Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Action

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Mirror's Edge Catalyst

Faith Runner

Mirror's Edge Catalyst fungiert als Reboot der Serie und ist in einer offenen Welt angesiedelt die sowohl mit Faiths Freerunning-Künsten als auch einem Greifhaken erkundet werden kann. Letzterer wird im Laufe der Zeit mehrfach verbessert wodurch sie nicht nur gewaltige Abgründe überwinden sondern sich auch an Vorsprüngen hochziehen kann. Wer das Gameplay des Vorgängers mochte, der dürfte also auch an diesem Teil seine Freude haben. 

Das Kampfsystem ist zwar immer noch eine der größten Schwächen des Spiels, aber solange man seine Angriffe variiert oder die Gegner möglichst aus der Luft angreift dauern die Kämpfe nie länger als ein paar Sekunden. Einzig die Sentinels sowie größere Gruppen mit Schusswaffen könnten ein Problem darstellen. Die tauchen aber nur sehr selten auf, weswegen ich die Kämpfe trotzdem als okay einstufen würde.

Das Gameplay in eine offene Welt zu verfrachten ist da schon eine andere Sache. Die Missionsgebiete sind zwar allesamt gut designt und sehen teilweise fantastisch aus, aber die Stadt drumherum wirkt geradezu verlassen. Ab und zu sieht man eine handvoll Zivilisten, ansonsten treiben aber nur Sicherheitskräfte sowie Faiths Runner-Kollegen ihr Unwesen. Einzig in der letzten Mission war eine größere Menschenmasse zu sehen. Und das auch nur in einem Bereich den mal als Spieler nicht betreten konnte.

leblose Spielwelt

[Review] Beyond: Two Souls

Quantic Dream

Als Fan von Heavy Rain wollte ich Beyond: Two Souls eigentlich schon lange spielen, immerhin musste ich doch sehen ob es in Sachen Gameplay oder Storytelling seinen Vorgänger noch übertrumpfen könnte. Übers Intro kam ich damals aber nicht hinaus weil meine PS3 einfach mal Selbstmord begangen hat. Sie ließ sich daraufhin zwar wieder starten, aber das Ergebnis war jedes Mal das selbe. Dank einer Super Slim kann ich jetzt aber all die Titel nachholen die ich eigentlich noch spielen wollte. Auch wenn das sicherlich ein bisschen dauern wird, habe ich mir doch gleichzeitig einen High-End Gaming PC zusammengestellt!

Bevor ich hier noch länger abschweife komme ich aber einfach mal auf meine Frage zurück. Kann Beyond: Two Souls seinen Vorgänger in irgendeiner Hinsicht übertrumpfen? Um ehrlich zu sein ... nein, kann es nicht. Es mag fantastisch aussehen und einen wunderbaren Soundtrack zu bieten haben, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas das Heavy Rain zu solch einem packenden Erlebnis gemacht hat.

Das fängt schon bei der Story an. Diese handelt von Jodie Holmes, einer jungen Frau die seit sie denken kann mit einer übernatürlichen Kreatur in Verbindung steht die nur als Aiden bekannt ist. Er hilft Jodie zwar in allen Lebenslagen, agiert manchmal aber so als wäre er ein Poltergeist und hat ihr Leben schon in mancher Hinsicht ruiniert. Ein normales Leben zu führen stand dementsprechend außer Frage.

Beyond: Two Souls

[Kurzreviews] Neon Struct - Stick it to the Man! - Gateways

Stealth Scifi Deus Ex

Neon Struct ist ein futuristisches Stealth-Game das sich an Deus Ex und Thief orientiert. Im Gegensatz zu seinen Vorbildern setzt es allerdings auf einen minimalistischen Grafikstil der für eine eckige Welt und gesichtslose Charaktere sorgt. Deswegen wollte ich mir das Spiel auch eigentlich nicht holen. Jedenfalls bis es vor kurzem in meinem itch.io Presse-Account erschienen ist.

