Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Horror

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] SOMA

Amnesia Nachfolger
SOMA ist ein Science-Fiction Horrorspiel von Frictional Games, welche mit Amnesia bereits Angst und Schrecken verbreitet haben
Dementsprechend könnt ihr vom Gameplay etwa das Selbe erwarten wie von Amnesia: man schleicht durch die Gegend um Monstern aus dem Weg zu gehen und löst zwischendurch ein paar Rätsel. Diesmal gibt es aber bei weitem nicht so viele Schleich-Abschnitte. Diese sind dank unterschiedlicher Gegnerarten aber ein bisschen abwechslungsreicher als es noch in Amnesia der Fall war, was auf jeden Fall eine der besten Änderungen ist.

In Amnesia war zwar nicht immer klar, wann das Monster erscheinen würde, aber dank häufiger Zusammenstöße fand ich es irgendwann viel zu vorhersehbar und dementsprechend auch nicht gruselig. Es gab zwar noch andere Bedrohungen, aber die wurden einem nicht ganz so häufig an den Kopf geworfen. Ob das ihren Schockfaktor aufrechterhalten hat ist eine andere Sache. Wirklich gruseln tue ich mich ja leider selten.

SOMA hat was mich angeht also wesentlich mehr Potenzial. Und die Soundkulisse ist vor allem in den ersten Stunden extrem dicht. So dachte ich an einer Stelle es würde ständig irgendein Monster durch die Gegend wandern ... dabei handelte es sich nur um eine ölige Flüssigkeit die von der Decke tropfte. Später ist die Atmosphäre zwar nicht mehr ganz so gut, aber da können die Monster zumindest noch was ausgleichen.

SOMA Horror Review

Kurzreviews #17 - No Collision, bit Dungeon II, The Boogie Man

heißer Draht

No Collision ist ein etwa halbstündiges Puzzle-Spiel in dem eine Kugel durch diverse Hindernisse gezogen werden muss. Dabei kann es sich um stationäre Objekte, sich drehende “Behälter”, größer und kleiner werdende “Wurmlöcher”, Zahnräder und dergleichen handeln. Teilweise muss man auch vor Gegnern fliehen, aber das nur wirklich selten.

Später kommen Objekte hinzu die von der Kugel wie von einem Magneten angezogen oder abgestoßen werden. Damit lassen sich unter anderem Schalter aktivieren die mit der Kugel selbst nicht zu erreichen sind. Manchmal müssen diese aber auch direkt aktiviert werden, was durch einen kurzen Stromstoß passiert der automatisch abgegeben wird.

Gekauft hätte ich das Spiel vermutlich nicht, aber da es im itch.io-Pressepanel verfügbar war, habe ich einfach mal einen Blick riskiert. Und es war durchaus ganz nett. Aber eben auch extrem kurz. Ein paar Level schienen außerdem verbuggt zu sein. So wurde ich in einem andauernd getötet obwohl nichts im Weg stand. Musste mich extra am unteren Bildschirmrand vorbeischleichen um das Level doch noch beenden zu können.

[Review] Stray Cat Crossing

RPG-Maker 2D Horror
Stray Cat Crossing ist ein kurzweiliges RPG-Maker Horror/Mystery Spiel
Normalerweise kaufe ich so gut wie keine aktuellen Spiele, aber da der Trailer vielversprechend und der Preis extrem billig war, habe ich mir Stray Cat Crossing gestern einfach mal zugelegt. Und bereut habe ich es keinesfalls. Das Spiel sieht nämlich nicht nur wunderschön aus, sondern hat auch einen fantastischen Soundtrack und eine interessante Story zu bieten.

Wer auf ein wirkliches gruseliges Erlebnis hofft, könnte allerdings enttäuscht werden. Es gibt im ersten und zweiten Abschnitt zwar Video-Sequenzen die erschrecken könnten, aber im Großen und Ganzen ist es ein eher surreales Erlebnis welches im letzten Abschnitt auch keinerlei Horror mehr zu bieten hat.

