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[Review] Stars Wars - Die Letzten Jedi

Luke Skywalker

Wer sich auch nur ein bisschen über den Film informiert hat, dem ist vermutlich aufgefallen, dass die Meinungen extrem gespalten sind. Für manche ist er wunderbar, für andere so schrecklich finden dass sie ihn am liebsten aus dem Kanon tilgen würden. Diese extrem negativen Reaktionen kann ich aber echt nicht nachvollziehen. Der Film hat zwar offensichtliche Probleme, vermutlich sogar mehr als ich zu Episode 7 oder Rogue One aufzählen könnte, aber im Großen und Ganzen ist es für mich einer der spannendsten Filme der Reihe.

Wie schon Episode 5 stellt es nämlich die dunkelste Stunde des Widerstands dar. Und das auf einem wesentlich verheerenderen Level. So mag die Starkiller Basis zwar vernichtet worden sein, vom Widerstand ist aber so gut wie nichts mehr übrig während die Erste Ordnung stärker ist als je zuvor. Deswegen ist es umso problematischer, dass der Stützpunkt des Widerstands bereits zu Beginn des Films belagert wird.

Das klingt vermutlich so, als ob sie diesmal Episode 5 statt Episode 4 kopieren würden. Aber schlussendlich dreht der Film sein eigenes Ding und versucht so oft wie möglich die Erwartungen von Fans zu untergraben. Auf Details kann ich ohne Spoiler jetzt nicht eingehen, aber die Prämisse allein könnte unterschiedlicher kaum sein. So mag der Film zwar mit der Evakuierung des Widerstands beginnen, danach sind sie aber noch lange nicht sicher. Die Erste Ordnung ist mittlerweile nämlich in der Lage Schiffe durch den Hyperraum hindurch zu orten und bleibt deswegen wie eine Klette am kümmerlichen Rest des Widerstands kleben.

Star Wars

[Review] Rogue One: A Star Wars Story

Star Wars Todesstern

Rogue One ist ein Prequel zu Episode 4 dessen Story nur wenige Stunden — wenn nicht sogar Minuten — vor dem Angriff auf Leias Schiff zu Ende geht. An sich eine richtig coole Idee, aber ich muss leider sagen, dass mir der Film nicht so sehr gefallen hat wie Episode 7. Diesmal wurden zwar keine Story-Elemente recycelt (auch wenn natürlich der Todesstern vorkommt), aber einige der wichtigsten Elemente des Films wissen einfach nicht zu überzeugen.

Das zeigt sich vor allem bei den Charakteren. Jyn Erso ist eine Frau deren Vater für die Entwicklung und Fertigstellung des Todesstern-Lasers verantwortlich ist. An sich eine ordentliche Prämisse, aber das ist auch schon alles was ich über sie erzählen kann. Man erfährt zwar noch ein bisschen mehr über sie, aber nichts davon ist wirklich relevant.

Über die anderen Charaktere kann ich noch viel weniger sagen. Es gibt einen Fanatiker der so gut wie keine Rolle spielt (und dessen deutsche Stimme ich furchtbar finde), einen Droiden der alles sagt was ihm in den Kopf kommt, einen blinden Stabkämpfer der ständig von der Macht redet (was extrem nervig ist) ... und den Rest kann ich mir auch sparen.

Es wurde sich einfach keine Zeit genommen die Charaktere wirklich zu entwickeln. Das selbe trifft auf Orson Krennic, den neuen Antagonisten, zu, der nicht nur langweilig sondern auch unfähig zu sein scheint. Sein viel zu langer Umhang der ständig durch die Gegend flattert wirkt außerdem ein bisschen lächerlich. Da war selbst Kylo Ren ein interessanterer Gegenspieler.

Rogue One

[Review] Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht

The Force Awakens
Das Erwachen der Macht ist der siebte Teil der Star Wars Reihe und lässt diese in neuem Glanz erstrahlen
War es der beste Star Wars Film seit langem? Das auf jeden Fall. Mit der ursprünglichen Trilogie kann er aber höchsten Schritt halten, bedient die Story sich doch sehr an Episode IV. So gibt es einen Droiden mit wichtigen Plänen, einen Hauptcharakter der auf einem Wüstenplaneten aufwuchs, eine gewaltige Waffe die es zu zerstören gilt. Man könnte es beinahe als Remake bezeichnen. Und das wird vielen Fans vermutlich nicht gefallen. Nichtsdestotrotz hat mich der Film von Anfang bis Ende gut unterhalten.

Perfekt ist er aber sicher nicht, schon weil ich das Verhältnis zwischen Action und Exposition eher unausgegoren finde. So stürzen die Charaktere von einem Kampf in den nächsten und haben nur wenig Zeit mal längere Gespräche miteinander zu führen. Das führt unter anderem dazu, dass die Ereignisse zwischen Episode VI und VII kaum beleuchtet werden.

Hätte teilweise aber schon Sinn gemacht, gibt doch es eine neue Republik deren Rolle nie so wirklich klar wird. Die Erste Ordnung (welche aus den Überresten des Imperiums erwuchs) scheint die Galaxis immerhin mit Eiserner Hand zu regieren. Viel erfährt man in dieser Hinsicht aber auch nicht. Müsste man vermutlich die neuen Bücher für lesen. Oder es wird in späteren Filmen noch genauer drauf eingegangen.

Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht