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[Review] Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut

taktisches Rollenspiel
Dragonfall ist eine eigenständige Erweiterung zu Shadowrun Returns, deren Story unabhängig vom Hauptspiel stattfindet
Normalerweise spiele ich mehrere Spiele einer Reihe nicht direkt hintereinander (außer natürlich die Story ist so packend, dass ich unbedingt wissen muss wie es weitergeht), aber da Shadowrun Returns für ein Rollenspiel relativ kurz war und Dragonfall ihm in jeder Hinsicht überlegen sein sollte, habe ich diesmal eine Ausnahme gemacht.

Aufs Gameplay werde ich aber nur geringfügig eingehen, außer dort wo massive Verbesserungen vorzufinden sind. Das Kampfsystem ist aber so gut wie identisch. Man rennt rundenbasiert über eine Karte, kann Gegner mit Waffen, Magie, Dronen oder Beschwörungen bekämpfen, und muss sich zwischenzeitlich auch in Deckung begeben um nicht zu viel Schaden zu erleiden. Wenn überhaupt etwas verbessert wurde, dann das Interface sowie die Geschwindigkeit mit der Fähigkeiten gewirkt werden. Dafür sind die Gegnergruppen aber auch umfangreicher.

Davon abgesehen ist Dragonfall ein massiver Schritt nach vorne. Es ist sicherlich nicht perfekt, aber im Gegensatz zu Shadowrun Returns würde ich es durchaus nochmal spielen wenn mein Backlog nicht so gewaltig wäre.

Shadowrun: Dragonfall

[Review] A Pixel Story

Puzzle Platformer
A Pixel Story ist ein 2D Puzzle Platformer in dem eine virtuelle Welt vor dem Untergang bewahrt werden muss
Es wäre allerdings eine Lüge zu behaupten, dass sich das Spiel in irgendeiner Art und Weise Ernst nimmt, zumindest was die Story angeht. Das beginnt schon damit, dass der Protagonist seine Existenz als Pong-Ball beginnt und nur durch einen Bug in die große weite Welt des Systems geschleudert wird. Daraufhin erhält er ein Upgrade und wird darüber aufgeklärt, dass er der Auserwählte ist, der den Operator stürzen wird. Vorher muss er allerdings eine Mütze zurückerlangen die ihm vor der Nase weggestohlen wird.

Auf dem Weg sammelt er verschiedenste Erinnerungen, welche sowohl Hintergrundinformationen über die Spielwelt enthalten, als auch für das Vorankommen benötigt werden. Man braucht allerdings nur einen Bruchteil aller Erinnerungen um die nächste Welt betreten zu können. Ansonsten hätte mich das Spiel vermutlich in den Wahnsinn getrieben.

Bevor ich erkläre warum, sollte ich aber erstmal auf das Gameplay eingehen. Dieses dreht sich um die bereits erwähnte Mütze, welche quasi als Speicherpunkt oder Teleporter fungiert. Legt man sie irgendwo ab reicht ein Tastendruck um zu ihr zurückzukehren. Dabei wird jegliches Momentum beibehalten. So kann man zum Beispiel auf ein Energiefeld springen (welches als Trampolin fungiert) und sich dann wegteleportieren um an anderer Stelle in die Luft geschleudert zu werden.

A Pixel Story Review

[Review] Horns

Dark Fantasy Thriller
Horns ist ein düsterer Fantasy Thriller der auf dem gleichnamigen Buch von Joe Hill (bzw. Joseph Hillstrom King) basiert
Der Film erzählt die Geschichte von Ignatius "Ig" Perrish (welcher von Daniel Radcliffe verkörpert wird), dem eines Tages anfangen Hörner zu wachsen. Das passiert allerdings nicht ohne Grund, sondern als Folge des brutalen Mordes an seiner Kindheitsfreundin und Geliebten Merrin Williams, die zu allem Übel auch noch vergewaltigt wurde.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, so wird Ig auch noch für den Täter gehalten. Das kann ihm zwar keiner nachweisen, aber dank einer Lücke in seinen Erinnerungen kann er ihnen auch nicht das Gegenteil beweisen. Da kommen ihm die Hörner wie gerufen. Er versucht zwar anfangs sie entfernen zu lassen, stellt dabei aber seltsame Eigenschaften fest.

So finden nur die wenigstens Menschen diese Hörner seltsam oder gar auffällig. Außerdem vergessen sie ihre Existenz sobald sie sich abwenden. Und obwohl sie Ig für einen Mörder halten, reden sie sich in seiner Gegenwart ihre Probleme von der Seele.

Am bizarrsten ist allerdings die Fähigkeit sich die Erinnerungen anderer Menschen anzuschauen wenn er diese berührt. Es wirkt gar so, als hätte der Teufel höchstpersönlich ihm ein Geschenk zuteil werden lassen, welches es ihm ermöglichen könnte den wahren Mörder zu überführen.

Horns Review