Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Comedy

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Mr. Saitou

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!

Rakuen Nachfolger

Mr. Saitou ist das zweite Spiel in Laura Shigiharas Rakuen Universum (und das dritte Rakuen Projekt, neben Farmer in the Sky) und handelt von einem Mann der unter der typisch japanischen Arbeitskultur leidet. Er arbeitet stets sehr lange, muss anschließend an obligatorischen Saufgelagen mit seinem Boss und seinen Kollegen teilnehmen und wenn er endlich zuhause ist, muss er ab und zu auch noch Präsentationen vorbereiten, wofür er häufig überhaupt keine Energie mehr hat und dementsprechend todmüde ins Bett fällt. Und das führt schlussendlich dazu, dass er ins Krankenhaus eingeliefert wird, weil er scheinbar vor Erschöpfung kollabiert ist.

Klingt auf den ersten Blick vermutlich so, als ob es Rakuen von der Struktur her sehr ähnlich sein könnte. Saitou läuft allerdings weder im Krankenhaus umher um anderen Patienten bei ihren Problemen zu helfen, noch hat er vor sich einen Wunsch von Morizora erfüllen zu lassen. Stattdessen liegt er die ganze Zeit in seinem Zimmer rum, weil er sich erholen soll, und freundet sich dabei mit einem Jungen namens Brandon an, der hauptsächlich zwei Hobbies zu haben scheint: Zeichnen und Freundschaftsarmbänder herzustellen.

 

Mr. Saitou

[Review] Impostor Factory

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Freebird Games

Impostor Factory ist der dritte Teil der SigCorp Reihe, zu der auch To the Moon und Finding Paradise gehören. Im Gegensatz dazu erzählt er aber nicht die Story von Dr. Watts und Dr. Rosalene weiter, sondern handelt von einem Mann namens Quincy der auf den ersten Blick nichts mit der Prämisse der Reihe zu tun hat. Er ist nämlich weder ein Doktor, noch ein todkranker Patient, noch plant er einem todgeweihten Menschen seinen letzten Wunsch zu erfüllen.  Stattdessen wurde Quincy im Rahmen einer Party zu einem Anwesen mitten im Nirgendwo eingeladen, wo kurz darauf bizarre Dinge vonstatten gehen.

Ich will in der Hinsicht nicht zu viel verraten, schon weil das Spiel mit circa 3 1/2 Stunden nicht besonders lang ist, aber diese Ereignisse haben unter anderem mit einem mysteriösen Mordfall zu tun. Impostor Factory ist allerdings kein Krimi in dem man Beweise sammeln und den Täter überführen müsste. Und das Spiel hebt sich auch nicht so sehr vom Rest der Reihe ab wie man anfangs erwarten würde. Ob das was gutes oder schlechtes ist muss jeder für sich entscheiden, aber das Spiel schafft es zumindest das altbekannte Konzept mit einem neuen Twist zu versehen. Ist er besser als der von Finding Paradise? Vom Effekt her vielleicht nicht, aber gut fand ich ihn trotzdem.

Impostor Factory

[Review] Robotics;Notes DaSH

Science;Adventure

Robotics;Notes DaSH ist das direkte Sequel zu Robotics;Notes, welches von der Story her aber mehr mit einem Epilog denn mit einem vollwertigen Nachfolger gemein hat. Während der Vorgänger eine Geschichte erzählt hat die sich über viele Monate erstreckt, deckt DaSH nämlich nur eine Zeitspanne von zwei Wochen ab die einem Festival auf Tanegashima gewidmet sind. Die Charakterrouten, welche in der zweiten Woche stattfinden, lassen sich außerdem in vielerlei Hinsicht nicht miteinander vereinbaren, wodurch nur die letzte Route tatsächlich so passiert wie man sie erlebt. Und das finde ich ein bisschen schade, schon weil Subaru hier endlich eine eigene Route bekommen hat die im Hauptspiel komplett unterschlagen wurde. Man kann zwar vermutlich davon ausgehen dass die wichtigsten Charaktermomente dieser Routen in irgendeiner Art und Weise trotzdem stattfinden, das ist aber einfach nicht das selbe. Gleichzeitig muss ich allerdings auch sagen dass es einige Momente gibt die sich die Entwickler echt hätten sparen können.
 
