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[Early Access] Failed State

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt.
Zombie Survival

Failed State ist ein zweidimensionales postapokalyptisches Survival Spiel das sich aktuell im Early Access Stadium befindet und dementsprechend nicht sonderlich viel Content zu bietet hat. Nichtsdestotrotz habe ich nach 20 Minuten bereits das Handtuch geworfen. Nicht weil das Spiel furchtbar wäre, oder irgendwie verbuggt ist, sondern weil man bereits im ersten richtigen Level von 5 Gegnern gleichzeitig attackiert wird. Wäre ganz gut machbar wenn die alle von der selben Seite kommen würden, aber stattdessen wird man einfach mal umzingelt. Und das nicht nur von Zombies sondern auch noch von Riesenratten.

Das ist aber nicht so prickelnd wenn man nur mit einem Baseballschläger und einer Pistole bewaffnet ist. Erst recht aufgrund der Tatsache dass es für meinen Geschmack ein bisschen zu lange dauert die Waffe auf den Boden und somit auf die Ratten auszurichten. Sich durch die Zombies zu ballern ist von daher die bessere Option, schon weil diese als erstes auftauchen, aber um das zu bewerkstelligen muss man ein volles Magazin besitzen. Da übriggebliebene Kugeln nicht von einem Magazin zum nächsten übernommen werden ist es aber eigentlich kontraproduktiv die Pistole nachzuladen bevor sie leergeballert wurde. Sie während des Kampfes nachzuladen ist aber auch nicht möglich da man währenddessen von den Gegnern zerfleischt werden würde. Und selbst wenn man es schafft diese Stelle irgendwie zu überleben, dann darf man sich in weniger als einer Minute mit einer weiteren, noch größeren Monsterhorde herumschlagen. Das Balancing ist aktuell also echt nicht so toll.

Monster

Von der Präsentation her ist das Spiel aber eigentlich ganz nett. Die Charaktere mögen zwar ein bisschen minimalistisch sein, aber die Umgebung wurde schön in Szene gesetzt. Der Gesamteindruck wird allerdings dadurch ruiniert dass der Übersetzer des Spiels die englische Sprache scheinbar nur bedingt beherrscht. Es gibt nämlich viele offensichtliche Fehler (wie Scull anstatt Skull) und ein paar seltsame Satzkonstruktionen. Die mögen zwar nicht so schlimm sein dass man nichts verstehen würde, aber für den endgültigen Release muss an der Übersetzung auf jeden Fall noch gefeilt werden.

Und bis es soweit ist würde ich das Spiel auch niemandem empfehlen. Dafür ist das Gesamtergebnis aktuell einfach zu durchwachsen. Wer trotzdem dran Interesse hat, der sollte aber vermutlich jetzt schon zugreifen. Während der Early Access Phase kostet es nämlich nur 3,29€, was sich nach Release der Vollversion aber ändern soll.




[Kurzreviews] World to the West | Melancholy Republic | Death Road to Canada

Teslagrad

World to the West ist der indirekte Nachfolger zu Teslagrad, hat mit seinem Vorgänger aber so gut wie nichts zu tun. Einer der vier Protagonisten ist zwar ein Teslamancer, und es gibt auch zwei winzige Gastrollen aus dem Vorgänger, aber das wars auch eigentlich schon. Es handelt sich hier außerdem um ein 3D Action/Adventure und nicht um einen 2D Platformer. Und obwohl man einige Stunden recht linear durch die Gegend reist, hat es gegen Ende auch ein bisschen was von einem Open World Spiel, mit einer großen Ober- und Unterwelt die je nach Charakter anders bestritten werden muss.

Mit dem bereits erwähnten Teslamancer kann man sich zum Beispiel durch die Gegend teleportieren. Ist von der Reichweite zwar ein bisschen eingeschränkt, aber später kann man mithilfe von Blitzgeschossen auch größere Abgründe überwinden (indem man sich an deren Position teleportiert). Es gibt außerdem einen kleinen Jungen der sich durch weiche Erde buddelt, sich durch winzige Tunnel quetscht, und später sogar übers Wasser gleiten kann.

Den Rest werde ich jetzt nicht vorwegnehmen, aber es ist auf jeden Fall ganz nett, wenngleich einer der Charaktere nie einen ordentlichen Angriff erlernt und somit idealerweise vor allen Gegnern wegrennen sollte. Sobald sich das Spiel öffnet, wird das Gameplay außerdem ein bisschen nervig, vor allem wenn man alle Achievements sammeln will, die wie in Teslagrad an optionale Batterien gebunden sind.

