Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Horror

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Claire

Survival Horror
Claire ist ein 2D Horrorspiel und erzählt von einem Mädches, welches in einer finsternen Welt landet und nach einem Ausweg sucht
Das namensgebende Mädchen erwacht eines Tages aus einem Alptraum und findet sich wie so oft im Krankenzimmer ihrer hirntoten Mutter wieder. Daraufhin besorgt sie sich eine Tasse Kaffee und macht sich auf den Rückweg. Der Aufzug hält allerdings im falschen Stockwerk und befördert sie in die Finsternis.

Kurz darauf wird sie von finsteren Gestalten umzingelt und auf einen Operationstisch gezwungen. Diese Kreaturen lösen sich allerdings in Luft auf als Anubis, Claires Hund, in den Raum gestürmt kommt. Daraufhin begibt sie sich auf die Suche nach einem Ausweg, nur um immer tiefer in diesem Alptraum zu versinken.

Erst wenn sie den Grund ihrer Anwesenheit versteht und sich mit diesem auseinandersetzt besteht eine Chance auf Erlösung. In der Hinsicht erinnert das Spiel sehr an Silent Hill. Nicht sonderlich überraschend, immerhin klingen einige Songs und Soundeffekte so als wären sie 1:1 kopiert worden. Es gibt sogar ein Dog-Ending. Das sagt eigentlich schon alles.

Claire Survival Horror

Go To Bed: Survive The Night - Casual Horror

Indie Horror
Go To Bed: Survive The Night ist ein Indie Horror Game das sich selbst als "Bedroom Defense"-Game bezeichnet
Unter normalen Umständen hätte ich mir solch ein Spiel vermutlich nicht angesehen, immerhin sah es wie ein recht langweiliges Casual Game aus. Da ich mittlerweile aber einen Presseaccount auf der Indie-Seite itch.io habe und das Spiel dort erhältlich war, wollte ich trotzdem mal einen Blick riskieren.

Auf den ersten Blick wurden aber all meine Befürchtungen erfüllt. Das Ziel des Spiels ist es nämlich einen Jungen vor allerlei Kreaturen der Nacht zu beschützen ... indem man sie vom Bildschirm klickt. Für manche reicht ein Klick, andere muss man mehrmals erwischen. Es gibt allerdings auch eine Kreatur, die man besser ignorieren sollte. In meinem Durchgang habe ich diese aber nur zweimal zu Gesicht bekommen.

Neben den Monstern gibt es auch noch Lichtkugeln und Spinnen die man einsammeln kann. Erstere erlauben die Aktivierung einer Spezialattacke die alle Gegner vom Bildschirm fegt, während die Spinnen als Währung verwendet werden. Damit lässt sich entweder ein zusätzliches Leben, eine Kiste voller Lichter, oder ein Traumfänger (in dem Fall aber eher Lichtfänger) erwerben. Abgesehen vom zusätzlichen Leben verschwinden diese Objekte aber nach jedem Level. Von daher sollte man sich die Spinnen so lange wie möglich aufsparen.

Go To Bed: Survive The Night

Among the Sleep DLC erscheint am 5.November



Das Krillbite-Team hat soeben den Release des Among the Sleep DLCs bekanntgegeben! Dieser erscheint am 5.November und ist komplett kostenlos. Ich hätte vermutlich auch keine Lust gehabt dafür zu bezahlen. Das Hauptspiel hat mir zwar gefallen, allerdings war es auch fürchterlich kurz. Dementsprechend erwarte ich vom DLC nicht sonderlich viel. Aber für kurzzeitige Unterhaltung dürfte er hoffentlich sorgen.

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, außer dass die Entwickler Fortschritte bei der PS4-Fassung und der Oculus Rift DK2-Integration machen. Außerdem haben sie angefangen an einem neuen Projekt zu arbeiten. Was das ist wollten sie allerdings nicht verraten.



[Review] Grimind

Physikalischer Platformer
Grimind ist ein 2D Puzzle-Platformer mit Horror-Elementen
Auf den ersten Blick sah Grimind wie ein vielversprechendes Spiel aus. Damit meine ich allerdings den ersten Blick auf Screenshots und die Idee an sich. Denn sobald ich das Spiel öffnete und ins Menü ging wurde ich mit lieblos designten Einstellungen konfrontiert. An sich wurde nur ein bisschen Text auf den Bildschirm geklatscht. Ein richtiges Menü wäre wohl zuviel verlangt gewesen.