So findet man einen Hund mit dem Kopf eines Babys, vier miteinander verschmolzene Wölfe, ein Labyrinth welches sich ständig ändert. In der Hinsicht wurde also gute Arbeit geleistet, schon wegen der selbst erstellten Grafiken samt gut gemachter Animationen.

surreales Horrormonster

Nanashi no Game: Me [NDS] Englisch Patch

Survival Horror

Nanashi no Game: Me ist das Sequel zu Nanashi no Game, einem Survival Horrorspiel für den Nintendo DS. Die Spiele wurden beide von Square Enix entwickelt, sind außerhalb Japans aber nie erschienen. Mittlerweile ist das zwar kein Problem mehr, aber ob es sich lohnt ist eine andere Sache. Ich bin nämlich vor kurzem über den ersten Teil gestolpert und habe ihn mir Interessehalber mal angeschaut. Und als gut würde ich ihn nicht betiteln.

Die 2D-Sequenzen, welche innerhalb eines verfluchten Spiels angesiedelt sind, spielen sich zwar ohne größere Probleme, aber die 3D-Steuerung ist einfach nur furchtbar. Zum einen muss man den DS kippen und hat den oberen Bildschirm quasi als Seitenansicht, und zum anderen läuft man lahmarschig per Touchpad und kann das mit dem Steuerkreuz nur geringfügig beschleunigen.

Das allein ginge vielleicht noch, aber jede noch so kleinste Berührung mit einem Geist führt augenblicklich zu einem Game Over. Und diese spawnen teilweise nur wenige Schritte entfernt. Oder können einem sogar in Sackgassen folgen. Deswegen habe ich mir die letzten beiden Tage nur auf Youtube angeschaut.

Laut hardcoregaming101 soll der zweite Teil eine bessere Steuerung und umfangreichere 2D-Sequenzen bieten, darunter Platformer-Abschnitte. Könnte sich also schon eher lohnen, aber ob ich es mir anschaue weiß ich nicht. Vielleicht in ein paar Monaten. Momentan interessieren andere Spiele mich nämlich mehr.

Nanashi no Game: Me

Doorways - Holy Mountains of Early Access

Indie Horror Doorways

Doorways: Holy Mountains of Flesh ist der Nachfolger zu The Underworld und soll aus drei Akten bestehen, von denen momentan aber nur der erste erhältlich ist. Da ich Early Access Titeln nichts abgewinnen kann, hätte ich mir diesen eigentlich gespart, aber da mich die Entwickler persönlich angeschrieben haben, habe ich dann doch mal einen Blick riskiert.

Wirklich gelohnt hat es sich allerdings nicht. Die Soundkulisse mag zwar gut sein, und das Monster wirkt beim ersten Aufeinandertreffen durchaus gruselig, aber trotz der besseren Engine sieht das Setting eher langweilig aus. Nicht gerade das was ich nach dem Ende der letzten Episode erwartet hätte. Immerhin schien es so als würden man endlich in die Abgründe der Unterwelt hinabsteigen. Stattdessen erforscht man eine verlassene Schule die erst nach einer Transformation ein bisschen interessanter aussieht.

Das dort lauernde Monster wirkt zwar vielversprechend, aber nach den ersten flüchtigen Blicken tut es immer nur das selbe: in der Dunkelheit lauern und den Protagonisten verschlingen. Anfangs dachte ich, dass ich vorbeischleichen oder vorbeirennen müsste, was zu vielen zusätzlichen Toden führte. Stattdessen musste ich in einen anderen Raum um erstmal Licht zu machen. Zu dem Zeitpunkt war das Monster aber nur noch nervig. Und den Rest der Episode tut es nie was anderes. Nur am Ende gibt es etwas Spannung.

Doorways: Holy Mountains of Flesh

DISTRAINT - Deformierter Psycho-Horror zu Halloween

psychologisches Horrorspiel

Jesse Makkonen, der Entwickler von Silence of the Sleep, hat sein aktuelles Hauptprojekt für ein paar Monate pausiert und arbeitet stattdessen an einem anderen psychologischen Horrorspiel namens DISTRAINT. Dieses soll mit einer Spielzeit von zwei Stunden und unterschiedlichen Szenarien bei Laune halten. Sollte bis Halloween sicherlich machbar sein, zumal bereits 18% fertiggestellt sind. Ein Video der ersten 10 Minuten könnt ihr euch unten bereits ansehen.

