Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [03] - Jack-Reviews.com

Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [03]

Dragon Age


Tagebuch des Inquisitors

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3.Eintrag - Kreuz und Quer durch die Hinterlande
(Haven - Hinterlande)
War Table Dragon Age

Nach einer unruhigen Nacht in einem harten Bett hat Cassandra mir erstmal meine Untergebenen vorgestellt. Leliania kennt ihr ja bereits. Dieses leitet ein Spionagenetzwerk das sich sicherlich noch als nützlich erweisen wird. Dann wäre da noch Commander Cullen, der unsere Truppen anführt. Da Gewalt nicht immer ans Ziel führt haben wir mit Josephine Minteli...Montile...naja, jedenfalls haben wir mit ihr noch eine Diplomatin an Bord.

Sie haben mich jedenfalls darüber aufgeklärt, dass wir Unterstützung brauchen um die Risse zu schließen. Und dafür kommen nur die Templar oder Magier in Frage ... von denen natürlich niemand mit uns sprechen will. Erst recht nicht seitdem die Menschen mich als Herold von Andraste bezeichnen. Als ob das meine Entscheidung gewesen wäre.

Mutter Giselle, ein Mitglied der Kirche (Chantry), hat sich aber bereit erklärt mit uns zu reden ... allerdings nur wenn wir sie in den Hinterlanden in der Nähe von Redcliffe aufsuchen. Daraufhin drückte mir Leliana ein paar Dokumente in die Hand. Toll, wenn ich Papierkram hätte erledigen wollen, dann hätte ich mich sicherlich nicht für eine Laufbahn als Krieger entschieden.

Jedenfalls sollte ich erstmal für Mutter Giselles Sicherheit sorgen. Cullen wollte Soldaten schicken, Leliania Spione ... und mehr hab ich mir auch nicht angeschaut. Lelianas Leute dürften das schon schaukeln.

Leliana

Danach kamen sicherlich noch ein Dutzend weitere Dokumente deren Inhalt ich aber bereits aus meinem Gedächtnis verbannt habe. Ich erinnere mich nur noch an einen Auftrag in dem Varric uns darum bat den Autor von "Hard in Hightown 3: The Re-Punchening" ausfindig zu machen. Das scheint ihn aus irgendeinem Grund angepisst zu haben. Vielleicht hätte ich mir eine Kopie mitbringen lassen sollen. Naja, zu spät.

Danach wollte ich mich etwas in meiner Festung umschauen, wurde aber direkt von Josephine zur Seite gezogen um mich um einen maskierten Spinner zu kümmern. Marquis Dürelül oder so. Der hat behauptet ihm würde das Land gehören und das wir kein Recht hätten dieses zu belagern. Ich wäre am liebsten in Gelächter ausgebrochen, aber ich musste zumindest den Schein meiner neuen Position wahren und habe ihm so nett wie möglich den Weg nach draußen gezeigt.

Dragon Age: Inquisiton

Kurz darauf trat ich an die frische Luft und erblickte Leliania in der Ecke eines Zeltes knien. In der Hoffnung etwas zu flirten trat ich zu ihr, aber sie befand sich gerade in einem Zwiegespräch mit dem Erbauer (Maker) und hat mich doch tatsächlich gefragt, was Andraste zur Zerstörung des Konklaves zu sagen hat. Woher soll ich das denn wissen? Das ihr mich als Herold Andrastes bezeichnet macht es noch lange nicht wahr. Und selbst wenn es den Erbauer geben sollte, dann wird er sich wohl kaum in die Angelegenheiten seiner Schöpfung einmischen. Sonst wären wir doch nichts weiter als Marionetten in einem Spiel dessen Sinn wir nicht verstehen.

Wie dem ich auch sei, ich habe Leliana dann erstmal sich selbst überlassen und die restlichen Mitglieder meiner Truppe aufgesucht. Dabei hat Solas mir von seinen Trips zu verlassenen Ruinen erzählt in denen er sich dann schlafen legt um Träume von längst vergangenen Zeiten zu empfangen ... oder so. Um dabei nicht gefressen zu werden füttert er scheinbar die dort hausenden Riesenspinnen bevor er sich hinlegt...

Dragon Age: Companions

Daraufhin musste ich mir erstmal was zu trinken besorgen. Bevor ich dazu kam irgendwas zu bestellen erzählte mir die Barkeeperin aber, dass sie bereit wäre meine Liebe zu empfangen. Also nicht so wie ich mir das vorstelle ... außer ich will es so. Huh, ich glaube ich könnte mich daran gewöhnen als Andrastes Herold angesehen zu werden. Hoffentlich werde ich dafür nicht eines Tages niedergestreckt. Ich habe die Frau jedenfalls für die Nacht in mein Zimmer eingeladen. Natürlich nur um was zu trinken, versteht sich.

