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[Review] The Warlock of Firetop Mountain

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Fighting Fantasy

The Warlock of Firetop Mountain ist eine Adaption des gleichnamigen Fighting Fantasy Gamebooks aus dem Jahre 1982. Im Gegensatz zu Sorcery! wurde es allerdings von Tin Man Games entwickelt, welche ansonsten nur sehr rudimentäre Adaptionen wie The Forest of Doom gemacht haben, sprich digitale Bücher mit ein paar Komfort-Funktionen. Ihr neuestes Werk hat damit aber nichts gemein. Stattdessen ist es eine Art Tabletop-Rollenspiel das sogar ein richtiges Kampfsystem spendiert bekommen hat.

Im Gegensatz zum Original hat man außerdem eine Vielzahl von Helden zur Auswahl die alle ihre eigenen Ziele verfolgen. So gibt es einen Krieger der versucht seine Manneskraft unter Beweis zu stellen indem er so viele Monster wie möglich ins Jenseits schickt, einen Jäger der auf der Suche nach einer gewaltigen Spinne ist, oder eine Frau die damit beauftragt wurde einen mächtigen Dämon in den Untiefen des Gewölbes ausfinding zu machen. Nur eines haben alle Charaktere gemein: sie müssen sich am Ende ihrer Reise dem mächtigen Zagor stellen.

Wie sie ihn erreichen hängt dabei sowohl vom Spieler als auch vom gewählten Charakter ab. So gibt es zwar viele unterschiedliche Pfade die ans Ende führen, aber diese können nicht von allen Charakteren bestritten werden. Manche sind zu groß um sich durch enge Spalten zu zwängen oder zu unaufmerksam um versteckte Pfade zu entdecken. Außerdem gibt es Charaktere  die aufgrund ihrer Mission bestimmte Gebiete nicht betreten können. So konnte einer meiner Helden im zweiten Abschnitt des Dungeons nur nach Osten gehen weil er ansonsten seine Mission nicht hätte erfüllen können.

The Warlock of Firetop Mountain

[Review] Schein

Puzzle Platformer

Schein ist ein Puzzle Platformer in dem ein verzweifelter Mann in einen Sumpf vordringt um seinen verschollenen Sohn wiederzufinden. Dort trifft er ein Irrlicht welches ihm die Fähigkeit verleiht die Welt in einem anderen Licht zu sehen, wenngleich nur in einem geringen Radius um ihn herum. Dadurch kann er unter anderem Plattformen sehen die in der realen Welt nicht existieren.

Im Laufe der Zeit erhält er noch zwei weitere Lichter zwischen denen er nahtlos wechseln kann um Rätsel zu lösen. Teilweise muss er aber auch  magische Lampen verwenden um Mechanismen zu aktivieren die Barrieren anheben oder Plattformen in Bewegung setzen. Funktioniert an sich auch wunderbar und ist mit ein bisschen Grips kein wirkliches Problem.

Das bleibt allerdings nur die ersten Stunden so. Gegen Ende setzt das Spiel nämlich  zunehmend auf grauenhafte Trial & Error-Sequenzen in denen man teilweise punktgenaue Sprünge ausführen muss um ans Ziel zu gelangen. Manche dieser Sprünge müssen außerdem blind ausgeführt werden um Flammenwände oder Dornenranken zu umgehen.

Schein Puzzle Platformer

[Early Access] Momento Temporis: Light from the Deep

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Metroidvania

Memento Temporis ist ein Metroidvania in dem ein junges Mädchen sich auf einem fremden Planeten wiederfindet und herausfinden muss was mit ihr passiert ist. Keine sonderlich interessante Prämisse, aber sie erfüllt ihren Zweck. Daraufhin entscheidet man sich für irgendeine Richtung und hofft auf das beste. Es dauert aber nicht lange bis sich einem die ersten Gegner in den Weg stellen.

Diese kann man entweder mit Schlägen oder Tritten aus dem Weg räumen. Das verbraucht allerdings Ausdauer. Ebenso wie das Blocken von Angriffen. Ist diese verbraucht kann man keine weiteren Angriffe ausführen und bewegt sich außerdem viel langsamer als sonst. Könnte bei einer spärlichen Gegnerdichte durchaus funktionieren, aber hier werden einem teilweise ganze Horden in den Weg geschmissen. Und wenn ich mir den Trailer so anschaue, dann wäre das im Laufe der Zeit nur noch schlimmer geworden.

Nach einer Stunde hatte ich dann aber keine Lust mehr. Nicht nur weil ich ständig gestorben bin, sondern weil ich an einer Stelle auch nicht weiterkam. Dort habe ich zwar meinen ersten Ausrüstungsgegenstand bekommen — Schuhe mit denen sich Wände einreißen lassen — aber danach habe ich es nicht geschafft den Raum wieder zu verlassen.

Momento Temporis