Robotics;Notes DaSH glänzt nämlich mit einer Eigenschaft die den Gesamteindruck ganz schön runterzieht: es gibt jede Menge Fanservice, welcher teilweise sehr grenzwertig ist. So kommt an einer Stelle zum Beispiel eine Brille zum Einsatz mit der man durch die Kleidung anderer Menschen sehen kann, welche sowohl von Kaito als auch von Subaru benutzt wird obwohl sie damit nicht nur ihre gleichaltrigen Freunde, sondern auch die 14-jährige Airi nackt sehen. Da sie nicht wussten was diese Brille kann, könnte man das an der Stelle zwar verzeihen, das entschuldigt aber nicht die Person die diese Brille überhaupt entwickelt hat: Itaru Hashida, auch bekannt als Daru the Super Hacker, der Namensgeber für das Spiel.
 
Steins;Gate Cameo

[Early Access] Not for Broadcast

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!

Propaganda
 
Not for Broadcast ist eine FMV Propaganda Sim in der man in die Haut des Editors der National Nightly News schlüpft während eine radikale Partei namens Advance auf demokratische Art und Weise die Macht an sich reißt. Die beiden Leiter dieser Partei scheint zwar anfangs niemand ernst zu nehmen, zumal einer von denen ein heftiger Säufer ist der ständig mit Schimpfworten um sich wirft, aber deren erste Amtshandlung zeigt bereits dass sie nichts gutes im Schilde führen. Sie erklären nämlich alle Reisepässe für null und nichtig damit alle die gedroht haben das Land zu verlassen dies nur tun können wenn sie bereit sind für dieses Privileg bezahlen.
 
Wer Advance eine Chance gibt soll allerdings gut belohnt werden, da sie vorhaben den Reichtum des Landes auf gerechte Art und Weise unter der Bevölkerung zu verteilen. Gerecht heißt an der Stelle allerdings nichts weiter als: "Wir werden die reichsten Menschen des Landes auf gezielte Art und Weise in den Ruin treiben." Die Leiter der Partei reden an der Stelle nämlich nicht nur von Steuererhöhungen, sondern erwähnen auch dass sie es auf alle Villen, Rennwagen und Weingüter abgesehen haben. Für einen Großteil der Bevölkerung mag sich also erst mal nicht viel ändern, aber je länger Advance an der Macht ist, umso schlimmer wird das ganze.
 
Not for Broadcast

[Review] Leisure Suit Larry: Wet Dreams Dry Twice

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Leisure Suit Larry

Leisure Suit Larry: Wet Dreams Dry Twice ist ein direktes zu Sequel zu Wet Dreams Don't Dry und handelt davon wie Larry erneut versucht Faith's Herz zu erobern. Diesmal allerdings nicht indem er sich im Timber Ranking hochschläft, sondern indem er Faith aus dem Inselparadies rettet in das es sie verschlagen hat. Ob sie das tatsächlich will ist dabei eher nebensächlich. Mich stören an dieser Prämisse aber direkt zwei Dinge. Zum einen die Tatsache dass Larry immer noch Faith hinterherrennt obwohl sie absolut kein Interesse an ihm gezeigt hat (außer für einen klitzekleinen Moment der allerdings komplett schwachsinnig war). Mag für ein direktes Sequel zwar Sinn ergeben, aber ich wäre auch ganz gut mit einem Zeitsprung klar gekommen. Oder mit einer Story in der Larry zwar hofft Faith wiederzufinden, aber schlussendlich in den Armen einer anderen Frau landet. Die hätte dann vielleicht auch interessanter sein können als Faith es jemals sein wird.