Nach ein paar Bierchen habe ich noch das Training unserer Soldaten begutachtet und ein Gespräch mit Cassandra geführt. Diese hat aber sofort angefangen rumzujammern und ihre Entscheidung die Inquisition ins Leben zu rufen in Frage gestellt. Was ist denn nur mit den Frauen in meinem Team los?

Danach habe ich noch unserem Schmied einen Besuch abgestattet und ein handgefertigtes Großschwert in Auftrag gegeben. Ich musste eh noch etwas warten bis wir in die Hinterlande aufbrechen konnten. Zum Glück hatte ich für die Nacht schon andere Pläne.

 

Hinterlande

Hinterlands

Wenige Minuten nach unserer Ankunft hat ein Trupp Templar bereits versucht unsere Eingeweide über den Boden zu verteilen. Die haben uns nichtmal zu Wort kommen lassen. Aber gut, so habe ich wenigstens die Gelegenheit erhalten mein neues Schwert auszuprobieren. Die Qualität war leider ein bisschen enttäuschend. Vielleicht hätte ich bessere Materialien auftreiben sollen.

Nach der Schlacht wartete bereits Mutter Giselle auf uns. Laut ihr soll ich persönlich bei den Klerikern in Val Royaux vorsprechen um zu beweisen, dass ich kein Dämon bin. Daraufhin ist sie nach Haven aufgebrochen um uns zu unterstützen. Toll, hätte sie das nicht direkt tun und mir den Weg ersparen können?

Aber gut, wo ich schonmal hier war konnte ich mich auch etwas umsehen. Dabei stellte sich heraus, dass die Einwohner Decken und Nahrung brauchten. Außerdem hat mich jemand nach einem Heiltrank gefragt den nur sein Sohn herstellen kann. Dieser soll sich aber irgendeinem Kult angeschlossen haben. Die Welt scheint wahrlich vor die Hunde zu gehen.

Anstatt mich darum zu kümmern bin ich aber erstmal Richtung Redcliffe aufgebrochen. Einer unserer Spione hat mich dabei vor Banditen gewarnt, aber von denen war weit und breit keine Spur. Stattdessen bin ich auf die Leiche eines Templars gestoßen und wurde prompt von einer Gruppe Magier angegriffen. Die wollten vermutlich die Templar überraschen die mich kurz darauf ebenfalls umhauen wollten...

Ich freue mich schon, wenn ich mich mit einer diesen Fraktionen verbünden muss und dann so tun darf als hätten sie nicht an allen Ecken und Enden versucht meinem Leben ein Ende zu setzen...

Banditen

Kurz darauf kamen wir jedenfalls an den Toren von Redcliffe an. Uns wurde allerdings der Zutritt verwehrt solange wir nicht beweisen können zur Inquisition zu gehören. Wie sollte ich das denn bitte machen? Indem ich mir die Flagge unseres Hauptquartiers schnappe und sie ihr vor die Nase halte? Oder besser noch: indem ich vor ihrer Nase einen Riss öffne und diesen erst wieder schließe wenn sie ein paar Runden mit den Dämone gedreht hat! Aber ich glaube so weit reichen meine Fähigkeiten dann doch nicht.

Naja, wir sind dann nach Osten zurückgekehrt um diese mysteriösen Banditen ausfindig zu machen. Dabei habe ich allerdings versäumt den Himmel im Auge zu behalten, woraufhin wir von einer Horde Dämonen überrollt wurden. Ohne Solas' Magie und Varrics schnelle Reflexe hätte ich an der Stelle vermutlich das Zeitliche gesegnet...

Nach Schließung des Risses hab ich erstmal meine Wunden geleckt und bin dabei einer Gruppe von Reisenden über den Weg gelaufen die es nichtmal für nötig hielten mich zu begrüßen. In der Nähe befand sich außerdem eine verdächtige Felsformation. Könnten das die Kultisten sein von denen der Mann im Dorf sprach? Ich dachte eigentlich die würden in finsteren Kutten durch die Gegend streifen.

Creepy

Ich habe natürlich versucht sie darauf anzusprechen, aber die haben weiterhin so getan als wäre ich gar nicht anwesend! Pff, sollen die mal um Hilfe schreien wenn die Templar oder Magier auftauchen. Ich werde sicherlich nicht drauf reagieren.

