Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

[Review] Final Fantasy VII: Crisis Core

Final Fantasy VII
Crisis Core dient als Prequel zu Final Fantasy VII und erzählt die Geschichte von Zack Fair, welcher Clouds Leben maßgeblich geprägt hat
Die ganzen Prequels und Sequels zu Final Fantasy VII waren an sich zwar vollkommen unnötig, aber Crisis Core hatte zumindest das Potenzial eine interessante Story zu erzählen, von der im Hauptspiel nur das Ende zu sehen war. Ist dementsprechend zwar blöd wenn man dieses bereits kennt, aber der Rest hätte sich ja trotzdem lohnen können. Das ist allerdings nur bedingt der Fall.

Man sollte meinen es wäre interessant zu sehen, wie sich die Beziehung zwischen Zack und Aeris entwickelt und wie er sich mit Cloud anfreundet. Allerdings wird all das viel zu oberflächlich behandelt. Mit Aeris kommt er quasi nach ihrem ersten Treffen bereits zusammen und mit Cloud bestreitet er vor Nibelheim nur eine Mission und plötzlich scheinen sie die besten Freunde zu sein. Das selbe trifft auf Cissney zu, einem Turk der aus Before Crisis zu stammen scheint.

Außerdem gibt es zwei neue Charaktere (mit den furchtbaren Namen Genesis und Angeal) die mit Sephiroth befreundet waren und Einfluss auf seine Rolle in Final Fantasy VII haben. Deren Geschichte wäre an sich zwar ganz okay (wenn man diesen dummen Klon-Aspekt mal ignoriert ... und die Tatsache, dass Genesis andauernd in Zitaten redet), wird aber auch viel zu oberflächlich behandelt.

An der Stelle hätte es schon geholfen, Zacks Beziehung zu Angeal (seinem Mentor) erstmal auszubauen bevor die eigentliche Story ins Rollen gerät. So ging mir alles aber viel zu schnell. Und nach 15 Stunden war es dann auch schon vorbei.

Crisis Core

[Review] Dragon Quest V [DS]

Hand of the Heavenly Bride
Dragon Quest V erzählt die Geschichte eines Jungen der im Laufe seiner Reise zum Mann heranwächst und mit seiner Familie das Böse bekämpft
Klingt sehr generisch und ist es dummerweise auch, dabei hatte ich extra nachgeschaut welches Dragon Quest die beste Story haben soll. Ich hatte zuvor nämlich noch nie einen Teil gespielt und wollte dementsprechend mit einem der besseren Teile einsteigen. Wenn das aber eine der besten Stories ist, die Dragon Quest zu bieten hat, dann werde ich mir die restlichen Teile vermutlich sparen. 

Das Original mag zwar aus einer Zeit stammen, in der der Fokus nicht so sehr auf Storytelling lag, aber ich hatte mit jedem Final Fantasy der SNES-Ära mehr Spaß. Und Chrono Trigger war einfach nur fantastisch. Da kann Dragon Quest V einfach nicht mithalten. Der Protagonist ist stumm, viele Charaktere bleiben nur kurz in der Party und von den Antagonisten könnte ich nicht auch nur einen beim Namen nennen.

Einer von ihnen ist zwar in mehrere wichtige Ereignisse verwickelt (darunter in den Tod vom Vater des Protagonisten), aber da der Protagonist nunmal kein Wort von sich gibt, könnte das auch irgendwer anders sein und es würde keinen wirklichen Einfluss auf die Story haben.

Dragon Quest

[Review] The 3rd Birthday

Parasite Eve
The 3rd Birthday ist ein Third-Person Shooter für die PSP und fungiert als dritter Teil der Parasite Eve Serie
Keine Ahnung warum sie den Titel weggelassen haben, würde er doch wunderbar zu den Ereignissen der Story passen. Aya Brea springt diesmal nämlich durch die Zeit und übernimmt dabei die Körper anderer Menschen um die sogenannten Twisted zu vernichten bevor sie die Welt zugrunde richten. Dabei muss sie storytechnisch einige ihrer Wirtskörper dem Tod überlassen, was durchaus ein interessantes moralisches Dilemma wäre. Darauf wird allerdings nie eingegangen.

Aber was erwarte ich eigentlich von einem Spiel, dessen Story die meiste Zeit keinen Sinn ergibt und dessen Charaktere so flach wie ein Brett sind? Aya befindet sich nämlich in Gefangenschaft, soll dann in die Vergangenheit reisen um einen Babel zu vernichten, dann wird die Zeit zurückgedreht, wodurch sie das ganze in anderer Form nochmal wiederholen darf ... und zwischendurch hat sie Visionen von Kyle und Eve, welche Fans noch aus den Vorgängern kennen sollten.

Ich habe allerdings nur den ersten Teil beendet und beim zweiten schnell die Lust verloren. Und The 3rd Birthday hat nicht viel dazu beigetragen mir die Charaktere näher zu bringen. Aya wollte Kyle heiraten, Eve ist ihre Schwester (aber eigentlich nicht so wirklich) ... und ja. Mehr gibt es da auch nicht zu erzählen.

Die neuen Charaktere sind in etwa genauso interessant. Da ist Ayas Boss, irgendein Kerl der sich mit Computern auskennt, dann eine Frau mit der sie scheinbar befreundet ist, ein Kerl der offensichtlich böse ist (was nach der Enthüllung direkt im Nichts verschwindet, wodurch ich keine Ahnung habe was das eigentlich sollte) und dann irgendein Japaner der nach dem Ende einer Episode plötzlich da ist und aus unerfindlichen Gründen mit Aya zusammenarbeitet. Und damit wisst ihr auch schon das Wichtigste...

Overdrive

[Review] Undertale

Indie Rollenspiel
Undertale ist ein Indie-Rollenspiel in dem sich die Gegner sowohl vernichten als auf friedliche Art und Weise bekämpfen lassen
Ist an sich zwar kein neues Konzept, aber der Trailer hat mich durchaus davon überzeugt, mal nach einem Key zu fragen. Und nach über sechs Stunden kann ich nur folgendes sagen: Undertale hat meine Erwartungen in jeglicher Hinsicht überboten! Hätte nie gedacht, dass es mir so gut gefallen würde.

Anfangs mag es zwar nicht sonderlich komplex wirken, aber die Umsetzung des Konzepts sowie der gelungene Humor haben mich stets bei Laune gehalten. Letzeren kann ich in Form eines Reviews natürlich nicht wirklich präsentieren, zumal auch viel mit Posen gearbeitet wird. Davon hätte es zwar ruhig mehr geben können, aber man merkt auf jeden Fall, dass der Entwickler einiges an Arbeit reingesteckt hat.