Dummerweise ist nicht nur die Grafik sondern auch das Gameplay sehr minimalistisch. So gibt es keine Skills, Modifikationen, oder irgendwas das man sich im Laufe des Spiels aneignen könnte. Stattdessen hat man ein Tool mit sich alle möglichen Systeme hacken lassen (in Form eines Breakout Minispiels), sowie Stims die kurzzeitige Effekte aktivieren. So kann man für ein paar Sekunden unsichtbar werden oder die eigenen Laufgeräusche unterbinden. Als letztes kommen Granaten hinzu, die unter anderem Gegner lähmen oder einen Bereich in Dunkelheit hüllen können.

Das wars dann aber auch. Ist an sich zwar okay, aber dadurch hat man innerhalb kürzester Zeit bereits alles gesehen was das Spiel zu bieten hat. Auf Normal habe ich von den Hilfsmitteln außerdem so gut wie nichts verwenden müssen. Dafür ist das Gameplay viel zu einfach. So muss man sich nur von hinten an einen Gegner heranschleichen und eine Taste gedrückt halten damit er bewusstlos geschlagen wird.

Es gibt auch keine Waffen mit denen man sich wehren könnte. Von daher schleicht man die meiste Zeit nur herum und hackt sich durch alle möglichen Systeme. Interessante Nebenquests sucht man dabei vergebens. Und die versteckten Schätze lohnen sich nicht wirklich. Diese belohnen Spieler zwar mit Münzen mit denen sich Gegner ablenken lassen, aber das hat bei mir nur mäßig funktioniert. Manchmal sind sie nämlich direkt auf mich zugekommen obwohl ich die Münze von mir weggeworfen habe.

Die Story ist leider genauso schwach wie das Gameplay. So gerät sie viel zu schnell aus dem Ruder, hat danach aber keinerlei Höhepunkte zu bieten. Selbst die letzte Mission ist ein Kinderspiel. Wer Stealth-Games über Verschwörungen mag, der sollte lieber zu Deus Ex greifen. Da gibt es auch abseits der Handlung einiges zu entdecken!

[Review] Hardcore Henry

Action Ego-Shooter Review
Hardcore Henry (hierzulande als Hardcore erschienen) ist ein Actionfilm der von Anfang bis Ende aus der Egoperspektive gefilmt wurde
Dieses Gimmick ist auch der einzige Grund warum ich mir den Film im Kino angeschaut habe. Auf Youtube gibt es zwar ähnliche Videos, aber einen kompletten Film so zu drehen ist dann doch ein etwas anderes Kaliber. Hätte sicherlich schnell langweilig werden können, wenn der Film nicht zunehmend absurder werden würde. Da wechseln sich realistische Parkour-Sequenzen mit wahnsinnigen Verfolgungsjagden ab in denen Henry von einem explodierenden Van geschleudert wird nur um wie von Zauberhand auf einem Motorrad zu landen von wo aus er ohne Unterlass weiter ballert.

Wie Henry solch waghalsige Manöver überleben kann wird glücklicherweise am Anfang erklärt. So hat er aus unbekannten Gründen mehrere Gliedmaße verloren und wurde daraufhin als Cyborg wiedergeboren. Der letzte Schritt seiner Auferstehung (die Wiederherstellung seiner Stimme), wird allerdings unterbrochen als ein wahnsinniger Russe ins Labor einbricht um sich diese Technologie unter den Nagel zu reißen. Wäre für einen Cyborg sicher kein Problem ... wenn der Kerl keine telekinietischen Fähigkeiten besitzen würde.

Hardcore Henry

[Review] Blitz Breaker

Action Platformer
Blitz Breaker ist ein herausfordernder Action Platformer der 101 Level sowie vier Bosskämpfe zu bieten hat
Sah auf den ersten Blick zwar nicht wie die Art von Spiel aus für die ich mich wirklich interessiere, aber da ich etwas Unterhaltung für zwischendurch brauchte, habe ich den Entwickler einfach mal um einen Key gefragt. Und anfangs habe ich genau das bekommen was ich mir erhofft hatte: ein Spiel mit dem sich hier und da ein paar Minuten totschlagen lassen.

Das Konzept ist dabei so simpel wie nur irgend möglich: mit den Richtungstasten schleudert man die Spielfigur in eine von vier Richtungen und kann sie nach einer Kollision sofort weiterbewegen. Auf diese Weise muss man Stacheln, Kreissägen, Lasern, Kanonen, sowie Minen umgehen. Dabei kommen auch Laufbänder sowie Magnetfelder zum Einsatz.