Weiter nördlich fanden wir ein verschlossenes Haus vor bei dem Varric endlich seines Fähigkeit unter Beweis stellen konnte. Der Langfinger hat allerdings nicht nur das Schloss geknackt sondern auch eine Flasche Thedas eingesackt. Mehr war da leider nicht zu holen ... hoffentlich teilt dieser Zwerg auch was von seinem Schatz anstatt alles allein zu versaufen.

Daraufhin sind wir wieder nach Süden gereist, wo wir endlich auf die Banditen gestoßen sind. Diese waren zwar überraschend gut gerüstet, schlussendlich aber kein großes Problem. Solas' hielt das allerdings für einen guten Zeitpunkt von irgendwelchen Elfen-Artefakten zu reden, die die Gegend vor Rissen schützen könnten. Er fand den Kampf wohl zu langweilig um sich darauf zu konzentrieren...

Ein paar Meter weiter sind wir über eine Elfin namens Mihris gestolpert, welche rein zufällig auf der Suche nach einem dieser Artefakte war und uns um Geleitschutz bat. In der Hoffnung auf eine Belohnung hab ich natürlich zugesagt. Solas musste den nahegelegenen Eingang einer Ruine allerdings erstmal freilegen und die dort befindlichen Fackeln anzünden. Manchmal kann Magie schon verdammt nützlich sein. Risse zwischen den Welten schließen zu können ist zwar beeindruckend, aber im Alltag eher nutzlos...

Dragon Age Solas
Dragon Age: Inquisition

Viel war da unten aber nicht zu sehen. Verunglückte Abenteuer, viel Schutt und einige harmlose Geister. Hat also nicht lange gedauert uns bis zum Artefakt durchzuschlagen. Und wie hat Mihris es uns gedankt? Gar nicht! Sie hat irgendwas eingesackt und wollte sich dann klammheimlich verpissen! Solas hat dann zwar noch was rauschlagen können, aber das war schlussendlich nur ein Trank der seine magischen Fähigkeiten stärkt ... ich sollte wirklich daran denken die Belohnung im Vorraus zu klären anstatt am Ende leer auszugehen.

Wir sind dann noch weiter nach Süden und erledigten eine Gruppe von Banditen die einen interessanten Zettel bei sich trugen. Scheinbar hat sie irgendjemand bezahlt damit sie Unruhe stiften. Im Ernstfall sollten sie sich aber in irgendeine Villa zurückziehen. Bevor wir die fanden stießen wir allerdings auf ein noch größeres Lager. Der Anführer trug eine prächtige schwarze Rüstung und kam mit schweren Schritten auf uns zu ... aber bevor mein Blut in Wallung geraten konnte fiel er auch schon um.

Dragon Age: Inquisition

Toll, was bringt solch eine Rüstung wenn ihr Träger nichts drauf hat? Ich hätte sie ihm natürlich gerne abgestreift, aber Cassandra schüttelte drohend den Kopf und hat den Kerl daraufhin die nahegelegene Klippe runtergeworfen...

Wir haben dann erstmal eine Pause eingelegt während Solas die Inquisition benachrichtigt hat. Warum sollten wir solch eine gut befestigte Stelle auch ungeschützt lassen?

In der Nähe befand sich ein Tunnel der in ein recht hübsches Tal führte ... das Sekunden später von einem Drachen verwüstet wurde. Fragt mich nicht wo der auf einmal herkam. Er schien unsere Anwesenheit jedenfalls nicht gut zu heißen und hat ständig Feuerbälle in unsere Richtung gespien.

Dragon Age
Drache

Die andern wollten natürlich den Rückzug antreten, aber hey, so ein Drache ist groß und wir können für den kaum größer sein als Ameisen. Von daher hätte es doch ein Leichtes sein müssen durch die Gegend zu sprinten um Wertgegenstände verunglückter Abenteurer an uns zu reißen. Hätte ich doch nur gewusst, dass das Vieh seine ganze verdammte Brut mitgebracht hat. Einen von den konnten wir zwar niederstrecken, aber daraufhin kamen sicher ein halbes Dutzend weitere angestürmt. Wenn ich nicht hier sitzen und diesen Eintrag schreiben würde, dann wäre ich glatt davon überzeugt, dass ich mehrfach im Kampf gegen diese Biester gestorben bin. Aber so dumm gegen solch eine Horde anzutreten bin ich nun auch nicht.