Das zeigt sich beim Kampfsystem nur umso mehr. Es wirkt anfangs zwar recht statisch, wenngleich jeder Gegner auf andere Art und Weise agiert, aber bei den Bosskämpfen kann man jegliche Erwartungen aus dem Fenster schmeißen. Da ändert sich schonmal die Größe des Rahmens, welcher sich an einer Stelle sogar manuell verschieben lässt um einem Angriff auszuweichen. In dem Kampf fällt der Protagonist (beziehungsweise das Herz, welches ihn präsentiert) außerdem zu Boden und muss sich dann springend fortbewegen anstatt frei im Raum herumzufliegen. 

Undertale Review

The Phantom Pain - Ein fantastisches Stealth-Game aber ein enttäuschendes Metal Gear

Venom Snake

Eigentlich wollte ich ein ganz normales Review schreiben, aber nach meiner 55-stündigen Odyssey durch The Phantom Pain steht für mich leider folgendes fest: es ist die Enttäuschung des Jahres und gehört mit zu den schwächeren Teilen der Serie. Von daher musste ich mich einfach mal irgendwo drüber auslassen.

Versteht mich nicht falsch, in Sachen Gameplay ist es fantastisch und bügelt eigentlich jede Schwäche der Vorgänger aus. Es gibt eine offene Welt samt Tag- und Nachtrhythmus sowie wechselhaftem Wetter und somit mehrere Wege an die Missionen heranzugehen, dann gibt es einen ganzen Batzen an tödlichen, einschläfernden oder schlichtweg ablenkenden Gegenständen, dann noch Luftschläge, Versorgungsflüge, Kameraden die einen im Kampf oder bei der Infiltration unterstützen...

Und ich könnte sicherlich noch mehr aufzählen. Aber momentan geht es mir hauptsächlich um die Story und nicht das Gameplay. Letzteres hat neben seinen guten Eigenschaften zwar ein paar Probleme, aber die haben mich weitem nicht so gestört, mal abgesehen von ein paar wirklich furchtbaren Missionen. Wie eine in der man gefühlt tausend Panzer vernichten muss. Oder die letzte mit den Skulls, welche sich andauernd regenerieren. Aber darauf komme ich später aus anderem Grund nochmal zu sprechen.

Metal Gear Solid The Phantom Pain

Kurzreviews #17 - No Collision, bit Dungeon II, The Boogie Man

heißer Draht

No Collision ist ein etwa halbstündiges Puzzle-Spiel in dem eine Kugel durch diverse Hindernisse gezogen werden muss. Dabei kann es sich um stationäre Objekte, sich drehende “Behälter”, größer und kleiner werdende “Wurmlöcher”, Zahnräder und dergleichen handeln. Teilweise muss man auch vor Gegnern fliehen, aber das nur wirklich selten.

Später kommen Objekte hinzu die von der Kugel wie von einem Magneten angezogen oder abgestoßen werden. Damit lassen sich unter anderem Schalter aktivieren die mit der Kugel selbst nicht zu erreichen sind. Manchmal müssen diese aber auch direkt aktiviert werden, was durch einen kurzen Stromstoß passiert der automatisch abgegeben wird.

Gekauft hätte ich das Spiel vermutlich nicht, aber da es im itch.io-Pressepanel verfügbar war, habe ich einfach mal einen Blick riskiert. Und es war durchaus ganz nett. Aber eben auch extrem kurz. Ein paar Level schienen außerdem verbuggt zu sein. So wurde ich in einem andauernd getötet obwohl nichts im Weg stand. Musste mich extra am unteren Bildschirmrand vorbeischleichen um das Level doch noch beenden zu können.

[Review] Pillars of Eternity

isometrisches Rollenspiel
Pillars of Eternity ist ein isometrisches Rollenspiel, welches sich an Klassikern wie Baldur's Gate und Icewind Dale orientiert
Übersetzt heißt das soviel wie: es sich spielt sich nahezu identisch und könnte dementsprechend auch eine moderne Erweiterung der Infinity Engine Spiele sein. Die Welt mag eine andere sein, aber am grundlegenden Konzept hat sich so gut wie nichts geändert. So wurden selbst viele Zauber von den Effekten her übernommen. Ebenso ist es nötig zu rasten um die begrenzte Anzahl an Zaubern wiederherzustellen.

Das ist je nach Schwierigkeitsgrad zwar auf eine bestimmte Anzahl beschränkt (danach müssen neue Vorräte besorgt werden), aber wirklich störend war das nur in den ersten Ebenen der Endlosen Pfade, einem optionalen Superdungeon das aber mehr als genug Abkürzungen bietet um nicht jedes Mal den ganzen Weg zu Fuß gehen zu müssen.

Hätte man sich trotzdem sparen können, da es nur unnötige Laufwege heraufbeschwört. Dafür fand ich das Zauberlimit besser gelöst. Während man in der Infinity-Engine die Menge eines jedes Zaubers festlegen musste, so hat hier jede Stufe ein festes Limit, welches gegen Ende für niedrigere Stufen sogar auf "Pro Kampf" anstatt "Pro Rast" geändert wird.

Zauberbuch

[Review] Stray Cat Crossing

RPG-Maker 2D Horror
Stray Cat Crossing ist ein kurzweiliges RPG-Maker Horror/Mystery Spiel
Normalerweise kaufe ich so gut wie keine aktuellen Spiele, aber da der Trailer vielversprechend und der Preis extrem billig war, habe ich mir Stray Cat Crossing gestern einfach mal zugelegt. Und bereut habe ich es keinesfalls. Das Spiel sieht nämlich nicht nur wunderschön aus, sondern hat auch einen fantastischen Soundtrack und eine interessante Story zu bieten.

Wer auf ein wirkliches gruseliges Erlebnis hofft, könnte allerdings enttäuscht werden. Es gibt im ersten und zweiten Abschnitt zwar Video-Sequenzen die erschrecken könnten, aber im Großen und Ganzen ist es ein eher surreales Erlebnis welches im letzten Abschnitt auch keinerlei Horror mehr zu bieten hat.