Aber gut, das musste ja nichts heißen. Das Spiel an sich hätte immer noch ein unterhaltsamer Platformer sein können. Und das war es auch. Für eine Weile. Man springt durch die Gegend, löst physikalische Rätsel, deutet Hinweise, flieht vor Gegnern, macht von Licht und Schatten Gebrauch ... an Einfallsreichtum mangelt es Grimind keinesfalls. Allerdings scheint es zunehmend davon auszugehen, dass Spieler selbst bei neuen Arten von Rätseln keine Erklärungen mehr brauchen. Und an manchen Stellen ist die Lösung wahrhaft obskur. So musste ich an einer Stelle über eine sich drehende Kugel voller Stacheln klettern, konnte aber selbst nach unzähligen Versuchen nicht nach oben gelangen ohne zermalmt zu werden.

Des Rätsels Lösung? Ich hätte einen Block aus der Wand ziehen müssen um die Kugel zu blockieren. Einen Block der so schwarz ist wie alle Hindernisse im Spiel und der nur geringfügig hervorsteht. Zeigen kann ich euch das leider nicht. An der Stelle hatte ich dummerweise Fraps vergessen.

Grimind Review

[Review] Das Heim

RPG-Maker Horror
Das Heim ist ein deutsches RPG-Maker Horror-Adventure von Kelven
Laut eigener Aussage entstand Das Heim als Reaktion auf Maister-Räbbits Agoraphobia. Anstatt das selbe Konzept zu verfolgen wollte Kelven aber nur ein Horrorspiel erschaffen welches sich auf eine einzige Location beschränkt. Es sollte außerdem eine unheimlichere Atmosphäre bieten als seine anderen Horrorspiele. Das kann ich allerdings nicht einschätzen, immerhin ist es Jahre her, dass ich eins seiner Spiele angefasst habe. Jedenfalls wenn ich meinen kurzen Ausflug in sein letztes Alex-Spiel ignoriere, der aber nach wenigen Minuten aufgrund von Langeweile abgebrochen wurde.

Stellt sich auf jeden Fall die Frage, ob Kelven es tatsächlich geschafft hat ein unheimliches Spiel zu erschaffen. Und wenn ihr mich fragt ist die Antwort nein! Hier und da gibt es zwar Jump-Scares die in Kombination mit Kopfhörern zu Schreckmomenten führen könnten, aber davon abgesehen gibt es nur ein paar subtile Effekte die zwar gut inszeniert sind, aber bei mir keinerlei Reaktion hervorgerufen habe. Allerdings erwarte ich das bei 2D Spielen auch gar nicht. Sie müssen schon tief in die Trickkiste greifen um wirklich gruselig zu sein. Das tut Das Heim allerdings nicht.

Das Heim RPG-Maker Horror

Five Nights at Freddy's 2 auf Greenlight



Five Nights at Freddy's erhält wie angekündigt einen Nachfolger! Für diesen kann mittlerweile sogar auf Greenlight gevotet werden. Allerdings stellt sich die Frage, ob es sich wirklich lohnen wird. Das Konzept an sich scheint keine großen Änderungen erhalten zu haben, außer das es scheinbar keine Türen mehr gibt, man sich dafür aber eine Maske überstülpen kann. Aber diese wird sicherlich nicht dauerhaft helfen. Wäre ansonsten ja etwas sinnlos.

Es soll natürlich auch neue Animatroniken geben, aber wie schon im ersten Teil dürfte man deren Bewegungen schnell auswendig kennen. Von daher wäre ein bisschen mehr Abwechslung nicht schlecht gewesen. Aber gut, ohne den Nachfolger mit eigenen Augen zu sehen kann ich natürlich nicht sagen inwieweit er sich nun vom Original unterscheidet oder nicht. Von daher bleibt nur abwarten.


Horror Simulation

[Review] Oculus

Oculus Horror Review
Oculus ist ein Horrorfilm über einen verfluchten Spiegel der seinen Besitzern den Tod bringt
Die Prämisse klingt nach einem Standard Horrorszenario, aber der Film behandelt diese Thematik auf eine sehr interessante Weise indem er abwechselnd zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin- und herspringt.