Ein bisschen Entspannung suchend sind wir dann in das Dorf zurückgekehrt. Dadurch konnten wir auch gleich von den toten Banditen berichten und in der Nähe ein weiteres Lager aufschlagen. Bevor ich mich ins Zelt schmeißen konnte erblickte ich allerdings ein leuchtendes Objekt auf einem nahegelegenen Gipfel. Es wirkte auf den ersten Blick wie ein Edelstein ... und das war es vermutlich auch. Er steckte allerdings in einem aufgespießten Totenschädel und schien als eine Art Fernrohr zu funktionieren. Dadurch konnte ich weitere glitzernde Objekte in der Nähe entdecken.

Sidequest

Dabei handelte es sich leider nicht um Edelsteine sondern um eine Reihe von Scherben. Wäre Solas nicht gewesen hätte ich die direkt weggeschmissen. Er meinte aber wir könnten sie in Haven einer genaueren Untersuchung unterziehen. Was auch immer er sich davon erhofft...

Nach dieser Enttäuschung musste ich mich erstmal austoben und habe nahezu im Alleingang eine Gruppe von Templarn in Fort Connor ausgeräuchert. Das hat früher sicherlich ganz hübsch ausgesehen, aber mittlerweile war es nichts weiter als eine Ruine in der es natürlich nichts mehr zu holen gab.

Nachdem ich einen weiteren Riss geschlossen habe, stießen wir über eine Leiche die einen ominösen Zettel bei sich trug. Irgendwas von wegen "dreimal um die gekrönte Statue, mit der rechten Hand an ihr entlangstreifend". Die entsprechende Statue fand sich recht schnell, aber die einzige Belohnung für dieses Ringelpitz war ein halb zerfallener Zombie der sich schlussendlich selbst erledigt hat. Ich musste dafür nur einen Schritt zur Seite gehen und ihn in die Statue rennen lassen. Warum mache ich auch jeden Mist mit? Die meiste Zeit gibt es eh keine Belohnung...

In der Nähe war noch ein Banditenlager, welches erneut von einem Kerl in schwarzer Rüstung bewacht wurde. Er trug eine Art Kriegshammer in der Hand, aber nach der Enttäuschung vom letzten Mal habe ich das natürlich nicht ernst genommen. Und wurde prompt aus den Latschen gehauen. Hätte aber schlimmer kommen können, immerhin hat der Kerl auf meinen Kopf gezielt. Vielleicht sollte ich nicht alle Banditen unterschätzen...

Rollenspiel

Danach fanden wir einen weiteren Riss, der von einem Feuerdämon (Rage Demon) bewacht wurde. Denen musste ich mich bisher zwar nicht stellen, aber das Vieh im Tempel wirkte wesentlich eindrucksvoller. Also sind wir natürlich drauf zugestürmt, haben die Geister zermalmt die den Dämon begleitet haben ... und danach erinnere ich mich an nichts. Außer das ich in einem nahelegenen Lager zu mir kam und mit Brandsalbe bedeckt war. Was ist denn nur los? Erst der Drache im Osten, dann dieser Dämon im Westen. Man könnte glatt meinen unsere Feinde werden stärker je näher wir uns von der Mitte der Hinterlande entfernen. Aber das macht doch überhaupt keinen Sinn!

Hinterlande

Aber gut, nach der Niederlage haben wir uns wieder menschlichen Widersachern zugewandt und fanden im Süden die von den Banditen erwähnte Villa. Für mich sah das allerdings mehr wie eine Festung aus. Aber egal, hauptsache es gab ein paar Gegner zu zermalmen. Die waren allerdings allesamt in schwarz gekleidet und sogar einen Ticken besser als der Kerl, der mich vorher fast geplättet hätte.

Dragon Age

Mit ein paar taktischen Absprachen haben wir uns aber ohne größeren Blessuren bis ins oberste Stockwerk vorarbeiten können, wo ein weiterer Kerl in Rüstung sowie zwei Bogenschützen auf uns warteten. Clever wie ich bin haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und die von vorne sowie von der Seite aus attackiert. Im ersten Moment schien das auch perfekt zu laufen. Bis Cassandra von einem einzigen Schlag in die Knie gezwungen wurde. Anstatt sie zu erledigen ist ihr Gegner daraufhin aber auf Solas zugestürmt und hat ihn innerhalb von Sekunden über das nahegelegene Geländer und in den darunter befindlichen See geschleudert. Man sollte meinen bei seiner Figur wäre er flink genug um auszuweichen.

Varrics Bolzen konnten gegen die Rüstung von dem Kerl auch nichts ausrichten, woraufhin er mich verlegen angelächelt und dann das Weite gesucht hat. Verdammter Hurensohn! Blieben also nur noch Cassandra und ... nein, eigentlich blieb nur noch ich. Cassandra hechtete nämlich auch gerade übers Geländer.