Dass Larry so sehr auf Faith fixiert ist führt außerdem direkt zu meinem zweiten Problem: Wet Dreams Dry Twice fühlt sich nicht wirklich wie ein Larry Spiel an. Es gibt zwar noch andere Frauen mit denen Larry im Laufe der Story schläft, das wirkt aber so nebensächlich dass er in einem Fall sogar Sex angeboten bekommt obwohl er überhaupt nichts für getan hat. Das soll an der Stelle zwar als Gag dienen, aber Larrys spätere Eroberungen sind allesamt genauso langweilig inszeniert. Nicht nur weil die Zwischensequenzen immer noch aus leicht animierten Standbildern bestehen, sondern weil Larrys Eskapaden fast ausschließlich in stinknormalen Sex enden. Und der Gag ist leider jedes Mal der selbe: Larry ist einfach nur schlecht im Bett. Dabei sollten die Momente in denen Larry auf diverse Art und Weise daran scheitert Sex zu haben eigentlich das beste am Spiel sein. Und selbst wenn er es schafft flachgelegt zu werden, dann kann das trotzdem lustig sein (Stichwort: Screwnicorn!). Im Vorgänger haben die Entwickler das noch ganz gut hinbekommen, aber diesmal scheint ihnen in dieser Hinsicht jegliche Kreativität abhanden gekommen sein.


Sex

[Review] 428: Shibuya Scramble

Thriller Visual Novel

428: Shibuya Scramble ist eine Live Action Visual Novel, sprich die Story wird im Gegensatz zu den meisten Genrevertretern nicht mit gezeichneten Bildern sondern mit Fotos und Videos echter Menschen erzählt. Obwohl die Geschichte dadurch noch viel authentischer rübergebracht werden könnte, haben sich die Entwickler allerdings entschieden auf Sprachausgabe komplett zu verzichten. Einzig und allein ein Extra-Szenario das sowohl als Prequel zum Spiel, als auch zum Anime Canaan fungiert wurde tatsächlich synchronisiert. Und das obwohl sie an der Stelle drauf verzichtet haben Fotos zu verwenden und stattdessen auf Zeichnungen im Stile von Canaan zurückgegriffen haben. Ist also ein bisschen suboptimal, aber aufgrund des Gameplays kann ich ganz gut drüber hinwegsehen.

Anstatt nur einen Charakter zu steuern schlüpft man nämlich in die Rolle von fünf unterschiedlichen Personen die alle dazu beitragen müssen eine Frau zu retten die aus ungeklärten Gründen von einem Verbrechersyndikat entführt wurde. Zwei von diesen Charakteren haben auf den ersten Blick aber nichts mit dieser Situation zu tun und können dementsprechend nur indirekt das Schicksal der anderen Charaktere beeinflussen. Um das zu bewerkstelligen muss man innerhalb von einstündigen Segmenten ständig zwischen den Charakteren hin- und herspringen bis jeder einzelne von ihnen den nächsten "To be Continued" Bildschirm erreicht. Da man im Vorfeld aber natürlich nicht wissen kann welche Entscheidungen dafür vonnöten sind, wird man früher oder später auf eins von 85 schlechten Endings treffen. Und dann muss man halt im Flowchart in der Zeit zurückspringen um irgendwie die Geschichte zu verändern.

428: Shibuya Scramble

[Review] Guard Duty

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Comedy Adventure

Guard Duty ist ein Comedy Adventure in dem ein tollpatschiges Mitglied der Stadtwache seinen Geburtstag mit einem Saufgelage feiert, und daraufhin einem finsteren Magier die Tore von Wrinklewood öffnet. Anstatt die Ansiedlung in Schutt und Asche zu legen, begnügt sich dieser Magier aber damit die Prinzessin für irgendwelche finsteren Zwecke zu entführen. Und dementsprechend liegt es nun an Tondbert, der bereits erwähnten Stadtache, die Prinzessin zu retten ... wenn er es denn irgendwie fertigbringen sollte seine Rüstung wieder aufzutreiben die er während seines Rausches Stück für Stück in Wrinklewood verteilt hat.

