kann er ihnen auch nicht das Gegenteil beweisen. Da kommen ihm die Hörner wie gerufen. Er versucht zwar anfangs sie entfernen zu lassen, stellt dabei aber seltsame Eigenschaften fest.

So finden nur die wenigstens Menschen diese Hörner seltsam oder gar auffällig. Außerdem vergessen sie ihre Existenz sobald sie sich abwenden. Und obwohl sie Ig für einen Mörder halten, reden sie sich in seiner Gegenwart ihre Probleme von der Seele.

Am bizarrsten ist allerdings die Fähigkeit sich die Erinnerungen anderer Menschen anzuschauen wenn er diese berührt. Es wirkt gar so, als hätte der Teufel höchstpersönlich ihm ein Geschenk zuteil werden lassen, welches es ihm ermöglichen könnte den wahren Mörder zu überführen.

Horns Review

[Review] Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere

Filmreview
Die Schlacht der Fünf Heere ist das direkte Sequel zu Smaugs Einöde und schließt die Story von Der Hobbit ab
Wie der Titel schon verrät dreht sich die Handlung hauptsächlich um die Schlacht der Fünf Heere. Dadurch erinnert der Film mehr an Herr der Ringe als an seine Vorgänger, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Die Kämpfe waren nämlich durch die Bank gut inszeniert und wurden von einem fantastischen Soundtrack untermalt. Und da es soviel davon gab konnte Legolas diesmal auch nicht die Show stehlen, wenngleich er an einer Stelle ein absurdes Manöver vollführt und abstürzende Steine als Sprungbretter missbraucht.

Im Gegensatz zu Smaugs Einöde fand ich das CGI auch bei weitem nicht so auffällig. Smaug sah weiterhin fantastisch aus und auch die restlichen Kreaturen haben sich gut ins Gesamtbild eingefügt. Die Effekte könnten in 3D HFR vermutlich störender wirken, aber mir hat eine 2D-Vorstellung gereicht. Ist sowieso billiger.

Orks

[Review] Oculus

Oculus Horror Review
Oculus ist ein Horrorfilm über einen verfluchten Spiegel der seinen Besitzern den Tod bringt
Die Prämisse klingt nach einem Standard Horrorszenario, aber der Film behandelt diese Thematik auf eine sehr interessante Weise indem er abwechselnd zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin- und herspringt.

Dadurch sieht man zum einen wie die Russel-Familie nach dem Umzug in ein neues Haus vom Spiegel zugrunde gerichtet wird—die Mutter dreht durch und wird vom Vater erschossen während dieser zum Psychopathen wird der schlussendlich durch die Hand seines Sohnes ums Leben kommt—und zum anderen sieht man wie Kaylie, die Tochter der Familie, 11 Jahre später versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen um die Unschuld ihres Bruders zu beweisen.

Dabei gibt sie ihr Bestes um nicht vom Spiegel ausgetrickst zu werden. Sie hat unter anderem Wecker aufgestellt die sie daran erinnern sollen etwas zu essen und zu trinken. Außerdem soll der Lärm sie in die Realität zurückholen falls sie unter den Einfluss des Spiegels fällt. Ebenso soll ihr Mann sie regelmäßig anrufen.

Falls alles schief geht hat sie außerdem ein Fallbeil angebracht welches den Spiegel zerschmettern soll.

Oculus Review

Edge of Tomorrow Review


Edge of Tomorrow Review
Edge of Tomorrow ist ein Film über die katastrophale Entscheidungsschlacht einer Alien Invasion und einen Mann der mithilfe einer Zeitschleife versucht den Untergang der Menschheit abzuwenden
Der Anfang des Films hat mich sehr an Pacific Rim erinnert, denn anstatt Zeit mit dem Anfang der Invasion zu verschwenden wird die Ankunft der Aliens sowie der erste Erfolg der Menschheit nur in kurzen Nachrichtenausschnitten zusammengefasst. Anstatt gewaltige Kampfroboter haben die Menschen in Edge of Tomorrow aber nur Kampfanzüge erschaffen die es ihren Trägern ermöglichen mit dem ungeheuren Tempo der Invasoren mitzuhalten.
Die darauffolgenden Szenen waren aber weniger vielversprechend.