Hier und da gibt es außerdem verschlossene Felder die nur mit Schlüsseln geöffnet werden können. Währenddessen läuft ein Timer der sich nur mithilfe von Münzen in die Länge ziehen lässt. Und das war auch schon fast alles was ihr über Blitz Breaker wissen müsst.

Blitz Breaker

[Review] Pony Island

Puzzle Game
Pony Island ist eine interessante Mischung aus Puzzle- und Geschicklichkeitsspiel
Bei dem Namen würde man vermutlich an ein Spiel denken, welches hauptsächlich für Kinder gedacht ist. Der obrige Screenshot dürfte aber etwas anderes vermitteln. Und wenn ich ehrlich bin hätte ich eine irreführendere Präsentation bevorzugt. Gegen Ende gibt es nämlich mehrere Level, in denen das Spiel tatsächlich wie ein harmloses Casual Game wirkt. Zu dem Zeitpunkt sollte aber jeder wissen, dass Pony Island in Wirklichkeit vom Teufel höchstpersönlich programmiert wurde. Dazu muss man das Spiel nicht mal anfassen, wird dieser Twist doch bereits in der Beschreibung gespoilert.

Zumindest kann ich mir dann sparen um den heißen Brei herumzutanzen. Alles was das Spiel zu bieten hat will ich aber auch nicht spoilern. Es zu bezwingen ist auf jeden Fall nicht einfach. Das macht bereits der Anfang klar, lässt sich das eigentliche Spiel doch gar nicht starten. Daraufhin klickt man sich ein bisschen durch und findet eine Option namens "Fix Start Menu". Und dann kann es endlich losgehen! Man hüpft ein bisschen über Zäune und muss sich dazu nicht mal anstrengen. Und dann stürzt das Spiel ab.

Pony Island

[Review] Read Only Memories

Cyberpunk Adventure
Read Only Memories ist ein Cyberpunk Adventure im Stile von Snatcher und behandelt die Entführung eines angesehenen Forschers
Dieser Forscher ist ein alter Freund des Protagonisten (dessen Geschlecht frei gewählt werden kann, selbst in neutraler Form) und hat vor seinem Verschwinden die erste eigenständige künstliche Intelligenz erschaffen. Diese haust in einem Roboter namens Turing, welcher den Protagonisten um Hilfe bittet.

Er hätte zwar Besseres zu tun, kann er sich mit seinem Job als Journalist doch kaum über Wasser halten, aber Turing kann ihn schlussendlich davon überzeugen zumindest einen Blick in die Wohnung seines Kumpels zu werfen. Auch wenn er diesen schon seit Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hat.

Die Steuerung erfolgt dabei über ein simples Point & Click Interface mit bis zu vier Auswahlmöglichkeiten. So kann man sich Objekte ansehen, sie benutzen, mit ihnen reden oder ein Item mit ihnen kombinieren. Das Übliche halt. Letzteres führt eigentlich immer zu einzigartigen Reaktionen, was unter anderem bei verdorbener Milch ganz unterhaltsam sein kann. Allerdings sind nicht alle Objekte auf alle anderen anwendbar.

Read Only Memories Review

[Review] Tales from the Borderlands

Borderlands Spinoff
Tales from the Borderlands ist eine Action-Komödie die nach Borderlands 2 spielt und aus der Sicht von zwei Charakteren erzählt wird
Ich habe Borderlands zwar nie gespielt, aber wie schon bei The Walking Dead or The Wolf Among Us ist Hintergrundwissen nicht wirklich vonnöten. Es gibt allerdings einige Charaktere die Kennern der Serie etwas sagen dürften, wie zum Beispiel Zer0, Athena oder Handsome Jack. Letzterer hat sogar eine tragende Rolle und gehört mit zu den besten Charakteren des gesamten Spiels.

Bei den Protagonisten handelt es sich aber um neue Charaktere. Da wäre zum einen Rhys, ein Angestellter von Hyperion der gerne in die Fußstapfen von Handsome Jack treten würde. Das wäre vielleicht sogar möglich gewesen, wenn Vasquez, sein Rivale, ihm nicht seine Beförderung unter dem Hintern weggezogen und ihm zum Hausmeister degradiert hätte.