Nicht gerade die kreativste Prämisse, aber das ist bei dieser Art von Adventure ja eigentlich egal. Und es gibt zumindest noch einen Twist der allerdings  sowohl im Intro, als auch in der Beschreibung des Spiels gespoilert wird: es spielt nicht nur in Tondberts mittelalterlicher Zeitepoche, sondern auch 1000 Jahre in der Zukunft, wo irgendein Monster das Ende der Welt heraufbeschwört. An sich eine interessante Idee, aber es wäre vermutlich besser gewesen das geheim zu halten. Erst recht da das Intro gewisse Fragen aufwirft die scheinbar nur existieren damit die Story interessanter wirkt als sie tatsächlich ist. Beantwortet werden diese nämlich nie. Zumal die Sequenz so wie sie dort gezeigt wird in Wahrheit niemals stattfindet.

Monster

[Review] The Inner World: Der letzte Windmönch

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Adventure Game

The Inner World: Der letzte Windmönch beginnt drei Jahre nach dem ersten Teil und konfrontiert Spieler mit einer Welt die zwar von Conroys Schreckensherrschaft befreit wurde, sich aber mittlerweile in der Hand eines Extremisten befindet der für die Auslöschung aller Flötennasen plädiert. Immerhin sollen sie Conroy höchstpersönlich ermordet haben nachdem dieser es endlich geschafft hatte die Windgötter zu vernichten. Wer den Vorgänger gespielt hat (oder sich die Zusammenfassung im Intro anschaut), der sollte sich aber darüber im Klarem sein, dass Conroy diese "Götter" selbst erbaut hat um Asposien zu unterjochen.

Robert, der Held des ersten Teils und Thronfolger der Flötennasen, hat von all dem Chaos aber nichts mitbekommen. Er hat es nämlich irgendwie geschafft sich ausversehen von einem abgestürzten Windgott versteinern zu lassen und wird erst am Anfang des Spiels zu neuem Leben erweckt. Daraufhin begibt er sich, einer magischen Vision folgend, auf die Suche nach dem letzten Windmönch um endlich Frieden nach Asposien zu bringen.

The Inner World Sequel

[Kurzreviews] Fossil Echo | Monkey Island Special Editions

Platformer

Fossil Echo ist ein hübscher Platformer in dem ein Junge einen gigantischen Turm erklimmt. Und das in circa 50 Minuten, was selbst für 10€ viel zu kurz ist. Die Spielzeit lässt sich zwar ein bisschen strecken indem man besonders herausfordernde Tempel besucht die auf dem Weg liegen, ich bin allerdings schon im ersten unzählige Male gestorben und beim zweiten habe ich es kaum über den Anfang hinaus geschafft. Dass überall Pfeile hingezeichnet wurden die einem zeigen wie man springen muss hilft da nur sehr wenig. Von daher habe ich die restlichen Tempel allesamt ignoriert. Die sind einfach viel zu nervig, genauso wie andere Abschnitte im Spiel.

So ist vor allem das Timing beim Schleichen viel zu knapp bemessen, was diese Sequenzen unnötig in die Länge zieht. Außerdem muss man mehrmals unter Zeitdruck einen größeren Abschnitt des Turms erklimmen, was zwar nicht ganz so nervig, dafür aber sehr repetitiv ist. Und an einer Stelle darf man ewig eine Leiter hinaufklettern, was so wirkt als ob die Entwickler das Spiel noch um ein paar Minuten strecken wollten. Sowas wie ein Ende gibt es aber trotzdem nicht. Die ohnehin recht vage Story (in der niemand auch nur ein Wort von sich gibt) hört einfach auf.

Von daher kann ich Fossil Echo niemandem empfehlen. Selbst zum reduzierten Preis würde sich das höchstens lohnen wenn man auch die Tempel mitnimmt. Wenn der Rest so frustrierend ist wie die Kammern die ich mir angeschaut habe, dann dürfte da allerdings nur wenig Spielspaß aufkommen.

[Review] Knee Deep

Mystery Adventure
Knee Deep ist ein kurzweiliges Mystery Adventure das in Form eines Theaterstücks in drei Akten präsentiert wird
Klingt doch eigentlich ganz interessant, zumal sich die Story mithilfe kritischer Entscheidungen auf vielfältige Art und Weise formen lassen soll. Die Umsetzung lässt allerdings zu wünschen übrig. Um ehrlich zu sein hat sie für mich sogar das komplette Spiel ruiniert.

