Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Scifi

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Angels with Scaly Wings

Dragon Dating Sim

Angels with Scaly Wings ist eine Mystery Visual Novel dessen Protagonist dazu auserwählt wurde als Botschafter in eine fremde Welt zu reisen die von humanoiden Drachen bewohnt wird. Klingt ein bisschen wie Hatoful Boyfriend, zumal es sogar möglich ist die Drachen zu daten (was den Protagonisten in keinster Weise zu stören scheint), aber in Wirklichkeit scheint sich das Spiel mehr an der Zero Escape Reihe zu orientieren. Es kommt zwar kein Nonary Game oder irgendein anderes tödliches Spiel zum Einsatz, aber die Story muss trotzdem mehrfach durchgespielt werden bevor man das wahre Ende freischalten kann.

An sich ein interessantes Konzept, aber je tiefer man in die Story eintaucht, desto mehr Probleme offenbaren sich. Manche davon werden zwar irgendwo erklärt, teilweise wirken diese Erklärungen aber wie billige Ausreden um sich zusätzliche Arbeit zu ersparen. So wäre es an einer Stelle eigentlich sinnvoll gewesen eine komplett neue Route zu entwerfen. Stattdessen ist selbst das wahre Ende beinahe identisch mit allen anderen Endings. Es geht nur noch ein bisschen länger und enthüllt dabei zusätzliche Details über das Setting.

Dabei wurde zwar eine meiner Fragen beantwortet, aber gleichzeitig hat sich ein neues Problem ergeben. Und so läuft das eigentlich ständig. Ich werde später noch genauer drauf eingehen, aber dazu muss ich die wichtigsten Elemente der Story spoilern. Also markiert den entsprechenden Abschnitt lieber nicht falls ihr auch nur das geringste Interesse an diesem Spiel haben solltet.

Angels with Scaly Wings

[Review] Rogue One: A Star Wars Story

Star Wars Todesstern

Rogue One ist ein Prequel zu Episode 4 dessen Story nur wenige Stunden — wenn nicht sogar Minuten — vor dem Angriff auf Leias Schiff zu Ende geht. An sich eine richtig coole Idee, aber ich muss leider sagen, dass mir der Film nicht so sehr gefallen hat wie Episode 7. Diesmal wurden zwar keine Story-Elemente recycelt (auch wenn natürlich der Todesstern vorkommt), aber einige der wichtigsten Elemente des Films wissen einfach nicht zu überzeugen.

Das zeigt sich vor allem bei den Charakteren. Jyn Erso ist eine Frau deren Vater für die Entwicklung und Fertigstellung des Todesstern-Lasers verantwortlich ist. An sich eine ordentliche Prämisse, aber das ist auch schon alles was ich über sie erzählen kann. Man erfährt zwar noch ein bisschen mehr über sie, aber nichts davon ist wirklich relevant.

Über die anderen Charaktere kann ich noch viel weniger sagen. Es gibt einen Fanatiker der so gut wie keine Rolle spielt (und dessen deutsche Stimme ich furchtbar finde), einen Droiden der alles sagt was ihm in den Kopf kommt, einen blinden Stabkämpfer der ständig von der Macht redet (was extrem nervig ist) ... und den Rest kann ich mir auch sparen.

Es wurde sich einfach keine Zeit genommen die Charaktere wirklich zu entwickeln. Das selbe trifft auf Orson Krennic, den neuen Antagonisten, zu, der nicht nur langweilig sondern auch unfähig zu sein scheint. Sein viel zu langer Umhang der ständig durch die Gegend flattert wirkt außerdem ein bisschen lächerlich. Da war selbst Kylo Ren ein interessanterer Gegenspieler.

Rogue One

[Review] Titanfall 2

First Person Shooter Parkour

Titanfall 2 ist ein First-Person Shooter der im Gegensatz zu seinem Vorgänger tatsächlich eine Singleplayer Kampagne zu bieten hat. Ohne hätte ich das Spiel auch nicht gekauft (beziehungsweise die Chance genutzt es zu gewinnen, was tatsächlich geklappt hat!), da ich reinen Multiplayer-Titeln nichts abgewinnen kann. Von daher müsst ihr woanders nachschauen falls ihr wissen wollt, wie Titanfall 2 in dieser Hinsicht abschneidet. Ich habe mir einzig und allein die Kampagne angeschaut und habe auch nicht vor das zu ändern.