So findet man einen Hund mit dem Kopf eines Babys, vier miteinander verschmolzene Wölfe, ein Labyrinth welches sich ständig ändert. In der Hinsicht wurde also gute Arbeit geleistet, schon wegen der selbst erstellten Grafiken samt gut gemachter Animationen.

surreales Horrormonster

[Review] Lumini

Flower Adventure
Lumini ist ein Spiel in dem ein Schwarm fischartiger Kreaturen versuchen muss das Herz einer Alienwelt wiederherzustellen
Rein prinzipiell wäre das Konzept nichts, was mich wirklich vom Hocker reißen würde. Aber da ich zufällig bei Twitter drüber gestolpert bin und dann auch noch einen Key von den Entwicklern erhalten habe, habe ich dann doch mal einen Blick riskiert. Und ich vermute, dass es in gewisser Weise mit Flower verglichen werden könnte. Nur dass man hier eben keine Blumen sondern die sogenannten Lumini kontrolliert.

Diese Kreaturen kommen in vier Varianten und können mithilfe eingesammelter Energie vermehrt werden. Dazu müssen sie allerdings ein Artefakt erreichen, welches die Energie verarbeiten kann. Keine Ahnung ob man das irgendeiner Art und Weise steuern kann, aber gegen Ende dürfte ein Großteil meines Schwarms aus roten Lumini bestanden haben.

Diese sind in der Lage Gegner mit Schockwellen zu attackieren. Anfangs nur einmal, später aber mit drei direkt aufeinanderfolgenden Attacken die alles vernichten was ihnen in den Weg kommt. Ist dementsprechend auch die nützlichste Art von Lumini. Die gelben können Energie aus der Ferne ansaugen, was nur selten nützlich ist, und die blauen erhöhen kurzzeitig das Bewegungstempo.

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[Review] The Inner World

Adventure Flutenose
The Inner World  ist ein Point & Click-Adventure in dem mal wieder die Welt gerettet werden muss
Das Spiel bietet allerdings einen interessanten Twist: das gesamte Universum besteht aus Erde, während die Planeten die Hohlräume darstellen. Deren Einwohner können ohne Windenergie allerdings nicht überleben, was ein gewaltiges Problem darstellt. Zwei der drei Quellen sind nämlich erloschen. Und die letzte wird vermutlich auch nicht ewig durchalten.

Zu allem Übel wird die Welt außerdem von Windgöttern heimgesucht. Diese drachenartigen Kreaturen tauchen ohne Vorwarnung auf und können jedes Lebewesen innerhalb von Sekunden versteinern. Ein Schicksal schlimmer als der Tod, da ihre Opfer keinesfalls sterben.

An dieser Stelle kommt Robert ins Spiel. Ein naiver Junge der vom Abt Conroy aufgezogen wurde und dessen Nase wie eine Flöte funktioniert, weswegen er später auch als Flötennase bezeichnet wird. Dieser jagt eines Tages einer Taube hinterher, die Conroys wertvolles Amulett gestohlen hat. Und dieser Ausflug wird schlussendlich über das Schicksal der Welt entscheiden.

The Inner World Review

MegaSphere - Early Access Scifi-Action

Early Access

MegaSphere ist ein Early Access-Titel im Alpha-Stadium, welcher vom Entwickler als Story-basierter Post-Cyberpunk Action Platformer beschrieben wird. Viel Story gibt es bisher aber nicht zu sehen. Und der erste Boss (den ich nach etwa 50 Minuten gefunden habe), scheint so gut wie unbesiegbar zu sein.

An sich interessieren Early Access Titel mich auch nicht, aber der unten verlinkte Trailer sah ganz cool aus. Um die dort gezeigte Action nachstellen zu können, müssen aber erst neue Waffen errungen werden. Und daraufhin heißt es sich durch stetig wachsende Gegnerhorden zu ballern. Mehr hat das Spiel momentan auch nicht zu bieten.

Ist von der Präsentation her aber ein gelungenes Konzept. Die Gegner sind allesamt flüssig animiert und die Umgebung sieht für ein prozedural generiertes Setting ganz nett aus. Ein paar der Waffen fand ich aber nutzlos, allen vorran der Granatwerfer. Bis da mal was explodiert haben sich die Gegner längst außer Reichweite begeben. Dementsprechend habe ich hauptsächlich mit Raketen um mich geschossen.

Durch diese ist mir überhaupt erst aufgefallen, dass sich viele Wände zerstören lassen. Durchaus nützlich um schwer erreichbare Gegner zu treffen (die dann allerdings zurückschießen könnten) oder um Abkürzungen zu schaffen.

Wer will, kann also durchaus einen Blick riskieren. Persönlich werde ich mir weitere Durchgänge aber erstmal sparen. Außer ein paar Waffen scheine ich immerhin schon alles gesehen zu haben, was das Spiel zu bieten hat. Da muss die Vollversion noch einiges drauflegen um mich bei Laune zu halten.




[Review] Danganronpa 2: Goodbye Despair

Playstation Vita
Danganronpa 2 ist ein indirekter Nachfolger zum ersten Teil, sollte aufgrund von Spoilern aber auf jeden Fall als zweites gespielt werden
Wie schon im Vorgänger begeben sich neue Schüler auf den Weg zur Hopes Peak Academy, wo sie plötzlich das Bewusstsein verlieren und in einem Klassenzimmer wieder zu sich kommen. Dieses befindet sich allerdings nicht innerhalb der Akademie sondern auf Jabberwock Island, einem Urlaubsparadies wo sich die 16 Schüler entspannen und sogenannte Hoffnungsfragmente sammeln sollen.

Klingt nicht gerade nach einem tödlichen Spiel und soll es auch nicht sein. Im Gegensatz zum Vorgänger fungiert nämlich ein friedliebender Plüschhase namens Usami als Aufsichtsperson. Jedenfalls bis Monokuma gewaltsam die Macht an sich reißt und Usami zu seiner Schwester Monomi ernennt.

Daraufhin beginnt die zweite Runde des Mörderspiels. Dieses funktioniert genauso wie im Vorgänger: Einer der Schüler muss einen Mord begehen und darf in der anschließenden Verhandlung nicht entlarvt werden. Passiert dies trotzdem wird er auf bizarre Art und Weise hingerichtet.

Danganropa 2: Goodbye Despair

Nanashi no Game: Me [NDS] Englisch Patch

Survival Horror

Nanashi no Game: Me ist das Sequel zu Nanashi no Game, einem Survival Horrorspiel für den Nintendo DS. Die Spiele wurden beide von Square Enix entwickelt, sind außerhalb Japans aber nie erschienen. Mittlerweile ist das zwar kein Problem mehr, aber ob es sich lohnt ist eine andere Sache. Ich bin nämlich vor kurzem über den ersten Teil gestolpert und habe ihn mir Interessehalber mal angeschaut. Und als gut würde ich ihn nicht betiteln.