Es wird sich einfach keine Zeit für irgendwas genommen. So reden die Charaktere teilweise nur wenige Sekunden miteinander (wenn die Sprachausgabe übersprungen wird) obwohl die Steam-Beschreibung realistische Gespräche verspricht! Aber selbst die längeren Gespräche machen nicht unbedingt Sinn.

So gibt es einen Charakter der von erzürnten Geistern redet und vorschlägt die Stadt zu verlassen, danach aber mit einem der Protagonisten dessen Mutter(?) besucht weil ihm Kuchen versprochen wurde. Danach müssen sie aber auf alle Fälle verschwinden weil sie sonst von den Geistern verschlungen werden! Nicht dass es irgendwen kümmern würde.

Knee Deep

[Kickstarter] Gibbous - A Cthulhu Adventure

Comedy Point-And-Click Adventure

Gibbous ist ein Point-and-Click Adventure das sich an alten Lucas Arts Adventures orientiert und sich mit Vodoo, Sekten und natürlich Cthulhu höchstpersönlich beschäftigt. Wer eine ernste Geschichte erwartet, ist hier allerdings fehl am Platz, ist einer der Begleiter doch eine sprechende Katze die sich alles andere als liebenswürdig verhält. Deswegen versucht Buzz, ein Bibliothekar dem das Necronomicon in die Hände fällt, sie so schnell wie möglich wieder zum Schweigen zu bringen.

Ob die Entwickler daraus ein unterhaltsames Adventure stricken können bleibt abzuwarten. Die Demo fand ich aber ganz okay, vor allem was die Sprachausgabe und die Grafik angeht. Dass man Objekte innerhalb des Inventars extra noch auf einen Anschauen-Button ziehen muss ist allerdings ein bisschen nervig. Dafür gibt es wenigstens eine Hotspots-Anzeige, was bei modernen Adventures echt nicht fehlen sollte.

Wer sich für Adventures und/oder Cthulhu interessiert, der kann also auf jeden Fall mal in die Demo reinschauen. Ansonsten habe ich unten noch ein kurzes Gameplay-Video verlinkt. Die restlichen 50% die für das Spiel benötigt werden dürften innerhalb von 18 Tagen hoffentlich zusammenkommen.




[Review] The Inner World

Adventure Flutenose
The Inner World  ist ein Point & Click-Adventure in dem mal wieder die Welt gerettet werden muss
Das Spiel bietet allerdings einen interessanten Twist: das gesamte Universum besteht aus Erde, während die Planeten die Hohlräume darstellen. Deren Einwohner können ohne Windenergie allerdings nicht überleben, was ein gewaltiges Problem darstellt. Zwei der drei Quellen sind nämlich erloschen. Und die letzte wird vermutlich auch nicht ewig durchalten.

Zu allem Übel wird die Welt außerdem von Windgöttern heimgesucht. Diese drachenartigen Kreaturen tauchen ohne Vorwarnung auf und können jedes Lebewesen innerhalb von Sekunden versteinern. Ein Schicksal schlimmer als der Tod, da ihre Opfer keinesfalls sterben.

An dieser Stelle kommt Robert ins Spiel. Ein naiver Junge der vom Abt Conroy aufgezogen wurde und dessen Nase wie eine Flöte funktioniert, weswegen er später auch als Flötennase bezeichnet wird. Dieser jagt eines Tages einer Taube hinterher, die Conroys wertvolles Amulett gestohlen hat. Und dieser Ausflug wird schlussendlich über das Schicksal der Welt entscheiden.