Eine Sache kann ich aber mit Gewissheit sagen: wenn es euch wie mir geht, dann solltet ihr ein bisschen warten. Die Kampagne ist mit fünf bis sechs Stunden nämlich extrem kurz. Es gibt zwar unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sowie versteckte Pilotenhelme die die Spielzeit ein bisschen in die Länge ziehen können, an der Story ändert sich aber nicht das Geringste.

Aufgrund ihrer Kürze hat die Story auch ein massives Problem: die Antagonisten sind allesamt sehr eindimensional und spielen auch so gut wie keine Rolle. Man kann zwar ihren Funksprüchen lauschen, aber sobald man sie dann trifft sind sie auch so gut wie tot. Da hätten die Entwickler sicher mehr draus machen können.

Titanfall 2

[Review] Mirror's Edge Catalyst

Faith Runner

Mirror's Edge Catalyst fungiert als Reboot der Serie und ist in einer offenen Welt angesiedelt die sowohl mit Faiths Freerunning-Künsten als auch einem Greifhaken erkundet werden kann. Letzterer wird im Laufe der Zeit mehrfach verbessert wodurch sie nicht nur gewaltige Abgründe überwinden sondern sich auch an Vorsprüngen hochziehen kann. Wer das Gameplay des Vorgängers mochte, der dürfte also auch an diesem Teil seine Freude haben. 

Das Kampfsystem ist zwar immer noch eine der größten Schwächen des Spiels, aber solange man seine Angriffe variiert oder die Gegner möglichst aus der Luft angreift dauern die Kämpfe nie länger als ein paar Sekunden. Einzig die Sentinels sowie größere Gruppen mit Schusswaffen könnten ein Problem darstellen. Die tauchen aber nur sehr selten auf, weswegen ich die Kämpfe trotzdem als okay einstufen würde.

Das Gameplay in eine offene Welt zu verfrachten ist da schon eine andere Sache. Die Missionsgebiete sind zwar allesamt gut designt und sehen teilweise fantastisch aus, aber die Stadt drumherum wirkt geradezu verlassen. Ab und zu sieht man eine handvoll Zivilisten, ansonsten treiben aber nur Sicherheitskräfte sowie Faiths Runner-Kollegen ihr Unwesen. Einzig in der letzten Mission war eine größere Menschenmasse zu sehen. Und das auch nur in einem Bereich den mal als Spieler nicht betreten konnte.

leblose Spielwelt

[Kurzreviews] Neon Struct - Stick it to the Man! - Gateways

Stealth Scifi Deus Ex

Neon Struct ist ein futuristisches Stealth-Game das sich an Deus Ex und Thief orientiert. Im Gegensatz zu seinen Vorbildern setzt es allerdings auf einen minimalistischen Grafikstil der für eine eckige Welt und gesichtslose Charaktere sorgt. Deswegen wollte ich mir das Spiel auch eigentlich nicht holen. Jedenfalls bis es vor kurzem in meinem itch.io Presse-Account erschienen ist.

Dummerweise ist nicht nur die Grafik sondern auch das Gameplay sehr minimalistisch. So gibt es keine Skills, Modifikationen, oder irgendwas das man sich im Laufe des Spiels aneignen könnte. Stattdessen hat man ein Tool mit sich alle möglichen Systeme hacken lassen (in Form eines Breakout Minispiels), sowie Stims die kurzzeitige Effekte aktivieren. So kann man für ein paar Sekunden unsichtbar werden oder die eigenen Laufgeräusche unterbinden. Als letztes kommen Granaten hinzu, die unter anderem Gegner lähmen oder einen Bereich in Dunkelheit hüllen können.