Dadurch gerät er an Fiona, eine Einwohnerin Pandoras die ihr Geld als Trickbetrügerin verdient. Diese ist an einem Deal beteiligt bei dem Vasquez über den Tisch gezogen werden soll. Dummerweise hat Rhys die fantastische Idee sich diesen Deal persönlich unter den Nagel zu reißen um Vasquez eins auszuwischen. Und damit beginnt eine wahnwitzige Reise durch die Welt von Borderlands.

Tales from the Borderlands

[Review] Danganronpa Another Episode: Ultra Despair Girls

Ultra Despair Girls
Ultra Despair Girls ist ein Third-Person Shooter der ein halbes Jahr nach den Ereignissen des ersten Teils angesiedelt ist
Ich würde trotzdem dazu raten dieses Spinoff erst nach dem zweiten Teil zu spielen. Es verrät zwar nicht die ganze Story, könnte aber einen der größten Twists ruinieren. Außerdem könnte es jegliches Interesse an der weiteren Geschichte im Keim ersticken. Nicht weil die Story furchtbar wäre, sondern weil Shooter auf einem Handheld selten eine gute Iee sind. Erst recht, wenn die Bosskämpfe darauf beruhen Schwachpunkte ausfindig zu machen.

Dementsprechend ist das Gameplay auch mein größter Kritikpunkt an Ultra Despair Girls. Es ist einfach viel zu hakelig und frustrierend, außer die Gegner stehen zur Abwechslung mal still. Selbst dann ist es aber kein Leichtes die Schwachpunkte zu treffen, außer vielleicht man hat das Präzisions-Upgrade ausgerüstet. Dieses senkt die Zielgeschwindigkeit allerdings auf Schneckentempo herab, was alles andere als spaßig ist.

Im Laufe der Handlung wird das Kampfsystem aufgrund zusätzlicher Kugeln zwar angenehmer, aber nervig bleibt es trotzdem. Wenigstens kann man damit ewas Taktik in teilweise sehr hektische Kämpfe bringen. Zum Beispiel indem ein Sirenen-Monukuma mit einer Tanzkugel beschossen wird, woraufhin alle anderen Monokumas zu ihm eilen. Daraufhin können diese mit einem Elektroschock erledigt oder mit einem kugelförmigen Monokuma überrollt werden.

Knockback

[Review] Dragon Quest V [DS]

Hand of the Heavenly Bride
Dragon Quest V erzählt die Geschichte eines Jungen der im Laufe seiner Reise zum Mann heranwächst und mit seiner Familie das Böse bekämpft
Klingt sehr generisch und ist es dummerweise auch, dabei hatte ich extra nachgeschaut welches Dragon Quest die beste Story haben soll. Ich hatte zuvor nämlich noch nie einen Teil gespielt und wollte dementsprechend mit einem der besseren Teile einsteigen. Wenn das aber eine der besten Stories ist, die Dragon Quest zu bieten hat, dann werde ich mir die restlichen Teile vermutlich sparen. 

Das Original mag zwar aus einer Zeit stammen, in der der Fokus nicht so sehr auf Storytelling lag, aber ich hatte mit jedem Final Fantasy der SNES-Ära mehr Spaß. Und Chrono Trigger war einfach nur fantastisch. Da kann Dragon Quest V einfach nicht mithalten. Der Protagonist ist stumm, viele Charaktere bleiben nur kurz in der Party und von den Antagonisten könnte ich nicht auch nur einen beim Namen nennen.

Einer von ihnen ist zwar in mehrere wichtige Ereignisse verwickelt (darunter in den Tod vom Vater des Protagonisten), aber da der Protagonist nunmal kein Wort von sich gibt, könnte das auch irgendwer anders sein und es würde keinen wirklichen Einfluss auf die Story haben.

Dragon Quest

[Review] The 3rd Birthday

Parasite Eve
The 3rd Birthday ist ein Third-Person Shooter für die PSP und fungiert als dritter Teil der Parasite Eve Serie
Keine Ahnung warum sie den Titel weggelassen haben, würde er doch wunderbar zu den Ereignissen der Story passen. Aya Brea springt diesmal nämlich durch die Zeit und übernimmt dabei die Körper anderer Menschen um die sogenannten Twisted zu vernichten bevor sie die Welt zugrunde richten. Dabei muss sie storytechnisch einige ihrer Wirtskörper dem Tod überlassen, was durchaus ein interessantes moralisches Dilemma wäre. Darauf wird allerdings nie eingegangen.