Dadurch sieht man zum einen wie die Russel-Familie nach dem Umzug in ein neues Haus vom Spiegel zugrunde gerichtet wird—die Mutter dreht durch und wird vom Vater erschossen während dieser zum Psychopathen wird der schlussendlich durch die Hand seines Sohnes ums Leben kommt—und zum anderen sieht man wie Kaylie, die Tochter der Familie, 11 Jahre später versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen um die Unschuld ihres Bruders zu beweisen.

Dabei gibt sie ihr Bestes um nicht vom Spiegel ausgetrickst zu werden. Sie hat unter anderem Wecker aufgestellt die sie daran erinnern sollen etwas zu essen und zu trinken. Außerdem soll der Lärm sie in die Realität zurückholen falls sie unter den Einfluss des Spiegels fällt. Ebenso soll ihr Mann sie regelmäßig anrufen.

Falls alles schief geht hat sie außerdem ein Fallbeil angebracht welches den Spiegel zerschmettern soll.

Oculus Review

[Review] Alien: Isolation (PS3)

Survival Horror
Alien: Isolation ist ein Survival Horror-Spiel das 15 Jahre nach Alien beginnt und in dem Ellen Ripley's Tochter die Hauptrolle übernimmt
Da ich ein Fan von Horrorspielen und der Alien-Franchise bin konnte ich mir Alien: Isolation natürlich nicht entgehen lassen. Erst recht nicht nachdem ich überraschenderweise eine positive Antwort auf eine Review-Anfrage erhalten habe. Dadurch bin ich zwar nur an die PS3-Version gekommen, aber gelohnt hat es sich trotz einiger Macken trotzdem. Auf die komme ich allerdings später zu sprechen.

Wie bereits erwähnt beginnt das Spiel 15 Jahre nach Alien und somit 42 Jahre bevor Ellen Ripley aus ihrem Hyperschlaf erweckt wird. Die Story ist dank Amanda Ripley aber eng mit dem ersten Film verbunden. Wie sich herausstellt wurde nämlich vor kurzem der Flugschreiber der Nostromo geborgen, woraufhin Weyland-Yutani ihr anbietet zur Sevastopol-Raumstation zu reisen um etwas über den Verbleib ihrer Mutter in Erfahrung zu bringen.

Bevor sie dort ankommt werden Spieler aber schonmal mit einer kleinen Nostalgie-Welle überrollt. Die Torrens—das Schiff in dem Amanda anreist—gehört nämlich zu einer ähnlichen Klasse wie die Nostromo. Man bekommt davon allerdings nicht viel zu sehen. Es gibt jedoch zwei DLCs die Sequenzen aus dem ersten Film adaptieren. Die konnte ich allerdings nicht testen.

Aber zurück zur eigentlichen Story.

Alien: Isolation Review

[Review] Silence of the Sleep

Psychologischer Horror
Silence of the Sleep ist ein psychologisches Horror-Adventure das wie The Cat Lady mit dem Selbstmord des Protagonisten beginnt
Der Entwickler sagt zwar er hätte The Cat Lady nie gespielt, allerdings weist Silence of the Sleep noch andere Änhlichkeiten auf. Anstatt zu sterben landet der Protagonist nämlich in einer Zwischenwelt die aussieht wie ein Hotel und trifft dort auf einen mysteriösen Barkeeper. Dessen Verhalten lässt darauf schließen, dass er entweder eine Personifkation des Todes oder der Teufel höchstpersönlich ist. Im Gegensatz zur Königin der Maden haucht er dem Protagonisten aber kein neues Leben ein. Stattdessen soll er seine jetzige Existenz als zweite Chance ansehen und herausfinden warum er sich überhaupt umbringen wollte.

Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Kurz nach dem Zusammentreffen mit einem weiteren Menschen erscheint nämlich ein Splitscreen der Spieler auf die Ankunft einer gewaltigen, schattenhaften Kreatur hinweist. Daraufhin muss man unter Zeidruck eine Tür aufbrechen um sich zu verstecken. Waffen gibt es in Silence of the Sleep nämlich nicht.

2D Horror Spiel

[Review] Doorways: The Underworld

Indie Horror
Doorways: The Underworld ist die dritte Episode des Horrorspiels Doorways und fungiert als eigenständige Erweiterung
Bei einem Horrorspiel, welches The Underworld im Namen trägt, hätte ich mir eine Vielzahl von Settings vorstellen können. Aber in der dritten Episode von Doorways verbringt man die meiste Zeit nur in Höhlen, Kanalschächten sowie Forschungslabors. Erst am Ende scheint man sich in die tatsächliche Unterwelt zu begeben. Und dann war es das erstmal wieder.