Die 2D-Sequenzen, welche innerhalb eines verfluchten Spiels angesiedelt sind, spielen sich zwar ohne größere Probleme, aber die 3D-Steuerung ist einfach nur furchtbar. Zum einen muss man den DS kippen und hat den oberen Bildschirm quasi als Seitenansicht, und zum anderen läuft man lahmarschig per Touchpad und kann das mit dem Steuerkreuz nur geringfügig beschleunigen.

Das allein ginge vielleicht noch, aber jede noch so kleinste Berührung mit einem Geist führt augenblicklich zu einem Game Over. Und diese spawnen teilweise nur wenige Schritte entfernt. Oder können einem sogar in Sackgassen folgen. Deswegen habe ich mir die letzten beiden Tage nur auf Youtube angeschaut.

Laut hardcoregaming101 soll der zweite Teil eine bessere Steuerung und umfangreichere 2D-Sequenzen bieten, darunter Platformer-Abschnitte. Könnte sich also schon eher lohnen, aber ob ich es mir anschaue weiß ich nicht. Vielleicht in ein paar Monaten. Momentan interessieren andere Spiele mich nämlich mehr.

Nanashi no Game: Me

Doorways - Holy Mountains of Early Access

Indie Horror Doorways

Doorways: Holy Mountains of Flesh ist der Nachfolger zu The Underworld und soll aus drei Akten bestehen, von denen momentan aber nur der erste erhältlich ist. Da ich Early Access Titeln nichts abgewinnen kann, hätte ich mir diesen eigentlich gespart, aber da mich die Entwickler persönlich angeschrieben haben, habe ich dann doch mal einen Blick riskiert.

Wirklich gelohnt hat es sich allerdings nicht. Die Soundkulisse mag zwar gut sein, und das Monster wirkt beim ersten Aufeinandertreffen durchaus gruselig, aber trotz der besseren Engine sieht das Setting eher langweilig aus. Nicht gerade das was ich nach dem Ende der letzten Episode erwartet hätte. Immerhin schien es so als würden man endlich in die Abgründe der Unterwelt hinabsteigen. Stattdessen erforscht man eine verlassene Schule die erst nach einer Transformation ein bisschen interessanter aussieht.

Das dort lauernde Monster wirkt zwar vielversprechend, aber nach den ersten flüchtigen Blicken tut es immer nur das selbe: in der Dunkelheit lauern und den Protagonisten verschlingen. Anfangs dachte ich, dass ich vorbeischleichen oder vorbeirennen müsste, was zu vielen zusätzlichen Toden führte. Stattdessen musste ich in einen anderen Raum um erstmal Licht zu machen. Zu dem Zeitpunkt war das Monster aber nur noch nervig. Und den Rest der Episode tut es nie was anderes. Nur am Ende gibt es etwas Spannung.

Doorways: Holy Mountains of Flesh

Kurzreviews #16 - Dead Synchronicity, Anna's Quest, Pitiri 1977

postapokalyptisches Adventure

Dead Synchronicity ist ein postapokalyptisches Adventure in dem die Erde von der sogenannten Großen Welle in ein Ödland verwandelt wurde. Der Protagonist kann sich an diese allerdings nicht erinnern. Genausowenig wie an den Rest seines Lebens. Er gehört nämlich zu den Gelöschten — Menschen die aus unerfindlichen Gründen ihre Erinnerungen verloren haben.

Es gibt allerdings Menschen die ein noch viel größeres Problem haben: die Zerflossenen. Diese haben mysteriöse Visionen, reden mit Verstorbenen, und wenn ihre Krankheit den Höhepunkt erreicht hat zerfließen ihre Körper als bestünden sie aus heißem Wachs. Ein wahrhaft grausiges Spektakel dem man an einer Stelle sogar persönlich beiwohnen darf.

Im Vorfeld hatte ich viel Negatives über das Spiel gelesen, aber da es zusammen mit Anna's Quest im itch.io-Pressepanel erhältlich ist, habe ich dann doch mal einen Blick riskiert. Und ich habe es keinesfalls bereut. Die deutsche Sprachausgabe ist klasse (abgesehen von einem kleinen Jungen der eine wenig überzeugende Performance abliefert), die Musikuntermalung ebenso und die postapokalyptische Welt wurde gut in Szene gesetzt. Die Zwischensequenzen hätten aber besser sein können. Diese bestehen nämlich hauptsächlich aus geringfügig animierten Standbildern in Comicform.

Manche Rätsel hätten außerdem etwas offensichtlicher sein können. Sie machen zwar einen gewissen Sinn, aber man denkt nicht unbedingt daran sie so zu lösen. Dementsprechend sollte man auch von der Hotspot-Anzeige Gebrauch machen. Ohne diese wäre mir zumindest ein Ort entgangen den ich mehrfach besuchen musste um das Ende zu erreichen. Das trifft allerdings auf viele Orte des Spiels zu, weswegen das Setting eher beschränkt bleibt. Dank schneller Mapwechsel ist das allerdings kein wirkliches Problem.

Man sollte außerdem keine vollständige Story erwarten. Gegen Ende gibt es zwar interessante Enthüllungen (samt einem Twist der allerdings mehr als offensichtlich ist), aber danach ist das Spiel auch schon vorbei. Dementsprechend wäre es vermutlich sinnvoller auf den Nachfolger zu warten anstatt gerade dann aufhören zu müssen wenn es wirklich interessant wird.

[Review] Volume

Stealth Game Metal Gear
Volume ist ein futuristisches Stealth-Game welches an die VR-Missionen aus Metal Gear Solid erinnert und in der selben Welt wie Thomas Was Alone angesiedelt ist
Wer den "Vorgänger" nicht gespielt, der muss diesen allerdings nicht nachholen. Zeitlich ist Volume zwar nach den Ereignissen von Thomas Was Alone angesiedelt, aber das wird nur in ein paar Notizen angedeutet. Von daher ist es relativ bedeutungslos ob man die Vorgeschichte kennt oder nicht. Diesmal geht es zwar ebenfalls um künstliche Intelligenzen, aber das ist nur ein kleiner Bestandteil der eigentlichen Geschichte.

Diese fungiert als moderne Nacherzählung der Legende von Robin Hood und hat dementsprechend sogar einen Protagonisten namens Rob Locksley zu bieten. Dieser versucht England von der Herrschaft eines Tyrannen zu befreien indem er virtuelle Diebstähle begeht. Seine Raubzüge werden dabei im gesamten Land ausgestrahlt und bringen andere Menschen dazu nach seinem Vorbild zu handeln.

