Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

[Review] Hardcore Henry

Action Ego-Shooter Review
Hardcore Henry (hierzulande als Hardcore erschienen) ist ein Actionfilm der von Anfang bis Ende aus der Egoperspektive gefilmt wurde
Dieses Gimmick ist auch der einzige Grund warum ich mir den Film im Kino angeschaut habe. Auf Youtube gibt es zwar ähnliche Videos, aber einen kompletten Film so zu drehen ist dann doch ein etwas anderes Kaliber. Hätte sicherlich schnell langweilig werden können, wenn der Film nicht zunehmend absurder werden würde. Da wechseln sich realistische Parkour-Sequenzen mit wahnsinnigen Verfolgungsjagden ab in denen Henry von einem explodierenden Van geschleudert wird nur um wie von Zauberhand auf einem Motorrad zu landen von wo aus er ohne Unterlass weiter ballert.

Wie Henry solch waghalsige Manöver überleben kann wird glücklicherweise am Anfang erklärt. So hat er aus unbekannten Gründen mehrere Gliedmaße verloren und wurde daraufhin als Cyborg wiedergeboren. Der letzte Schritt seiner Auferstehung (die Wiederherstellung seiner Stimme), wird allerdings unterbrochen als ein wahnsinniger Russe ins Labor einbricht um sich diese Technologie unter den Nagel zu reißen. Wäre für einen Cyborg sicher kein Problem ... wenn der Kerl keine telekinietischen Fähigkeiten besitzen würde.

Hardcore Henry

[Review] The Legend of Heroes: Trails in the Sky Second Chapter

Estelle Joshua

Nachdem ich vor zwei Monaten Trails of Cold Steel beendet hatte und noch einige Monate auf den Nachfolger warten darf, wurde es so langsam mal Zeit Trails in the Sky zu beenden. Nächstes Jahr soll immerhin der dritte Teil erscheinen. Dieser hat mit der eigentlichen Story zwar nicht mehr viel zu tun, soll aber als Brücke zum Rest der Serie dienen. Es fehlen allerdings noch die beiden Crossbell Titel um die Lücke zu Cold Steel zu schließen. Bin gespannt ob XSEED in naher Zukunft die Möglichkeit erhält diese ebenfalls zu übersetzen.

Aber zurück zu Trails in the Sky. Ich hatte keine Ahnung wie es weitergehen würde, hatte aber fest damit gerechnet, dass die Story jetzt so richtig in Fahrt kommen würde. Dummerweise ist genau das nicht der Fall. Stattdessen wird jegliches Momentum im Keim erstickt und das Pacing auf das Niveau des ersten Teils zurückgesetzt. Sprich ein Großteil der Handlung plätschert gemächlich vor sich hin.

Am Anfang war das noch zu verschmerzen, ist es doch zwei Jahre her seitdem ich den ersten Teil gespielt habe. Das Gameplay mag dem von Cold Steel zwar gleichen, ist aber keinesfalls identisch. Da kam mir der langsame Start also mehr als gelegen um mich wieder reinzufinden. Danach hat sich aber schnell die Ernüchterung breit gemacht.

Trails in the Sky

[Kickstarter] Gibbous - A Cthulhu Adventure

Comedy Point-And-Click Adventure

Gibbous ist ein Point-and-Click Adventure das sich an alten Lucas Arts Adventures orientiert und sich mit Vodoo, Sekten und natürlich Cthulhu höchstpersönlich beschäftigt. Wer eine ernste Geschichte erwartet, ist hier allerdings fehl am Platz, ist einer der Begleiter doch eine sprechende Katze die sich alles andere als liebenswürdig verhält. Deswegen versucht Buzz, ein Bibliothekar dem das Necronomicon in die Hände fällt, sie so schnell wie möglich wieder zum Schweigen zu bringen.

Ob die Entwickler daraus ein unterhaltsames Adventure stricken können bleibt abzuwarten. Die Demo fand ich aber ganz okay, vor allem was die Sprachausgabe und die Grafik angeht. Dass man Objekte innerhalb des Inventars extra noch auf einen Anschauen-Button ziehen muss ist allerdings ein bisschen nervig. Dafür gibt es wenigstens eine Hotspots-Anzeige, was bei modernen Adventures echt nicht fehlen sollte.

Wer sich für Adventures und/oder Cthulhu interessiert, der kann also auf jeden Fall mal in die Demo reinschauen. Ansonsten habe ich unten noch ein kurzes Gameplay-Video verlinkt. Die restlichen 50% die für das Spiel benötigt werden dürften innerhalb von 18 Tagen hoffentlich zusammenkommen.




[Review] Stories: The Path of Destinies

Action-RPG
Stories: The Path of Destinies ist ein Action-RPG das 25 unterschiedliche Geschichten zu erzählen hat
Klingt vermutlich ein bisschen übertrieben, funktioniert aufgrund der kurzen Spielzeit aber wunderbar. Länger als eine Stunde dürften die einzelnen Durchgänge jedenfalls nicht dauern, zumal der Prolog nach dem ersten Ende übersprungen wird. Da ich meine Review-Fassung nur einen Tag vor Release erhalten habe (und vorher  noch mit Trails in the Sky SC beschäftigt war), habe ich allerdings nur sechs Durchgänge geschafft. Von daher kann ich euch nicht sagen wie sehr sich die restlichen Stories tatsächlich voneinander unterscheiden.

Bisher hat mich das Spiel aber wunderbar unterhalten. Die Maps wiederholen sich zwar schnell (auch wenn man ab und zu woanders startet), aber die Stories hatte allesamt was Neues zu bieten. So habe ich bei meinem ersten Durchgang ein mächtiges Artefakt an mich gerissen um einen Krieg zu beenden, was "überraschenderweise" nicht so wirklich funktioniert hat, weswegen ich später versucht habe die Tochter des wahnsinnigen Imperators zu bekehren.