DISTRAINT handelt von einem Mann namens Price, welcher sich die Wohnung einer alten Dame versucht unter den Nagel zu reißen. Das läuft natürlich nicht so glatt wie er es vielleicht erwartet hätte. Mehr kann ich auch nicht sagen, außer dass der Grafikstil anfangs etwas seltsam wirkte. In Sachen Atmosphäre scheint das Spiel aber durchaus überzeugen zu können.

Wenn ihr es gerne spielen würdet, dann schaut doch auch mal auf der Greenlight-Seite vorbei. Den aktuellen Fortschritt könnt ihr außerdem auf der offiziellen Homepage verfolgen.


[Review] Kholat

Open World Horror
Kholat ist ein Open World Horrorspiel dessen Story auf dem mysteriösen Unglück am Dyatlov-Pass aufbaut
Wer das Unglück nicht kennt bekommt dieses im Intro erstmal zusammengefasst. Dort wird von neun Wanderern erzählt die zwischen dem ersten und zweiten Februar 1959 auf mysteriöse Art und Weise ums Leben kamen. So gab es zwar keine Anzeichen eines Kampfes, aber manche hatten Schädelbrüche, andere gebrochene Rippen und einer Frau fehlte sogar ihre Zunge. Außerdem wurde an ihren Kleidungsstücken radioaktive Strahlung festgestellt.

An sich ein interessantes Mysterium das auf vielfältige Art und Weise behandelt werden könnte. Vor einiger Zeit gab es sogar einen Film dazu. Ich kann allerdings nicht behaupten, dass er mir gefallen hätte. Das selbe trifft auf Kholat zu. Die Geschichte die hier erzählt wird ist nämlich alles andere als interessant. Und durchgeblickt habe ich erst recht.

Wie bei vielen Spielen dieser Art muss man eine Reihe von Notizen sammeln um mehr über die Story zu erfahren. Dabei handelt es sich um verschiedene Arten von Dokumenten: Notizen der verstorbenen Wanderer, Tagebucheinträge einer Person die eventuell versucht hat die Wahrheit über diesen Vorfall ans Licht zu bringen, sowie Informationen über die Gegend oder mysteriöse Experimente die dort eventuell ausgetragen wurden. Davon hat aber nichts mein Interesse wecken können.

Kholat

Preview des Indie Horrorspiels The Human Gallery + Silence of the Sleep Gewinnspiel

Indie Horror

The Human Gallery ist das neue Horrorspiel von Jesse Makkonen, welcher letztes Jahr mit Silence of the Sleep sein erstes vielversprechendes Projekt veröffentlicht hat. Da für sein neues Projekt seit gestern auf Greenlight gevotet werden kann hat er mir eine kurze Preview-Fassung zukommen lassen.

Und ich freue mich berichten zu können, dass es bisher nach einem gelungenen Horrorspiel aussieht. Die Musik ist gut, die Soundkulisse gruselig und die Effekte wunderbar. Man mag kam glauben, dass nur eine Person dran werkelt. Der Sprecher des Protagonisten könnte vermutlich besser sein, aber er hat mich zumindest nicht genervt.

Die Story ist allerdings ein bisschen seltsam. Es geht nämlich um einen Maler der in das Unterbewusstsein eines Psychopathen eintaucht um seine erloschene Kreativität von neuem zu entfachen. Wie auch immer er das angestellt hat. Ist vermutlich nicht so wichtig solange das Spiel gruselig ist, aber ein bisschen Logik wäre schon ganz nett.



