Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Kurzreview

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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Kurzreviews #8 - Puzzle Bots, The Fall, A Story About My Uncle

Adventure

Puzzle Bots ist ein etwa zweistündiges Adventure über fünf Spielzeugroboter deren Anführer nicht genug Abenteuer erleben kann und dementsprechend ständig aus ihrem "Gehege" flüchtet. Dadurch müssen sie viele einfache Rätsel lösen die im Laufe der Zeit nur durch ihre Zusammenarbeit komplexer werden.

Einer kann Gegenstände tragen, ein anderer sie verschieben, der dritte sie in Brand stecken, die vierte diese mit sich ziehen (allerdings nur unter Wasser), und die letzte kann sie in die Luft jagen. Funktioniert alles ohne größere Probleme. Außerdem gab es nur wenige Stellen wo ich ein länger überlegen musste. Für diese gibt es aber einen Hinweis-Button.

An einer Stelle bin ich allerdings auf einen Bug gestoßen der das Weiterkommen unmöglich gemacht hat. Zuvor gab es glücklicherweise einen Speicherpunkt, ansonsten hätten ich den Raum davor auch nochmal machen müssen. Geht zwar schnell wenn man weiß wie, aber sonderlich erpicht wäre ich nicht drauf gewesen.

Nebenbei spielt auch eine Gruppe von Forschern eine Rolle, aber deren Story ist alles andere als interessant. Hätte man sich also auch sparen und ein simples Puzzle Game draus machen können. Wenigstens sind die Sprecher ganz okay.

Von daher ist Puzzle Bots zwar in keinster Weise herausragend, aber ich würde auch nicht von abraten wenn ihr es irgendwie in die Finger kriegen solltet. Für zwischendurch ist es auf jeden Fall ganz nett.

Kurzreviews #7 - Retro/Grade, Bermuda, Groove City

Rhythmus-Spiel

Retro/Grade ist eine Mischung aus SHMUP und Rhythmus-Spiel. Klingt erstmal seltsam, basiert aber auf einem interessanten Konzept. So beginnt das Spiel mit dem Ende, muss dann aber verkehrt herum gespielt werden. Sprich der Protagonist muss seinen gesamten Feldzug gegen außerirdische Invasoren ungeschehen machen um das Raum/Zeitgefüge vor dem Kollabieren zu bewahren.

Dazu muss er Angriffen nicht nur rückwärts ausweichen sondern auch seine Schüsse, Raketen und Laserströme rückgängig machen. Für ersteres reicht ein Druck auf Space, für Raketen muss man mehrmals auf die Taste hämmern und für letzteres muss man sie gedrückt halten und derweil die Bahnen wechseln.

Je nach Schwierigkeitsgrad gibt es davon bis zu fünf. Diese sind farblich hervorgehoben, genau wie alle Angriffe die dort erfolgen. Wer zwischenzeitlich Fehler macht kann die Zeit aber nochmal umkehren, jedenfalls solange entsprechender Treibstoff vorhanden ist.

Die Kampagne ist mit einer Stunde zwar extrem kurz, aber neben den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gibt es auch noch einen Challenge-Modus. Da habe ich zwar nur kurz reingeschaut, aber die Karte scheint sehr umfangreich zu sein. Und laut den Achievements gibt es mindestens 50 Aufgaben zu bewältigen.

Von daher ist Retro/Grade eigentlich ein nettes Spiel. Ein Aspekt hindert mich allerdings daran die höheren Schwierigkeitsgrade zu probieren: ich finde die Musik extrem langweilig. Und das sollte bei solch einem Spiel nun wirklich nicht der Fall sein.

Kurzreviews #6 - Stranded, VVVVVV, Titan Attacks!

Adventure

Stranded ist ein kurzes Science-Fiction Adventure dessen Protagonist auf einem fremden Planeten abgestürzt ist und der nur noch für wenige Tage Sauerstoff hat. Das Spiel besitzt weder Rätsel noch Dialoge, will stattdessen aber auf Atmosphäre und Erkundung setzen. Klingt nicht unbedingt optimal, aber bei der wunderbaren Grafik dürfte doch es sich doch lohnen, oder?

Nunja, nicht unbedingt. Da spielt zwar auch der furchtbar übertriebene Preis eine Rolle (7€ für ~30 Minuten Spielzeit), aber ich würde vermutlich auch in einem Bundle von abraten. Das Gameplay ist nämlich alles andere als unterhaltsam. Man läuft durch die Gegend, geht schlafen, läuft nochmal durch die Gegend, geht wieder schlafen ... und das wiederholt man so lange bis die Lebenserhaltungssysteme versagen. Neue Gebiete öffnen sich allerdings nie.