Aber was erwarte ich eigentlich von einem Spiel, dessen Story die meiste Zeit keinen Sinn ergibt und dessen Charaktere so flach wie ein Brett sind? Aya befindet sich nämlich in Gefangenschaft, soll dann in die Vergangenheit reisen um einen Babel zu vernichten, dann wird die Zeit zurückgedreht, wodurch sie das ganze in anderer Form nochmal wiederholen darf ... und zwischendurch hat sie Visionen von Kyle und Eve, welche Fans noch aus den Vorgängern kennen sollten.

Ich habe allerdings nur den ersten Teil beendet und beim zweiten schnell die Lust verloren. Und The 3rd Birthday hat nicht viel dazu beigetragen mir die Charaktere näher zu bringen. Aya wollte Kyle heiraten, Eve ist ihre Schwester (aber eigentlich nicht so wirklich) ... und ja. Mehr gibt es da auch nicht zu erzählen.

Die neuen Charaktere sind in etwa genauso interessant. Da ist Ayas Boss, irgendein Kerl der sich mit Computern auskennt, dann eine Frau mit der sie scheinbar befreundet ist, ein Kerl der offensichtlich böse ist (was nach der Enthüllung direkt im Nichts verschwindet, wodurch ich keine Ahnung habe was das eigentlich sollte) und dann irgendein Japaner der nach dem Ende einer Episode plötzlich da ist und aus unerfindlichen Gründen mit Aya zusammenarbeitet. Und damit wisst ihr auch schon das Wichtigste...

Overdrive

The Phantom Pain - Ein fantastisches Stealth-Game aber ein enttäuschendes Metal Gear

Venom Snake

Eigentlich wollte ich ein ganz normales Review schreiben, aber nach meiner 55-stündigen Odyssey durch The Phantom Pain steht für mich leider folgendes fest: es ist die Enttäuschung des Jahres und gehört mit zu den schwächeren Teilen der Serie. Von daher musste ich mich einfach mal irgendwo drüber auslassen.

Versteht mich nicht falsch, in Sachen Gameplay ist es fantastisch und bügelt eigentlich jede Schwäche der Vorgänger aus. Es gibt eine offene Welt samt Tag- und Nachtrhythmus sowie wechselhaftem Wetter und somit mehrere Wege an die Missionen heranzugehen, dann gibt es einen ganzen Batzen an tödlichen, einschläfernden oder schlichtweg ablenkenden Gegenständen, dann noch Luftschläge, Versorgungsflüge, Kameraden die einen im Kampf oder bei der Infiltration unterstützen...

Und ich könnte sicherlich noch mehr aufzählen. Aber momentan geht es mir hauptsächlich um die Story und nicht das Gameplay. Letzteres hat neben seinen guten Eigenschaften zwar ein paar Probleme, aber die haben mich weitem nicht so gestört, mal abgesehen von ein paar wirklich furchtbaren Missionen. Wie eine in der man gefühlt tausend Panzer vernichten muss. Oder die letzte mit den Skulls, welche sich andauernd regenerieren. Aber darauf komme ich später aus anderem Grund nochmal zu sprechen.

Metal Gear Solid The Phantom Pain

[Review] Lumini

Flower Adventure
Lumini ist ein Spiel in dem ein Schwarm fischartiger Kreaturen versuchen muss das Herz einer Alienwelt wiederherzustellen
Rein prinzipiell wäre das Konzept nichts, was mich wirklich vom Hocker reißen würde. Aber da ich zufällig bei Twitter drüber gestolpert bin und dann auch noch einen Key von den Entwicklern erhalten habe, habe ich dann doch mal einen Blick riskiert. Und ich vermute, dass es in gewisser Weise mit Flower verglichen werden könnte. Nur dass man hier eben keine Blumen sondern die sogenannten Lumini kontrolliert.

Diese Kreaturen kommen in vier Varianten und können mithilfe eingesammelter Energie vermehrt werden. Dazu müssen sie allerdings ein Artefakt erreichen, welches die Energie verarbeiten kann. Keine Ahnung ob man das irgendeiner Art und Weise steuern kann, aber gegen Ende dürfte ein Großteil meines Schwarms aus roten Lumini bestanden haben.

