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[Review] The Thin Silence

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Indie Game

The Thin Silence ist ein Indie Game das auf den ersten Blick vermutlich wie ein Platformer wirkt, in Wahrheit aber mehr mit einem Adventure oder anderen Rätselspielen gemein hat. Der Protagonist kann zwar springen, fühlt sich dabei aber wie ein Sack voller Steine an. Von daher braucht er Hilfsmittel um die ganzen Hindernisse zu überwinden die sich ihm in den Weg stellen. So kann er zum Beispiel mit Schuhen Steine wegtreten (die sogar bergauf rollen und nur zum stehen kommen wenn sie auf ein Hindernis stoßen oder irgendwo runterfallen) oder sich mit einem Haken an speziellen Hindernissen hochziehen.

Anstatt für jedes Hindernis neue Items zu sammeln, muss man allerdings ein bisschen experimentieren. Also, man bekommt zwar immer wieder neue Gegenstände, das allein reicht aber nicht um das Spiel bewältigen zu können. Stattdessen kann man bis zu drei Items miteinander kombinieren um daraus etwas neues zu basteln. So kann man aus einem Haken und einem Seil sowohl einen Enterhaken, als auch ein Hochseil basteln. Durchaus ein nettes System, auch wenn es nichts dran ändert, dass das Spiel komplett linear ist und es überall nur eine Lösung gibt.

Hier und da lässt sich zwar was optionales einsammeln, aber das wars auch schon. Und die meisten dieser Extras beschränken sich auf E-Mails die man allesamt nebenbei mitgehen lassen kann. Wenn man es denn schafft die entsprechenden Passwörter zu knacken. Diese bestehen entweder daraus eine Reihe von Buchstaben zu einem sinnvollen Wort zusammenzubasteln, oder eine Zahlenfolge von Anfang bis Ende zu verbinden deren Unterschied nie größer als +/- 1 sein darf. Letzteres ist relativ einfach, aber ersteres habe ich nur selten hinbekommen. Und wirklich viel trägt es auch nicht zur Story bei, zumal es einige Terminals gibt bei denen die selben Mails ständig wiederholt werden.

The Thin Silence

[Review] Monster Prom

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Partygame

Monster Prom ist ein Dating Spiel das gleichzeitig als Party Game fungiert. Sprich man kann es zwar alleine spielen, dann fehlen aber ein paar Events die es nur im Multiplayer zu sehen gibt. Die sind allerdings nicht so essenziell dass der Singleplayer keinen Spaß machen würde. Aber mit Freunden könnte es sicherlich noch unterhaltsamer sein, zumal man dadurch insgesamt mehr Events in einem Durchgang zu sehen bekommt, vor allem wenn man tatsächlich alle vier Slots füllen kann. Das Spiel ist nämlich einfach nur absurd, was bei der Prämisse Monster zu daten vermutlich zu erwarten gewesen wäre. Das Highlight sind dabei die ganzen Events die man tagtäglich erlebt und bei denen man immer wieder Entscheidungen treffen muss.

So kann man sich zum Beispiel über einen erotischen Comic unterhalten in dem es um Drachenpenisse, Sex mit einem Doppelgänger und Dildo Orgien (aus der Sicht des Dildos) geht. Oder eine Mitschülerin davon überzeugen ein Werbebanner zu posten das verspricht jeden umzubringen der es nicht sofort anklickt ... während sie Auftragskiller anheuert die diese Drohung in die Tat umsetzen. Und wenn man sich ein Bettlaken kauft, dann kann man ab und zu als Geist herumspuken, was einer der Charaktere natürlich voll offensichtlich findet, während der Rest einem diese Geistergeschichte komplett abkauft. Und das obwohl einer der Charaktere tatsächlich ein Geist ist und keineswegs wie ein Bettlaken aussieht.

Ich könnte vermutlich noch Dutzende Beispiele nennen, weil laut der Ingame Statistik gibt es nicht nur 388 Events, sondern auch 1384 unterschiedliche Ausgänge. Endings gibt es dafür nur 22. Die muss man aber erst mal bekommen, und ich bin mir nicht sicher was genau eigentlich die Bedingungen für sind. Man kann zwar durch bestimmte Events Herzen bei den Charakteren sammeln, es gibt aber auch noch eine Reihe von Attributen die man täglich steigern kann, je nachdem welchen Ort man besucht und ob man Events richtig abschließt. So wird man in der Turnhalle charmant, im Klassenraum klug, und im Schulhof kann man einfach etwas tanzen und seinen Spaß steigern. Inwiefern das irgendwas bringt weiß ich aber nicht.

Monster Prom

[Early Access] Elea - Episode 1

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Early Access

Elea ist surreales Scifi Adventure in dem die Wissenschaftlerin Elea sich einer Weltraummission anschließt um herauszufinden was mit ihrem Mann passiert ist, dessen Schiff ursprünglich einen fremden Planeten besiedeln sollte, aber nach Ankunft nie wieder von sich hat hören lassen. Eigentlich eine ordentliche Prämisse, aber nach circa 1 1/2 Stunden hatte ich schon keine Lust mehr. Und zu diesem Zeitpunkt ist die Story noch gar nicht wirklich ins Rollen gekommen. So sieht man zwar im Intro, wie Elea aus unbekannten Gründen einen Teil ihrer Erinnerungen wegschließt, aber danach darf man erst mal eine halbe Ewigkeit durch ihre Wohnung latschen. Und das auch noch im Schneckentempo. Mag zwar mit Eleas' Schwangerschaft erklärt werden, ist aber trotzdem alles andere als spaßig.

Kurz darauf gibt es außerdem einen Stromausfall und man darf in fast absoluter Dunkelheit umherirren um irgendwo den Eingang in den Keller zu finden. Es gibt zwar eine Taschenlampe die theoretisch helfen sollte, deren Lichtkegel ist aber ein absoluter Witz. Da wäre selbst mein nicht futuristisches Smartphone effektiver gewesen. Und wenn man den Generator endlich gefunden hat, dann muss man erst zum Arbeitszimmer laufen, den Code für dieses finden, zurücklaufen, den Computer benutzen und dann nochmal ans andere Ende der Wohnung gehen um Eleas Sohn zu besuchen. Und das natürlich weiterhin im Schneckentempo. Irgendwann soll man zwar scheinbar rennen können, da ich beim Drücken von Shift mehrmals die Meldung bekommen habe, dass Rennen momentan nicht möglich ist, aber keine Ahnung wie lang das noch gedauert hätte. Und ich habe auch keine Lust es noch herauszufinden.

Science Fiction