Das wars dann aber auch. Ist an sich zwar okay, aber dadurch hat man innerhalb kürzester Zeit bereits alles gesehen was das Spiel zu bieten hat. Auf Normal habe ich von den Hilfsmitteln außerdem so gut wie nichts verwenden müssen. Dafür ist das Gameplay viel zu einfach. So muss man sich nur von hinten an einen Gegner heranschleichen und eine Taste gedrückt halten damit er bewusstlos geschlagen wird.

Es gibt auch keine Waffen mit denen man sich wehren könnte. Von daher schleicht man die meiste Zeit nur herum und hackt sich durch alle möglichen Systeme. Interessante Nebenquests sucht man dabei vergebens. Und die versteckten Schätze lohnen sich nicht wirklich. Diese belohnen Spieler zwar mit Münzen mit denen sich Gegner ablenken lassen, aber das hat bei mir nur mäßig funktioniert. Manchmal sind sie nämlich direkt auf mich zugekommen obwohl ich die Münze von mir weggeworfen habe.

Die Story ist leider genauso schwach wie das Gameplay. So gerät sie viel zu schnell aus dem Ruder, hat danach aber keinerlei Höhepunkte zu bieten. Selbst die letzte Mission ist ein Kinderspiel. Wer Stealth-Games über Verschwörungen mag, der sollte lieber zu Deus Ex greifen. Da gibt es auch abseits der Handlung einiges zu entdecken!

Games of the Year 2015

GOTY

Eine weiteres Jahr nähert sich dem Ende und dementsprechend wird es Zeit die besten Spiele des Jahres zu benennen. Sowas fällt mir zwar nicht leicht, da mich Spiele nur selten in ihren Bann ziehen, aber das sollte bei über 170 durchgespielten Titeln auch kein Wunder sein. Außerdem war meine Stimmung in letzter Zeit etwas im Keller, weswegen ich vermutlich noch gleichgültiger an viele Titel herangegangen bin als sowieso schon. Deswegen habe ich auch einige Spiele beendet ohne je über sie zu schreiben.

Nichtsdestotrotz gibt es einige Titel die mir besser gefallen haben als der Rest. Und es hätte vermutlich noch mehr gegeben, wenn ich in der Lage gewesen wäre The Witcher 3 zu spielen und meine Playstation 3 nicht den Geist aufgegeben hätte. Auf letzterer wollte ich zumindest Beyond: Two Souls noch spielen, aber das muss dann wohl auf unbestimmte Zeit warten. Ein Let's Play will ich mir nämlich nicht anschauen.

Da es unsinnig ist Spiele verschiedener Genres miteinander zu vergleichen, wird es in meiner Liste keinerlei Platzierungen geben. Im Anschluss werde ich aber noch auf Titel eingehen die zwar Potenzial gehabt hätten, mich aus diversen Gründen aber nicht vollends überzeugen konnten.

Und damit wünsche ich euch schon mal Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. Weitere Postings wird es dieses Jahr nämlich nicht geben.

[Review] Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht

The Force Awakens
Das Erwachen der Macht ist der siebte Teil der Star Wars Reihe und lässt diese in neuem Glanz erstrahlen
War es der beste Star Wars Film seit langem? Das auf jeden Fall. Mit der ursprünglichen Trilogie kann er aber höchsten Schritt halten, bedient die Story sich doch sehr an Episode IV. So gibt es einen Droiden mit wichtigen Plänen, einen Hauptcharakter der auf einem Wüstenplaneten aufwuchs, eine gewaltige Waffe die es zu zerstören gilt. Man könnte es beinahe als Remake bezeichnen. Und das wird vielen Fans vermutlich nicht gefallen. Nichtsdestotrotz hat mich der Film von Anfang bis Ende gut unterhalten.

Perfekt ist er aber sicher nicht, schon weil ich das Verhältnis zwischen Action und Exposition eher unausgegoren finde. So stürzen die Charaktere von einem Kampf in den nächsten und haben nur wenig Zeit mal längere Gespräche miteinander zu führen. Das führt unter anderem dazu, dass die Ereignisse zwischen Episode VI und VII kaum beleuchtet werden.