Major William Cage, verkörpert von Tom Cruise, soll an die Frontlinie geschickt werden um über Operation Downfall, die entscheidende Schlacht gegen die Invasoren, zu berichten. Da er allerdings keinerlei Kampferfahrung besitzt versucht er sich rauszuwinden, was schlussendlich dazu führt das er als Deserteur gebrandmarkt und zwangsverpflichtet wird. Und das ist einfach nur Schwachsinn.
Wer würde einen Mann der keinerlei Kampferfahrung hat als Soldaten an die Frontlinie schicken? Ihm wird nichtmal erklärt wie man die Kampfanzüge bedient. Das lässt den Kerl der ihn dazu verdonnert hat einfach nur wie ein komplettes Arschloch wirken dem es egal ist das Cage mit ziemlicher Sicherheit draufgehen wird.
Es wäre wesentlich sinnvoller gewesen Cage zu einem normalen Soldaten zu machen.

Edge of Tomorrow Review
Davon abgesehen ist Edge of Tomorow nicht schlecht, auch wenn mir der Humor anfangs nicht wirklich zugesagt hat. Cage erhält jedenfalls durch einen glücklichen Zufall die Fähigkeit die Zeit zurückzudrehen, was allerdings seinen Tod erfordert, und ist dadurch die einzige Person die den fatalen Ausgang von Operation Downfall verhindern kann.
So scheint es jedenfalls. Rita Vrataski, der Engel von Verdun bzw. die Full Metal Bitch, hat allerdings das Selbe erlebt. Nur dadurch konnten die Menschen ihren ersten Sieg erringen. Hinter der Zeitschleife steckt nämlich wesentlich mehr als ich erwartet hatte, wenngleich das wieder andere Fragen aufwirft.

[Review] Sakasama no Patema / Patema Inverted

Sakasama no Patema Review 
Patema Inverted ist ein Anime-Film dessen Setting eine frappierende Ähnlichkeit zum Realfilm Upside Down aufweist
Upside Down spielt in zwei Welten die sich direkt gegenüberliegen und deren Bewohner nur von der Gravitation ihres eigenen Planeten beeinflusst werden. Sprich der Versuch den Boden der anderen Welt zu betreten würde dazu führen, dass sie im freien Fall auf ihre eigene Welt zurückstürzen.

Patema Inverted behandelt ein ähnliches Prinzip, beschränkt sich aber auf eine einzige Welt. Die "normalen" Menschen leben an der Oberfläche und predigen das Sterbliche nicht nach dem Himmel streben sollten da viele Menschen in einer Katastrophe in eben jenen gesorgen wurden. Das ist natürlich nichts weiter als Propaganda, denn in Wirklichkeit war die Katastrophe Folge eines misslungenen Gravitationsexperiments.

Seitdem existieren die sogeannnten Invertierten — Menschen die im Untergrund leben und auf der Unterseite der Erde wandeln. Davon abgesehen scheinen sie aber ein besseres Leben zu führen. Die Einwohner der Oberfläche wirken nämlich lustlos und apathisch, so als hätte man sie einer Gehirnwäsche unterzogen. Dahingegen führen die Menschen unter der Erde ein relativ entspanntes Leben. Allerdings versuchen die Erwachsenen die Existenz der Oberfläche zu verheimlichen, denn wer versucht sie zu erreichen wird gen Himmel gesogen.

Patema

[Review] The Double

Jesse Eisenberg
The Double ist eine Adaption der gleichnmaigen Novella von Fyodor Dostoyevsky und handelt von einem Mann dessen Leben aus dem Ruder läuft als ein Doppelgänger von ihm auftaucht
Simon James ist ein unscheinbarer und unsicherer Mensch. Obwohl er seit Jahren in der selben Firma arbeitet erkennt der Wachmann ihn nicht als er eines Tages seinen Ausweis im Zug verliert. Das ist für ihn zwar etwas nervig aber nicht weiter erwähnenswert. In der selben Firma arbeitet auch Hannah, eine Frau in die Simon unsterblich verliebt ist und die er jeden Tag von seiner Wohnung aus mit einem Fernrohr beobachtet.

