Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [07] - Jack-Reviews.com

Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [07]

Dragon Age


Tagebuch des Inquisitors

<< 6.Eintrag                                           8.Eintrag >>
7.Eintrag - Auf den Spuren der Grauen Wächter
(Himmelsfestung - Kammwald)
Skyhold

Einige Zeit nach unserer Ankunft in der Himmelsfestung erzählte Varric mir von einem Freund, der Corypheus schon einmal begegnet sei und uns dementsprechend helfen könnte. Da dieser aber erstmal benachrichtig werden musste, habe ich erstmal etwas Zeit totgeschlagen.

Als offizieller Leiter der Inquisition durfte ich dabei sogar über das zukünftige Dekor entscheiden. Viel stand uns zwar nicht zur Auswahl, aber immer noch besser als die Bruchbude die wir bei unserer Ankunft vorfanden. Ich habe sogar einen Thron bekommen von dem aus ich über zukünftige Gefangene richten durfte. Daraufhin habe ich Alexius aus unserem Kerker holen lassen und mich dazu entschieden ihn am Leben zu lassen. Klingt vielleicht nach einer dummen Idee, aber der Kerl hat es immerhin geschafft die Zeit zu manipulieren. Wer weiß was er unter unserer Aufsicht noch so fertig bringt?

Dragon Age: Inquisition
Alexius

Außerem habe ich Josephine auf mein Zimmer eingeladen—dem einzigen Raum in der gesamten Festung der bereits komplett renoviert war—um sie von ihrem endlos wirkenden Dokumentenstapeln wegzulocken. Wir habe sicherlich eine Stunde, wenn nicht gar länger, auf dem Balkon gestanden und über alles mögliche geredet. Ich hätte vermutlich noch ewig so weitermachen können, aber die Arbeit hat sie dann wieder vertrieben.

Danach habe ich noch mit einigen Leuten geredet, zusätzliche Bauarbeiten in Auftrag gegeben und sogar herausgefunden, dass Cole scheinbar ein Geist ist, der es geschafft hat sich in der materiellen Welt zu manifestieren ohne Besitz von jemand anderem zu ergreifen. Mit ihm zu reden ist aber alles andere als leicht. Statt seine eigenen Worte von sich zu geben plappert er nämlich ständig die Gedanken anderer Leute nach.

Zwischenzeitlich wollte Mother Giselle mich dazu überreden Dorian nach Redcliffe zu lcken, wo sein Vater auf ihn wartet. Dieser hat Jahre zuvor versucht seinen Sohn einer Gehirnwäsche zu unterziehen, da er auf Männer statt auf Frauen steht. Dem Gespräch habe ich zwar zugestimmt, aber nur mit Dorians Einwilligung. Allzu erfolgreich lief das aber nicht, von daher spare ich mir weitere Details.

Nach unserer Rückkehr traf ich dann endlich auf Varric's Freund: Hawke, den leibhaftigen Champion von Kirkwall! Dieser hat Corypheus vor Jahren schonmal das Handwerk gelegt und ihn sogar getötet ... was ihn scheinbar nicht daran gehindert hat seinen finsteren Machenschaften nachzugehen.

Außerdem soll er in der Lage sein die Grauen Wächter zu manipulieren, was erklären würde warum diese auf einmal verschwunden sind. Hawke hatte allerdings noch Kontakt zu einem von ihnen. Dementsprechend sollten wir ihn in naher Zukunft im Kammwald aufsuchen um herauszufinden ob der Orden tatsächlich von Corypheus unterwandert wurde.

Champion of Kirkwall

Zuvor musste ich Varric allerdings davor bewahren von Cassandra gelyncht zu werden. Diese hatte ihn vor geraumer Zeit entführt um herauszufinden was aus Hawke geworden ist. Zu dem Zeitpunkt hat er allerdings behauptet nichts über seinen Aufenthaltsort zu wissen. Was vermutlich auch besser so war. Cassandra wollte ihn nämlich ursprünglich zum Leiter der Inquisition machen. Das hätte ihn beim Tempel aber wahrscheinlich das Leben gekostet.