Hätte teilweise aber schon Sinn gemacht, gibt doch es eine neue Republik deren Rolle nie so wirklich klar wird. Die Erste Ordnung (welche aus den Überresten des Imperiums erwuchs) scheint die Galaxis immerhin mit Eiserner Hand zu regieren. Viel erfährt man in dieser Hinsicht aber auch nicht. Müsste man vermutlich die neuen Bücher für lesen. Oder es wird in späteren Filmen noch genauer drauf eingegangen.

Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht

[Review] SOMA

Amnesia Nachfolger
SOMA ist ein Science-Fiction Horrorspiel von Frictional Games, welche mit Amnesia bereits Angst und Schrecken verbreitet haben
Dementsprechend könnt ihr vom Gameplay etwa das Selbe erwarten wie von Amnesia: man schleicht durch die Gegend um Monstern aus dem Weg zu gehen und löst zwischendurch ein paar Rätsel. Diesmal gibt es aber bei weitem nicht so viele Schleich-Abschnitte. Diese sind dank unterschiedlicher Gegnerarten aber ein bisschen abwechslungsreicher als es noch in Amnesia der Fall war, was auf jeden Fall eine der besten Änderungen ist.

In Amnesia war zwar nicht immer klar, wann das Monster erscheinen würde, aber dank häufiger Zusammenstöße fand ich es irgendwann viel zu vorhersehbar und dementsprechend auch nicht gruselig. Es gab zwar noch andere Bedrohungen, aber die wurden einem nicht ganz so häufig an den Kopf geworfen. Ob das ihren Schockfaktor aufrechterhalten hat ist eine andere Sache. Wirklich gruseln tue ich mich ja leider selten.

SOMA hat was mich angeht also wesentlich mehr Potenzial. Und die Soundkulisse ist vor allem in den ersten Stunden extrem dicht. So dachte ich an einer Stelle es würde ständig irgendein Monster durch die Gegend wandern ... dabei handelte es sich nur um eine ölige Flüssigkeit die von der Decke tropfte. Später ist die Atmosphäre zwar nicht mehr ganz so gut, aber da können die Monster zumindest noch was ausgleichen.

SOMA Horror Review

MegaSphere - Early Access Scifi-Action

Early Access

MegaSphere ist ein Early Access-Titel im Alpha-Stadium, welcher vom Entwickler als Story-basierter Post-Cyberpunk Action Platformer beschrieben wird. Viel Story gibt es bisher aber nicht zu sehen. Und der erste Boss (den ich nach etwa 50 Minuten gefunden habe), scheint so gut wie unbesiegbar zu sein.

An sich interessieren Early Access Titel mich auch nicht, aber der unten verlinkte Trailer sah ganz cool aus. Um die dort gezeigte Action nachstellen zu können, müssen aber erst neue Waffen errungen werden. Und daraufhin heißt es sich durch stetig wachsende Gegnerhorden zu ballern. Mehr hat das Spiel momentan auch nicht zu bieten.

Ist von der Präsentation her aber ein gelungenes Konzept. Die Gegner sind allesamt flüssig animiert und die Umgebung sieht für ein prozedural generiertes Setting ganz nett aus. Ein paar der Waffen fand ich aber nutzlos, allen vorran der Granatwerfer. Bis da mal was explodiert haben sich die Gegner längst außer Reichweite begeben. Dementsprechend habe ich hauptsächlich mit Raketen um mich geschossen.

Durch diese ist mir überhaupt erst aufgefallen, dass sich viele Wände zerstören lassen. Durchaus nützlich um schwer erreichbare Gegner zu treffen (die dann allerdings zurückschießen könnten) oder um Abkürzungen zu schaffen.

Wer will, kann also durchaus einen Blick riskieren. Persönlich werde ich mir weitere Durchgänge aber erstmal sparen. Außer ein paar Waffen scheine ich immerhin schon alles gesehen zu haben, was das Spiel zu bieten hat. Da muss die Vollversion noch einiges drauflegen um mich bei Laune zu halten.




Kurzreviews #8 - Puzzle Bots, The Fall, A Story About My Uncle

Adventure

Puzzle Bots ist ein etwa zweistündiges Adventure über fünf Spielzeugroboter deren Anführer nicht genug Abenteuer erleben kann und dementsprechend ständig aus ihrem "Gehege" flüchtet. Dadurch müssen sie viele einfache Rätsel lösen die im Laufe der Zeit nur durch ihre Zusammenarbeit komplexer werden.