[Review] Solarix

Stealth Horror
Solarix ist ein Science-Fiction Horrrospiel das sich an Spielen wie System Shock und Thief orientiert
Irgendwie habe ich momentan kein Glück mit Review-Fassungen. Ich bekomme zwar welche zugeschickt, aber die letzten hatten allesamt Bugs zu bieten die es kurz vor Release nicht mehr hätte geben dürfen. Solarix ist da einer der schlimmsten Vertreter, was vermutlich erklärt warum es nur einen Retail Key statt einer richtigen Review-Fassung gab.

Am schlimmsten waren die Game Breaker bei denen wichtige Trigger nicht aktiviert wurden, was mich schlussendlich dazu gezwungen hat mehrere Level von vorne zu starten. Spielstände haben da nicht geholfen, zumal die eh nur automatisch angelegt werden, was extrem nervig sein kann wenn man mal stirbt.

Außerdem bin ich ständig in der Umgebung steckengeblieben. Meist nur kurzzeitigt, manchmal aber auch dauerhaft. Am schlimmsten war das beim Schleichen. Anhöhen zu erklimmen wirkte anfangs nämlich unmöglich, da der Charakter beim Wechsel in den Schleichmodus auf halber Höhe hängen bleibt. Erst wenn man aufhört sich zu bewegen geht er tatsächlich zu Boden.

Dazu kommen Gegner die in der Luft schweben, eine Steuerung die mittendrin auf Standard zurückwechselt, unsichtbare Wände, ein Taser der nur ab und zu mal funktioniert, sowie Gegenstände die zum Schweben missbraucht werden können wenn man sie unter sich hält.

Solarix Review

Solarix: Erster Eindruck eines mangelhaften Horrorspiels

Solarix Review

Heute Nacht durfte ich mal wieder einem Horrorspiel widmen welches ich nach einer Review-Anfrage zugeschickt bekommen habe. Zwar nur als Retail Key, aber das muss ja nicht immer ein schlechtes Zeichen sein. Der Trailer sah immerhin ganz nett aus. Die 2 1/2 Stunden die ich bisher investiert habe konnten mich allerdings nicht überzeugen.

Solarix ist ein bisschen System Shock und ein bisschen Thief, aber im Vergleich kann es einfach nicht mithalten. Einzig Story und Sprachausgabe sind bisher nicht schlecht. Die Soundkulisse ist zwar okay, aber das ist auch schon das einzige was das Spiel in Sachen Horror zu bieten hat. Es gibt nichtmal Jumpscares. Stattdessen tauchen plötzlich Gegner auf denen man aufgrund von Munitionsmangel aus dem Weg gehen sollte.

[Review] Uncanny Valley

survival horror
Uncanny Valley ist ein 2D Horrorspiel das hauptsächlich auf Erkundung setzt und nur ab und zu Rätsel und Action zu bieten hat
2D Horrorspiele schaffen es zwar nur selten eine gute Atmosphäre aufzubauen, aber da Uncanny Valley trotz seiner Pixelgrafik sehr hochwertig wirkte habe ich vor kurzem doch mal nach einem Key gefragt. Und es fängt durchaus vielversprechend an. Der Protagonist findet sich allein in einer dunklen Gasse wieder und hat keine Ahnung wie er dort hingelangt ist. Daraufhin wird er von schattenhaften Kreaturen verfolgt die ihn bis in seine Wohnung jagen.

Dummerweise ist das nur ein Traum der etwas über die Hintergrundgeschichte des Protagonisten vermittelt. Davon gibt es noch weitere, aber sie dauern nie sonderlich lange und als gruselig würde ich sie auch nicht bezeichnen. Dem Rest des Spiels sind sie allerdings weit überlegen.

Dieses dreht sich nämlich um den neuen Job des Protagonisten, welcher ihn an den Arsch der Welt verschlagen hat. Dort darf er sich nun als Nachtwächter in einem verlassenen Komplex die Zeit totschlagen. Laut seinem Kollegen ein simpler Job bei dem nie etwas passiert. Und genau das ist die ersten Tage auch der Fall.