Das muss natürlich kein Problem sein insofern die Atmosphäre stimmt. Und in dieser Hinsicht hat The Underworld deutlich zugelegt. Es gibt gruselige Soundeffekte, Jumpscares, furchteinflößende Monster und Fluchtabschnitte. Letztere sind sogar richtig gut inszeniert ... jedenfalls am Anfang. Die entsprechenden Abschnitte sind zwar linear, aber die Musik, die Soundkulisse, sowie die sich wandelnde Welt tragen einiges dazu bei, dass man sich wie ein Gejagter fühlt. Das passiert danach aber nie wieder.

Doorways: The Underworld Review

The Dark Heart Of Louisiana - RPG-Maker Horror mit Potenzial

rpg-maker horror
The Dark Heart of Louisiana ist ein RPG-Maker Horrorspiel zu dem vor kurzem die erste Demo erschienen ist
Normalerweise spiele ich keine Demos, allerdings hat mich der Ersteller von The Dark Heart Of Louisiana persönlich angeschrieben und gefragt ob ich es mir nicht anschauen könnte. Da mir sein vorheriges Projekt gefallen hat habe ich also einen Blick riskiert. Allerdings hat es mir mal wieder gezeigt warum ich keine Demos spiele. Nach 20-30 Minuten war es vorbei und dabei wurde es gerade erst interessant.

Der Rest des Spiels ist zwar ganz solide, verschafft aber keinen wirklichen Eindruck darüber wie das fertige Produkt sei wird. Es gibt nichtmal ein Intro um Spieler irgendwie in die Welt einzuführen. Das ist zwar nicht so schlimm wie es klingt, immerhin reichen die anfänglichen Ereignisse aus um sich ein grobes Bild zu basteln, aber mehr als eine Einblendung des Titelbildes sowie der Namen der Entwickler hätte ich mir schon gewünscht.

Das Gameplay wird auch nicht direkt erklärt. Stattdessen wird alles Wissenswerte in die Welt geschrieben, was zumindest ganz nett ist. Das Menü gefällt mir allerdings nicht. Man kann zwar zwischen den einzelnen Punkte hin- und herschalten, aber die Items können nur mithilfe der Zahlentasten verwendet werden, was meiner Meinung nach einfach nur umständlich ist.
 
The Dark Heart Of Louisiana

[Review] Utopia

Fantasy Horror Adventure
Utopia ist ein japanisches Fantasy Horror Adventure welches mit dem RPG-Maker erstellt wurde und mittlerweile auf Englisch erhältlich ist
Bevor ich zum eigentlichen Review muss ich eins klarstellen: Utopia wird zwar als Fantasy Horror bezeichnet, aber ich finde es in keinster Weise gruselig. An sich ist es nur ein verträumtes Adventure bei dem ihr häufiger in Todesfallen tappen könnt.

Das Spiel handelt von Akane, einem Mädchen das aufgrund plötzlicher Benommenheit ins Krankenhaus eingeliefert wurde und sich ein Zimmer mit einem komatösen Mädchen teilen muss. Nach einem kurzen Nickerchen steht sie dieser von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Sie ist allerdings nicht aufgewacht sondern hat Akane ausversehen in ihre Traumwelt gezogen. Das erfährt man allerdings nur indirekt. Yui, ihre neue Bekanntschaft, kann zwar reden, allerdings sieht man ihren Teil der Gespräche nie.

Utopia Fantasy Horror

[Review] Koudelka

Survival Horror Rollenspiel
Koudelka ist ein Survival-Horror Rollenspiel das 1999 für die Playstation veröffentlicht wurde und als Vorgänger zu Shadow Hearts dient
Sowohl Rollenspiele als auch Horror-Games lassen sich problemlos mit einer Vielzahl von Genres kombinieren, allerdings sehe ich keinen Mehrwert darin sie miteinander zu kombinieren. Wie soll sich denn der Horror entfalten wenn ich ihn meinen Fäusten in den Boden stampfen kann? Es kann sicherlich funktionieren, aber die zehn Stunden die ich mit Koudelka verbracht habe konnten mich in der Hinsicht nicht wirklich überzeugen.