Einer kann Gegenstände tragen, ein anderer sie verschieben, der dritte sie in Brand stecken, die vierte diese mit sich ziehen (allerdings nur unter Wasser), und die letzte kann sie in die Luft jagen. Funktioniert alles ohne größere Probleme. Außerdem gab es nur wenige Stellen wo ich ein länger überlegen musste. Für diese gibt es aber einen Hinweis-Button.

An einer Stelle bin ich allerdings auf einen Bug gestoßen der das Weiterkommen unmöglich gemacht hat. Zuvor gab es glücklicherweise einen Speicherpunkt, ansonsten hätten ich den Raum davor auch nochmal machen müssen. Geht zwar schnell wenn man weiß wie, aber sonderlich erpicht wäre ich nicht drauf gewesen.

Nebenbei spielt auch eine Gruppe von Forschern eine Rolle, aber deren Story ist alles andere als interessant. Hätte man sich also auch sparen und ein simples Puzzle Game draus machen können. Wenigstens sind die Sprecher ganz okay.

Von daher ist Puzzle Bots zwar in keinster Weise herausragend, aber ich würde auch nicht von abraten wenn ihr es irgendwie in die Finger kriegen solltet. Für zwischendurch ist es auf jeden Fall ganz nett.

[Review] Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut

taktisches Rollenspiel
Dragonfall ist eine eigenständige Erweiterung zu Shadowrun Returns, deren Story unabhängig vom Hauptspiel stattfindet
Normalerweise spiele ich mehrere Spiele einer Reihe nicht direkt hintereinander (außer natürlich die Story ist so packend, dass ich unbedingt wissen muss wie es weitergeht), aber da Shadowrun Returns für ein Rollenspiel relativ kurz war und Dragonfall ihm in jeder Hinsicht überlegen sein sollte, habe ich diesmal eine Ausnahme gemacht.

Aufs Gameplay werde ich aber nur geringfügig eingehen, außer dort wo massive Verbesserungen vorzufinden sind. Das Kampfsystem ist aber so gut wie identisch. Man rennt rundenbasiert über eine Karte, kann Gegner mit Waffen, Magie, Dronen oder Beschwörungen bekämpfen, und muss sich zwischenzeitlich auch in Deckung begeben um nicht zu viel Schaden zu erleiden. Wenn überhaupt etwas verbessert wurde, dann das Interface sowie die Geschwindigkeit mit der Fähigkeiten gewirkt werden. Dafür sind die Gegnergruppen aber auch umfangreicher.

Davon abgesehen ist Dragonfall ein massiver Schritt nach vorne. Es ist sicherlich nicht perfekt, aber im Gegensatz zu Shadowrun Returns würde ich es durchaus nochmal spielen wenn mein Backlog nicht so gewaltig wäre.

Shadowrun: Dragonfall

[Review] Shadowrun Returns

Cyberpunk Rollenspiel
Shadowrun Returns ist ein rundenbasiertes Cyberpunk-Rollenspiel, welches auf dem Pen&Paper-Rollenspiel Shadowrun basiert
Ich habe vor Jahren mal versucht einen Shadowrun-Titel zu spielen, vermutlich das 1993 erschienene SNES-Spiel, bin aber nie allzu weit gekommen. Dementsprechend weiß ich so gut wie nichts über das Setting, was allerdings egal ist. Vorwissen kann hier sogar schädlich sein, da es einem scheinbar erlauben würde die Story ab einem gewissen Punkt vorherzusehen.

Sie ist allerdings nicht sonderlich komplex und wirkt lange Zeit so, als könnte sie Teil eines größeren Spiels sein. Man schlüpft nämlich in die Haut eines abgebrannten Shadowrunners der kurz vor dem absoluten Ruin eine Nachricht eines alten Bekannten erhält. Dieser bittet ihn einen Mordfall aufzuklären, und zwar seinen eigenen! Er hat sich nämlich einen Dead Man's Switch einbauen lassen (so auch der Name der Kampagne), dessen Aktivierung die Story ins Rollen bringt.