Was dabei alles passieren kann will ich natürlich nicht spoilern. Es gibt im Laufe der Zeit aber mehrere Entscheidungen mit denen sich die Story in unterschiedliche Bahnen lenken lässt. Diese hängen unter anderem davon ab, was man in den vorherigen Durchgängen getan hat. Der Protagonist besitzt nämlich ein Buch welches ihm die Zukunft offenbart. Dort müssen vier Wahrheiten freigeschaltet werden bevor das wahre Ende erreicht werden kann.

Stories: The Path of Destinies

[Review] Sorcery! Part 3: The Seven Serpents

Fighting Fantasy
The Seven Serpents ist der vorletzte Teil der Sorcery Reihe und bedient sich einem etwas anderen Konzept als seine Vorgänger
Während der erste Teil relativ linear war und der zweite nur geringfügig offener, so lässt sich The Sevent Serpents geradezu als Open World Rollenspiel bezeichnen. In diesem bereist der Held die Weiten des Baklands um endlich die Festung von Mampang erreichen zu können. Dabei stellen sich ihm sieben mächtige Schlangen in den Weg die nur darauf warten seiner Reise ein vorschnelles Ende zu bereiten.

Das ist allerdings nicht sein einziges Problem. Um die andere Seite der Baklands zu erreichen müsste er entweder ein gewaltiges Gebirge erklimmen oder eine eingestürzte Brücke überqueren. Auf normalem Wege vollkommen unmöglich, wenn da nicht die Leuchtfeuer wären die vor langer Zeit errichtet wurden.

Einmal aktiviert öffnen sie ein Fenster in eine Zeit in der die Baklands noch fruchtbar und besiedelt waren. Dadurch kann unter anderem die gewaltige Brücke zwischen dem Osten und dem Westen des Landes wiederhergestellt werden. Jedenfalls genug um die andere Seite zu erreichen. Dementsprechend bietet The Sevent Serpents zwei gewaltige Karten die es zu erforschen gilt.

Steve Jackson Sorcery! Part 3

[Review] Day of the Tentacle Remastered

Adventure Klassiker
Day of the Tentacle Remastered ist eine aufbereitete Fassung des Adventure Klassikers aus dem Jahre 1993
Keine Ahnung wann ich Day of the Tentacle das letzte Mal gespielt habe, aber es wird wohl irgendwann in meiner Grundschulzeit gewesen sein, also vor über fünfzehn Jahren. Dementsprechend habe ich mir eine Review Fassung besorgt um zu sehen, ob das Spiel tatsächlich so lustig war wie ich in Erinnerung hatte. Damals war ich immerhin noch leichter zu beeindrucken als es heutzutage der Fall sein mag.

Diesmal habe ich allerdings die englische Fassung gewählt, weil Witze im Original meist besser rüberkommen. Die deutsche Synchronisation ist zwar nicht schlecht, aber die Stimmen von Hoagie und Bernard wollten mir nicht so recht gefallen. Die Sprache kann glücklicherweise jederzeit gewechselt werden. Genauso wie die Grafik und die Musik. Wer die neue Fassung nicht mag muss nur F1 drücken und schon ist der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt.

Das betrifft auch die Steuerung, welche im Original auf Verben basierte, in der neuen Fassung aber über ein Ringmenü geregelt wird. Lässt sich zwar manuell umschalten, aber dann wird wie im Original der sichtbare Spielbereich zusammengestaucht. Sieht zwar nicht furchtbar aus, aber wenn schon neue Grafik, dann will ich sie auch bildschirmfüllend haben.

Day of the Tentacle Remastered

[Review] Nelly Cootalot: The Fowl Fleet

Piraten Adventure Monkey Island
The Fowl Fleet ist ein Piraten Adventure das als Nachfolger zum kostenlosen Nelly Cootalot: Spoonbeaks Ahoy! fungiert
Ich muss gestehen, als ich dieses Spiel zum ersten Mal auf Steam gesehen habe, habe ich direkt auf "Nicht Interessiert" geklickt. Nicht weil es furchtbar gewirkt hätte, sondern weil mich die Aufmachung einfach nicht angesprochen hat. Kurz darauf erhielt ich allerdings die Möglichkeit eine Review-Fassung zu erhalten und habe es mir doch noch angeschaut. Was sollte schon groß schief gehen, wenn ein bekannter britischer Komiker (Alasdair Beckett-King) für das Spiel verantwortlich war?

Nunja ... das Spiel könnte nicht witzig sein. Die Charaktere sind durchaus skurril und ab und zu musste ich auch schmunzeln, aber die meiste Zeit hat mich das Spiel einfach nur gelangweilt. Könnte eventuell daran liegen, dass ich es auf Deutsch gespielt habe, obwohl ich das normalerweise nicht tue. Hier wurde es mir aber quasi empfohlen. Und bereut habe ich es nicht. In Gegensatz zu vielen deutschen Vertonungen haben die Sprecher von Anfang bis Ende eine gelungene Performance abgeliefert. Dabei kamen sogar verschiedene Dialekte zum Einsatz um den Charakteren eine besondere Note zu verleihen.

Ab und zu habe ich auch in die englische Fassung reingehört. Die scheint ebenso gelungen zu sein, zumal sich die Entwickler die Mühe gemacht haben die Namen anzupassen damit Wortwitze besser funktionieren.  Klang aber auch nicht witziger als die deutsche Fassung. Da hatte ich mit dem kürzlich durchgespielten Broken Age mehr Spaß, vom zweiten Akt mal abgesehen. Und das hatte neben Humor auch eine interessante Story zu bieten.