Diese sind in der Lage Gegner mit Schockwellen zu attackieren. Anfangs nur einmal, später aber mit drei direkt aufeinanderfolgenden Attacken die alles vernichten was ihnen in den Weg kommt. Ist dementsprechend auch die nützlichste Art von Lumini. Die gelben können Energie aus der Ferne ansaugen, was nur selten nützlich ist, und die blauen erhöhen kurzzeitig das Bewegungstempo.

http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=214196059

MegaSphere - Early Access Scifi-Action

Early Access

MegaSphere ist ein Early Access-Titel im Alpha-Stadium, welcher vom Entwickler als Story-basierter Post-Cyberpunk Action Platformer beschrieben wird. Viel Story gibt es bisher aber nicht zu sehen. Und der erste Boss (den ich nach etwa 50 Minuten gefunden habe), scheint so gut wie unbesiegbar zu sein.

An sich interessieren Early Access Titel mich auch nicht, aber der unten verlinkte Trailer sah ganz cool aus. Um die dort gezeigte Action nachstellen zu können, müssen aber erst neue Waffen errungen werden. Und daraufhin heißt es sich durch stetig wachsende Gegnerhorden zu ballern. Mehr hat das Spiel momentan auch nicht zu bieten.

Ist von der Präsentation her aber ein gelungenes Konzept. Die Gegner sind allesamt flüssig animiert und die Umgebung sieht für ein prozedural generiertes Setting ganz nett aus. Ein paar der Waffen fand ich aber nutzlos, allen vorran der Granatwerfer. Bis da mal was explodiert haben sich die Gegner längst außer Reichweite begeben. Dementsprechend habe ich hauptsächlich mit Raketen um mich geschossen.

Durch diese ist mir überhaupt erst aufgefallen, dass sich viele Wände zerstören lassen. Durchaus nützlich um schwer erreichbare Gegner zu treffen (die dann allerdings zurückschießen könnten) oder um Abkürzungen zu schaffen.

Wer will, kann also durchaus einen Blick riskieren. Persönlich werde ich mir weitere Durchgänge aber erstmal sparen. Außer ein paar Waffen scheine ich immerhin schon alles gesehen zu haben, was das Spiel zu bieten hat. Da muss die Vollversion noch einiges drauflegen um mich bei Laune zu halten.




[Review] Volume

Stealth Game Metal Gear
Volume ist ein futuristisches Stealth-Game welches an die VR-Missionen aus Metal Gear Solid erinnert und in der selben Welt wie Thomas Was Alone angesiedelt ist
Wer den "Vorgänger" nicht gespielt, der muss diesen allerdings nicht nachholen. Zeitlich ist Volume zwar nach den Ereignissen von Thomas Was Alone angesiedelt, aber das wird nur in ein paar Notizen angedeutet. Von daher ist es relativ bedeutungslos ob man die Vorgeschichte kennt oder nicht. Diesmal geht es zwar ebenfalls um künstliche Intelligenzen, aber das ist nur ein kleiner Bestandteil der eigentlichen Geschichte.

Diese fungiert als moderne Nacherzählung der Legende von Robin Hood und hat dementsprechend sogar einen Protagonisten namens Rob Locksley zu bieten. Dieser versucht England von der Herrschaft eines Tyrannen zu befreien indem er virtuelle Diebstähle begeht. Seine Raubzüge werden dabei im gesamten Land ausgestrahlt und bringen andere Menschen dazu nach seinem Vorbild zu handeln.

An sich ein interessantes Konzept, aber viel wird nicht daraus gemacht. In der realen Welt passiert so gut wie nichts, und innerhalb des Volumes (einer künstlichen Intelligenz die andere Orte simulieren kann) gibt es nur ab und zu ein paar Gespräche. Diese haben mit den eigentlichen Leveln allerdings nicht viel zu tun. Dementsprechend haben diese einen gewissen Filler-Charakter und könnten problemlos gegen andere Level ausgetauscht werden.