Daraufhin reist der Protagonist mit seinen verbliebenen Mitteln nach Seattle um mit den Nachforschungen zu beginnen. Diese führen ihn auf die Spuren des Emerald City Rippers, eines Serienmörders der schon mehrere Personen auf dem Gewissen hat. Und mit dessen Entlarvung beschäftigt sich ein Großteil des Spiels. Erst gegen Ende entwickelt sich die Story zu etwas größerem. Insgesamt ganz nett, aber in Erinnerung behalten werde ich die Handlung sicher nicht.

Shadowrun Returns

[Review] Afterfall Reconquest Episode 1

postapokalyptischer Shooter
Afterfall Reconquest ist der indirekte Nachfolger zum postapokalyptischen Shooter Afterfall Insanity
Afterfall Insanity war zwar alles andere als gut, aber zumindest in Sachen Atmosphäre konnte es auf ganzer Strecke überzeugen. Und die Story war wenigstens einigermaßen interessant. Von daher kann Afterfall Reconquest ja nur besser werden, zumal es einige Zeit im Early Access-Stadium verbracht hat, richtig? Falsch!

Es fängt schon damit an, dass die Entwickler das Spiel zwischenzeitlich auf Schwarz-Weiß umgestellt haben ohne den Grafikstil daran anzupassen. So wirken die Zwischensequenzen und Ladebildschirme zwar sehr atmosphärisch, aber übers restliche Spiel wurde nur ein billiger Filter geklatscht durch den es teilweise unmöglich ist Gegner von der Umgebung zu unterscheiden.

Das wäre nicht allzu tragisch wenn die Entwickler zumindest eine Farboption anbieten würden. Das wollen sie aber nicht. Und mein Versuch das über eine ini zu ändern führte zu ausgebleicht wirkender Grafik die ich mir erst recht nicht antun wollte.

Shooter

[Review] Morningstar: Descent to Deadrock

Science-Fiction Adventure
Morningstar: Descent to Deadrock ist ein erweitertes Remake des Scifi-Adventures Morningstar
Wenige Tage nach dem Release von Supreme League of Patriots ist bei mir schon wieder ein Press-Release von Phoenix Online Publishing ins Postfach geflattert. Von Morningstar hatte ich zwar noch nie gehört, aber ich mag Science-Fiction und der Trailer sah vielversprechend aus, von daher habe ich direkt nach einem Key gefragt. Und nachdem ich das Remake beendet hatte, habe ich mir auch noch ein Video des Originals angeschaut. Immerhin musste ich schauen, ob sich die neue Fassung tatsächlich lohnt.

Und das tut sie in der Tat! Allerdings wurde die Story nur geringfügig erweitert um ein spannenderes Finale zu bieten. Es sollen auch ein paar Rätsel geändert worden sein, aber gesehen habe ich davon so gut wie nichts. Dementsprechend lässt sich die neue Fassung  problemlos mit einer Lösung des Originals durchspielen. Einzig die neuen Rätsel muss man selber lösen.

Warum behaupte ich also, dass sich die neue Fassung lohnt? Ganz einfach, weil es neue Zwischensequenzen, bessere Grafik und ein neues Interface gibt. Mit AAA-Titeln kann Morningstar natürlich nicht mithalten, aber das Original übertrumpft es in jeder Hinsicht. Ein Screenshot sagt an der Stelle vermutlich mehr als tausend Worte. Die neue Version hat allerdings einen Filter der im Standbild nicht so gut rüberkommt.

YU-NO - The Girl that Chants Love at the Edge of the World Review

Visual Novel Übersetzung
YU-NO ist eine Visual Novel aus dem Jahr 1996, deren Gameplay aber sehr an Point & Click-Adventures erinnert
Laut der Backloggery habe ich fast zwei Monate gebraucht um diese 30-stündige Visual Novel zu beenden. Es wären vermutlich noch mehr geworden, wenn ich versucht hätte das Spiel ohne Komplettlösung zu ergründen. Es bietet nämlich nicht nur unterschiedliche Routen, sondern macht auch von Zeitreisen Gebrauch, ohne deren Anwendung es nicht möglich ist das Ende zu erreichen.