Nelly Cootalot

[Review] Professor Layton vs. Phoenix Wright

Rätsel Gericht
Professor Layton vs. Phoenix Wright ist ein Crossover das sich mit Hexenverbrennungen in einer mysteriösen Stadt beschäftigt
Ich habe die Professor Layton Serie zwar noch nie gespielt, aber da es sich hierbei um ein Crossover mit der Ace Attorney Serie handelt, hatte ich zumindest auf unterhaltsame Gerichtsfälle gehofft. Und in der Hinsicht wurde ich keinesfalls enttäuscht. Ich habe zwar gelesen, dass es mehr ein Layton als ein Ace Attorney Spiel sein soll, aber der Meinung kann ich mich nicht anschließen. Für mich standen die Gerichtseinfälle eindeutig im Vordergrund, während die Rätsel eine nette Nebenbeschäftigung waren.

Ich muss allerdings sagen, dass ich die Rätsel so gut wie möglich ignoriert habe. Die meisten haben mit der Story nämlich nichts zu tun und wirken teilweise extrem unnatürlich. So müssen Maya und Phoenix an einer Stelle herausfinden, welches Brot sich unter eine Brotauslage gemischt hat ... weil das vermutlich total wichtig war. Und dann gibt es eine Stelle wo Luke vor einem Monster davonrennt, was nie auch nur in irgendeiner Weise Relevanz hat. Genauso wie das Rätsel wo die Charaktere sich über mehrere Wolkenebenen einen Weg nach unten bahnen müssen.

Wer Rätsel mag wird sich vermutlich nicht dran stören, aber ich fand sie einfach nur unnötig. Glücklicherweise sind nur die wenigstens wirklich schwer. Und für diese lassen sich Hinweismünzen einsammeln mit denen eine Reihe von Tipps freigeschaltet werden kann. Nur ein Rätsel fand ich wirklich nervig. In diesem müssen bis zu sechs Angriffe mit gleichen Manövern gekontert werden, aber jeder Fehlschlag führt zu einer neuen Abfolge. Und in der letzten Phase löst sich der Gegner auch noch auf, wodurch man das Ende nur erraten kann.

Mehr gibt es zu den Rätseln auch nicht zu sagen, außer dass verpasste Rätsel jederzeit nachgeholt werden können, von daher geht es jetzt zur Story!

Professor Layton vs. Phoenix Wright

[Review] Shardlight

Postapokalyptisches Adventure
Shardlight ist ein postapokalyptisches Adventure von Wadjet Eye Games
Ich kann zwar nicht behaupten der größte Fan von Wadjet Eye Games zu sein, aber in Sachen Adventure-Gaming haben sie in den letzten Jahren mehrere solide Titel veröffentlicht, wenngleich manche nur von ihnen gepublished wurden. Von daher kam ich nicht umhin mir eine Review-Fassung von Shardlight zu besorgen. Und auch diesmal habe ich es nicht bereut.

Die Geschichte der Welt weist zwar einige Lücken auf, aber ich konnte mich auch so ganz gut in sie hineinversetzen. So fielen vor 20 Jahren Bomben die die Welt in ihren Grundfesten erschüttert haben. Seitdem herrscht Armut, Hungersnot, Wassermangel ... aber noch viel schlimmer ist die Seuche die nur als Grüne Lunge bekannt ist. Für diese gibt es zwar einen Impfstoff, aber den können sich nur die Reichen leisten.

Die gemeinen Bürger haben keine andere Wahl als sich ihrem Schicksal zu ergeben (und in die Quarantäne-Zone abgeschoben zu werden), oder an der Impfstoff-Lotterie teilzunehmen. Die entsprechenden Lose werden von der Regierung, der sogenannten Aristokratie, verteilt. Dazu müssen die Bürger aber ihre Drecksarbeiten erledigen. Und an der Stelle kommt Amy Wellard ins Spiel.

Reaktor

[Review] Broken Age

Point and Click Adventure
Broken Age ist ein Point & Click Adventure das die Geschichte zweier Teenager erzählt deren Leben unterschiedlicher nicht sein könnte
Shay Volta lebt an Bord eines Raumschiffs und erlebt täglich spannende Abenteuer … die sich endlos wiederholen und nichts andere als Simulationen darstellen. In diesen muss er Kreaturen aus Wolle retten die gleichzeitig als seine Freunde fungieren. Daran hat er aber schon lange keinen Spaß mehr, weswegen er einen Weg sucht aus dieser Monotonie auszubrechen. Dazu muss er aber dem Einfluss seiner Mutter entkommen, welche Teil einer künstlichen Intelligenz zu sein scheint.

Im Gegensatz dazu führt Vella Tartine ein ganz normales Leben. Jedenfalls bis sie einem gewaltigen Monster namens Mog Chothra geopfert werden soll damit es ihr Heimatdorf verschont. Diese Zeremonie hat sich seit langer Zeit zur Normalität entwickelt, weswegen die Opfer sogar darum betteln gefressen zu werden, was in einer Art Schönheitswettbewerb ausartet.

Und genau das macht den Charme von Broken Age aus. Beide Settings sind so bizarr dass man nur drüber schmunzeln kann. Der zweite Akt macht all das allerdings zunichte.Der Humor trifft nur noch selten und die meisten Orte hat man im ersten Akt bereits bereist. Shay darf an der Stelle ein bisschen in der Gegend rumlaufen und Objekte sammeln während Vella sich einer etwas wichtigeren Aufgabe widmet.