Eines Tages erblickt er dabei einen Mann der es ihm gleich tut, nur das er nicht Hannah sondern ihn selbst anstarrt. Er winkt ihm sogar zu, nur um danach in den sicheren Tod zu springen. Danach darf Simon ein sehr bizarres Gespräch mit Polizeibeamten führen, welches einer von vielen Hinweise ist, dass irgendwas in dieser Welt nicht mit Rechten Dingen zugeht.

Das fängt schon in der ersten Szene des Filmes an: Simon sitzt ganz allein im Zug als er plötzlich aufgefordert wird den Platz zu räumen. Er kommt dieser Aufforderung sogar nach obwohl alle anderen Sitze frei sind.

The Double Review

[Review] The Amazing Spider-Man 2

Spiderman Film
The Amazing Spider-Man 2 ist das Sequel zum Spiderman-Reboot mit Andrew Garfield in der Hauptrolle
Ich hatte lange Zeit befürchtet, dass der Film genauso überladen wirken würde wie Spiderman 3, immerhin sollten mit Electro, de Green Goblin sowie Rhino schon wieder drei Antagonisten Peter Parker das Leben schwer machen. In gewisser Weise hat sich diese Befürchtung auch erfüllt, wenngleich der Film dadurch nicht komplett zerstört wurde. Mit 142 Minuten ist er aber trotzdem zu kurz um der Handlung gerecht zu werden.

Nachfolgend werde ich die einzelnen Abschnitte separat bewerten.

[Review] In Your Eyes

Video on Demand
In Your Eyes ist eine von Joss Whedon geschriebene Romanze in der zwei Menschen eine ganz besondere Verbindung teilen
Der Film beginnt mit einem Ausschnitt aus der Kindheit der beiden Protagonisten. Dylan sitzt gerade in der Schule während Rebecca dabei ist mit einem Schlitten einen Hügel hinunter zu rutschen. Als sie dies in die Tat umsetzt erstarrt Dylon. Sein Blick wandert ins Leere und seine Hände verkrampfen sich um seinen Tisch. Als der Schlitten gegen einen Baum kracht fällt er sogar in Ohnmacht.

Jahre später wurde Dylon aus dem Gefängnis entlassen während Rebecca mit einem erfolgreichen Arzt verheiratet ist. Keiner von beiden ist sich ihrer Verbindung bewusst, jedenfalls bis Dylon fasst einen Unfall baut und von Rebecca gewarnt wird. Von da an können sie sehen was der andere sieht. Hören was er sagt. Fühlen was er fühlt.

Und das ist ein wirklich interessantes Konzept, allerdings wird es nicht sonderlich tiefgründig behandelt und erklärt wird diese Verbindung erst recht nicht. Das stört allerdings in keinster Weise, auch wenn die Charaktere schlussendlich jegliche Vorsicht in den Wind schießen und selbst auf offener Straße miteinander reden. Nichtmal ein Handy wird zur Tarnung benutzt, jedenfalls nicht bis es längst zu spät ist.

http://vimeo.com/ondemand/inyoureyes

[Review] The 39 Steps

http://store.steampowered.com/app/234940/
The 39 Steps ist eine digitale Adaption des gleichnamigen Romans von John Buchan aus dem Jahr 1915
Laut der Steam-Beschreibung soll The 39 Steps die Welt von Literatur, Film und Videospielen miteinander verschmelzen lassen, aber an sich ist es nichts weiter als eine Visual Novel mit geringfügigen Gameplay-Einlagen. Diese sind allerdings so nutzlos das sie die schwache Story nicht retten können.

In The 39 Steps geht es um einen Mann namens Richard Hannay. Dieser erfährt von einem Komplott welches Europa destablisieren und das ganze Land in einen Krieg stürzen könnte. Kurz darauf wird allerdings der Mann der ihn darüber aufgeklärt hat ermordet. Und als könnte es nicht schlimmer kommen wird Richard auch noch zum Hauptverdächtigen erklärt. Deswegen sucht er erstmal das Weite um auszuharren bis er den Dratziehern des Komplotts  das Handwerk legen kann.

Bis zu diesem Zeitpunkt klingt es eigentlich ganz interessant, aber leider dümpelt der Rest der Story nur vor sich hin...

Digitale Adaption