Die Idee ist zwar ganz nett und einer der ausschlaggebenden Gründe warum ich angefangen habe YU-NO zu lesen, aber die Umsetzung ist einfach nur fürchterlich. Schaut euch doch nur dieses Chaos an! Wer soll denn da durchblicken?

YU-NO

[Review] Defy Gravity

Platformer
Defy Gravity ist ein Puzzle Platformer in dem Spieler von Gravitationsfähigkeiten Gebrauch machen müssen
Eins vorweg: wenn ihr ein Spiel mit Story sucht, dann seid ihr hier fehl am Platz. Defy Gravity hat in der Hinsicht nämlich so gut wie nichts zu bieten. Man schlüpft in die Rolle eines Gravitymancers um in der sogenannten Gauntlet seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das wars auch schon.

Es sieht auch nicht allzu gut aus und nach den ersten Levels hat man bereits alle Elemente gesehen die sich durchs restliche Spiel ziehen werden. Das wäre an sich aber kein Problem, immerhin bietet es mehr als genug Abwechslung im Rätseldesign. So kann man mithilfe einer Gravitationskanone Gravitationsquellen erschaffen die Objekte entweder anziehen oder abstoßen, wodurch sich unter anderem Abgründe überwinden lassen. Es steht auch ein Jetpack zur Verfügung welches je nach Länge des Sturzes mehrere Sprünge ermöglicht.

Man besitzt außerdem ein Gravitationsschild welches die Effekte der Gravitationsquellen aufheben kann. Es kommt zwar nur selten zum Einsatz, in manchen Leveln wird es einem aber dauerhaft aufgezwungen, wodurch die Umgebung manipuliert werden muss um Laserbarrieren sowie Dronen zu überwinden. Letztere stellen allerdings keine aktive Gefahr dar und können sogar als Sprungbrett missbraucht werden.

Defy Gravity Review

Murder - Ein Cyberpunk Point & Click-Adventure


Cyberpunk Adventure

Murder ist ein Cyberpunk Point & Click-Adventure (das seltsamerweise mit Renpy entwickelt wird, einer Engine die ich sonst nur aus Visual Novels kenne) von Peter Moorhead, welcher schon mit Stranded ein sehr interessant aussehendes Spiel auf Steam veröffentlicht hat. Das soll zwar extrem kurz sein und kaum Gameplay besitzen, aber in einem Sale werde ich das gegebenenfalls trotzdem mal mitnehmen.

Ich durfte mir gestern jedenfalls eine Minidemo von Murder anschauen. Der Name war hier allerdings Programm, denn ich habe sicherlich keine fünf Minuten gebraucht um das Ende zu erreichen. Laut der Beschreibung soll es eh nur eine Kurzgeschichte werden, von daher könnten sich Spieler vermutlich erneut über das Preis/Leistungs-Verhältnis beschweren. Aber das bleibt abzuwarten.

Das was ich gesehen habe, ist größtenteils auch im unten eingebetteten Trailer zu sehen. Eine Frau wird von einem Roboter erschossen, wacht dann aber unversehrt in ihrem Bett auf. Und das scheinbar bereits zum elften Mal. Dieser Traum scheint sie nämlich zu verfolgen.

Murder Point & Click

Doctor Who Series 8 - Eine Staffel voller Probleme


The Doctor

Zu Serien schreibe ich zwar nur selten etwas, aber da mittlerweile eine weitere Staffel von Doctor Who zuende gegangen ist (es kommt zwar noch ein Weihnachts-Special, aber der Story-Arc scheint abgeschlossen zu sein) und diese meiner Meinung nach eine Menge Probleme hat, wollte ich zumindest mal einen kurzen Beitrag zu schreiben. Ich werde dabei aber nicht auf Spoiler achten! Von daher solltet ihr nicht weiterlesen wenn ihr die Staffel noch schauen müsst!

