Earthbound [03] - Zombies, Ufos und verfressene Schleimmonster - Jack-Reviews.com

Earthbound [03] - Zombies, Ufos und verfressene Schleimmonster

Let's Play


Seite 1 Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6

Mit meinem zweiten Partymitgied im Schlepptau habe ich mich in die nahegelegene Höhle begeben, wo ein weiteres dieser Heiligtümer auf mich warten sollte. Allerdings musste ich Julia erst ausrüsten ... und leveln ... und zwar einige Zeit lang. Bei meinem ersten Versuch den Boss zu besiegen hat sie zwar mehr als einen Treffer einstecken können, aber das Vieh hat sie trotzdem innerhalb kürzester Zeit aus den Latschen gehauen.

Dementsprechend bin ich wirklich froh, dass ich Earthbound mit Emulator spiele. Auf normaler Geschwindigkeit wäre das Grinden viel zu anstrengend gewesen, zumal tote Partymitglieder im Krankenhaus abgeholt werden müssen. Später gibt es dafür zwar noch Items und Zauber, aber das System finde ich trotzdem nervig, zumal ich für Items eh so gut wie keinen Platz habe!

Irgendwann habe ich den Boss jedenfalls besiegt und mir die Melodie der Lilliput Steps besorgt. Dort hatte ich seltsamerweise eine Vision von einem Baby mit einer roten Kappe. Keine Ahnung ob das eine Erinnerung aus meiner Vergangenheit war oder ob das in der Zukunft noch eine Rolle spielen wird. Werde ich wohl sehen müssen.

Earthbound

Danach habe ich mich wieder nach Twoson begeben, allerdings ist Julia unterwegs schon wieder abgenippelt. Statt neu zu laden bin ich aber extra ins Krankenhaus gelatscht bevor ich sie bei ihrem Vater abgeliefert habe. Dem hat Julia bereits von ihrem Traum erzählt in dem ich die Welt rette. Und dementsprechend darf sie mich natürlich begleiten. Weil es ja normal ist seine Kinder in die große weite Welt zu schicken um Monster zu bekämpfen. Hat eigentlich nur noch ein Pokemon gefehlt.

Daraufhin wollte Everdred mit mir sprechen, was er schon bei seinem ersten Gespräch erwähnt hatte. Und wozu? Um mir einen dicken Batzen Geld in die Hand zu drücken! Den ich aber leider nicht ausgeben konnte ... stattdessen musste ich eine nahegelegen Bar aufsuchen, mir von der Band ein Backstage-Ticket aushändigen lassen und sie nach ihrem Auftritt freikaufen.

Um das herauszufinden musste ich allerdings nicht in die Lösung schauen. Entsprechende Hinweise gab es nämlich bereits bei meinem ersten Besuch. Das war zu dem Zeitpunkt aber zu unwichtig als das ich es hätte erwähnen wollen. Dank der Band konnten wir dann den geisterverseuchten Tunnel durchqueren. Die Geister mochten ihre Musik wohl nicht.

Band
Wo sind eigentlich die Gäste hin, die sowohl vor als auch nach dem Auftritt hier rumhocken? Hat der Auftritt zuviel Ressourcen gefressen?

Geister

Die Band ist zwar noch weitergefahren, aber uns haben sie in einer Stadt voller Zombies und Geister zurückgelassen. So als hätten sie gewusst, dass unser Schicksal dort auf uns wartet. Oder als hätten sie das Script gelesen.

Ich habe mich dann erstmal neu ausgerüstet und endlich das Fahrrad verstaut. Zu zweit ist es ja, wie bereits erwähnt, vollkommen nutzlos. Und dann habe ich mich ein bisschen umgehört, habe von einem Plan erfahren alle Zombies auf einem Fleck zu versammeln, wurde von zwei Zombies am Weiterkommen gehindert, musste grinden und bin schlussendlich im Hotel von Zombies überfallen und unter der Erde eingesperrt worden.

Und dann hat Julia mental um Hilfe gerufen, sprich sie hat den dritten Charakter kontaktiert, damit er aus dem hohen Norden zu uns stößt, um uns aus dieser Misere zu befreien. Und damit war ich mein größeres Inventar erstmal wieder los ;_;

Earthbound
Rollenspiel

Was habe ich mit Tako als erstes gemacht? Natürlich alle Geschenke im anliegenden Zimmer geplündert. Eine dumme Idee. Nicht weil deren Besitzer mich danach beschimpft hat, sondern weil mein Inventar danach mit Keksen vollgestopft war. Und das bevor ich auch nur einen Ausrüstungsgegenstand besaß.

Takos Inventar ist allerdings noch schlimmer als das meiner restlichen Gruppe. Er ist nämlich der Sohn eines Erfinders und kann kaputte Gegenstände reparieren ... sprich er wird mit solchen Items überhäuft und muss sie dann in mühsamer Kleinstarbeit wieder zusammenbauen. Das hängt scheinbar davon ab wie hoch seine Intelligenz ist und findet zufällig statt wenn ich raste. Ohne Item-Limit wäre es sicherlich nicht schlecht, aber so ist es einfach nur nervig ... zumal ich einzigartige Gegenstände die er damit bastelt weder wegwerfen noch verkaufen kann!!