Topdown Stealth Volume

Choujin Heiki Zeroigar [PC-FX] Englisch Patch

SHMUP

Choujin Heiki Zeroigar bzw. God-Fighter Zeroigar ist ein 1997 für das PC-FX erschienene SHMUP, welches im Gegensatz zu vielen Titeln des Genres eine komplexe Story zu erzählen scheint und diese mit einem RPG-mäßigen Auflevel-System sowie Anime-Zwischensequenzen kombiniert. Letztere sind sogar synchronisiert, ebenso wie alle Dialoge innerhalb der Levels. Eine Dub gibt es zwar nicht, aber dafür wurden die Zwischensequenzen mit Untertiteln unterlegt sowie alle Texteinblendungen übersetzt und neu getimed.

Wie unschwer zu erkennen orientiert sich das Spiel an dem Mecha Genre. Es handelt von einem bösen Imperium, welches sich Stück für Stück das gesamte Universum unter den Nagel reißt, sowie von einem Forscher der mit Plänen für eine Superwaffe auf die Erde flüchtet. Zeitlich sind die Ereignisse allerdings kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs angesiedelt.

Um das Spiel problemlos spielen zu können wird entweder Mednafen oder ein PC-FX benötigt. Die ersten 11 Minuten könnt ihr euch allerdings schonmal in Videoform ansehen.




Tower 57 - Liebevoll designte Twin Stick Action auf Kickstarter

Twin Stick Shooter

Bevor ich heute in den Urlaub fahre, präsentiere ich noch schnell  ein interessant aussehendes Kickstarter-Projekt. Twin Stick Shooter habe ich bisher zwar nur selten gespielt, aber was es bisher zu sehen gibt, wirkt schonmal sehr hochwertig. Über das Design von Tower 57 kann ich mich jedenfalls nicht beschweren. Ob das Gameplay da mithalten kann ist eine andere Sache. Vom unten eingebetteten Trailer ausgehend, sieht es aber sehr unterhaltsam aus. Dank Koop-Modus kann es außerdem mit Freunden gespielt werden.

Tower 57 ist in einer Welt angesiedelt, in der die Menschheit in verschiedene Fraktionen zerfallen ist. Diese haben sich in gewaltigen Türmen niedergelassen, welche inmitten eines radioaktiven Ödlands in den Himmel ragen. Der namensgebende Turm scheint dabei eine Invasion vorzubereiten, die die Protagonisten natürlich zu verhindern suchen.

Dabei können sie von einer Vielzahl an Waffen Gebrauch machen. Schrotflinten, Gewehre, Raketenwerfer, Schwarze Loch-Generatoren, Tesla Orbs und noch viel mehr. Diese können sowohl innerhalb der Level gefunden, als auch im Hub erworben werden. Upgrades sind ebenfalls möglich.

Außerdem stehen sechs unterschiedliche Charaktere zur Auswahl. Diese unterscheiden sich durch Boni und besondere Fähigkeiten. So ist der Diplomat besonders widerstandsfähig gegenüber Feuer und kann dank spontaner Selbstentzündung einfach mal den gesamten Bildschirm in Flammen ertränken.

Klingt vielversprechend und sieht auch dementsprechend aus. Wenn ihr die Entwicklung des Spiels beschleunigen wollt, dann seid ihr mit 9€ bereits dabei. Für solch ein hochwertiges Projekt dürfte sich das durchaus lohnen.



[Review] Rose Guns Days - Last Season

Visual Novel
Rose Guns Days ist eine Visual Novel von Ryukishi07 deren Fokus auf Politik, Wirtschaft und der Mafia liegt
Die Story ist nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und einer nicht näher benannten Katastrophe angesiedelt die Japan in Stücke gerisse hat. Seitdem werden die Einwohner von den Besatzungsmächten unterdrückt und müssen Englisch oder Chinesisch lernen um überhaupt eine Chance auf einen Job zu haben.

Wer dazu nicht in der Lage ist muss sich entweder der Mafia anschließen oder der Armee beitreten. Das trifft allerdings nur auf Männer zu. Frauen haben stattdessen die "tolle" Möglichkeit als Prostituierte zu arbeiten—als Frauen der Nacht, wie sie es nennen. Und dank einem ihrer Clubs wird die Story überhaupt erst ins Rollen gebracht.