 

Gameplay


Es hätte viele Möglichkeiten gegeben die Kämpfe in Koudelka umzusetzen, aber statt zu einem simplen ATB-System wie in Final Fantasy zu greifen kommt hier ein taktisches Kampfsystem zum Einsatz. Sprich die Charaktere, allen vorran physische Angreifer, müssen erstmal über das Schlachtfeld laufen bevor sie zuschlagen können. Sowas ist sicherlich sinnvoll wenn die Fähigkeiten unterschiedliche Reichweiten besitzen und die Charakterpositionierung essenziell für den Sieg ist, allerdings macht Koudelka davon keinen Gebrauch.

An sich gibt es nur eine Sache die ihr beachten müsst: stellt einen physischen Kämpfer vor die magisch begabten Gruppenmitglieder damit die Gegner nicht zu ihnen vordringen können. Sobald eine Reihe blockiert ist kann die andere Fraktion diese nämlich nicht durchqueren, egal wieviel freie Felder vorhanden sind. Das klingt schwachsinnig und ist auch eines der größten Probleme des Spiels.

Sollte der physische Charakter sterben und der Gegner über ihn drüberlaufen wars das. Ihr könnt ihn nicht wiederbeleben! Das kann euch vor allem beim Endkampf das Genick brechen.

Und dazu kommen noch unnötige Kamerfahrten am Anfang jeden Kampfes, unnötige Zooms wenn Gegner sterben, und die langweiligste Kampfmusik die ich je gehört habe. Die wird auch bei Bosskämpfen nicht besser. Und die Kämpfe erfolgen natürlich über Random Encounter, auch wenn diese nicht ganz so schlimm sind wie in manch anderen RPGs.

Koudelka Review

Mikoto Nikki Review

rpg-maker horror
Mikoto Nikki ist ein kurzes RPG-Maker Horrorspiel in dem ein Junge die Vergangenheit eines Mädchens ergründet in das er verliebt ist
Mikoto Nikki beginnt mit der Liebeserklärung des Protagonisten Matarou an Mikoto. Obwohl diese zu den beliebtesten Mädchen der Schule gehört entscheidet sie sich spontan ihn zu sich nach Hause einzuladen und ihm sogar getwas zu Essen zu kochen. Und daraufhin beginnt auch schon das Spiel. Wenn man es denn so nennen kann.

Das Gameplay beschränkt sich nämlich darauf in Mikotos Haus—welches aus gerade Mal sechs Maps besteht—hin- und herzulaufen um Teile ihres Tagebuch aufzuspüren und somit ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Was dieses ist kann ich natürlich nicht verraten, dafür ist das Spiel einfach zu kurz.

Mikoto Nikki

[Review] Five Nights at Freddy's

Horror Managment
Five Nights at Freddy's ist ein Indie-Horrorspiel bei dem Energiemanagement und schnelles Reaktionsvermögen gefragt sind
Da Five Nights at Freddy's neben dem Silent Hills Teaser (den ich mangels PS4 nicht spielen kann) momentan als besonders gruseliges Erlebnis zu gelten scheint konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen einen Blick zu riskieren, zumal das Gameplay absolut nichts mit anderen Horrorspielen gemein hat. Statt durch irgendeinen Ort zu irren und Monstern aus dem Weg zu gehen muss man sich nämlich mit einer stationären Position und Überwachungskameras begnügen.

Der Protagonist arbeitet als Wachmann bei Freddy Fazbear's Pizza, einem Laden der Animatronics einsetzt um seinen Kunden ein ganz besonderes Erlebnis zu bieten. Allerdings führen diese Nachts ein Eigenleben und müssen deswegen im Auge behalten werden. Soweit, so interessant, aber das Gameplay würde niemals funktionieren wenn auch nur irgendjemand in dem Laden klar denken könnte.
  • Warum werden die Roboter nicht weggesperrt?
  • Warum sitzen die Wachmänner in ungeschützen Räumen?
  • Warum verbraucht eine geschlossene Tür Energie und warum öffnet sie sich wenn die Energie aufgebraucht ist?
  • Warum gibt es genau vor der Wachstation tote Winkel die man nur mithilfe von Lichtern (die natürlich Energie fressen) erleuchten kann?
  • Wer würde für einen Hungerslohn fünf Tage in der Woche sein Leben riskieren?
Wer über die nicht vorhandene Logik hinwegsehen kann könnte aber durchaus seinen Spaß an dem Spiel haben. Allerdings solltet ihr nichts gegen Jumpscares haben. Darauf basiert nämlich ein Großteil des Spiels.