Nach meiner Flucht aus dem Internat (wenn man es denn so nennen kann, immerhin hat der einzige Erwachsene mich dazu ermutigt und dient sogar als Ersatz zum Speicher-Vater) wurde mir erstmal ein Affe angedreht der gerne Kaugummi isst. Durch dessen Hilfe habe ich die mystische See-Echse Tessi ausfindig machen und als Transportmittel missbrauchen können!

Nessi

Und dann musste ich mich erstmal durch das Dungeon eines gewissen Mr. Brickroad kämpfen und dann durch eine Höhle die ein weiteres Heiligtum beherbergt welches in der Nähe von Stonehenge liegt. Ohne den Rest der Gruppe konnte ich den Boss aber nicht herausfordern. Hätte vermutlich eh keine Chance gehabt, immerhin haben mich schon die Viecher außerhalb der Höhle in Grund und Boden gestampft.

Takos Vater (den er seit einer Ewigkeit nicht gesehen hat und der ihm vorschlägt, dass sie sich in 10 Jahren nochmal treffen können) hat mir dann ein Ufo ausgeliehen mit dem ich dem Rest meiner Gruppe zu hilfen eilen konnte ... indem ich in ihr Gefängnis crashe und mein Ufo zerstöre. Von daher wären wir immer noch gefangen wenn Tako nicht ein Türöffner-Gerät im Internat erhalten hätte.

Earthbound
Ufo

Die Stadt von Zombies zu befreien ging dann leichter als erwartet. Zuerst bin ich gegen ein monströses Zelt gerannt (ohne zu realisieren, dass es ein Gegner ist) und dann habe ich einen Anruf bekommen, dass es eine neue Erfindung gibt: ein Zombie-Papier! Das musste ich dann nur im Zelt der Anti-Zombie-Bewegung aufstellen und schon war die Bedrohung Geschichte.

Gerettet war die Stadt damit aber noch nicht. Zuerst musste ich durch ein Dungeon (wo mir die Zombies vorher den Weg blockiert hatten) wo ich Fliegenhonig bekam, dann musste ich in eine Stadt mit irgendwelchen fremdartigen Kreaturen (Mr. Saturn ... Saturns ... Saturne?) die in einem fürchterlichen Font mit mir sprachen und dann musste ich in das Geheimversteck eines gewissen Belch eindringen, einem Diener von Giygas.

Wie ich da reingekommen bin? Nunja, einer dieser Saturn-Typen hat mir das "Passwort" verraten: drei Minuten lang in der Gegend rumstehen. Toll. Das ist genauso schwachsinnig wie diese Stift-Statuen und dient nur dazu das Spiel zu strecken.

Und nach den Kämpfen auf dem Weg zum Boss hatte ich natürlich keine Energie mehr. Hier konnte ich allerdings einen magischen Schmetterling ausnutzen, der immer wieder in einem Raum kurz vorm Boss gespawned ist. Vorher gab es die zwar auch schon, aber da ließen sie sich glaube ich nicht so gut respawnen.

An sich war das aber auch egal. Wenn man den Fliegenhonig nicht vergisst (auf den Belch steht) wehrt sich der Boss nämlich gar nicht. Ansonsten ist er allerdings viel zu stark...

Giygas

Danach konnte ich mich in einer heißen Quelle ausruhen und Kaffee trinken ... woraufhin ich sowas wie eine Halluzination hatte. Diese erzählte mir von meiner langen Reise in der ich nie den Mut verloren habe. Von meinen Freunden, der hübschen Julia und den netten Tako. Und sie machte mir Mut, dass das Gute immer über das Böse triumphiert.

Ich habe zwar keine Ahnung wie lange ich schon spiele , aber war das wirklich nötig? Soviel habe ich noch gar nicht erreicht. Und mein nächstes Ziel ist offensichtlich. Im Gegensatz zu Mother ist Earthbound nämlich sehr linear.

Danach bin ich noch in eine Höhle gegangen, habe einen weiteren Boss besiegt, und ein weiteres Heiligtum an mich gerissen! In der nächsten Session geht es also auf in die Wüste!

Sanctuary
Earthbound

 - Ende der dritten Session -


Das Item-Limit hat mal wieder genervt, vor allem als ich zu Tako wechseln musste, und selbst mit drei Charakteren ist es immer noch furchtbar. Und der Humor schlägt bei mir nicht wirklich an. Aber hey, es ist immer noch besser als Mother! So ein bisschen...

Dummerweise orientiert es sich in viel zu vielen Aspekten am Original, wodurch es schon beinahe als ein Remake angesehen werden könnte. Oder zumindest als Reboot. Die Charaktere werden sich vermutlich auch nicht weiter entwickeln. Was soll auch noch kommen, wenn sie von Anfang an das Böse vernichten wollen?

Und von der Hauptstory erwarte ich auch nichts. Aber vielleicht kann sie mich noch positiv überraschen. Wenn nicht werde ich wohl auf Mother 3 hoffen müssen...