Broken Age Review

[Review] The Count Lucanor

2D Horror Mystery
The Count Lucanor ist ein kurzweiliges Horror Adventure über einen Jungen der sein Zuhause verlässt um Abenteuer zu erleben
Aufgrund der Pixelgrafik hegte ich keine großen Hoffnungen was den Gruselfaktor dieses Spiels angeht, und damit sollte ich auch Recht behalten. Es hat zwar verstörende Momente und groteske Monster zu bieten, aber nichts davon sollte Spieler in Angst und Schrecken versetzen. So hört man die Monster bereits aus der Ferne und sollte ihnen unter idealen Umständen auch aus dem Weg gehen können.

Das Gameplay ist in der Hinsicht etwas kontraproduktiv, kann man doch dutzende Kerzen sammeln und diese überall im Schloss von Count Lucanor verteilen. Diese brennen nie runter und können jederzeit von Neuem eingesammelt werden. Dadurch habe ich an einer Stelle ein Monster auf mich lauern gesehen und bin auf anderem Wege an mein Ziel marschiert.

Einzig das Speicher-System könnte für eine angespannte Atmosphäre sorgen, muss man doch jedes Mal eine Münze opfern um seine Seele zu retten. Dabei werden allerdings separate Spielstände angelegt die jederzeit von Neuem geladen werden können. Fand ich für Achievements ganz nützlich, aber dadurch hätte ich auch jederzeit einen älteren Spielstand laden können falls irgendwas so richtig schief gegangen wäre.

Horror Adventure

[Review] Layers of Fear

Indie Horror
Layers of Fear ist ein kurzes psychologisches Horrorspiel welches sich vor allem auf Jumpscares fokussiert
Klingt erstmal nach keinem lohnenswerten Titel, immerhin leben Jumpscares von plötzlichen Erscheinungen die oft von lauten Geräuschen begleitet werden. Layers of Fear fand ich aber nur selten vorhersehbar, wirft es einem doch viele unterschiedliche Effekte um die Uhren. Teilweise sogar innerhalb weniger Sekunden, wodurch man sich nie sicher sein kann ob es das jetzt war oder noch mehr kommt.

Wird sicherlich nicht jedem gefallen, zumal es auch nur 2 1/2 Stunden dauert, aber ich fand es gerade richtig so. Ich bin allerdings froh eine Review-Fassung erhalten zu haben. 20€ für die paar Stunden wären mir dann doch zu viel gewesen. Es lassen sich zwar unterschiedliche Endings freischalten, aber dazu müsste man das Spiel auch mehrfach durchspielen. Mangels zufallsgenerierter Schockeffekte dürfte ein zweiter Durchgang aber nicht so gruselig sein wie der erste.

Neben Jumpscares hat Layers of Fear aber auch eine dichte Atmosphäre zu bieten. Donner grollt in der Ferne, Türen öffnen sich selbst, die Schreie eines Babys und das Wimmern ein Frau durchdringen die Wände. Aber noch viel wichtiger ist die wandelbare Natur des Hauses das man durchstreift. An der Stelle haben sich die Entwickler vermutlich an P.T. orientiert, auch wenn es hier ein etwas umfangreicheres Setting zu erforschen gilt.

Ewigkeit endlos horror

[Artikel] The Age of Decadence - Wie mein Söldner tausend Tode starb

Hardcore Rollenspiel

The Age of Decadence ist ein rundenbasiertes Rollenspiel dessen Entwicklung knapp 10 Jahre verschlungen hat. Dementsprechend lässt sowohl die Präsentation als auch die Grafik zu wünschen übrig. Dafür soll es Möglichkeiten bieten die in anderen Rollenspielen nicht gegeben sind. So kann man zum Beispiel einen Händler spielen und das gesamte Spiel mit Worten bestreiten. Wäre vermutlich auch die bessere Option, da die Entwickler versucht haben das Setting so glaubhaft wie möglich zu gestalten.

Dieses handelt von einer Welt die sich am Rande des Abgrunds befindet. Was genau passiert ist muss man sich laut Beschreibung selbst zusammenreimen. Es hat aber zur Vernichtung vieler Städte geführt. Hier und da werden zwar neue Siedlungen gebaut, aber diese halten sich nicht lange. Dementsprechend versuchen die meisten Menschen nur irgendwie über die Runden zu kommen. Und das bekommt man ständig am eigenen Leib zu spüren.

Ich will an der Stelle einen kurzen Erfahrungsbericht über meine ersten Stunden verfassen. Wird vermutlich auch der einzige dieser Art bleiben, denn gegen Ende soll es wohl ein bisschen leichter werden ... worüber ich mich wirklich freuen würde. Nach ein paar Stunden in der zweiten Stadt hat sich allerdings noch nichts geändert.

The Age of Decadence

[Review] The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel (PS Vita)

The Legend of Heroes
Trails of Cold Steel ist ein JRPG das den dritten Akt der Trails Reihe einläutet und wie Trails in the Sky als Auftakt einer Trilogie dient
An der Stelle werden sich manche vermutlich fragen: Muss ich die Vorgänger gespielt haben um die Story zu verstehen? Nein ... und das wäre auch nicht möglich, immerhin fehlt der Abschluss der Liberl-Saga (der dritte Teil von Trails in the Sky), sowie die komplette Crossbell-Saga (Zero no Kiseki und Ao no Kiseki). Um letztere ist es allerdings nicht schade, da sie wichtige Elemente von Trails of Cold Steel spoilern würde ... was andersrum genauso funktioniert.