The Inner World Review

[Review] The Fruit of Grisaia

Harem Comedy
The Fruit of Grisaia ist eine Harem-Comedy Visual Novel die als Auftakt einer Trilogie dient
Die Beschreibung drückt schon eines der größten Probleme dieser Visual Novel aus. Immerhin hatte ich gehört Grisaia wäre fantastisch, eine Visual Novel die man unbedingt einmal gelesen haben müsste. Und dann ist es nur eine Harem-Comedy? Die irgendwie auch noch zwei Sequels bekommen hat? Nicht gerade das, was ich mir erhofft hatte. Hätte ich mich mal im Vorraus informiert anstatt blindlings ins Verderben zu rennen.

Gut, das ist ein bisschen übertrieben ausgedrückt. Schlecht ist The Fruit of Grisaia nämlich nicht. Jedenfalls wenn man seichte Unterhaltung sucht. In den ersten 15 Stunden gibt es außer endlosem rumgealber nicht viel zu sehen. Zwischendurch erfährt man zwar ein bisschen über den Protagonisten und die Mädchen die er daten kann, aber das macht nur einen Bruchteil der Laufzeit aus.

So scheint der Protagonist eine Art Auftragskiller zu sein der zur Abwechslung eine normale Schule besuchen darf. Wenn man eine Privatschule mit einer Handvoll Schüler denn als normal bezeichnen will. Natürlich alles Frauen. Eine von ihnen wirkt kindisch, hat in Wahrheit aber ein dreckiges Mundwerk und wirkt total versaut, während ihr Vorbild gut gebaut und ebenso versaut ist.

Comedy

The Fruit of Grisaia - Endlos witzig und total pervers

Visual Novel

Vor einiger Zeit habe ich eine Review-Fassung zur Visual Novel The Fruit of Grisaia erhalten, welche als Auftakt zu einer Trilogie fungiert über die ich vorher so gut wie nichts wusste. An sich war mir nur bekannt, dass es eine sehr gute Visual Novel sein soll ... was allerdings sowohl bei YU-NO als auch bei Ever17 so ein bisschen nach hinten losgegangen ist. Aber wie heißt es doch so schön? Aller guten Dinge sind drei, nicht?

Nunja ... Grisaia mag mich zwar noch nicht genervt haben, aber bisher besitzt die Visual Novel keinerlei Eigenschaften die mich dazu bringen würden sie bedingungslos zu empfehlen. Das größte Problem ist dabei die endlos erscheinende Common Route, also bevor es mit den eigentlichen Charakter-Routen losgeht. Ich habe circa 17 Stunden gebraucht um diese hinter mich zu bringen, allerdings mit ein paar Pausen zwischendrin. Also könnten es auch 14 oder 15 gewesen sein. Ist trotzdem viel zu lang wenn ich bedenke, dass sich diese hauptsächlich mit Humor befasst.

Dient natürlich dazu mehr über die Welt und die Charaktere zu erfahren, aber das letztere total wahnsinnig sind habe ich schon nach den ersten Stunden begriffen. So gibt es ein Mädchen das alles viel zu wörtlich nimmt und deswegen in einem Dienstmädchenoutfitt rumrennt oder sich sogar in Anwesenheit des männlichen Protagonisten bis auf die Unterwäsche entblößt.

unterwäsche

[Review] Friends

Sitcom
Friends ist eine amerikanische Sitcom die von 1994 bis 2004 lief und die das Leben von sechs Freunden behandelt
Ich hatte Friends nie wirklich verfolgt als es noch im Fernsehen lief und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es auf Deutsch genauso lustig ist wie auf Englisch, aber nach dem Ende von How I Met Your Mother brauchte ich unbedingt einen guten Ersatz. Und Friends war dafür perfekt geeignet.

Die Serie erreicht zwar nie den selben emotionalen Tiefgang, außer vielleicht ganz am Ende, aber dafür gab es keine einzige Folge die mich nicht zum lachen gebracht hätte, was ich von HIMYM nicht behaupten kann.
Das könnte allerdings an einem entscheidenen Unterschied liegen: HIMYM hat einigermaßen realistisch begonnen und glitt gegen Ende immer weiter ins absurde ab. Friends war aber von Anfang an absurd, was sich vor allem bei den Charakteren zeigt.

