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[Review] Magnetic: Cage Closed

Portal-esque Puzzler
Magnetic: Cage Closed ist ein Puzzle-Spiel im Stile von Portal, welches allerdings neun unterschiedliche Endings zu bieten hat
Von diesen habe ich jedoch nur eins erspielt und werde mir die anderen auch sparen. Nicht, weil das Spiel schlecht wäre, sondern weil ich jedes Mal von vorne anfangen müsste. Manuelle Savegames gibt es nämlich nicht. Außerdem sollen sich die Durchgänge nicht so sehr voneinander unterschieden. Sicherlich kein Problem wenn man tatsächlich nur eine Stunde und fünfzehn Minuten brauchen würde (welche für das Speedrun-Achievement benötigt werden), aber ich saß circa vier Stunden dran.

Im Gegensatz zu Portal könnte einem das Spiel auch häufiger einen Strich durch die Rechnung machen. Statt einer Portalkanone hat man nämlich eine Magnet-Kanone (so ähnlich wie in Magrunner), wodurch sich Objekte sowohl anziehen als auch abstoßen lassen. Dazu zählt allerdings auch die Protagonistin, was bei diversen Rätseln zwar unabdingbar ist (in denen sie sich selber durch die Luft schleudert oder zumindest schweben muss), aber auch leicht nach hinten losgehen kann.

So bin ich häufiger in Gruben voller Giftgas gefallen oder wurde gar von Stacheln aufgespießt. Ersteres war an einer Stelle wirklich nervig, da ich mich erst an die Decke ziehen musste (wofür es spezielle Felder gibt), nur um mich dann wegschleudern zu lassen. Mit Quicksaves oder sich regenerierender Lebensenergie wäre das erträglicher gewesen.

Magnetic: Cage Closed

[Review] Persona 4: Dancing All Night

Rhyth Game
Dancing All Night ist ein Rhythmusspiel dessen Story als Visual Novel erzählt wird und nach den Ereignissen von Persona 4 angesiedelt ist
Das Spiel hätte aber ebensogut eine Erweiterung des Hauptsspiels sein können, ist der Ablauf doch beinahe identisch. Bei Rises Comeback wird nämlich eine Idol-Gruppe in eine andere Welt gesogen wo sie mit einem Aspekt ihrer Persönlichkeit konfrontiert werden. Daraufhin muss die Gruppe um Yu Narukami (so der offizielle Name des Persona 4 Protagonisten) sich einer Horde von Schatten stellen und das Geheimnis dieser Welt lüften. Anstatt zu kämpfen müssen sie allerdings das Tanzbein schwingen.

Nicht gerade die logischste Fortsetzung, aber es gibt zumindest eine Erklärung warum die Schatten nicht mit Gewalt bezwungen werden können. Und die Story ist durchaus okay. Mehr sollte man von einem  Rhythmusspiel auch nicht erwarten. Wer das Hauptsspiel mochte (also vor allem die Charaktere), der könnte also durchaus seine Freude an Dancing All Night haben.

Der Ablauf ist allerdings extrem repetitiv. Schatten bekämpfen, Idol treffen, Schatten bekämpfen, Idol nochmal treffen, Boss bekämpfen. Glücklicherweise dauert jedes Kapitel höchstens eine Stunde, wodurch die Story nach spätestens acht Stunden abgeschlossen sein sollte. Das Gameplay dürfte dabei nie eine Herausforderung darstellen, werden die Songs doch allesamt auf Einfach oder Normal abgespielt. Erst im Freestyle-Modus kann man sich so wirklich austoben.

Persona 4: Dancing All Night

[Review] Divinity: Original Sin Enhanced Edition

West RPG
Divinity: Original Sin ist ein isometrisches Rollenspiel das sowohl im Singeplayer als auch im Co-Op Modus gespielt werden kann
Der Co-Op Modus hat mich zwar nicht wirklich interessiert, aber nachdem die Story von Pillars of Eternity zu wünschen übrig ließ, musste ich einfach mal schauen, ob Divinity in der Hinsicht besser abschneiden würde. Im Original soll das zwar nicht der Fall gewesen sein, aber für die Enhanced Edition hatten die Entwickler versprochen diese nochmal zu überarbeiten.

Die Unterschiede kann ich zwar nicht einschätzen (allerdings scheint das Ende erweitert worden zu sein), aber als gut oder gar interessant würde ich die Story nun wirklich nicht bezeichnen. Wenn überhaupt ist sie okay. Allerdings dauert es fast 20 Stunden bis man überhaupt das erste Gebiet verlässt. Und davon verbringt man bis zu sechs Stunden in der ersten Stadt.

Ich habe die 50 Stunden bis zum Ende zwar keinesfalls bereut, aber schlussendlich kann ich mich wohl glücklich schätzen eine Review-Fassung erhalten zu haben. Den vollen Preis hätte ich für ein Rollenspiel mit mangelhafter Story und langweiligen Partymitgliedern jedenfalls nicht bezahlen wollen. Wer sich für taktische Kampfsysteme interessiert, der könnte aber trotzdem seinen Spaß an Divinity: Original Sin haben.

Divinity: Original Sin