An sich ein interessantes Konzept, aber viel wird nicht daraus gemacht. In der realen Welt passiert so gut wie nichts, und innerhalb des Volumes (einer künstlichen Intelligenz die andere Orte simulieren kann) gibt es nur ab und zu ein paar Gespräche. Diese haben mit den eigentlichen Leveln allerdings nicht viel zu tun. Dementsprechend haben diese einen gewissen Filler-Charakter und könnten problemlos gegen andere Level ausgetauscht werden.

Topdown Stealth Volume

Choujin Heiki Zeroigar [PC-FX] Englisch Patch

SHMUP

Choujin Heiki Zeroigar bzw. God-Fighter Zeroigar ist ein 1997 für das PC-FX erschienene SHMUP, welches im Gegensatz zu vielen Titeln des Genres eine komplexe Story zu erzählen scheint und diese mit einem RPG-mäßigen Auflevel-System sowie Anime-Zwischensequenzen kombiniert. Letztere sind sogar synchronisiert, ebenso wie alle Dialoge innerhalb der Levels. Eine Dub gibt es zwar nicht, aber dafür wurden die Zwischensequenzen mit Untertiteln unterlegt sowie alle Texteinblendungen übersetzt und neu getimed.

Wie unschwer zu erkennen orientiert sich das Spiel an dem Mecha Genre. Es handelt von einem bösen Imperium, welches sich Stück für Stück das gesamte Universum unter den Nagel reißt, sowie von einem Forscher der mit Plänen für eine Superwaffe auf die Erde flüchtet. Zeitlich sind die Ereignisse allerdings kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs angesiedelt.

Um das Spiel problemlos spielen zu können wird entweder Mednafen oder ein PC-FX benötigt. Die ersten 11 Minuten könnt ihr euch allerdings schonmal in Videoform ansehen.




Tower 57 - Liebevoll designte Twin Stick Action auf Kickstarter

Twin Stick Shooter

Bevor ich heute in den Urlaub fahre, präsentiere ich noch schnell  ein interessant aussehendes Kickstarter-Projekt. Twin Stick Shooter habe ich bisher zwar nur selten gespielt, aber was es bisher zu sehen gibt, wirkt schonmal sehr hochwertig. Über das Design von Tower 57 kann ich mich jedenfalls nicht beschweren. Ob das Gameplay da mithalten kann ist eine andere Sache. Vom unten eingebetteten Trailer ausgehend, sieht es aber sehr unterhaltsam aus. Dank Koop-Modus kann es außerdem mit Freunden gespielt werden.

Tower 57 ist in einer Welt angesiedelt, in der die Menschheit in verschiedene Fraktionen zerfallen ist. Diese haben sich in gewaltigen Türmen niedergelassen, welche inmitten eines radioaktiven Ödlands in den Himmel ragen. Der namensgebende Turm scheint dabei eine Invasion vorzubereiten, die die Protagonisten natürlich zu verhindern suchen.

Dabei können sie von einer Vielzahl an Waffen Gebrauch machen. Schrotflinten, Gewehre, Raketenwerfer, Schwarze Loch-Generatoren, Tesla Orbs und noch viel mehr. Diese können sowohl innerhalb der Level gefunden, als auch im Hub erworben werden. Upgrades sind ebenfalls möglich.

Außerdem stehen sechs unterschiedliche Charaktere zur Auswahl. Diese unterscheiden sich durch Boni und besondere Fähigkeiten. So ist der Diplomat besonders widerstandsfähig gegenüber Feuer und kann dank spontaner Selbstentzündung einfach mal den gesamten Bildschirm in Flammen ertränken.

Klingt vielversprechend und sieht auch dementsprechend aus. Wenn ihr die Entwicklung des Spiels beschleunigen wollt, dann seid ihr mit 9€ bereits dabei. Für solch ein hochwertiges Projekt dürfte sich das durchaus lohnen.



DISTRAINT - Deformierter Psycho-Horror zu Halloween

psychologisches Horrorspiel

Jesse Makkonen, der Entwickler von Silence of the Sleep, hat sein aktuelles Hauptprojekt für ein paar Monate pausiert und arbeitet stattdessen an einem anderen psychologischen Horrorspiel namens DISTRAINT. Dieses soll mit einer Spielzeit von zwei Stunden und unterschiedlichen Szenarien bei Laune halten. Sollte bis Halloween sicherlich machbar sein, zumal bereits 18% fertiggestellt sind. Ein Video der ersten 10 Minuten könnt ihr euch unten bereits ansehen.

DISTRAINT handelt von einem Mann namens Price, welcher sich die Wohnung einer alten Dame versucht unter den Nagel zu reißen. Das läuft natürlich nicht so glatt wie er es vielleicht erwartet hätte. Mehr kann ich auch nicht sagen, außer dass der Grafikstil anfangs etwas seltsam wirkte. In Sachen Atmosphäre scheint das Spiel aber durchaus überzeugen zu können.

Wenn ihr es gerne spielen würdet, dann schaut doch auch mal auf der Greenlight-Seite vorbei. Den aktuellen Fortschritt könnt ihr außerdem auf der offiziellen Homepage verfolgen.


[Review] Submerged

Postapokalyptisch
Submerged ist ein postapokalytpisches Action-Adventure in dem ein Großteil der Welt überflutet zu sein scheint
Wer bei der Beschreibung an einen First-Person Shooter oder überhaupt irgendeine Art Actionspiel denkt, der liegt zur Abwechslung mal falsch. Submerged soll stattdessen ein erholsames Abenteuer sein bei dem es unmöglich ist zu scheitern. Dabei haben sich die Entwickler scheinbar an Spielen wie Journey orientiert, was ich allerdings selbst noch nicht gespielt habe und somit auch nicht vergleichen kann.

Es ist außerdem ein Spiel, das so gut wie nichts erklärt. Und auch keine verständliche Sprache besitzt. Die wichtigsten Ziele werden zwar mithilfe von Untertiteln erläutert, aber das wars auch schon. Alles andere muss man sich mithilfe von Zeichnungen zusammenreimen. Die meisten sind allerdings vollkommen optional. Einzig die, welche sich mit der Hintergrundgeschichte der Protagonistin beschäftigen, werden automatisch freigeschaltet. 