An sich reicht es sogar bis zum Ende zu schlafen. Dann verpasst man zwar ein paar Szenen, aber die machen das Spiel nur geringfügig interessanter. Neben dem Protagonisten gibt es nämlich noch Steingolems die durch die Gegend wandeln. Was es mit denen auf sich hat wird aber erst gegen Ende erklärt.

Einer der nervigsten Aspekte des Spiels ist aber die Engine. Statt das Adventure Game Studio oder irgendwas ähnliches zu nutzen wurde hier auf Ren'Py zurückgegriffen. Die Engine ist aber eigentlich für Visual Novels gedacht, was schlussendlich dazu führt, dass man sich nicht frei bewegen kann. Sprich nach jeder Aktion muss man auf deren Abschluss warten. Und ein Mapwechsel erfordert mindestens zwei Klicks, da die erste Aktion immer vor Ende der Map abgebrochen wird.

Als richtiges Adventure hätte Stranded sicher gut funktioniert, aber einfach nur in der Gegend rumzuwandeln und ständig auf das Ende von Aktionen warten zu müssen ist alles andere als spaßig.

Kurzreviews #5 - Those Without Names, 404Sight, Legendary

Nanoreno Visual Novel

Those Without Names ist eine kurze Visual Novel die von zwei Geschwistern handelt die sich in einer fremden Welt wiederfinden. Sie können sich allerdings weder an ihren eigenen Namen noch an den ihres Gegenübers erinnern. Das selbe trifft auf alle Bewohner dieser Welt zu, weswegen sie sich mit Nummern ansprechen.

Ab und zu verschwinden sie allerdings um in ihre Erinnerungen einzutauchen, was schlussendlich zu ihrer Identität und ihrem Erwachen führt. Stellt sich nur die Frage was danach passiert. Die Geschwister sind sich nämlich uneinig ob dies nur ein sehr real wirkender Traum oder eine Zwischenstation auf dem Weg ins Jenseits ist.

Die Visual Novel ist für die kurze Spielzeit ganz interessant und hat auch unterschiedliche Endings zu bieten. Da es nur wenige Dialogvarianten gibt sind diese allerdings schnell erreicht. Und schlussendlich ist die Story nicht so mysteriös wie sie vermutlich sein möchte. Kann man sich aber durchaus mal geben, zumal das Spiel kostenlos ist.

Kurzreviews #4 - The Old City: Leviathan, Invisible Apartment, Ascension


Walking Simulator

The Old City: Leviathan ist ein Walking Simulator mit einem Fokus auf Storytelling. So behaupten das jedenfalls die Entwickler, aber man muss schon unzählige Notizen und versteckte „Romane“ lesen um eventuell zu verstehen was eigentlich vor sich geht.

Das ist aber auch schon alles was das Spiel zu bieten hat. Man läuft und läuft und läuft, liest zwischendurch viel zu lange Textdokumente, und läuft dann weiter. Dementsprechend wird aus dem wunderschönen Setting absolut nichts gemacht. Und ein wirkliches Ende besitzt das Spiel auch nicht. Der Bildschirm wird schwarz und das wars.

Von daher könnte ich euch das Spiel höchstens empfehlen wenn ihr euch für Philosophie interessiert. Alle andern wird die „Story“ vermutlich zu Tode langweilen. Da es mir ebenso erging habe ich auch kein Interesse herauszufinden was eigentlich vor sich ging. Wirklich schade, immerhin wird neben der hübschen Grafik auch eine gute Sprachausgabe geboten.

Kurzreviews #3 - Makoto Mobius, Savant - Ascent, Leisure Suit Larry

RPG-Maker

Makoto Mobius ist ein aus dem Japanischen übersetztes RPG-Maker Spiel in dem ein Junge versuchen muss seine verstorbene Klassenkameradin Makoto zu retten. An sich eine nette Idee, aber mit einer halben Stunde (verteilt über 7 Endings, die allesamt zum besseren Verständnis beitragen) kommt die Story viel zu kurz.