Anstatt frei zwischen den Charakteren wechseln zu können, muss man sie nämlich alle einzeln über die Welt bugsieren um die vielen unterschiedlichen Teleporter zu aktivieren die außerdem als Wechselpunkte dienen. Das mag aufgrund der unterschiedlichen Fähigkeiten zwar Sinn machen, aber jede Map viermal durchqueren zu müssen ist nicht nur nervig sondern auch extrem langweilig. Ich kann dem Spiel aber zugute halten, dass es nicht auch nur annähernd soviel auf Trial & Error setzt wie es noch in Teslagrad der Fall war, auch wenn ich bei den Bosskämpfen ein paar Mal gestorben bin.

Storytechnisch ist es aber auch diesmal nichts besonderes, zumal hier hauptsächlich auf Humor gesetzt wird. Ist für circa 12 Stunden (mit 25 von 36 Batterien) also ganz nett, aber mehr auch nicht. Es wird aber scheinbar noch mehr Spiele in diesem Universum geben. Also mal schauen ob sie beim nächsten Mal schon wieder das Genre ändern um was komplett neues zu probieren.

[Review] Resident Evil 7

Survival Horror

Resident Evil 7 hätte ich mir ohne jegliches Vorwissen vermutlich erst in vielen Monaten irgendwann mal angeschaut hätte, immerhin hatte die Serie in den letzten Jahren außer übertriebener Action nur wenig zu bieten. Aber da der neue Teil zu den Horror-Wurzeln der Serie zurückkehren sollte und die Demo auf den ersten Blick nichts mit Resident Evil gemein hatte, habe ich im Summer Sale doch mal zugegriffen. Und das habe ich glücklicherweise nicht bereut, wenngleich ich das Spiel keinesfalls als gruselig bezeichnen würde.

Das Setting, ein heruntergekommenes Anwesen in den Sümpfen Louisianas, kann sich in Sachen Atmosphäre aber durchaus sehen lassen. Nicht nur weil es wunderbar in Szene gesetzt wurde (mit Räumen in denen der Schimmel bis zur Decke wächst oder Zwischenwände die mit Ungeziefer nur so überquellen), sondern weil es außerdem von wahnsinnigen Kannibalen bewohnt wird denen mit bloßer Waffengewalt nicht beizukommen ist.

Außerdem scheinen sie die selben Architekten beauftragt zu haben die schon im Spencer Anwesen ihr Unwesen getrieben haben, gibt es doch lauter absurde Rätsel wie Geheimgänge die sich nur per Schattenspielchen öffnen lassen (die man selbst dann benutzen kann wenn man gejagt wird, genauso wie VHS Kassetten), oder ein Ausgang für den man mehrere Embleme benötigt obwohl einen nichts daran hindern würde im Obergeschoss über das Geländer zu hüpfen und somit das komplette Rätsel zu überspringen. Ebenso müsste man sich mit der Schrotflinte einen Weg bahnen können, aber das haben die Entwickler natürlich nicht bedacht.

Kannibalen

[Review] Claire

Survival Horror
Claire ist ein 2D Horrorspiel und erzählt von einem Mädches, welches in einer finsternen Welt landet und nach einem Ausweg sucht
Das namensgebende Mädchen erwacht eines Tages aus einem Alptraum und findet sich wie so oft im Krankenzimmer ihrer hirntoten Mutter wieder. Daraufhin besorgt sie sich eine Tasse Kaffee und macht sich auf den Rückweg. Der Aufzug hält allerdings im falschen Stockwerk und befördert sie in die Finsternis.

Kurz darauf wird sie von finsteren Gestalten umzingelt und auf einen Operationstisch gezwungen. Diese Kreaturen lösen sich allerdings in Luft auf als Anubis, Claires Hund, in den Raum gestürmt kommt. Daraufhin begibt sie sich auf die Suche nach einem Ausweg, nur um immer tiefer in diesem Alptraum zu versinken.

Erst wenn sie den Grund ihrer Anwesenheit versteht und sich mit diesem auseinandersetzt besteht eine Chance auf Erlösung. In der Hinsicht erinnert das Spiel sehr an Silent Hill. Nicht sonderlich überraschend, immerhin klingen einige Songs und Soundeffekte so als wären sie 1:1 kopiert worden. Es gibt sogar ein Dog-Ending. Das sagt eigentlich schon alles.