Das Grundgerüst des Spiels ist aber schnell erklärt. Ein Mädchen bringt ihren kranken Bruder in eine überflutete Stadt und muss daraufhin zehn Gebäude erklimmen um Verbände, Notfallrationen, Medizin und dergleichen aufzutreiben.

Submerged Review

Kurzreviews #15 - The Night of the Rabbit, Shadows: Price for Our Sins, Letter Quest: Grimm's Journey

Daedlic Adventure

The Night of the Rabbit erzählt die Geschichte von Jerry, einem ganz normalen Jungen dessen Sommerferien sich dem Ende zuneigen. Zu diesem Zeitpunkt flattert ein mysteriöser Brief ins Haus, der eine Art Ritual beschreibt. Dieses bringt ihn mit dem Marquis de Hoto zusammen, einem Hasenzauberer der ihn zu seinem Lehrling ernennt. Und damit beginnt eine märchenhafte Reise in der Jerry vier Zaubersprüche erlernen muss um sein Training abzuschließen.

Damit wäre auch schon ein Großteil der Story abgehandelt. Erst gegen Ende werden ein paar der zuvor gemachten Andeutungen klarer, was schlussendlich in einem massiven Infodump resultiert der zwar interessant sein kann, aber dessen Informationen sicherlich anders hätten eingestreut werden können.

So gesehen spielt man The Night of the Rabbit also hauptsächlich für die Atmosphäre. Dazu passend gibt es sogar ein paar Hörspiele in die man sich vertiefen kann. Diese wollen allerdings erst einmal gefunden werden. Nach dem ersten habe ich allerdings abgebrochen. Hat mich persönlich einfach nicht so angesprochen, genau wie das komplette Setting.

An sich ist es aber ein nettes und vor allem sehr hübsch aussehendes Adventure, welches Spieler einige Stunden bei der Stange halten sollte. Die Rätsel machen dem aber teilweise einen Strich durch die Rechnung. Manche sind zwar durchaus logisch, andere wirken dafür aber als würde man eine Nadel im Heuhaufen suchen. Dummerweise quillt das Inventar vor Gegenständen nur so über, was stumpfes Rumprobieren noch nerviger macht als ohnehin schon.

An einer Stelle erlernt Jerry zwar einen Zauber der wie eine Hilfs-Funktion klingt, aber dieser ist vollkommen nutzlos. Außer einer generischen Zielbeschreibung (Finde das zweite Portal und bla und so...) hat dieser nichts zu bieten. Wenigstens gibt es eine Hotspots-Anzeige sobald man den ersten Abschnitt hinter sich gebracht hat. Außerdem lassen sich Maps per Doppelklick wechseln. Ansonsten hätte das ewige Rumgesuche noch mehr genervt.

Zur Entspannung hat das Spiel zwar eine Fassung von Quartett zu bieten, aber die ist furchtbar langsam. Von daher bin ich froh, dass es innerhalb der Story nur einmal gespielt werden musste. Danach kann man es links liegen lassen ohne irgendwas zu verpassen. Also abgesehen von einem Achievement.

Wer eine märchenhafte Atmosphäre mit sprechenden Tieren mag, der kann sicherlich mal einen Blick riskieren. Erwartet nur nicht, dass die Rätsel leicht von der Hand gehen.

[Review] Half-Minute Hero: The Second Coming

Rollenspiel
The Second Coming erzählt eine fünf Szenarien überspannende Story die nach den Ereignissen von Half-Minute Hero angesiedelt ist
Wer in keinster Weise gespoilert werden will, der sollte dementsprechend zuerst den Vorgänger spielen (welcher beim Kauf des zweiten Teils enthalten ist). Sonderlich komplex war dessen Story aber nicht. Es gab nichtmal eine wirkliche Beziehung zu dem (optionalen) Charakter der als Mutter der Helden-Familie dient, von denen jeder Protagonist im zweiten Teil abstammt.

The Second Coming versucht sich zumindest ein bisschen mehr Mühe zu geben und parodiert dabei viele andere Rollenspiele, unter anderem Final Fantasy 6. Aufgrund des Konzepts konnte ich diese aber nur selten ernst nehmen. Immerhin könnten die Antagonisten jederzeit gewinnen wenn sie mit ihrem Zauber der Zerstörung nicht solange warten würden bis ein Held auftaucht um sie dran zu hindern.

Außerdem könnten rein theoretisch alle schlimmen Ereignisse ungeschehen gemacht werden. Es benötigt nur ein bisschen Gold um die Göttin der Zeit zufrieden zu stellen. Passiert aber natürlich nicht. Außer wenn es dann doch mal passiert. Wirklich logisch funktioniert das alles nicht. Mal werden Ereignisse trotz zurückspulen beibehalten, dann wiederum nicht. Dabei ist es egal ob es den Helden helfen würde oder nicht, sonst gäbe es zumindest eine Ausrede.

Half-Minute Hero: The Second Coming

TSIOQUE - Ein handgezeichnetes Kickstarter Adventure

Kickstarter Adventure

TSIOQUE ist ein handgezeichnetes Adventure von OhNoo Studio (den Entwicklern von Tormentum - Dark Sorrow) und handelt von einer jungen Prinzessin deren Mutter ausgezogen ist um in den Krieg zu ziehen. Das hat sich allerdings ein böser Magier zunutze gemacht um das Land an sich zu reißen. Daraufhin muss die Prinzessin aus dem Gefängnis ausbrechen und seinem finsteren Treiben ein Ende bereiten.

Verglichen mit Tormentum sieht das Spiel zwar nicht ganz so gut aus, dafür kommen aber eine Vielzahl von Animationen zum Einsatz. Sehen an sich auch richtig gut aus, wie zum Beispiel der Phoenix der auf der Kickstarter-Seite zu sehen ist. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob es an meinem PC oder dem Spiel selbst liegt, aber es kommt nur selten über 30FPS, wodurch die Animationen nicht so flüssig rüberkommen wie sie es sinnvollerweise tun sollten.

TSIOQUE Adventure

Galaxy Robo [SNES] Englisch Patch

SRPG

Galaxy Robo ist ein Strategie-Rollenspiel welches im Jahre 1994 für das Super Nintendo erschien. Es stammt von den gleichen Entwicklern wie Paladin's Quest (Lennus im Original) ... was mir persönlich nichts sagt. Scheint von den Reviews her auch eher furchtbar zu sein. Der zweite Teil, welcher vor zwei Jahren übersetzt wurde, soll sich da schon mehr lohnen. Wer Rollenspiele mag kann also sicherlich mal reinschauen.