Uncanny Valley Review

Uncanny Valley - In Kürze erscheinender Pixel-Horror

Früher Morgen

Uncanny Valley ist ein 2D-Horrorspiel das am 23.April auf Steam erscheint. Es erzählt die Geschichte eines Wachmanns der in einer abgelegenen Anlage nach dem Rechten sehen muss. Laut seinem Partner ein einfacher Job bei dem nie was passiert. Aber ob es dabei bleibt? Das müsst ihr wohl selber herausfinden. Oder mein Review lesen, welches ich vermutlich morgen posten werde.

Das Spiel fokussiert sich auf ein Erforschung, hat aber auch ein paar Rätsel und Actioneinlagen zu bieten. Außerdem gibt es das sogenannte Konsequenzen-System, welches das Spiel nachhaltig beeinflusst selbst wenn man Mist baut. Sprich eine tödliche Situation muss nicht unbedingt zu einem Game Over führen. Genau das ist mir allerdings passiert, weswegen das eine Ende was ich bisher erreicht habe nicht sonderlich toll war.

Es soll allerdings noch sechs weitere Endings geben. Mal schauen ob ich davon noch ein paar finde. Ein Durchgang soll insgesamt ja nur zwei Stunden dauern. Allerdings gibt es kein ordentliches Speichersystem, nur automatische Speicherpunkte. Von daher werde ich vermutlich nicht alle Möglichkeiten ausprobieren.





The Acolyte’s Path - Horror für Zwischendurch

Perceptions of the Dead

The Acolyte's Path ist eine momentan zweiteilige Reihe aus kostenlosen Horror Visual Novels die beide nicht sonderlich lang sind. Da wäre zum einen The Phantom Icecream Truck, welches vom namensgebenden Truck erzählt in dessen Gegenwart ständig Kinder verschwinden. Danach kommt Perceptions of the Dead, welches als gelassene Untersuchung eines heimgesuchten Hauses beginnt die innerhalb kürzester Zeit aus dem Ruder läuft.

Beide Stories versetzen einen in die Rolle von Tyrone, einem Mann der es sich zur Aufgabe gemacht hat Geister zu jagen. Seine Vorgehensweise ist allerdings etwas seltsam. So lässt er sich nur mit einem Spruch "beschwören" der aus dem Lovecraft-Universum stammen könnte. Und daraufhin versucht er so mysteriös wie möglich zu wirken, selbst wenn es heißt durchs Fenster eines entführten Kindes zu steigen und ständig mit hochgezogener Kapuze durch die Gegend zu laufen.

Kurzreviews #4 - The Old City: Leviathan, Invisible Apartment, Ascension


Walking Simulator

The Old City: Leviathan ist ein Walking Simulator mit einem Fokus auf Storytelling. So behaupten das jedenfalls die Entwickler, aber man muss schon unzählige Notizen und versteckte „Romane“ lesen um eventuell zu verstehen was eigentlich vor sich geht.

Das ist aber auch schon alles was das Spiel zu bieten hat. Man läuft und läuft und läuft, liest zwischendurch viel zu lange Textdokumente, und läuft dann weiter. Dementsprechend wird aus dem wunderschönen Setting absolut nichts gemacht. Und ein wirkliches Ende besitzt das Spiel auch nicht. Der Bildschirm wird schwarz und das wars.

Von daher könnte ich euch das Spiel höchstens empfehlen wenn ihr euch für Philosophie interessiert. Alle andern wird die „Story“ vermutlich zu Tode langweilen. Da es mir ebenso erging habe ich auch kein Interesse herauszufinden was eigentlich vor sich ging. Wirklich schade, immerhin wird neben der hübschen Grafik auch eine gute Sprachausgabe geboten.

[Review] Horns

Dark Fantasy Thriller
Horns ist ein düsterer Fantasy Thriller der auf dem gleichnamigen Buch von Joe Hill (bzw. Joseph Hillstrom King) basiert
Der Film erzählt die Geschichte von Ignatius "Ig" Perrish (welcher von Daniel Radcliffe verkörpert wird), dem eines Tages anfangen Hörner zu wachsen. Das passiert allerdings nicht ohne Grund, sondern als Folge des brutalen Mordes an seiner Kindheitsfreundin und Geliebten Merrin Williams, die zu allem Übel auch noch vergewaltigt wurde.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, so wird Ig auch noch für den Täter gehalten. Das kann ihm zwar keiner nachweisen, aber dank einer Lücke in seinen Erinnerungen kann er ihnen auch nicht das Gegenteil beweisen. Da kommen ihm die Hörner wie gerufen. Er versucht zwar anfangs sie entfernen zu lassen, stellt dabei aber seltsame Eigenschaften fest.