Five Nights at Freddy's

[Review] Chaos;Head

Science Adventure Series
Chaos;Head ist der erste Teil von 5pb.'s Science Adventure-Serie, zu der auch Steins;Gate und Robotics;Notes gehören
Chaos;Head erzählt die Geschichte von Takumi Nishijo, einem in Shibuya ansässigen Otaku der den ganzen Tag über in seiner Containerwohnung hockt, MMORPGs spielt und sich in Message Boards rumtreibt. Er geht nur alle paar Tage zur Schule und schreibt die wichtigsten Prüfungen mit um seinen Abschluss zu erhalten. Er vermeidet allerdings jeglichen Kontakt zu seinen Klassenkameraden da er keine Ahnung hat wie er mit diesen reden soll.

Einzig der Frauenheld Daisuke Misumi, sowie Takumi's Schwester Nanami reden regelmäßig mit ihm, aber selbst diese Gespräche sind eher einseitiger Natur. Und wenn Takumi mal den Mund aufmacht, dann stammelt er nur vor sich hin.

Es kommt allerdings noch schlimmer! Takumi hat eine sehr lebhafte Vorstellungskraft und wird ständig von Tagträumen geplagt. Diese sind entweder positiver Natur (z.B. dass ein fremdes Mädchen ihm plötzlich ihre Liebe gesteht) oder negativer Natur (z.B. ununterbrochenes Pochen an seinem Container).

Diese sogenannten Delusion Trigger sind eins der wenigen interaktiven Elemente der Visual Novel. Man muss nämlich selber auswählen ob Takumi einen Tagtraum hat und was es für einer ist. Für die Handlung ist das aber komplett irrelevant. Es ist zwar wichtig um ein optionales Ende zu erspielen, aber das lohnt sich absolut nicht. Und für die anderen Endings ist nur eine einzige Entscheidung kurz vor Schluss wichtig.

An sich sind die Delusion Trigger aber ein interessantes Gameplay-Element, zumal an manchen Stellen nicht klar ist ob der Traum nicht doch real ist. Allerdings erschöpfen Takumis Vorstellungen sich recht schnell, vor allem die positiven, wodurch ich sie mir am Ende nicht mehr angeschaut habe.


Deutsche RPG-Maker Projekte - 1.August 2014

Vorherige Auflistungen

18.Mai 19.Mai 7.Juni

Es ist schon wieder geraume Zeit seit der letzten Liste vergangen, aber wirklich viel hat sich nicht getan. Schlussendlich sind nur drei Vollversionen und eine Demo erschienen, und leider kann ich euch nur eins der Projekte empfehlen. Aber vielleicht sind eure Ansprüche nicht ganz so hoch wie meine.

Zwischenzeitlich gab es zwar auch die Auswertung des Ten Word Contest mit interessant aussehenden Projekten, aber davon wurde noch keins veröffentlicht.

Wer sein Spiel vermisst muss sich melden damit ich es nachtragen oder zumindest fürs nächste Mal vormerken kann. Interessante Vollversionen könnte ich natürlich auch direkt reviewen.

Vollversion: Agoraphobia

rpg-maker horror

Story: Agoraphobia erzählt die Geschichte von Fiona, einem jungen Mädchen das ihre Eltern verloren hat und die mit ihrer Tante und deren Butler in einem prächtigen Anwesen wohnt. Eines Nachts hallt ein mysteriöser Schrei durchs Haus und daraufhin versinkt Fiona in einem Alptraum.

Features:
  • Eine nicht-lineare Handlung, welche sich in dem unheimlichen Anwesen von Tante Margaret entfaltet und auf mehrere Enden hinauslaufen kann
  • Spiel mit Licht und Schatten: Lichteffekte sind nicht nur optischer Natur, sondern auch mit dem Gameplay verzahnt und beeinflussen das Verhalten der Kreaturen die das Anwesen heimsuchen
  • Dynamische Schockeffekte und Begegnungen welche durch die Handlungen des Spielers beeinflusst werden
  • Dynamische Soundkulisse welche sich der jeweiligen Situation anpasst Du bist
  • Gegner verfolgen den Spieler durch das gesamt Haus

Meinung: Agoraphobia ist ein gelungenes Horrorspiel das allerdings unter seiner Clocktower-Inspiration leidet und schlussendlich noch wesentlich mehr in Sachen Schockeffekte hätte bieten können.



