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Romancing SaGa [SNES] Englisch Patch

SNES Englisch Patch

Romancing SaGa ist der vierte Teil der SaGa-Serie und wurde 1992 für das Super Nintendo veröffentlicht. Allerdings wurde kein Spiel der Reihe jemals übersetzt. Jedenfalls bis zur Veröffentlichung von Minstrel Song, dem Remake des ersten Teils. Mittlerweile können aber sowohl Romancing Saga als auch Romancing SaGa 3 auf Englisch gespielt werden. Letzteres scheint zwar etwas grob übersetzt worden zu sein, aber immer noch besser als nichts.

Der erste Teil handelt vom bösen Gott Saruin, dessen Macht vor langer Zeit versiegelt wurde. Seine Handlanger versuchen aber nun ihm zu seiner alten Stärke zu verhelfen, was die Helden natürlich verhindern müssen. Die Vorgehensweise scheint dabei komplett vom Spieler abhängig zu sein, da die Quests in beliebiger Reihenfolge angegangen werden können. Sprich Romancing SaGa scheint eine Art Open World JRPG zu sein.

Im Gegensatz zu den meisten Rollenspielen werden Statuswerte eher zufällig verbessert, als dass man die Entwicklung irgendwie fokussieren kann. Soll auch in den restlichen Ablegern so sein. Außerdem gibt es Waffen-Level die je nach Verwendung ansteigen. Die scheinen allerdings nur für spezifische Waffen anstatt Gattungen zu gelten. Sprich von einem Schwert zu einem anderen Schwert zu wechseln bringt keinerlei Vorteile mit sich.

Überraschenderweise scheint das Spiel keine Random Encounter zu bieten. Dafür aber viel zu viele sichtbare Gegner. Nimmt sich also vermutlich nicht viel.



Kurzreviews #13 - One Way Heroics, Portal Stories: Mel, Karmaflow Act II

Action-Rollenspiel

One Way Heroics ist eine Art Action-Rollenspiel in dem die Welt von Dunkelheit verschlungen wird. Die einzige Möglichkeit diese aufzuhalten besteht darin den Dämonenlord zu bezwingen. Dieser erscheint im normalen Modus nach 400 Kilometern, sprich man muss sich vorher so gut wie möglich ausrüsten und viele Level aufsteigen. Der erste Versuch dürfte aber lange vor der Zielgeraden enden.

Nach jedem Game Over erhält man allerdings Heldenpunkte mit denen sich neue Klassen und Boni freischalten lassen. Am wichtigsten ist aber der dimensionale Tresor, welcher erlaubt Gegenstände von einem Durchgang zum nächsten zu übertragen. Dadurch lassen sich mächtige Waffen und Rüstungen wiederverwenden, was einen Sieg wesentlich wahrscheinlicher macht. Allerdings zerbrechen selbst die besten Gegenstände irgendwann, was sich nur mit seltenen Schriftrollen vereiteln lässt.

Allzu lange dürfte es aber nicht dauern die Credits zu sehen. Kommt teilweise aber aufs Glücks drauf an, da jede Welt zufallsgeneriert ist. Das ist allerdings suboptimal gelöst, da die Positionierung von Häusern schonmal dazu führen kann, dass der Eingang auf normalen Wege nicht erreichbar ist. Lässt sich dank zerstörbarer Wände allerdings umgehen.

Für kurzzeitige Unterhaltung ist es trotzdem ganz nett. Und wer eine zusätzliche Herausforderung sucht kann zwischen mehreren Schwierigkeitsgraden wählen. So gibt es welche in denen der Dämonenlord stets zufällig auftaucht und nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Dort muss man ihm also zuerst ausweichen und ihn dann Stück für Stück runterhauen. Oder man ignoriert ihn komplett und versucht das Ende der Welt zu erreichen, welches jenseits der 2000 Kilometermarke liegt. Ist allerdings nicht so schwer wie es klingt. Die normalen Monster sind gegen Ende nämlich schwerer als der Dämonenlord selbst.

[Review] The Fruit of Grisaia

Harem Comedy
The Fruit of Grisaia ist eine Harem-Comedy Visual Novel die als Auftakt einer Trilogie dient
Die Beschreibung drückt schon eines der größten Probleme dieser Visual Novel aus. Immerhin hatte ich gehört Grisaia wäre fantastisch, eine Visual Novel die man unbedingt einmal gelesen haben müsste. Und dann ist es nur eine Harem-Comedy? Die irgendwie auch noch zwei Sequels bekommen hat? Nicht gerade das, was ich mir erhofft hatte. Hätte ich mich mal im Vorraus informiert anstatt blindlings ins Verderben zu rennen.

Gut, das ist ein bisschen übertrieben ausgedrückt. Schlecht ist The Fruit of Grisaia nämlich nicht. Jedenfalls wenn man seichte Unterhaltung sucht. In den ersten 15 Stunden gibt es außer endlosem rumgealber nicht viel zu sehen. Zwischendurch erfährt man zwar ein bisschen über den Protagonisten und die Mädchen die er daten kann, aber das macht nur einen Bruchteil der Laufzeit aus.

So scheint der Protagonist eine Art Auftragskiller zu sein der zur Abwechslung eine normale Schule besuchen darf. Wenn man eine Privatschule mit einer Handvoll Schüler denn als normal bezeichnen will. Natürlich alles Frauen. Eine von ihnen wirkt kindisch, hat in Wahrheit aber ein dreckiges Mundwerk und wirkt total versaut, während ihr Vorbild gut gebaut und ebenso versaut ist.

Comedy