Von daher wird man um Spoiler nicht herumkommen falls irgendwann die komplette Reihe übersetzt sein sollte. Und ich durfte bereits lesen, dass man nach den Credits von Cold Steel II das Spiel beenden sollte. Ansonsten spoilert man sich das Ende von Ao no Kiseki ... schon ein bisschen blöd geregelt. Bis dahin kann es aber noch ein bisschen dauern. Und es wäre vermutlich sinnvoll wenn ich vorher den zweiten Teil von Trails in the Sky spielen würde.

Aber genug gelabert. Zeit für das eigentliche Review von Trails of Cold Steel! An der Stelle sei schon mal gesagt: wer das langsame Pacing von Trails in the Sky nicht mochte, der wird mit diesem Spiel nicht glücklich. Es gibt zwar eine Hauptstory die Stück für Stück aufgebaut wird, aber so wirklich in Fahrt kommt sie erst gegen Ende. Und dann endet das Spiel mit einem Cliffhanger der noch schlimmer ist als der von Trails in the Sky.

Rean Alisa

[Review] Downfall

Horror Adventure
Downfall ist ein Remake des gleichnamigen Horror Adventures von 2009 und spielt in der selben Welt wie The Cat Lady
Diesmal geht es nicht um eine Frau die Selbstmord begeht, sondern um einen Mann der versucht seine Beziehung mit einem romantischen Wochenende zu retten. Das einzig freie Hotel sieht aber alles andere als einladend aus. Und es scheint seiner Frau nicht zu bekommen, redet sie doch irrsinnig vor sich her. Das hindert Joe Davis aber nicht daran die Nacht dort zu verbringen. Und damit beginnt ein wahnsinniger Trip der eindeutig nicht für Minderjährige geeignet ist, trieft das Spiel doch nur so vor Blut und Gedärmen.

Einige Spieler werden davon aber vermutlich nichts zu sehen bekommen. Nicht weil es unterschiedliche Spielverläufe gäbe, sondern weil der Prolog das schlimmste am gesamten Spiel ist. Dieser handelt von Joes erstem Zusammentreffen mit Ivy, seiner zukünftigen Geliebten. Zu dem Zeitpunkt waren die beiden noch Kinder. Und deren Synchronsprecher lassen mehr als nur zu wünschen übrig.

Ivy geht gerade noch so, aber Joe klingt fürchterlich gelangweilt. Und dann kommt noch Joes Bruder hinzu, den ich als extrem nervig einstufen würde. Genauso nervig wie die Laufgeschwindigkeit. Die ändert sich zwar nach dem ersten Gespräch mit Ivy, aber vorher schleicht Joe wie eine Schnecke vor sich hin.

Downfall Horror Adventure

[Review] Solstice

Visual Novel Review
Solstice ist eine Mystery Visual Novel die von den selben Entwicklern wie Cinders stammt, diesmal aber auf einer eigenen Geschichte basiert
Ich habe Cinders zwar nicht gespielt, aber laut einer Freundin (die mit Visual Novels nicht viel anfangen kann ... wenn nicht gerade Vögel drin vorkommen ;D) soll sie sich aufgrund einer Vielzahl von Entscheidungen und der dadurch sehr wandelbaren Story durchaus lohnen. Solstice scheint genau das selbe Konzept zu verfolgen, nur eben mit einer komplett eigenständigen Geschichte. Ein bestimmter Charakter verbindet allerdings die Story von Solstice mit der von Cinders. Vorwissen sollte trotzdem nicht vonnöten sein.

Solstice handelt vom Juwel des Nordens, einer Handelsstadt die selbst im tiefsten Winter einem Paradies zu gleichen scheint, was einzig und allein einer magischen Kuppel zu verdanken ist. Diese ändert aber nichts daran, dass die Stadt drei Monate im Jahr komplett von der Außenwelt abgeschottet ist. Der perfekte Zeitpunkt um das Verschwinden eines Mannes und mysteriöse Schwankungen im System der Kuppel zu erforschen!

Dazu schlüpft man in die Rolle von Galen und Yani, zwei Außenseitern die schnell erkennen müssen, dass dieses Juwel mehr als nur besudelt ist. Und mehr will ich über die Story auch nicht verraten. Keine Ahnung wie lange ich gebraucht habe, aber ein Durchgang mit allen Endings dürfte vermutlich fünf Stunden in Anspruch nehmen. Dabei habe ich allerdings nur die Hälfte aller Variationen zu Gesicht bekommen.

Solstice Visual Novel Cinders

[Review] Panzer Dragoon Saga

Rollenspiel
Panzer Dragoon Saga ist ein einzigartiges JRPG das als Ableger der Panzer Dragoon Rail Shooter Serie fungiert
Ein Spiel von 1998 als einzigartig zu bezeichnen klingt vermutlich weit hergeholt, aber ich kann mich nicht erinnern je einen ähnlichen Titel gespielt zu haben. Das hebt es zwar nicht über andere Vertreter des Genres hinweg, aber einen Blick könnte es durchaus wert sein. Wenn ihr denn ein Sega Saturn besitzt (und absurde Preise zahlen wollt) oder euch mit Emulationsproblemen herumschlagen wollt.

Aufgrund positiver Berichte habe ich auf SFF zurückgegriffen, was anfangs auch wunderbar funktioniert hat, aber CD2 war mehr als problematisch. So gab es nicht nur endlose Zwischensequenzen (die sich nur mithilfe von knapp davor gesetzten Savestates umgehen ließen), sondern auch diverse Abstürze. Und an einer Stelle hat sich sogar eine unsichtbare Barriere aufgetan die sich nur mit der vorherigen Version des Emulators umgehen ließ. Danach lief das Spiel einwandfrei, jedenfalls bis zum Endkampf, wo ich erneut in einer Zwischensequenz festhing.

