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[Review] One Finger Death Punch

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One Finger Death Punch ist ein minimalistischer Kung Fu Brawler dessen Gameplay sich auf das Drücken von zwei Tasten beschränkt
Als ich One Finger Death Punch startete rechnete ich mit relativ kurzweiliger Unterhaltung, aber als ich es zum ersten Mal beendete war sicherlich eine Stunde vergangen. Das Konzept mag verdammt simpel sein, immerhin muss man nur zwei Maustasten (oder wahlweise die linke und rechte Pfeiltaste) verwenden um Angriffe auszuführen, aber schlussendlich war das Spiel doch komplexer als erwartet.

Die meisten Gegner lassen sich zwar mit einem einzigen Schlag erledigen sobald sie in die Angriffszone kommen, aber später gesellen sich auch farbige Gegner hinzu, welche nur mit speziellen Tastenkombinationen bezwungen werden können. Diese muss man allerdings nicht auswendig lernen da sie in Form von farbigen Balken unter ihren Körpern angedeutet werden. Außerdem müsst ihr nicht die gesamte Kombo auf einmal ausführen.

Ein ähnliches System kommt bei den Brawlern zum Einsatz. Diese Gegner tragen eine Krone über ihren Köpfen und aktivieren ein Kombosystem wenn ihr auf sie einschlägt. Dabei fliegen Anzeigen über den Bildschirm auf die ihr schnellstmöglich reagieren müsst ohne euch zu verdrücken. Je nach Level hält euer Charakter nämlich nur bis zu zehn Schläge aus.

Man muss sich mit diesen speziellen Gegnern aber nicht immer rumschlagen. Es gibt nämlich diverse Möglichkeiten sie mit einem einzigen Angriff zu vernichten. Erschießt sie mit Pfeil und Bogen, bewerft sie mit Messern, oder schleudert gar einen tödlichen Ball in ihre Richtung.

Um diese Waffen zu erhalten müssen allerdings erst andere Gegner bezwungen werden. Normalerweise lassen sich solche Fähigkeiten auch nur ein einziges Mal verwenden, allerdings könnt ihr im Laufe des Spiels passive Fähigkeiten freischalten die euch das Leben massiv erleichtern, wie zum Beispiel "Drei Messer" oder "Drei Bomben". Davon können bis zu drei auf einmal aktiviert werden.

One Finger Death Punch Review

[Review] Koudelka

Survival Horror Rollenspiel
Koudelka ist ein Survival-Horror Rollenspiel das 1999 für die Playstation veröffentlicht wurde und als Vorgänger zu Shadow Hearts dient
Sowohl Rollenspiele als auch Horror-Games lassen sich problemlos mit einer Vielzahl von Genres kombinieren, allerdings sehe ich keinen Mehrwert darin sie miteinander zu kombinieren. Wie soll sich denn der Horror entfalten wenn ich ihn meinen Fäusten in den Boden stampfen kann? Es kann sicherlich funktionieren, aber die zehn Stunden die ich mit Koudelka verbracht habe konnten mich in der Hinsicht nicht wirklich überzeugen.

 

Gameplay


Es hätte viele Möglichkeiten gegeben die Kämpfe in Koudelka umzusetzen, aber statt zu einem simplen ATB-System wie in Final Fantasy zu greifen kommt hier ein taktisches Kampfsystem zum Einsatz. Sprich die Charaktere, allen vorran physische Angreifer, müssen erstmal über das Schlachtfeld laufen bevor sie zuschlagen können. Sowas ist sicherlich sinnvoll wenn die Fähigkeiten unterschiedliche Reichweiten besitzen und die Charakterpositionierung essenziell für den Sieg ist, allerdings macht Koudelka davon keinen Gebrauch.

An sich gibt es nur eine Sache die ihr beachten müsst: stellt einen physischen Kämpfer vor die magisch begabten Gruppenmitglieder damit die Gegner nicht zu ihnen vordringen können. Sobald eine Reihe blockiert ist kann die andere Fraktion diese nämlich nicht durchqueren, egal wieviel freie Felder vorhanden sind. Das klingt schwachsinnig und ist auch eines der größten Probleme des Spiels.

Sollte der physische Charakter sterben und der Gegner über ihn drüberlaufen wars das. Ihr könnt ihn nicht wiederbeleben! Das kann euch vor allem beim Endkampf das Genick brechen.

Und dazu kommen noch unnötige Kamerfahrten am Anfang jeden Kampfes, unnötige Zooms wenn Gegner sterben, und die langweiligste Kampfmusik die ich je gehört habe. Die wird auch bei Bosskämpfen nicht besser. Und die Kämpfe erfolgen natürlich über Random Encounter, auch wenn diese nicht ganz so schlimm sind wie in manch anderen RPGs.

Koudelka Review

Mikoto Nikki Review

rpg-maker horror
Mikoto Nikki ist ein kurzes RPG-Maker Horrorspiel in dem ein Junge die Vergangenheit eines Mädchens ergründet in das er verliebt ist
Mikoto Nikki beginnt mit der Liebeserklärung des Protagonisten Matarou an Mikoto. Obwohl diese zu den beliebtesten Mädchen der Schule gehört entscheidet sie sich spontan ihn zu sich nach Hause einzuladen und ihm sogar getwas zu Essen zu kochen. Und daraufhin beginnt auch schon das Spiel. Wenn man es denn so nennen kann.

Das Gameplay beschränkt sich nämlich darauf in Mikotos Haus—welches aus gerade Mal sechs Maps besteht—hin- und herzulaufen um Teile ihres Tagebuch aufzuspüren und somit ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Was dieses ist kann ich natürlich nicht verraten, dafür ist das Spiel einfach zu kurz.

Mikoto Nikki