Galaxy Robo soll jedenfalls mit Titeln wie Fire Emblem vergleichbar sein. Wie der Name schon vermuten lässt, macht es allerdings von einem futuristischen Setting Gebrauch. Und wie in Japan so üblich kommen dabei Mechs zum Einsatz. Scheint außerdem eins der wenigen SNES-Spiele zu sein, welches mit einer Maus gesteuert werden kann.

Ob es sich lohnt kann ich euch allerdings nicht sagen. Reviews konnte ich nämlich keine finden. Selber nachschauen werde ich außerdem nicht. Dafür sagt mir das Genre viel zu wenig zu. Von daher müsst ihr wohl selber einen Blick riskieren. Ich habe hier allerdings noch ein Let's Play der japanischen Fassung in das ihr mal reinschauen könnt. Das eigentliche Spiel beginnt aber erst nach etwa drei Minuten.




Kurzreviews #14 - Dolly, Costume Quest, The Journey Down (Chapter 2)

Puzzle Platformer

Dolly ist ein kostenloser Puzzle Platformer der nach einer Viertelstunde auch schon wieder vorbei sein dürfte. Eine Story ist so gut wie nicht vorhanden, dafür ist das Gameplay ganz okay. Man beschwert Schalter, hüpft durch die Gegend, umgeht Fallen ... und das war es an sich auch schon. Für kurzzeitige Unterhaltung auf  jeden Fall ganz nett.

Wer mit Platformern nicht zurecht kommt sollte aber eventuell einen Bogen drum machen. Hier und da müssen nämlich einige Stachelfallen umgangen werden indem man an Wänden hochspringt und von Doppelsprüngen Gebraucht macht. Kann durchaus zu einigen Toden führen bis es dann mal klappt. Als frustrierend würde ich das Spiel allerdings nicht bezeichnen. Da gibt es bei weitem schlimmere Beispiele.

[Review] Legend of Grimrock 2

Oldschool Dungeon Crawler
Legend of Grimrock 2 ist ein old-school Dungeon Crawler der außer dem Namen und dem Gameplay nichts mit dem Vorgänger gemein hat
Bevor das Spiel überhaupt losgeht kann man sich entscheiden wie old-school die Erfahrung tatsächlich sein soll. Anfängern würde ich allerdings empfehlen dort nichts zu ändern. Selbst auf Normal ist das Spiel nämlich alles andere als leicht, vor allem wenn man das gridbasierte Gameplay nicht gewohnt ist.

Wer eine Herausforderung sucht kann dort aber das Automapping sowie das freie Speichern deaktivieren. Und wem das nicht reicht, der kann die Speicherkristalle (welche gleichzeitig zur kompletten Heilung dienen) auf einmalige Nutzung stellen. Das würde ich aber nur wirklichen Hardcore Gamern empfehlen. Ich habe die Kristalle nämlich ständig genutzt.

Danach folgt wie so oft die Charaktererstellung. Es gibt allerdings auch eine vorgefertigte Gruppe die alles wichtige enthält. Zwei Kämpfer, einen Alchemisten sowie einen Magier. Ohne wüsste ich gar nicht wie ich hätte zurechtkommen sollen. Alchemisten werden immerhin benötigt um Tränke zu brauen und Magier sind an manchen Stellen wesentlich effektiver als jede andere Klasse. 

An der Stelle würde ich auch raten die Finger von Feuerwaffen zu lassen. Mag wie eine coole Waffengattung klingen, aber schlussendlich ist die Munition arg begrenzt und kann im Gegensatz zu Wurfgeschossen oder Pfeilen nicht wiederverwendet werden. Außerdem versagen Schusswaffen andauernd den Dienst, was nur durch zusätzliche Skillpunkte verhindert werden kann.

Fähigkeiten wie Head Hunter sind außerdem nur einmal pro Spiel nützlich. Zusätzliche Traglast kann dafür nicht schaden, zumindest bei Kämpfern. Immerhin muss auch einiges an Essen mit durch die Gegend geschleppt werden damit die Regeneration während des Rastens nicht irgendwann den Dienst versagt.

Legend of Grimrock 2

Echo Night #2: The Lord of Nightmares [PS1] Englisch Patch

From Software

Echo Night #2: The Lord of Nightmares (ursprünglich Nemuri no Shihaisha) erschien 1999 für die Playstation und ist der zweite Teil einer Mystery-Adventure-Serie die von From Software (Dark Souls, Bloodborne) entwickelt wurde. Im Gegensatz zum ersten und dritten Teil wurde dieser allerdings nie offiziell übersetzt.

Als ich gestern drauf gestoßen bin, habe ich allerdings zum ersten Mal von dieser Serie erfahren. Von daher habe ich keine Ahnung wie gut die einzelnen Spiele eigentlich sind. Teil 1 und 2 sollen aber interessante Stories bereithalten. Dafür sehen sie weder gut aus, noch können sie mit ihrem Gameplay glänzen. Von daher weiß ich nicht, ob ich sie mir irgendwann mal anschauen werde.

Der zweite Teil scheint ein direkter Nachfolger zum ersten zu sein und behandelt Richard Osmonds Suche nach seiner verschollenen Freundin. Dazu muss er ein Anwesen aufsuchen in dem es natürlich spukt. Wie im Vorgänger ist es allerdings nicht möglich die Gegner zu bekämpfen. Stattdessen muss man Lichtschalter aktivieren oder Rätsel lösen, was in einer First-Person-Perspektive vonstatten geht. Im folgenden Video könnt ihr schonmal einen kleinen Blick drauf werfen. Stammt zwar nicht aus der Übersetzung, wurde aber mit Untertiteln versehen.



[Review] Remnants of Isolation

RPG-Maker
Remnants of Isolation ist das RPG-Maker Spiel, welches sich gegen Titel wie Unraveled und Last Word behaupten konnte und den Indie Game Maker Contest 2014 gewonnen hat
Das Spiel handelt von einer mysteriösen Frau — die später den Namen Celesta erhält — welche aus unbekannten Gründen in einem ganz besonderen Gefängnis eingesperrt ist. Dieses saugt seinen Insassen scheinbar die Magie aus, weswegen das unerwünschte Magierpack dort reingeworfen wird. Wesentlich mehr erfährt man über die Welt auch nicht. Sobald Celesta das Gefängnis verlässt, ist die Story nämlich schon vorbei.