Von daher würde ich empfehlen das restliche Review zu lesen bevor ihr euch drauf stürzt. Ohne Probleme ist Panzer Dragoon Saga nämlich nicht. Das zeigt sich schon bei einer Spielzeit von knapp 12 Stunden. Reicht gerade so um die Story zu erzählen, aber mir kamen vor allem die Charaktere viel zu kurz. Und über die Welt erfährt man auch nicht viel. Keine Ahnung ob in den Vorgängern besser drauf eingegangen wird, aber die sollen wohl noch weniger Story zu bieten haben.

Ruinen

[Review] Sorcery! Parts 1 and 2

Fighting Fantasy Rollenspiel
Sorcery! ist eine Adaption des gleichnamigen Fighting Fantasy Singleplayer Rollenspiels von Steve Jackson
Ich habe zwar noch nie von Fighting Fantasy oder Steve Jackson gehört, aber das Konzept von Sorcery! klang interessant genug um nach einem Key zu fragen. Es ist quasi wie ein Pen&Paper-Rollenspiel, nur eben ohne Party. Von daher hätte das Spiel auch einiges an Wiederspielwert, aber die Ereignisse des zweiten Teils machen dem einen Strich durch die Rechnung. Warum will ich an dieser Stelle nicht verraten. Sobald das komplette Spiel erhältlich ist (welches aus 4 Büchern besteht), könnte sich ein zweiter Durchgang aber trotzdem lohnen.

Kenner des Originals können ebenfalls zugreifen. Laut den Entwicklern wurde die Story nämlich massiv erweitert. So umfassten die ersten Bücher 100.000 Wörter, während es diesmal 500.000 sind! Aufgrund unterschiedlicher Pfade bekommt man davon aber nur einen Bruchteil zu sehen. Für meinen ersten Durchgang habe ich 7 Stunden gebraucht und hätte an sich noch etwas länger spielen können. Die paar Artefakte waren es mir dann aber doch nicht wert.

Rollenspiel

[Review] Blitz Breaker

Action Platformer
Blitz Breaker ist ein herausfordernder Action Platformer der 101 Level sowie vier Bosskämpfe zu bieten hat
Sah auf den ersten Blick zwar nicht wie die Art von Spiel aus für die ich mich wirklich interessiere, aber da ich etwas Unterhaltung für zwischendurch brauchte, habe ich den Entwickler einfach mal um einen Key gefragt. Und anfangs habe ich genau das bekommen was ich mir erhofft hatte: ein Spiel mit dem sich hier und da ein paar Minuten totschlagen lassen.

Das Konzept ist dabei so simpel wie nur irgend möglich: mit den Richtungstasten schleudert man die Spielfigur in eine von vier Richtungen und kann sie nach einer Kollision sofort weiterbewegen. Auf diese Weise muss man Stacheln, Kreissägen, Lasern, Kanonen, sowie Minen umgehen. Dabei kommen auch Laufbänder sowie Magnetfelder zum Einsatz.

Hier und da gibt es außerdem verschlossene Felder die nur mit Schlüsseln geöffnet werden können. Währenddessen läuft ein Timer der sich nur mithilfe von Münzen in die Länge ziehen lässt. Und das war auch schon fast alles was ihr über Blitz Breaker wissen müsst.

Blitz Breaker

[Review] Pony Island

Puzzle Game
Pony Island ist eine interessante Mischung aus Puzzle- und Geschicklichkeitsspiel
Bei dem Namen würde man vermutlich an ein Spiel denken, welches hauptsächlich für Kinder gedacht ist. Der obrige Screenshot dürfte aber etwas anderes vermitteln. Und wenn ich ehrlich bin hätte ich eine irreführendere Präsentation bevorzugt. Gegen Ende gibt es nämlich mehrere Level, in denen das Spiel tatsächlich wie ein harmloses Casual Game wirkt. Zu dem Zeitpunkt sollte aber jeder wissen, dass Pony Island in Wirklichkeit vom Teufel höchstpersönlich programmiert wurde. Dazu muss man das Spiel nicht mal anfassen, wird dieser Twist doch bereits in der Beschreibung gespoilert.

Zumindest kann ich mir dann sparen um den heißen Brei herumzutanzen. Alles was das Spiel zu bieten hat will ich aber auch nicht spoilern. Es zu bezwingen ist auf jeden Fall nicht einfach. Das macht bereits der Anfang klar, lässt sich das eigentliche Spiel doch gar nicht starten. Daraufhin klickt man sich ein bisschen durch und findet eine Option namens "Fix Start Menu". Und dann kann es endlich losgehen! Man hüpft ein bisschen über Zäune und muss sich dazu nicht mal anstrengen. Und dann stürzt das Spiel ab.

Pony Island

[Kickstarter] Shadows of Adam - Ein modernes 16-bit JRPG

JRPG

Seit kurzem läuft der Kickstarter zu Shadows of Adam, einem 16-Bit JRPG dessen Entwickler sich vorgenommen haben das Genre ein bisschen zu modernisieren um langweiligen Gameplay-Mechaniken das Handwerk zu legen. Das Endergebnis mag keinesfalls vor Innovationen nur so strotzen, aber die Gameplay-Änderungen sind durchaus willkommen.

So gibt es keinerlei Random Encounter und Fähigkeiten sollen stets von Nutzen sein, egal ob man diese in den ersten Stunden oder erst gegen Ende lernt. Es wird auch keinerlei MP geben. Stattdessen werden die benötigen Punkte jede Runde regeneriert oder durch das Bezwingen von Gegnern erlangt. Mithilfe bestimmter Artefakte werden außerdem besondere Fähigkeiten freigeschaltet, wie Lebensentzug oder doppelte Angriffe.