[Review] In Your Eyes

Video on Demand
In Your Eyes ist eine von Joss Whedon geschriebene Romanze in der zwei Menschen eine ganz besondere Verbindung teilen
Der Film beginnt mit einem Ausschnitt aus der Kindheit der beiden Protagonisten. Dylan sitzt gerade in der Schule während Rebecca dabei ist mit einem Schlitten einen Hügel hinunter zu rutschen. Als sie dies in die Tat umsetzt erstarrt Dylon. Sein Blick wandert ins Leere und seine Hände verkrampfen sich um seinen Tisch. Als der Schlitten gegen einen Baum kracht fällt er sogar in Ohnmacht.

Jahre später wurde Dylon aus dem Gefängnis entlassen während Rebecca mit einem erfolgreichen Arzt verheiratet ist. Keiner von beiden ist sich ihrer Verbindung bewusst, jedenfalls bis Dylon fasst einen Unfall baut und von Rebecca gewarnt wird. Von da an können sie sehen was der andere sieht. Hören was er sagt. Fühlen was er fühlt.

Und das ist ein wirklich interessantes Konzept, allerdings wird es nicht sonderlich tiefgründig behandelt und erklärt wird diese Verbindung erst recht nicht. Das stört allerdings in keinster Weise, auch wenn die Charaktere schlussendlich jegliche Vorsicht in den Wind schießen und selbst auf offener Straße miteinander reden. Nichtmal ein Handy wird zur Tarnung benutzt, jedenfalls nicht bis es längst zu spät ist.

http://vimeo.com/ondemand/inyoureyes

[Review] How I Met Your Mother - Last Forever

How I Met Your Mother
Last Forever ist das zweiteilige Serienfinale von How I Met Your Mother
Die letzten Jahre waren nicht unbedingt die besten für How I Met Your Mother aber schlussendlich bin ich froh das wir noch eine letzte Staffel bekommen haben in der wir Mutter tatsächlich kennenlernen konnten, wenngleich sie nicht in jeder Folge vorkam und manche wie Filler wirkten. Letzteres war aber unvermeidbar da sie die normale Länge beibehalten wollten aber gleichzeitig eine Geschichte erzählt haben die an einem einzigen Wochenende stattfindet.

Last Forever beginnt mit Teds Abschied von seinen Freunden woraufhin er sich zum Bahnhof begibt um ein neues Leben zu beginnen. Dort wartet jedoch auch die Mutter auf den Zug und daraufhin wird das Konzept der Staffel über Bord geworfen. Anstatt ihr erstes Gespräch zu sehen springt die Handlung mehrfach in die Zukunft um zu zeigen was aus Ted, Lily, Marshall, Robin, Barney und der Mutter wurde. Erst gegen Ende springt die Handlung zurück zum Bahnhof.

Die Story hatte nicht allzu viele überraschende Ereignisse, aber in mancher Hinsicht hatte ich mir etwas anderes erhofft. Es gab zwar ein paar Momente bei denen mir die Tränen kamen aber es fehlte einfach das gewisse Etwas. Das Hauptproblem liegt dabei einfach in der Länge. Eine weitere Folge hätte schon gereicht um den einen Moment auszubauen der das Finale perfekt gemacht hätte.

Von daher ist Last Forever zwar nicht schlecht aber auch nicht so gut wie es hätte sein können. Und manche werden die Folgen vermutlich hassen.

Wer Last Forever noch nicht gesehen hat sollte das Fenster jetzt schließen da alles weitere Spoiler beinhaltet!

Last Forever

[Review] Mogeko Castle

RPG-Maker VX Ace
Mogeko Castle ist ein aus dem Japanischen übersetztes RPG-Maker VX Ace Spiel welches sich vermutlich am besten als Horror/Comedy-Adventure bezeichnen lässt
Der Ersteller Mogeko bezeichnet Mogeko Castle als Prosciutto Adventure Game aber das ist noch weniger aussagekräftig als meine Beschreibung. Das Spiel besitzt einige Elemente von Horrorspielen, ist sehr brutal und behandelt verstörende Themen wie Vergewaltigungen. Schlussendlich nimmt es sich dabei jedoch viel zu selten ernst. Man könnte vermutlich sagen das die Thematik dadurch verharmlos wird aber ich fand es einfach nur seltsam. Manchmal funktioniert diese Mischung, manchmal nicht.