Ich bin mir natürlich bewusst, dass die Serie schon seit geraumer Zeit Probleme hat. Die lassen sich unter anderem auf The Angels Take Manhattan zurückführen, einer absolut furchtbaren Abschiedsfolge für Amy und Rory. Immerhin ist die Idee die Freiheitsstatue in einen Weeping Angel zu verwandeln einfach nur lächerlich. Wie sollte diese bitte unbemerkt durch die Stadt laufen können? Aber darum soll es hier nicht gehen.

Als erstes werde ich auf die einzelnen Folgen der 8.Staffel eingehen und dabei beleuchten was mir gefallen hat und was nicht. Im Anschluss komme ich dann auf ein paar übergreifende Themen zu sprechen. 

Deutsche RPG-Maker Projekte - 3.Oktober 2014

Vorherige Auflistungen

18.Mai 19.Mai 7.Juni 1.August

Und damit sind auch schon wieder zwei Monate seit der letzten Auflistung vergangen. Mehr als drei Projekte kann ich euch trotzdem nicht vorstellen. Es ist zwar noch ein Spiel erschienen, aber bei dem weigere ich mich es vorzustellen. Es kann zwar sein, dass es noch andere Projekte gab, aber ich schaue mich nunmal nicht in der gesamten deutschen Community um. Bei englischen Auflistungen wäre ich sicher häufiger beschäftigt, aber dafür gibt es mehr als genug gute Anlaufstellen.

Wie immer gilt: wenn ihr ein Projekt veröffentlicht habt und es hier nicht vorfindet, dann lasst es mich ruhig wissen damit ich es ergänzen oder es mir für das nächste Mal vormerken kann. Und wer weiß, vielleicht finde ich es ja interessant genug um es zu reviewen.

Die Legende der Schachtelhalme

rpg-maker rollenspiel

Diverses: Die Legende der Schachtelhalme ist eine Art Nachfolger zum RPG-Maker Beispielprojekt Don's Adventure und enthält dementsprechend auch ein paar Anspielungen. Vorwissen wird allerdings nicht benötigt. Von einer Story ist im Thread leider keine Spur, aber so wie es aussieht ist es eine typische "Rette die Welt vor dem Bösen"-Geschichte die sich aber nicht allzu ernst nimmt.

Features:
  • 10 - 20 Stunden Spielzeit
  • 5 riesige Welten mit Städten, Dungeons und optionalen Gebieten
  • rundenbasiertes Sideview-Kampfsystem
    Haus zerstören, aufbauen und nach eigenem Geschmack einrichten
  • Questlog und Monsterfibel
    Achievements
  • Minispiele wie Weltraumshooter, Mofa fahren, Mensch ärgere dich nicht oder Minenhatz
Meinung: Das Spiel sieht an sich ganz okay aus, aber es wurde scheinbar mehr Wert auf das Gameplay und Humor als auf die Präsentation gelegt. Die Städte sehen teilweise nämlich arg leer aus. Nicht gerade etwas das mein Interesse wecken würde, aber man kann sicher Spaß mit haben.


[Review] Ether Vapor Remaster


Shoot'em Up
Ether Vapor Remaster ist ein 2.75D Bullet Hell Shoot'em Up
Ihr werdet euch vermutlich fragen was zum Henker 2.75D sein soll. Nunja, es ist ein dreidimensionales Spiel das die Bewegungen des Spielers auf zwei Dimensionen beschränkt, es aber gleichzeitig ermöglicht mit Objekten im Vorder- und Hintergrund zu interagieren. Außerdem wechselt es andauernd die Perspektive um die Gefechte ins beste Licht zu rücken. Am Anfang blickt ihr von oben auf euren Jäger, später von der Seite, dann gibt es Szenen in denen die komplette Perspektive schief liegt und manchmal habt ihr überhaupt keine Kontrolle und könnt nur eure Waffen abfeuern während eurer Jäger durch einen Regen von Projektilen gesteuert wird.

Klingt eigetlich ganz interessant und sorgt selbst inmitten in Bosskämpfen für einiges an Abwechslung, allerdings kann es sehr verwirrend sein, vor allem wenn die Perspektive schief liegt und ihr durch ein Hindernis steuern sollt.

Shoot'em Up SHMUP