Sie muss sich allerdings nicht allein durch Monsterhorden schlagen, sondern erhält Unterstützung von Melchior, einem jungen Mann der ausversehen den Bannkreis zerstört hat der sie gefangen hielt. Er ist neben den Monstern auch die einzige Person die etwas von sich gibt. Celesta kann nämlich nicht reden. Dementsprechend solltet ihr keine sonderlich komplexe Story erwarten.

Der Hauptaugenmerk liegt stattdessen auf dem Gameplay. Genauer gesagt auf dem Kampfsystem. Es gibt zwar ein paar Rätsel (also … eins zumindest. Ein anderes fällt mir jedenfalls nicht ein), aber die sind alles andere als komplex. Die Kämpfe wirken auf den ersten Blick zwar sehr generisch, erfordern aber einiges an Taktik. So müssen Celestas und Melchiors Fähigkeiten mithilfe von Zauber-Karten kombiniert werden um besondere Effekte zu erzielen.

http://store.steampowered.com/app/360010/?l=german

[Review] Rose Guns Days - Last Season

Visual Novel
Rose Guns Days ist eine Visual Novel von Ryukishi07 deren Fokus auf Politik, Wirtschaft und der Mafia liegt
Die Story ist nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und einer nicht näher benannten Katastrophe angesiedelt die Japan in Stücke gerisse hat. Seitdem werden die Einwohner von den Besatzungsmächten unterdrückt und müssen Englisch oder Chinesisch lernen um überhaupt eine Chance auf einen Job zu haben.

Wer dazu nicht in der Lage ist muss sich entweder der Mafia anschließen oder der Armee beitreten. Das trifft allerdings nur auf Männer zu. Frauen haben stattdessen die "tolle" Möglichkeit als Prostituierte zu arbeiten—als Frauen der Nacht, wie sie es nennen. Und dank einem ihrer Clubs wird die Story überhaupt erst ins Rollen gebracht.

Primavera, so der Name dieses Clubs, heuert nämlich den kürzlich aus der Gefangenschaft entlassenen Kriegsveteranen Leo Shishigami als Bodyguard an. Dank seiner Hilfe können sie nicht nur Mafiosi zurückschlagen die dem Club zu schaffen machen, sondern auch einen anderen Veteranen stürzen der seine Landsleute ausbeutet damit er ihnen irgendwie helfen kann.

Und damit beginnt der Aufstieg Primaveras zu einer gefürchteten Macht der Unterwelt. Mag nach einem Spoiler klingen, ist aber keiner. Das Spiel wird nämlich in einer Rahmenhandlung erzählt in der das aktuelle Oberhaupt einer Reporterin von der Entstehung der Primavera-Familie erzählt. 

Rose Guns Days

Romancing SaGa [SNES] Englisch Patch

SNES Englisch Patch

Romancing SaGa ist der vierte Teil der SaGa-Serie und wurde 1992 für das Super Nintendo veröffentlicht. Allerdings wurde kein Spiel der Reihe jemals übersetzt. Jedenfalls bis zur Veröffentlichung von Minstrel Song, dem Remake des ersten Teils. Mittlerweile können aber sowohl Romancing Saga als auch Romancing SaGa 3 auf Englisch gespielt werden. Letzteres scheint zwar etwas grob übersetzt worden zu sein, aber immer noch besser als nichts.

Der erste Teil handelt vom bösen Gott Saruin, dessen Macht vor langer Zeit versiegelt wurde. Seine Handlanger versuchen aber nun ihm zu seiner alten Stärke zu verhelfen, was die Helden natürlich verhindern müssen. Die Vorgehensweise scheint dabei komplett vom Spieler abhängig zu sein, da die Quests in beliebiger Reihenfolge angegangen werden können. Sprich Romancing SaGa scheint eine Art Open World JRPG zu sein.

Im Gegensatz zu den meisten Rollenspielen werden Statuswerte eher zufällig verbessert, als dass man die Entwicklung irgendwie fokussieren kann. Soll auch in den restlichen Ablegern so sein. Außerdem gibt es Waffen-Level die je nach Verwendung ansteigen. Die scheinen allerdings nur für spezifische Waffen anstatt Gattungen zu gelten. Sprich von einem Schwert zu einem anderen Schwert zu wechseln bringt keinerlei Vorteile mit sich.

Überraschenderweise scheint das Spiel keine Random Encounter zu bieten. Dafür aber viel zu viele sichtbare Gegner. Nimmt sich also vermutlich nicht viel.



Kurzreviews #13 - One Way Heroics, Portal Stories: Mel, Karmaflow Act II

Action-Rollenspiel

One Way Heroics ist eine Art Action-Rollenspiel in dem die Welt von Dunkelheit verschlungen wird. Die einzige Möglichkeit diese aufzuhalten besteht darin den Dämonenlord zu bezwingen. Dieser erscheint im normalen Modus nach 400 Kilometern, sprich man muss sich vorher so gut wie möglich ausrüsten und viele Level aufsteigen. Der erste Versuch dürfte aber lange vor der Zielgeraden enden.

Nach jedem Game Over erhält man allerdings Heldenpunkte mit denen sich neue Klassen und Boni freischalten lassen. Am wichtigsten ist aber der dimensionale Tresor, welcher erlaubt Gegenstände von einem Durchgang zum nächsten zu übertragen. Dadurch lassen sich mächtige Waffen und Rüstungen wiederverwenden, was einen Sieg wesentlich wahrscheinlicher macht. Allerdings zerbrechen selbst die besten Gegenstände irgendwann, was sich nur mit seltenen Schriftrollen vereiteln lässt.

Allzu lange dürfte es aber nicht dauern die Credits zu sehen. Kommt teilweise aber aufs Glücks drauf an, da jede Welt zufallsgeneriert ist. Das ist allerdings suboptimal gelöst, da die Positionierung von Häusern schonmal dazu führen kann, dass der Eingang auf normalen Wege nicht erreichbar ist. Lässt sich dank zerstörbarer Wände allerdings umgehen.

Für kurzzeitige Unterhaltung ist es trotzdem ganz nett. Und wer eine zusätzliche Herausforderung sucht kann zwischen mehreren Schwierigkeitsgraden wählen. So gibt es welche in denen der Dämonenlord stets zufällig auftaucht und nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Dort muss man ihm also zuerst ausweichen und ihn dann Stück für Stück runterhauen. Oder man ignoriert ihn komplett und versucht das Ende der Welt zu erreichen, welches jenseits der 2000 Kilometermarke liegt. Ist allerdings nicht so schwer wie es klingt. Die normalen Monster sind gegen Ende nämlich schwerer als der Dämonenlord selbst.