So finden nur die wenigstens Menschen diese Hörner seltsam oder gar auffällig. Außerdem vergessen sie ihre Existenz sobald sie sich abwenden. Und obwohl sie Ig für einen Mörder halten, reden sie sich in seiner Gegenwart ihre Probleme von der Seele.

Am bizarrsten ist allerdings die Fähigkeit sich die Erinnerungen anderer Menschen anzuschauen wenn er diese berührt. Es wirkt gar so, als hätte der Teufel höchstpersönlich ihm ein Geschenk zuteil werden lassen, welches es ihm ermöglichen könnte den wahren Mörder zu überführen.

Horns Review

The Human Gallery - Ein neues Horrorspiel vom Entwickler von Silence of the Sleep

Indie Horror

Ich durfte mir letztes Jahr ein interessantes 2D-Horrorspiel namens Silence of the Sleep anschauen. Dieses hatte zwar ein paar Schwächen, wie kryptische Rätsel und ein Kapitel voller unnötiger Minispiele, aber die Präsentation war fantastisch und die Story durchaus interessant.

Deswegen will ich euch heute auf ein neues Projekt von Jesse Makkonen, dem Entwickler von Silence of the Sleep, aufmerksam machen. The Human Gallery ist ebenfalls ein Horrorspiel und erzählt die Geschichte eines Malers der in das Unterbewusstein eines Psychopathen eindringt um Inspiration für seine Werke zu finden.

Das ist zwar eine seltsame Prämisse, aber wenn Jesse die Schwächen seines ersten Projekts ausbügelt, dann freue ich mich auf jeden Fall drauf. Es gibt auch schon einen ersten Teaser-Trailer. Viel sehen tut man allerdings nicht. Sollte als Appetithäppchen aber reichen.


[Review] Hektor

Psychologisches Horrorspiel
Hektor ist ein psychologisches Horrorspiel dessen Welt sich dank prozedural generierter Abschnitte stets im Wandel befindet
Als ich vor zwei Jahre Antichamber gespielt hatte, habe ich mir ein Horrorspiel mit einem ähnlichen Konzept gewünscht. Und genau das wird in Hektor geboten, weswegen ich auch nach einem Key gefragt habe. Dummerweise wurde es hier nicht ganz so kreativ umgesetzt. An sich läuft es nur darauf hinaus, dass sich die Wege zwischen den einzelnen Räumen stets verändern. Ist durchaus ganz nett, kann aber auch sehr verwirrend sein.

Dadurch bestehen große Teile des Spiels aus planlosem Umhergeirre, vor allem wenn man subtile Hinweise nicht bemerkt. Deswegen ist es vermutlich auch besser, dass das Spiel nur zwei bis drei Stunden lang ist. Klingt vermutlich nicht sonderlich interessant, aber im Gegensatz zu vielen Horrorspielen wird tatsächlich auf eine gruselige Atmosphäre gesetzt anstatt Spielern einen Jumpscare nach dem andern ins Gesicht zu werfen.

Neben verstörenden Geräuschen gibt es Stimmen die auf den Protagonisten einreden und vermutlich aus seiner Vergangenheit stammen. Er wurde nämlich vor Jahren in einer geheimen Forschungsanlage festgehalten und leidet nun unter einer Psychose die behandelt werden muss. Das kommt Ingame allerdings nicht ganz so gut rüber.