Dadurch fehlt es auch an einem ordentlichen Übergang zwischen dem ersten (schlechten) Ende und dem wahren Ende, zumal einen nichts daran hindert beim ersten Mal direkt das Richtige zu tun. Außerdem lässt die Präsentation zu wünschen übrig. Der Protagonist scheint ja nichtmal Animationen zu haben und sieht dazu auch noch sehr billig gepixelt aus. Da können die netten Zeichnungen auch nicht helfen.

Bei der kurzen Spielzeit kann man aber sicherlich mal reinschauen. Gibt auf jeden Fall schlechtere RPG-Maker-Titel mit denen ihr eure Zeit verbringen könntet.

Kurzreviews #2 - Pid, Ballpoint Universe, Journey of a Roach

Puzzle Platformer

Pid ist ein Puzzle Platformer über einen Jungen der eines Tages in einen Weltraumbus steigt und sich nach einem Nickerchen auf einem fremden Planeten wiederfindet. An sich kein Problem, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass manche Bewohner bereits seit Jahrhunderten auf den nächsten Bus warten. Der Junge muss also von Ort zu Ort reisen um irgendwo Hilfe zu finden.

Der Fokus liegt allerdings mehr auf abwechslungsreichem Gameplay als auf einer interessanten Story. So findet man recht früh einen Gegenstand, der es einem erlaubt Energiestrahlen zu erschaffen. Diese können den Protagonisten vertikal, horizontal als auch diagonal durch die Luft schweben lassen. Damit lassen sich diverse Fallen umgehen, allerdings muss man darauf achten, dass die Strahlen nur kurze Zeit aktiviert bleiben und nie mehr als zwei erschaffen werden können.

Die Strahlen werden allerdings nicht nur zum Transport benutzt, sondern können auch Kameras wegdrehen oder die Bahn von Raketen beeinflussen. Außerdem gibt es Bomben (eine explodiert beim Aufprall, eine andere nach einer gewissen Zeit, und eine hüllt die nähere Umgebung in Rauch ein), eine mehrstufige Rüstung, eine Explosion die den Protagonisten in die Höhe schleudert und noch mehr.

Für Abwechslung ist also durchaus gesorgt, zumal es auch Bosskämpfe gibt. Allerdings war mir das Spiel mit acht Stunden viel zu lang für das was es an Story geboten hat. Außerdem wird das Spiel im Laufe der Zeit extrem frustrierend, weswegen ich mehrmals auf Leicht wechseln musste um weiterzukommen. Da auf jeder Map gespeichert wird, verliert man dabei aber nie allzu viel Fortschritt.

Wer damit leben kann (oder direkt auf Leicht anfangt) dürfte aber gut unterhalten werden. Und Achievement-Jäger haben mit versteckten Sternenkonstellationen und Souvenirs mehr als genug zu tun.

Kurzreviews #1 - Analogue, Dysfunctional Systems, EvilQuest, Jade Empire, Montague's Mount, Ultratron


Da ich in letzter Zeit häufig Spiele beende ohne ein Review zu verfassen, habe ich mich heute morgen dazu entschieden die Idee einer Freundin zu klauen und einfach ein paar Kurzreviews zu verfassen. Dadurch kann ich auch Spiele abdecken über die ich nichts längeres schreiben will, entweder weil sie viel zu kurz sind oder ich sie zu nervig fand.

Diese Reviews wird es natürlich nur in sehr unregelmäßigen Abständen geben, zumal ich in naher Zukunft eine Review-Fassung zu einem längeren Rollenspiel erhalten könnte. Außerdem werde ich mir eine Wertung sparen. Dazu sind die Reviews nicht umfangreich genug.

Visual Novel

Analogue: A Hate Story ist eine sehr spezielle Visual Novel. Und genau deswegen mag ich sie nicht. Die Story ist zwar durchaus interessant, aber da der Protagonist nur die Aufzeichnungen eines verschollenen Raumschiffs durchgeht erlebt man diese hauptsächlich passiv mit.

Zwischendurch kann man zwar mit zwei Künstlichen Intelligenzen interagieren und muss per Kommandozeile einige Befehle eingeben, aber das hat mich nicht wirklich packen können. Dementsprechend habe ich den Nachfolger auch von meiner Wunschliste entfernt. Da spiele ich lieber normale Visual Novels in denen ich die Story hautnah miterleben kann.

Ich habe auch keine Ahnung wem ich diese Art von Spiel empfehlen sollte. Aber es scheint genug Spielern gefallen zu haben. Von daher könnt ihr durchaus einen Blick riskieren. Aber sagt nicht, dass ich euch nicht gewarnt hätte.