Primavera, so der Name dieses Clubs, heuert nämlich den kürzlich aus der Gefangenschaft entlassenen Kriegsveteranen Leo Shishigami als Bodyguard an. Dank seiner Hilfe können sie nicht nur Mafiosi zurückschlagen die dem Club zu schaffen machen, sondern auch einen anderen Veteranen stürzen der seine Landsleute ausbeutet damit er ihnen irgendwie helfen kann.

Und damit beginnt der Aufstieg Primaveras zu einer gefürchteten Macht der Unterwelt. Mag nach einem Spoiler klingen, ist aber keiner. Das Spiel wird nämlich in einer Rahmenhandlung erzählt in der das aktuelle Oberhaupt einer Reporterin von der Entstehung der Primavera-Familie erzählt. 

Rose Guns Days

[Review] Jurassic World

Dinosaurier Monster
Jurassic World ist der vierte Teil der Jurassic Park Serie und handelt vom mittlerweile tatsächlich eröffneten Park
Wie es trotz der Ereignisse des ersten Films dazu kommen konnte wird allerdings nicht erklärt. Es wird nur erwähnt, dass vor 22 Jahren Menschen gestorben sind, und dass die Fertigstellung des Parks John Hammonds letzter Wunsch war. Daraufhin hat ein Billionär namens Simon Masrani seine Firma aufgekauft um diesen in die Tat umzusetzen.

Die Ereignisse der beiden Vorgänger werden dabei komplett ignoriert. Jedenfalls innerhalb des Films. Auf der Jurassic World Homepage sollen sich aber Informationen befinden die deren Existenz bestätigen. Ich will mich da aber jetzt nicht durchwühlen, also vertraue ich TV Tropes einfach mal.

Aber wie dem auch sei. Jurassic World steht und lockt täglich unzählige Besucher an. Scheint aber trotzdem nicht genug zu sein, weswegen die Verantwortlichen mittlerweile dazu übergegangen sind neue Kreaturen zu verlangen. Noch größer, noch gefährlicher. Hauptsache es lockt die Massen an. Dass es schlussendlich gewaltig in die Hose geht muss ich wohl keinem erzählen.

Jurassic World

Kurzreviews #6 - Stranded, VVVVVV, Titan Attacks!

Adventure

Stranded ist ein kurzes Science-Fiction Adventure dessen Protagonist auf einem fremden Planeten abgestürzt ist und der nur noch für wenige Tage Sauerstoff hat. Das Spiel besitzt weder Rätsel noch Dialoge, will stattdessen aber auf Atmosphäre und Erkundung setzen. Klingt nicht unbedingt optimal, aber bei der wunderbaren Grafik dürfte doch es sich doch lohnen, oder?

Nunja, nicht unbedingt. Da spielt zwar auch der furchtbar übertriebene Preis eine Rolle (7€ für ~30 Minuten Spielzeit), aber ich würde vermutlich auch in einem Bundle von abraten. Das Gameplay ist nämlich alles andere als unterhaltsam. Man läuft durch die Gegend, geht schlafen, läuft nochmal durch die Gegend, geht wieder schlafen ... und das wiederholt man so lange bis die Lebenserhaltungssysteme versagen. Neue Gebiete öffnen sich allerdings nie.

An sich reicht es sogar bis zum Ende zu schlafen. Dann verpasst man zwar ein paar Szenen, aber die machen das Spiel nur geringfügig interessanter. Neben dem Protagonisten gibt es nämlich noch Steingolems die durch die Gegend wandeln. Was es mit denen auf sich hat wird aber erst gegen Ende erklärt.

Einer der nervigsten Aspekte des Spiels ist aber die Engine. Statt das Adventure Game Studio oder irgendwas ähnliches zu nutzen wurde hier auf Ren'Py zurückgegriffen. Die Engine ist aber eigentlich für Visual Novels gedacht, was schlussendlich dazu führt, dass man sich nicht frei bewegen kann. Sprich nach jeder Aktion muss man auf deren Abschluss warten. Und ein Mapwechsel erfordert mindestens zwei Klicks, da die erste Aktion immer vor Ende der Map abgebrochen wird.

Als richtiges Adventure hätte Stranded sicher gut funktioniert, aber einfach nur in der Gegend rumzuwandeln und ständig auf das Ende von Aktionen warten zu müssen ist alles andere als spaßig.