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[Review] A Sceptic's Guide to Magic

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt.
Mystery Adventure

A Sceptic's Guide to Magic ist ein mit dem RPG-Maker erstelltes Mystery Adventure das auf den ersten Blick zwar ein bisschen aus dem Einheitsbrei hervorsticht, aber welches mich aufgrund des Gameplays, der Animationen und der Soundeffekte stets daran erinnert hat womit es ursprünglich erstellt wurde. Mag an sich zwar kein Problem sein, zumal dieser POP Grafikstil sehr viel hübscher ist als das was die RPG-Maker Reihe standardmäßig zu bieten hat, aber im Gegensatz zu Spielen wie Rakuen fehlt es hier an Elementen die den Titel wirklich einzigartig machen.

Das ist vor allem deswegen schade weil es sich hier eben nicht um ein Rollenspiel sondern um ein waschechtes Adventure handelt bei dem es gilt einen Mord aufzuklären der irgendwelche okkulten Hintergründe hat. Der Titel des Spiels ist in dieser Hinsicht aber etwas irreführend. Der forensische Ermittler Lester Chapman, in dessen Haut man schlüpft, mag von Magie zwar keine Ahnung haben, er stellt diese Fähigkeiten aber nie wirklich in Frage und schließt sich innerhalb kürzester Zeit einer Gruppe von Hexen an die ihm beibringen wie er selbst Zauber wirken kann.

Hexen

[Kritik] Fell Seal: Arbiter's Mark

https://store.steampowered.com/app/699170/Fell_Seal_Arbiters_Mark/

Nach meinen ersten Eindrücken zu Fell Seals Early Access Fassung hatte ich eigentlich vor nochmal ein richtig ausführliches Review zu verfassen sobald die Vollversion erschienen ist. Nach mittlerweile 50 Stunden muss ich aber sagen, dass sich das vermutlich gar nicht lohnen würde. Hier und da gab es natürlich neue Features, auf die ich später auch noch eingehen werde, aber zur Story oder den Charakteren kann ich eigentlich kaum was sagen. Am Anfang hat sich das zwar alles ordentlich entwickelt, aber nach dem ersten von vier Tempeln die man im Laufe des Spiels besuchen muss kommt die Story fast komplett zu erliegen.

Ab und zu passiert zwar mal was wichtiges, aber selbst als die Gruppe auf die Spuren einer Verschwörung stößt wollen sie lieber erstmal ihre Pilgerreise beenden als irgendwen darüber in Kenntnis zu setzen. Und dementsprechend dauert es über 40 Missionen bis die Story endlich eskaliert ... nur um kurz darauf extrem ausgebremst zu werden da man plötzlich noch ein paar zusätzliche Missionen abschließen muss bevor man sich dem wahren Endboss stellen kann. Einen ordentlichen Spannungsbogen sucht man hier also vergeblich, schon weil sich bestimmte Ereignisse bereits in den ersten Stunden akkurat vorhersagen lassen. Darunter wer der Endboss sein wird. Ein paar Twists gab es zwar trotzdem, die haben an den klischeehaften Entwicklungen aber nichts geändert.

Fell Seal: Arbiter's Mark

[Early Access] Failed State

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt.
Zombie Survival

Failed State ist ein zweidimensionales postapokalyptisches Survival Spiel das sich aktuell im Early Access Stadium befindet und dementsprechend nicht sonderlich viel Content zu bietet hat. Nichtsdestotrotz habe ich nach 20 Minuten bereits das Handtuch geworfen. Nicht weil das Spiel furchtbar wäre, oder irgendwie verbuggt ist, sondern weil man bereits im ersten richtigen Level von 5 Gegnern gleichzeitig attackiert wird. Wäre ganz gut machbar wenn die alle von der selben Seite kommen würden, aber stattdessen wird man einfach mal umzingelt. Und das nicht nur von Zombies sondern auch noch von Riesenratten.

Das ist aber nicht so prickelnd wenn man nur mit einem Baseballschläger und einer Pistole bewaffnet ist. Erst recht aufgrund der Tatsache dass es für meinen Geschmack ein bisschen zu lange dauert die Waffe auf den Boden und somit auf die Ratten auszurichten. Sich durch die Zombies zu ballern ist von daher die bessere Option, schon weil diese als erstes auftauchen, aber um das zu bewerkstelligen muss man ein volles Magazin besitzen. Da übriggebliebene Kugeln nicht von einem Magazin zum nächsten übernommen werden ist es aber eigentlich kontraproduktiv die Pistole nachzuladen bevor sie leergeballert wurde. Sie während des Kampfes nachzuladen ist aber auch nicht möglich da man währenddessen von den Gegnern zerfleischt werden würde. Und selbst wenn man es schafft diese Stelle irgendwie zu überleben, dann darf man sich in weniger als einer Minute mit einer weiteren, noch größeren Monsterhorde herumschlagen. Das Balancing ist aktuell also echt nicht so toll.

Monster

Von der Präsentation her ist das Spiel aber eigentlich ganz nett. Die Charaktere mögen zwar ein bisschen minimalistisch sein, aber die Umgebung wurde schön in Szene gesetzt. Der Gesamteindruck wird allerdings dadurch ruiniert dass der Übersetzer des Spiels die englische Sprache scheinbar nur bedingt beherrscht. Es gibt nämlich viele offensichtliche Fehler (wie Scull anstatt Skull) und ein paar seltsame Satzkonstruktionen. Die mögen zwar nicht so schlimm sein dass man nichts verstehen würde, aber für den endgültigen Release muss an der Übersetzung auf jeden Fall noch gefeilt werden.

Und bis es soweit ist würde ich das Spiel auch niemandem empfehlen. Dafür ist das Gesamtergebnis aktuell einfach zu durchwachsen. Wer trotzdem dran Interesse hat, der sollte aber vermutlich jetzt schon zugreifen. Während der Early Access Phase kostet es nämlich nur 3,29€, was sich nach Release der Vollversion aber ändern soll.