[Preview + Gewinnspiel] Blitz Breaker - Ein herausfordernder Action Platformer

Action Platformer

Blitz Breaker ist ein Action Platformer der am 2.Februar auf Steam erscheint. Das Konzept ist simpel: mit den Richtungstasten schleudert man sich gegen Hindernisse und kann im Anschluss die Richtung wechseln. Dabei muss man aber eine Vielzahl von Fallen umgehen. Stacheln, Laser, Kreissägen, Minen ... wirkt anfangs relativ simpel, entwickelt sich gegen Ende aber zu einer wahren Herausforderung, schon weil es ein Zeitlimit gibt das sich nur mit eingesammelten Münzen verlängern lässt.

Dummerweise ist es mir bisher nicht gelungen das Spiel abzuschließen. Ich scheine zwar die letzte Welt erreicht zu haben und müsste danach nur noch einen Boss besiegen, aber ich habe einfach nicht die Geduld um das vorherige Level noch zu meistern. Von daher solltet ihr euch zweimal überlegen, ob ihr das Spiel tatsächlich kaufen wollt.



[Artikel] Valkyria Chronicles 3 - Ein Spiel voller Stärken und nerviger Schwächen

Strategie-RPG

An sich hätte ich zu dem Spiel ein ganz normales Review schreiben können, aber das würde sich meiner Meinung nach nicht lohnen. Vieles was ich sagen könnte habe ich bereits in meinem Review zum 1.Teil erwähnt. Es gibt zwar viele kleine Änderungen, aber prinzipiell hat sich am Gameplay nichts getan. Das scheint umso mehr der Fall zu sein, wenn man das Spiel mit dem zweiten Teil vergleicht. Diesen habe ich allerdings nicht gespielt und werde es auch nicht tun. Dafür soll die Story viel zu schlecht sein.

Ob Valkyria Chronicles 3 diese überbieten kann ist eine andere Sache. Die Entwickler haben nämlich eine etwas zweifelhafte Route eingeschlagen. Statt eine neue Geschichte zu erzählen wird der Konflikt des 1.Teils nochmal behandelt, diesmal aus der Sicht eines namenlosen Trupps (kreativerweise Nameless Squad genannt) dessen Taten aus dem Lauf der Geschichte getilgt wurden. Dementsprechend gibt es einige Retcons die störend auffallen könnten, wie die Existenz einer geheimen imperialen Truppe die natürlich nie erwähnt wurde.

Insgesamt erzählt Valkyria Chronicles 3 aber eine etwas persönlichere Geschichte die unter anderem die Rasse der Darcsen genauer ins Visier nimmt. So werden die Teamkameraden meiner Meinung nach besser beleuchtet als die im 1.Teil, schon weil jeder von ihnen eine eigene Mission spendiert bekommt. Um diese freizuschalten muss der jeweilige Charakter aber häufiger in die Schlacht geschickt werden. 

Kurt Irving

[Review] Echoes of Aetheria

rpg-maker klassisches rpg
Echoes of Aetheria ist ein klassisches Rollenspiel das mit dem RPG-Maker erstellt wurde und vom selben Entwickler wie Skyborn stammt
Ursprünglich hatte ich das Spiel als uninteressant abgestempelt, wirkte es doch wie ein generisches RPG-Maker Projekt das einzig und allein mit einem interessanten Kampfsystem zu glänzen weiß. Warum habe ich es dann doch gespielt? Weil ich überraschenderweise einen Key zugeschickt bekommen habe! Und nach 13 1/2 Stunden kann ich sagen: es ist genau das was ich erwartet hatte. Ob das was schlechtes ist müsst ihr selber entscheiden.

Zur Story kann ich nicht viel sagen ... weil soviel ist eigentlich nicht passiert. Es geht um eine Entführung, dann um einen Krieg, und das war es fast auch schon. Zumindest die Charaktere sind einigermaßen interessant. Sprich es wird mehr als genug Zeit aufgewendet um sie Spielern näher zu bringen. Und zwischen den Kapiteln gibt es viele optionale Gespräche um noch mehr über sie in Erfahrung zu bringen.

Die gegnerische Seite ist bei weitem nicht so gut bestückt. Es gibt drei Charaktere die mir einigermaßen im Gedächtnis geblieben sind. Zwei davon sind langweilig und der dritte ... nunja, er ist okay.

Als spannend oder interessant kann ich Echoes of Aetheria also nicht bezeichnen. Und die Präsentation lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Es gibt zwar einige Posen, aber da wäre sicherlich mehr drin gewesen. Eine lebendig wirkende Story hinterlässt immerhin einen besseren Eindruck als Charaktere die starr in der Gegend rumstehen.

Echoes of Aetheria

[News] Finding Paradise erscheint Ende 2016 / Anfang 2017

To The Moon

Das Sequel zu To The Moon hat endlich einen Release-Termin! Dieser wurde von Kan Gao in Form des unten zu sehenden Teasers angekündigt. Ob er diesen einhalten kann ist eine andere Sache, hat A Bird Story (das Prequel zu Finding Paradise) doch länger gedauert als erwartet. Ebenso wie die beiden Mini Episoden die 2013 und 2015 veröffentlicht wurden. Wer diese nicht gespielt hat, sollte unbedingt mal reinschauen. Vor allem die zweite scheint wichtige Hinweise für die weitere Story zu enthalten. Aber ist ja noch ein bisschen Zeit.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, schon weil A Bird Story eine bessere Präsentation als To The Moon zu bieten hatte. Und es konnte mir selbst ohne Worte Tränen in die Augen treiben. Hoffentlich kann Finding Paradise da mithalten. Oder es gar übertreffen.