Daraufhin habe ich nochmal mit Josephine geredet und musste von den Problemen ihrer Familie erfahren. Diesen wurde vor Ewigkeiten das Handelsrecht in Val Royeaux entzogen woraufhin sie begannen in Schulden zu schwimmen. Sie hatten zwar vor kurzem einen Boten entsandt um sich die Rechte zurückzuholen, aber dieser hat sein Ziel nie erreicht.

Dieser wurde nämlich von Attentätern getötet, die auf Befehl einer rivalisierenden Familie handelten. Der entsprechende Auftrag wurde aber vor über 100 Jahren erteilt. Deren Ehre verlangt aber scheinbar, dass sie sich trotzdem dran halten. Und das obwohl die entsprechende Familie schon lange ihre Privilegien verloren hatte.

Um Josephine näher zu kommen habe ich mich entschieden ihr auszuhelfen. Leliania schlug zwar vor den Vertrag zu stehlen, aber ich habe mich für den legalen Weg entschieden und den Nachfahren der Familie zu ihrem alten Stand verholfen. Daraufhin konnten sie den Auftrag von ihrer Seite aus abbrechen.

Danach wurde es aber wirklich Zeit in den Kammwald aufzubrechen. Wirklich einladend war dieser aber nicht. Tief im See konnten wir nämlich einen Riss entdecken der Dämonen Zugriff auf eine Vielzahl von Leichen ermöglichte. Diese wandelte in der Gegend rum und haben sogar versucht das nahegelegene Dorf zu stürmen.

Dragon Age

Der Bürgermeister erteilte uns daraufhin den Auftrag den Damm zu öffnen um das vor langer Zeit geflutete Dorf freizulegen. Uns blieb eh keine andere Wahl wenn wir den Riss schließen wollten, von daher begaben wir uns zur Festung die zu den Dammkontrollen führte.

In dieser wimmelte es allerdings nur so von Banditen, die uns mit einem Pfeilhagel begrüßten. Und der Anführer hätte uns mit seiner Waffe fast zermalmt. Die habe ich danach aber einfach mal mitgehen lassen. Schien immerhin besser zu sein als meine. Daraufhin haben wir das Fort für die Inquistion in Besitz genommen und unsere Truppen benachrichtigt bevor wir zu den Dammkontrollen gegangen sind.

Crestwood

Diese befanden sich seltsamerweise in einer Kneipe. Vorher stolperten wir allerdings über ein junges Pärchen das es irgendwie an den Banditen vorbeigeschafft hat um etwas Zweisamkeit zu üben. Sex mag ja schön und gut sein, aber sich dafür in Lebensgefahr zu begeben erscheint es mir dann doch nicht wert.

Danach hätten wir jedenfalls zum Riss vorstoßen können, aber direkt nach Verlassen der Kneipe ist erstmal ein Drache über unsere Köpfe hinweggeflogen. Zum Glück hat er uns nicht direkt angegriffen. Ich habe jetzt noch Alpträume wenn ich an das Vieh in den Hinterlanden denke.

Dragon Age: Inquisition

Das versunkene Dorf war auch nicht gerade einladend. Überall lauerten Dämonen, Untote und sogar ein Geist der mir befahl einen Dämon für ihn (bzw. sie) zu töten. Da unseren Waffen keine Wirkung zeigten habe ich mich einfach mal dazu bereiterklärt.

Daraufhin haben wir uns in einen Höhlenkomplex begeben der mit einem Außenposten der Zwerge verbunden war. In diesem konnten wir endlich den Riss ausfinding machen und die Plage der Untoten stoppen.

Dragon Age

Bei unserer Rückkehr ins Dorf gab es aber keine Belohnung. Warum auch? Allerdings nicht weil der Bürgermeister undankbar gewesen wäre, sondern weil er sich vom Acker gemacht hat. Scheinbar war er es nämlich, der das Dorf geflutet hat. Das tat er zwar um eine Seuche zu beseitien, aber dann hätte er wenigstens zu seinen Fehlern stehen sollen. Deswegen habe ich mich später dazu entschieden ein paar meiner Leute auszusenden um über den Kerl richten zu können.

