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[Review] Hektor

Psychologisches Horrorspiel
Hektor ist ein psychologisches Horrorspiel dessen Welt sich dank prozedural generierter Abschnitte stets im Wandel befindet
Als ich vor zwei Jahre Antichamber gespielt hatte, habe ich mir ein Horrorspiel mit einem ähnlichen Konzept gewünscht. Und genau das wird in Hektor geboten, weswegen ich auch nach einem Key gefragt habe. Dummerweise wurde es hier nicht ganz so kreativ umgesetzt. An sich läuft es nur darauf hinaus, dass sich die Wege zwischen den einzelnen Räumen stets verändern. Ist durchaus ganz nett, kann aber auch sehr verwirrend sein.

Dadurch bestehen große Teile des Spiels aus planlosem Umhergeirre, vor allem wenn man subtile Hinweise nicht bemerkt. Deswegen ist es vermutlich auch besser, dass das Spiel nur zwei bis drei Stunden lang ist. Klingt vermutlich nicht sonderlich interessant, aber im Gegensatz zu vielen Horrorspielen wird tatsächlich auf eine gruselige Atmosphäre gesetzt anstatt Spielern einen Jumpscare nach dem andern ins Gesicht zu werfen.

Neben verstörenden Geräuschen gibt es Stimmen die auf den Protagonisten einreden und vermutlich aus seiner Vergangenheit stammen. Er wurde nämlich vor Jahren in einer geheimen Forschungsanlage festgehalten und leidet nun unter einer Psychose die behandelt werden muss. Das kommt Ingame allerdings nicht ganz so gut rüber.

Hektor Horror Review

[Review] Ever17 -The Out of Infinity-

Visual Novel
Ever17 ist eine Visual Novel über eine Gruppe von Menschen die in einem Unterwasser-Vergnügungspark gefangen sind und innerhalb von sieben Tagen einen Weg an die Oberfläche finden müssen
Klingt an sich wie ein interessantes Konzept, aber das allein hätte mich nicht davon überzeugt die Visual Novel zu lesen. Die Story wurde allerdings in höchsten Tönen gelobt und sollte sogar dem Nintendo DS-Spiel 9 Hours, 9 Persons, 9 Doors überlegen sein. Da mir dieses gefallen hat und der Hauptverantwortliche auch an Ever17 beteiligt war, musste ich die Visual Novel natürlich anschauen, zumal sie einige geniale Twists parat halten sollte. 

Und das stimmt tatsächlich. Ich hatte zwar eine generelle Idee was los sein könnte, aber die Twists haben mich dann doch überrascht. Das Problem ist allerdings, dass man sich bis zu diesen Enthüllungen geradezu durchquälen muss.

Die Story beginnt zwar auf interessante Art und Weise, jedenfalls sobald das Chaos ausbricht und der Vergnügungspark überflutet wird, aber die Spannung verfliegt wie im Nu und kehrt nur selten zurück. Selbst nachdem die Gruppe erfährt, dass die Struktur in sieben Tagen kollabieren wird, verhalten sie sich relativ gelassen. Man könnte glatt meinen sie wären auf einem Schulausflug, so oft wie sie herumalbern oder irgendwelche Spiele spielen.

LeMU

[Review] Dark Scavenger

Rollenspiel
Dark Scavenger ist ein Point & Click-Rollenspiel Adventure
Was das heißen soll? Nunja, es wurde ursprünglich als Text-Adventure entwickelt, welches auf einem Pen&Paper-Rollenspiel basierte, dass einer der Entwickler während seiner Highschool-Zeit entwickelt hat. Irgendwann hat es aber ein grafisches Interface bekommen, was nichts daran ändert, dass es sich immer noch wie ein Text-Adventure anfühlt.

Statt einem Textparser gibt es aber eine Vielzahl von Möglichkeiten wie man auf das Spiel reagieren kann. So gibt es Ereignisse in denen man Gegner bekämpft, sie versucht einzuschüchtern, sie auf diplomatischem Weg zum Rückzug bewegt oder sich sogar mit ihnen anfreundet. Natürlich gibt es auch andere Ereignisse, aber Konfrontationen stehen an oberster Stelle.

Im Gegensatz zu anderen Rollenspielen wird der Protagonist aber nie stärker. Stattdessen sammelt er Gegenstände und lässt diese von den Dark Scavengern umwandeln. Diese haben ihn leblos im Weltraum treibend aufgegabelt und ihn quasi dazu verdonnert eine neue Energiequelle für ihr Schiff zu finden. Nach jedem Mapwechsel kehrt er zu ihnen zurück und kann pro Kategorie einen Gegenstand herstellen lassen, allerdings ohne zu wissen was genau dabei rauskommt.

Alien