[Review] Alone in the Dark (2008)

Survival Horror
Alone in the Dark ist ein actiongeladenes Survival-Horror Spiel das zu Release durchweg negative Reviews eingeheimst hat
Das ursprüngliche Alone in the Dark gehört zu den Mitbegründern des Survival-Horror-Genres, allerdings war es nie so erfolgreich wie Resident Evil oder Silent Hill, was vor allem daran liegen dürfte, dass sich die ersten drei Teile grafisch kaum voneinander unterscheiden. Das hat sich mit den letzten Teilen zwar geändert, aber The New Nightmare konnte mich nie wirklich packen. Und den aktuellsten Teil hätte ich mir dank der negativen Reviews auch sparen können, aber da es keine besseren Angebote gab, habe ich es im letzten Steam Summer Sale trotzdem mitgenommen.

Ist Alone in the Dark tatsächlich so schlecht wie erwartet?


Erstmal kurz und knapp: Ja, ist es. Ich habe selten solch ein durchwachsenes Spiel gesehen. Es hat zwar viele gute Ideen, aber die Umsetzung ist einfach nur grauenhaft. Bevor ich auf das Gameplay zu sprechen komme, arbeite ich aber erstmal die Story ab. Viel gibt es darüber nämlich nicht zu sagen.

Alone in the Dark Review

[Review] The Cat Lady

The Cat Lady Review
The Cat Lady ist ein psychologisches Horror-Adventure dessen Protagonistin am Anfang Selbstmord begeht
Im Gegensatz zu manch anderen Spielen wird hier allerdings nicht das Ende vorwegenommen und der Rest in Flashbacks erzählt. Stattdessen ist  der Tod erst der Anfang.

Bevor ich auf die Handlung zu sprechen komme, muss ich allerdings ein paar Macken erwähnen: Zum einen funktioniert der Widescreen-Modus nicht, wodurch die Dialogtexte andauernd abgeschnitten sind. Ich hätte zwar im Fenstermodus spielen können, aber das ruiniert bei einem Horrorspiel jegliche Atmosphäre. Das soll in der aktuellen Version des Spiels allerdings behoben worden sein.

Außerdem lässt sich The Cat Lady nur mit Tastatur spielen, was überhaupt keinen Sinn macht. Es funktioniert zwar recht gut, aber eine Maussteuerung wäre wesentlich komfortabler gewesen. Dann hätte ich vermutlich auch nicht andauernd Texte ohne Sprachausgabe weggeklickt.

Und wenn ich schon bei der Sprachausgabe bin: die Sprecher leisten zwar allesamt gute Arbeit, aber die Unterschiede in der Aufnahmequalität sind nicht zu überhören. Das Ergebnis klingt zwar nicht grauenhaft, kann aber durchaus nervig wirken.

Das dürfte erstmal alles gewesen sein. Also zurück zum Review.

The Cat Lady Horror Adventure

[Review] Among the Sleep

Kleinkind Horrorspiel Baby
Among the Sleep ist ein Indie Horrorspiel in dem ein Kleinkind vier Erinnerungen einsammeln muss
Manche werden sich bei der Beschreibung sicherlich fragen: Ist Among the Sleep ein Slender-Klon? Nunja, in gewisser Weise schon. Im Gegensatz zu manch anderen Slender-Klonen haben die Entwickler aber etwas Kreativität bewiesen, schon allein weil man ein Kleinkind spielt. Außerdem erzählt das Spiel eine nette, wenngleich nicht sonderlich komplexe, Story.

Der Protagonist feiert seinen zweiten Geburtstag und bekommt einen Teddy geschenkt der zum Leben erwacht sobald seine Mutter das Zimmer verlässt. Kurz darauf begibt er sich mit diesem in dem Kleiderschrank um eine verborgene Welt zu erforschen. Diese lässt sich erhellen man den Teddy knuddelt. Macht logisch gesehen natürlich keinen Sinn, aber solange ihr mir keinen geheimen Gänge in euren Schränken zeigt ist das ja egal.

Among the Sleep Review