Hektor Horror Review

Kurzreviews #1 - Analogue, Dysfunctional Systems, EvilQuest, Jade Empire, Montague's Mount, Ultratron


Da ich in letzter Zeit häufig Spiele beende ohne ein Review zu verfassen, habe ich mich heute morgen dazu entschieden die Idee einer Freundin zu klauen und einfach ein paar Kurzreviews zu verfassen. Dadurch kann ich auch Spiele abdecken über die ich nichts längeres schreiben will, entweder weil sie viel zu kurz sind oder ich sie zu nervig fand.

Diese Reviews wird es natürlich nur in sehr unregelmäßigen Abständen geben, zumal ich in naher Zukunft eine Review-Fassung zu einem längeren Rollenspiel erhalten könnte. Außerdem werde ich mir eine Wertung sparen. Dazu sind die Reviews nicht umfangreich genug.

Visual Novel

Analogue: A Hate Story ist eine sehr spezielle Visual Novel. Und genau deswegen mag ich sie nicht. Die Story ist zwar durchaus interessant, aber da der Protagonist nur die Aufzeichnungen eines verschollenen Raumschiffs durchgeht erlebt man diese hauptsächlich passiv mit.

Zwischendurch kann man zwar mit zwei Künstlichen Intelligenzen interagieren und muss per Kommandozeile einige Befehle eingeben, aber das hat mich nicht wirklich packen können. Dementsprechend habe ich den Nachfolger auch von meiner Wunschliste entfernt. Da spiele ich lieber normale Visual Novels in denen ich die Story hautnah miterleben kann.

Ich habe auch keine Ahnung wem ich diese Art von Spiel empfehlen sollte. Aber es scheint genug Spielern gefallen zu haben. Von daher könnt ihr durchaus einen Blick riskieren. Aber sagt nicht, dass ich euch nicht gewarnt hätte.

[Review] Shutter

Indie Horror
Shutter ist ein kurzes Horrorspiel in dem statt einem menschlichen Protagonisten eine Drone zum Einsatz kommt
Die Entwickler wollten mit diesem Konzept vermutlich frischen Wind in das Horror-Genre bringen, aber leider haben sie dabei ein gewaltiges Problem übersehen: eine Maschine kann keine Angst empfinden. Dementsprechend haben mich die Schockeffekte durchgängig kalt gelassen. Was soll schon passieren, außer dass die Drone kaputt geht?

Es kommt auch keine wirkliche Atmosphäre auf, immerhin ist die Grafik alles andere als gut. Außerdem muss man ständig mit der Steuerung kämpfen. Die normale Kamera zeigt die Drone nämlich aus der Sicht von anderen Kameras, wodurch es an alte Horrorspiele erinnert. Das mag bei menschlichen Protagonisten einigermaßen funktionieren, aber hier fand ich es extrem nervig.

Ohne die Ego-Perspektive hätte ich es vermutlich nicht durchgespielt. Die verbraucht allerdings Energie und kann dementsprechend nicht durchgängig verwendet werden. Anfangs sieht sie außerdem furchtbar aus. Nach dem ersten Software-Update wird sie allerdings erträglicher.

Drone

[Review] Neverending Nightmares

Psychologisches Horrorspiel
Neverending Nightmares ist ein psychologisches Horrorspiel in das der Entwickler seine Erfahrungen mit Depression und Zwangsstörungen hat einfließen lassen
Das Spiel habe ich mir mittlerweile zweimal angetan, einmal als Let's Play und dann als Zuschauer bei einem Horrorabend. Für letzteren hätte ich es aber niemals in Betracht gezogen. Abgesehen von der stimmigen Grafik und einer handvoll Schockeffekten hat Neverending Nightmares nämlich nur Langeweile zu bieten. Und obwohl es innerhalb von ein bis zwei Stunden beendet werden kann, würde ich es trotzdem als zu lang bezeichnen.

Das Gameplay besteht nämlich hauptsächlich darin von Raum zu Raum zu laufen, stets auf der Suche nach einer Stelle die den Protagonisten in eine tiefere Ebene seiner Traumwelt schleudert. Hier und da gibt es zwar farblich hervorgehobene Objekte mit denen er interagieren kann, aber wirklich erforderlich oder gar nützlich ist das nur selten.

Neverending Nightmares