Ein wirkliches Adventure ist es aber auch nicht. Es gibt zwar überall Items aber die sind durch die Bank nutzlos. Und die einzigen Rätsel die Mogeko Castle zu bieten hat bestehen darin den richtigen Pfad zu finden wenn wenn man mal wieder verfolgt wird.

Mogeko Castle Review
In diesem Spiel geht es jedenfalls um Yonaka, ein Mädchen das unbedingt nach Hause will um ihren Bruder zu sehen. Sie schläft allerdings im Zug ein und erwacht in einer seltsamen Welt. Dort wird sie von putzig aussehenden Wesen, den Mogekos, gejagt die Spaß mit ihr haben wollen ... auf sexuelle Weise.
Um diesen zu entkommen und in ihre Welt zurückzukehren muss sie bis ins siebte Stockwerk des Schlosses vordringen. Nach jedem Stockwerk gibt es eine kurze Erinnerung an ihren Bruder, allerdings wirken diese größtenteils irrelevant.

[Review] Saturday Morning RPG


http://store.steampowered.com/app/263320/
Saturday Morning RPG ist ein episodisches Rollenspiel das von Samstag-Morgen-Cartoons sowie der Popkultur der 80er Jahre inspiriert wurde
Martin "Marty" Michael Hall, ein ganz normaler Highschool-Schüler, träumt eines Tages davon wie der Oberschurke Commander Hood das Mädchen entführt in das er verliebt ist. Natürlich versucht er sie zu retten, aber obwohl das Böse niemals gewinnen sollte wird er bezwungen. Doch plötzlich erscheint "Der Magier" und überreicht ihm ein verzaubertes Notizbuch.

Daraufhin kann er wie ein Super-Sayajin seine Macht steigern, allerdings ohne seine Haarfarbe zu wechseln, und selbst die mächtigsten Roboter mit einem Baseballschläger zertrümmern!

Das klingt recht unterhaltsam, jedenfalls insofern man sich etwas mit den 80ern auskennt, aber obwohl das Spiel nur so vor Anspielungen trieft verliert es zunehmend an Qualität. Die ersten beiden Episoden sind durchgehend gelungen, aber danach sieht man sich mit immer größer werdenden Gegnerhorden konfrontiert.

Transformers Bombe

[Review] How I Met Your Mother - How Your Mother Met Me


How I Met Your Mother
How Your Mother Met Me ist die 200.Episode von How I Met Your Mother und zeigt die Geschichte aus der Sicht von Teds zukünftiger Frau
Ich schreibe nur selten etwas zu TV-Serien da ich mich schwer tue solch lange Shows zu reviewen. Außerdem fällt mir nur selten zu jeder Folge etwas interessantes ein. Aber da ich diese Episode fantastisch fand musste ich mich einfach dazu äußern.

Es hat zwar 200 Episoden gedauert, aber endlich hat man erfahren was die Mutter all die Jahre über getrieben hat und glücklicherweise war das nicht nur eine Ansammlung von Fan-Theorien. Sie ist Ted zwar mehrmals über den Weg gelaufen, aber es wurde nicht ins absurde getrieben.

Was mich aber wirklich überrascht hat ist wie emotional die Folge war. Kaum hat sie begonnen liefert sie den Zuschauern bereits eine traurige Situation die eine interessante Parallele zu Teds Leben darstellt. Aber da How I Met Your Mother kein Drama ist bleibt das natürlich nicht so. Nach diesem überraschenden Anfang gibt es einige lustige Szenen in denen man auch ein paar alte Bekannte zu Gesicht bekommt.

Das Ende der Episode hat aber erneut auf die Tränendrüse gedrückt und Christin Milotti konnte zum ersten Mal zeigen das sie eine fantastische Schauspielerin. Ihr Gefühle wirkten nämlich alles andere als gespielt.