Nur ein Narr hätte in solch einer Situation versucht zu kämpfen. Aber scheinbar gehöre ich zu dieser Gattung Mensch. Ich konnte zwar ein paar gute Treffer landen, aber sobald dessen Hammer mit meinem Schwert in Berührung kam hat es sich direkt aus meinem Griff gelöst und einen Abflug gemacht. Von daher blieb mir auch nichts weiter als die Flucht. Wie konnte ich denn auch ahnen, dass das der Anführer der Banditen war und dass er so verdammt viel drauf hat?

Danach hatte ich echt keine Lust mehr noch irgendwas zu tun, woraufhin wir erstmal die Heimreise nach Haven angetreten haben. Wir haben unterwegs eh soviel Zeug eingesammelt, dass unsere Taschen schon aus allen Nähten platzten.

 Nachgestellte Szene

~ Out of Character ~


Verzeiht die wenig bebilderte Endsequenz, aber ich kam erst gestern auf die Idee das als Abschlusspunkt zu benutzen. Und ich muss zugeben, dass ich nach dem Prinzip "Don't let reality get in the way of a good story"-vorgehe und dementsprechend hier und da mal flunkere, was vor allem am Ende der Fall ist. Es wäre schlussendlich nicht sonderlich interessant gewesen zu lesen, dass ich reinging und zermalmt wurde.

Solche Sequenzen wären aber cool gewesen. Die Hinterlande werden aufgrund ihrer Storyarmut nämlich nicht jedem gefallen. Hier und da gibt es war ein paar Quests, aber nichts wirklich herausragendes. In der Hinsicht ist es mehr wie Open World RPGs, oder gar wie MMORPGS. Und schlussendlich dauert es sicherlich an die 10 Stunden um alles zu sehen, und zwar mit Schnellreise und Mount. An sich wird sogar empfohlen erstmal die Story zu machen, was auch Sinn ergibt. Gegner wie den Drachen kann ich eh noch nicht bekämpfen. Außerdem führt einen die Story nach dem nächsten Event direkt hierher zurück.

Dank solcher Situationen wie am Ende konnte ich aber gut das Heiltranksystem testen. Ist schlussendlich gar nicht so schlimm wie es wirken mag, da es mehr als genug Punkte gibt an denen sich Camps errichten lassen wo man sie kostenlos nachfüllen kann. Viel Sinn macht das System aber auch nicht. Klar, ich muss keinen Heiler mehr mit mir rumschleppen ... aber für verschlossene Türen brauche ich trotzdem einen Dieb und für diverse magische Barrieren einen Magier. Von daher wurden solche Abhängigkeiten trotzdem nicht beseitigt.

Ansonsten gibt es momentan nicht viel zu sagen. Man kann Tränke aufwerten, es lassen sich Waffen und Rüstungen schmieden sowie modifizieren, es gibt Respec-Items, die Party kann bei Camps gewechselt werden, ebenso wie die Tränke die man mit sich trägt, dann lässt sich der Schwierigkeitsgrad überall ändern ... achja, und der Inhalt von Kisten wird zufällig berechnet. Wer viel Zeit hat kann also mehrfach neu laden bis der Inhalt gefällt. Was manche außerdem stören wird ist die Tatsache, dass Gegner in bestimmten Gebieten respawnen bis gewisse Bedingungen erfüllt sind. So muss man hier zum Beispiel Magier- und Templar-Camps vernichten damit die nicht ständig von neuem erscheinen.

Ein paar Sachen die mir in dieser Session nicht gefallen haben waren unsichtbare Wände in eigentlich offenen Gebieten (also auf Berge die ich geklettert bin um die Gegend zu erkunden), sowie die Art wie Feuer gehandhabt wird. Wenn ein Charakter darin stirbt, dann geht er nach der Wiederbelebung nämlich direkt nochmal drauf, außer man rennt weit genug weg damit er woanders respawned. Sind zum Glück nur kleinere Probleme.

Mittlerweile habe ich außerdem bemerkt, dass sich das Spiel auch außerhalb des Taktik-Modus' pausieren lässt. Von daher brauche ich den gar nicht. Bisher waren die Kämpfe aber eh recht taktik-arm. Das bisschen was ich brauchte (zum Beispiel Gegner mit einer Feuerwand in Panik versetzen) haben meine Partymitglieder problemlos ohne mein Eingreifen eingesetzt.