Claire Survival Horror

[Review] Alien: Isolation (PS3)

Survival Horror
Alien: Isolation ist ein Survival Horror-Spiel das 15 Jahre nach Alien beginnt und in dem Ellen Ripley's Tochter die Hauptrolle übernimmt
Da ich ein Fan von Horrorspielen und der Alien-Franchise bin konnte ich mir Alien: Isolation natürlich nicht entgehen lassen. Erst recht nicht nachdem ich überraschenderweise eine positive Antwort auf eine Review-Anfrage erhalten habe. Dadurch bin ich zwar nur an die PS3-Version gekommen, aber gelohnt hat es sich trotz einiger Macken trotzdem. Auf die komme ich allerdings später zu sprechen.

Wie bereits erwähnt beginnt das Spiel 15 Jahre nach Alien und somit 42 Jahre bevor Ellen Ripley aus ihrem Hyperschlaf erweckt wird. Die Story ist dank Amanda Ripley aber eng mit dem ersten Film verbunden. Wie sich herausstellt wurde nämlich vor kurzem der Flugschreiber der Nostromo geborgen, woraufhin Weyland-Yutani ihr anbietet zur Sevastopol-Raumstation zu reisen um etwas über den Verbleib ihrer Mutter in Erfahrung zu bringen.

Bevor sie dort ankommt werden Spieler aber schonmal mit einer kleinen Nostalgie-Welle überrollt. Die Torrens—das Schiff in dem Amanda anreist—gehört nämlich zu einer ähnlichen Klasse wie die Nostromo. Man bekommt davon allerdings nicht viel zu sehen. Es gibt jedoch zwei DLCs die Sequenzen aus dem ersten Film adaptieren. Die konnte ich allerdings nicht testen.

Aber zurück zur eigentlichen Story.

Alien: Isolation Review

[Review] Koudelka

Survival Horror Rollenspiel
Koudelka ist ein Survival-Horror Rollenspiel das 1999 für die Playstation veröffentlicht wurde und als Vorgänger zu Shadow Hearts dient
Sowohl Rollenspiele als auch Horror-Games lassen sich problemlos mit einer Vielzahl von Genres kombinieren, allerdings sehe ich keinen Mehrwert darin sie miteinander zu kombinieren. Wie soll sich denn der Horror entfalten wenn ich ihn meinen Fäusten in den Boden stampfen kann? Es kann sicherlich funktionieren, aber die zehn Stunden die ich mit Koudelka verbracht habe konnten mich in der Hinsicht nicht wirklich überzeugen.

 

Gameplay


Es hätte viele Möglichkeiten gegeben die Kämpfe in Koudelka umzusetzen, aber statt zu einem simplen ATB-System wie in Final Fantasy zu greifen kommt hier ein taktisches Kampfsystem zum Einsatz. Sprich die Charaktere, allen vorran physische Angreifer, müssen erstmal über das Schlachtfeld laufen bevor sie zuschlagen können. Sowas ist sicherlich sinnvoll wenn die Fähigkeiten unterschiedliche Reichweiten besitzen und die Charakterpositionierung essenziell für den Sieg ist, allerdings macht Koudelka davon keinen Gebrauch.

An sich gibt es nur eine Sache die ihr beachten müsst: stellt einen physischen Kämpfer vor die magisch begabten Gruppenmitglieder damit die Gegner nicht zu ihnen vordringen können. Sobald eine Reihe blockiert ist kann die andere Fraktion diese nämlich nicht durchqueren, egal wieviel freie Felder vorhanden sind. Das klingt schwachsinnig und ist auch eines der größten Probleme des Spiels.

Sollte der physische Charakter sterben und der Gegner über ihn drüberlaufen wars das. Ihr könnt ihn nicht wiederbeleben! Das kann euch vor allem beim Endkampf das Genick brechen.

Und dazu kommen noch unnötige Kamerfahrten am Anfang jeden Kampfes, unnötige Zooms wenn Gegner sterben, und die langweiligste Kampfmusik die ich je gehört habe. Die wird auch bei Bosskämpfen nicht besser. Und die Kämpfe erfolgen natürlich über Random Encounter, auch wenn diese nicht ganz so schlimm sind wie in manch anderen RPGs.

Koudelka Review