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[Review] Raging Loop

Die Werwölfe von Düsterwald

Raging Loop ist eine Visual Novel die das Gesellschaftsspiel „Die Werwölfe von Düsterwald“ adaptiert — ein Spiel in dem die Bewohner eines abgelegenen Dorfes in zwei Gruppen geteilt werden die sich gegenseitig vernichten müssen. Die Menschen indem sie tagsüber darüber diskutieren wer von ihnen ein Werwolf sein könnte um diesen anschließend zu hängen, und die Werwölfe in der Nacht mit jeweils einem Mord, mit dem sie, wenn sie Glück haben, eine der Sonderrollen aus dem Spiel nehmen können.

Wer „Werwölfe“ schon mal gespielt hat wird sich also direkt wie zuhause fühlen da wirklich alle wichtigen Elemente übernommen wurden. Einzig die Rollen sind ein bisschen anders da es sowas wie Amor, den Jäger oder die Hexe hier nicht gibt. Dafür sind aber die Seherin (die Schlange), der Heiler (die Spinne) und noch ein paar andere Rollen mit von der Partie. Wer erwartet hier viele Werwolfrunden mit unterschiedlichen Charakterkonstellationen und einer Menge Entscheidungen zu erleben, den muss ich allerdings direkt enttäuschen.

Im Laufe der Handlung werden zwar tatsächlich mehrere Werwolfrunden mit unterschiedlichen Rollenverteilungen gespielt, die sind aber jeweils komplett linear da so gut wie alle Entscheidungen innerhalb weniger Minuten zu einem Game Over führen. Bizarrerweise gibt es trotzdem nach jedem Tod eine optionale Hinweissequenz die einem sagt was man hätte anders machen müssen, obwohl die richtige Entscheidung in so gut wie allen Fällen offensichtlich ist.

Visual Novel

[Review] Impostor Factory

 Für dieses Review wurde mir ein Review Build zur Verfügung gestellt!

Freebird Games

Impostor Factory ist der dritte Teil der SigCorp Reihe, zu der auch To the Moon und Finding Paradise gehören. Im Gegensatz dazu erzählt er aber nicht die Story von Dr. Watts und Dr. Rosalene weiter, sondern handelt von einem Mann namens Quincy der auf den ersten Blick nichts mit der Prämisse der Reihe zu tun hat. Er ist nämlich weder ein Doktor, noch ein todkranker Patient, noch plant er einem todgeweihten Menschen seinen letzten Wunsch zu erfüllen.  Stattdessen wurde Quincy im Rahmen einer Party zu einem Anwesen mitten im Nirgendwo eingeladen, wo kurz darauf bizarre Dinge vonstatten gehen.

Ich will in der Hinsicht nicht zu viel verraten, schon weil das Spiel mit circa 3 1/2 Stunden nicht besonders lang ist, aber diese Ereignisse haben unter anderem mit einem mysteriösen Mordfall zu tun. Impostor Factory ist allerdings kein Krimi in dem man Beweise sammeln und den Täter überführen müsste. Und das Spiel hebt sich auch nicht so sehr vom Rest der Reihe ab wie man anfangs erwarten würde. Ob das was gutes oder schlechtes ist muss jeder für sich entscheiden, aber das Spiel schafft es zumindest das altbekannte Konzept mit einem neuen Twist zu versehen. Ist er besser als der von Finding Paradise? Vom Effekt her vielleicht nicht, aber gut fand ich ihn trotzdem.

Impostor Factory

[Review] Placebo Love

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
 
Dating Sim

Placebo Love ist eine Dating Sim in der ein junger Mann namens Lorne Volley eine mysteriöse E-Mail erhält in der ihm Lady Love verspricht, dass er innerhalb der nächsten 18 Wochen seine Seelengefährtin finden wird. Alles was er dafür tun muss ist drei Fragen zu beantworten. Klingt eigentlich wie Spam der nur dazu dienen wird ihm noch mehr Spam zu bescheren, aber dank eines neugierigen Kollegen beantwortet er nicht nur alle Fragen, sondern schickt die Antworten ausversehen sogar doppelt ab. Und wie der Zufall, oder Lady Love, es so will, trifft er kurz darauf tatsächlich eine süße Frau namens Nadia in die Lorne sich direkt verknallt obwohl sie nur ein paar Minuten miteinander reden können. Und er es schafft es sogar irgendwie an ihre Nummer zu kommen und ein Treffen in naher Zukunft zu arrangieren.

Scheint also alles blendend zu laufen. Und wenn die beiden tatsächlich Seelengefährten sind, dann dürfte es nur eine Frage der Zeit sein bis Nadia sich ebenfalls hoffnungslos in ihn verliebt. Das Problem an der Sache ist allerdings die zweite Mail die Lorne ausversehen gesendet hat. Einige Stunden später, als Lorne endlich seine Heimatstadt Belltree erreicht, zu der er jedes zweite Wochenende pendelt um seine Mutter zu besuchen, trifft er nämlich eine weitere Frau die wie für ihn geschaffen wirkt. Eine Frau die genauso aussieht wie Nadia, genauso klingt, das selbe Muttermal am Hals besitzt, aber angeblich Diana heißt und die meiste Zeit in Belltree verbringt. Nicht so wie Nadia, die in der Großstadt Castanet wohnt und arbeitet.

 

Placebo Love
Barista