Vorher mussten wir aber noch Hawkes Freund ausfinding machen. Allerdings nicht ohne uns mit roten Templarn und einem Wyvern anzulegen. Letztere hätte uns fast zermalmt, aber was tut man nicht alles für ein paar Trophäen? In nahegelegen Ruinen lauerte uns außerdem der Drache auf. Dem konnten wir aber ohne größere Probleme entkommen.

Rollenspiel

Danach trafen wir endlich auf Hawke sowie den Grauen Wächter Stroud. Dieser enthüllte ein paar verstörende Fakten. So könnte Corypheus die selben Fähigkeiten wie Erzdämonen besitzt und sich selbst von tödlichen Verletzungen erholen. Das würde erklären warum Hawke ihn töten konnte und er trotzdem ins Leben zurückfand.

Außerdem haben alle Grauen Wächter in Orlais angefangen den Ruf der Erzdämonen zu hören. Unter normalen Umständen ein Todesurteil welches sie zwingt in den Untergrund zu reisen um sich ein letztes Gefecht zu liefern bevor sie dahinsiechen. Da sie dieses Schicksal  aber alle auf einmal ereilt hat, entschlossen sie sich zu einer Verzweiflungstat: ein Blutritual welches die Verderbnis (Blight) für immer stoppen soll. Um mehr darüber zu erfahren sollten wir allerdings in die Westgrate reisen.

Grey Warden

Vorher sind wir aber in die Himmelsfestung zurückgekehrt, wo Leliania mir erstmal eine Predigt gehalten hat, dass ich aufhören solle mit Josephines Herz zu spielen. Und das wegen einer handvoll Komplimente!

Josephine war darüber sauer, schon weil Leliania sie als unerfahren in Sachen Liebe bezeichnet hat. Ob das nun stimmt oder nicht sei mal dahingestellt, aber ich habe es mir nicht nehmen lassen ihr in diesem Aspekt auszuhelfen.


~ Out of Character ~


Und damit habe ich dann auch meine Romanze gestartet! Wie bereits im Review erwähnt ist diese aber eher züchtig, während in anderen viel Haut gezeigt wird. Als Alternative hätte ich aber nur Cassandra, Dorian oder Iron Bull gehabt. Und da ich sicherlich keine homosexuelle Beziehung anfange blieben nur die Frauen. In der Hinsicht hätte ich mir wirklich mehr erhofft.

Storymäßig ist diesmal zwar nicht viel passiert, aber die Enthüllungen am Ende waren durchaus interessant. Außerdem durfte man Hawke treffen! Mangels Erinnerungen an den zweiten Teil habe ich sein Aussehen aber neu designed. Wer sich damit nicht rumplagen will kann aber sein Standard Design wählen.

Bis ich in den Kammwald aufgebrochen bin ist aber eine halbe Ewigkeit vergangen. Ich habe in der Himmelsfestung nämlich 3 1/2 Stunden nur mit Gesprächen totgeschlagen. Und das ohne den Text zu überspringen. Das habe ich erst gegen Ende häufiger gemacht.

Zu dem Zeitpunkt erhält man außerdem die Wahl zwischen drei Spezialisierungen. Die wollte ich in die Story aber nicht einbauen. Und da ich mich für den Reaver entschieden hatte dauerte es einige Zeit, bis ich den neuen Skill Tree erhalten habe. Das Gebiet wo die dafür benötigten Materialien wachsen habe ich nämlich erst recht spät besucht. Diese können zwar von den Beratern gesammelt werden, aber die Menge an Materialien die sie liefern ist geradezu erbärmlich. Und ich hatte wirklich bessere Aufgaben für sie. Man kann an der Stelle allerdings cheaten und die Zeit am PC vorstellen.

Und das wars auch erstmal wieder. Mal schauen ob ich den Rest noch vor dem Urlaub posten kann. Das Review wollte ich davor einfach schon draußen haben, sonst hätte ich viel zu viel vergessen. Ob ich sowas nochmal mache weiß ich aber wirklich nicht.