Hier jedenfalls der Teaser! Gameplay ist keines zu sehen, dafür kann man schon ein bisschen in die Musik reinhören.


[Review] HuniePop

Bejeweled Candy Crush Saga
HuniePop ist eine Dating Sim der etwas anderen Art
Um Frauen für sich zu gewinnen muss man mit ihnen flirten, ihnen Komplimente machen, ihnen Aufmerksamkeit schenken ... nicht aber bei HuniePop. Man kann all das zwar tun, aber weiter bringt es einen nicht. Stattdessen muss ein Date in Form einer Runde Bejeweled absolviert werden. Sprich es müssen mindestens drei Symbole einer Art aufgereiht werden um Punkte zu sammeln.

Dabei ist allerdings ein bisschen Strategie vonnöten. Jede Frau bevorzugt nämlich ein anderes Symbol, während sie eins nicht wirklich leiden kann. Außerdem fallen gebrochene Herzen aufs Feld die jeglichen Fortschritt im Keim ersticken können.

Um diesen über das normale Nivea hinaus zu steigern sollten Leidenschafts-Symbole gesammelt werden. Aufgrund der begrenzten Zuganzahl dürfen aber auch die Glocken nicht aus den Augen gelassen werden. Diese erlauben es die Runde ein klein wenig in die Länge zu ziehen.

HuniePop

[Kurzreviews] Her Story - The Beginner's Guide - Why Am I Dead At Sea?

Krimi

Her Story ist ein Spiel der etwas anderen Art. Quasi ein interaktiver Film mit Rätsel-Elementen. Ohne Gameplay würde das Spiel auch eher langweilig daherkommen, immerhin dreht es sich um ein Verhör von dem stets nur eine Seite der Konversation zu sehen ist: die der vermeintlichen Täterin. Als Spieler wird man dabei ins kalte Wasser geworfen. Es gibt kein Intro, keine Erklärungen, nur ein Desktop mit einem Fenster in dem als erster Suchbegriff Murder zu sehen ist.

Benutzt man diesen wird eine Reihe von Videoschnipseln eingeblendet die quasi als Brotkrümel für den Rest des Spiels fungieren. Ich habe im Laufe der Zeit drei Notizzettel vollgekritzelt um mir alle mehr oder weniger wichtigen Begriffe zu notieren um diese anschließend in die Suche einzugeben. Die Videos können zwar auch mit Notizen versehen werden, aber dann hätte ich mir vermutlich nicht alles merken können.

Um das Spiel nicht zu einem totalen Witz verkommen zu lassen, werden allerdings nur die ersten fünf Treffer eines jeden Wortes angezeigt. Sonst könnte man einfach die am häufig benutzten Wörter in die Suche schmeißen und sich durch Unmengen an Videos wühlen. Gegen Ende kam ich allerdings nicht weiter. Ich wusste zwar grob worum es geht, hatte aber keine Ahnung wonach ich noch suchen sollte.

Deswegen habe ich auf eine billige Methode zurückgegriffen auf die ich hier nicht näher eingehen will. Dabei gab es aber so gut wie keine neuen Informationen. Und an einer Stelle habe ich keine Ahnung wie man die entsprechenden Videos finden soll. Diese behandeln nämlich einen Lügendetektortest dessen Videos nur positive und negative Antworten zeigen. Ist storytechnisch also wenig hilfreich, habe ich doch das einzig nützliche Video einer späteren Sitzung schon früher gefunden.

Die Geschichte ist an sich nicht schlecht und hält sogar ein paar Überraschungen parat. Das Ende fand ich allerdings enttäuschend. Es gibt nämlich keins. Klar, irgendwann kann man die Sitzung beenden und erfährt noch einen wichtigen Fakt. Das wars dann aber auch. Was nach dem Verhör geschehen ist muss man sich selbst zusammenreimen. Ein abschließendes Video hätte ich da schon interessanter gefunden.

Wer damit leben kann und sich für solche Geschichten interessiert, der kann Her Story also durchaus eine Chance geben.

[Review] The Beast Within: A Gabriel Knight Mystery

FMV Adventure
The Beast Within ist der zweite Teil der Gabriel Knight Adventure Serie
The Beast Within beginnt einige Zeit nach den Ereignissen des ersten Teils und führt Gabriel Knight nach München. Dort ist vor kurzem ein Wolfspaar aus dem Zoo entflohen, welches sich nun an Menschenfleisch zu laben scheint. Es wird allerdings schnell klar, dass eine andere Art von Bestie die Gegend unsicher macht. Eine Kreatur, die schon seit hunderten von Jahren durch die Weltgeschichte streift.

Mehr kann ich zur Story auch nicht sagen ohne die wichtigsten Elemente zu spoilern. Sie ist auf jeden Fall ganz nett und befasst sich mit erwachseneren Themen als man von vielen Adventures erwarten würde. Viele Überraschungen gibt es zwar nicht, aber die Identität des Monsters hätte ich bis kurz vor Ende nicht gewusst.

Worauf ich auf jeden Fall eingehen muss ist die Präsentation des Spiels. Im Gegensatz zum Vorgänger ist es nämlich kein Grafik Adventure sondern ein FMV Adventure, sprich eines in dem reale Schauspieler durch Fotos wandern und in Videosequenzen mit anderen Menschen interagieren. Sieht aufgrund der damaligen Technik natürlich alles andere als schön aus. Die Charaktere passen hier und da zwar in die Umgebung, an anderen Stellen wirken sie allerdings wie Fremdkörper. Und die Videos sehen aufgrund ihrer niedrigen Auflösung sehr verwaschen aus, egal ob man nun im Vollbild oder im Fenstermodus spielt.

Mob