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The Human Gallery - Ein neues Horrorspiel vom Entwickler von Silence of the Sleep

Indie Horror

Ich durfte mir letztes Jahr ein interessantes 2D-Horrorspiel namens Silence of the Sleep anschauen. Dieses hatte zwar ein paar Schwächen, wie kryptische Rätsel und ein Kapitel voller unnötiger Minispiele, aber die Präsentation war fantastisch und die Story durchaus interessant.

Deswegen will ich euch heute auf ein neues Projekt von Jesse Makkonen, dem Entwickler von Silence of the Sleep, aufmerksam machen. The Human Gallery ist ebenfalls ein Horrorspiel und erzählt die Geschichte eines Malers der in das Unterbewusstein eines Psychopathen eindringt um Inspiration für seine Werke zu finden.

Das ist zwar eine seltsame Prämisse, aber wenn Jesse die Schwächen seines ersten Projekts ausbügelt, dann freue ich mich auf jeden Fall drauf. Es gibt auch schon einen ersten Teaser-Trailer. Viel sehen tut man allerdings nicht. Sollte als Appetithäppchen aber reichen.


[Review] Das Schwarze Auge: Memoria

Rollenspiel
Memoria ist ein Point & Click-Adventure, welches als direktes Sequel zu Satinavs Ketten fungiert
Unter normalen Umständen hätte ich vermutlich noch Monate gewartet, bis ich mich an die Fortsetzung der Story gewagt hätte. Da ich den Vorgänger aber noch frisch in Erinnerung habe und es das Spiel vor kurzem im Sonderangebot gab, habe ich dann doch zugegriffen. Vorwissen ist zwar nicht vonnöten, aber dann würde einer der Handlungsstränge an Gewicht verlieren. Fangt also lieber mit Satinavs Ketten an um Spoiler zu vermeiden.

Memoria erzählt jedenfalls eine Geschichte die in zwei Zeitepochen angesiedelt ist. Einmal in der Gegenwart, kurz nach den Ereignissen von Satinavs Ketten, sowie 450 Jahre vor dessen Ereignissen, als die Welt auf eine Schlacht zwischen den Einwohnern Aventuriens und Dämonen zusteuerte.

Die Gegenwartshandlung befasst sich mit Gerons Versuch Nuris ursprünglichen Körper wiederherzustellen, was überraschend einfach zu sein scheint. Er muss nur innerhalb von drei Tagen ein Rätsel aus uralter Zeit lösen. Daraufhin beginnt er von Sadja zu träumen, einer Prinzessin die eine mysteriöse Maske sucht welche den Krieg gegen die Dämonen zugunsten der Sterblichen entscheiden soll.

Das Schwarze Auge: Memoria Review

Kurzreviews #2 - Pid, Ballpoint Universe, Journey of a Roach

Puzzle Platformer

Pid ist ein Puzzle Platformer über einen Jungen der eines Tages in einen Weltraumbus steigt und sich nach einem Nickerchen auf einem fremden Planeten wiederfindet. An sich kein Problem, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass manche Bewohner bereits seit Jahrhunderten auf den nächsten Bus warten. Der Junge muss also von Ort zu Ort reisen um irgendwo Hilfe zu finden.

Der Fokus liegt allerdings mehr auf abwechslungsreichem Gameplay als auf einer interessanten Story. So findet man recht früh einen Gegenstand, der es einem erlaubt Energiestrahlen zu erschaffen. Diese können den Protagonisten vertikal, horizontal als auch diagonal durch die Luft schweben lassen. Damit lassen sich diverse Fallen umgehen, allerdings muss man darauf achten, dass die Strahlen nur kurze Zeit aktiviert bleiben und nie mehr als zwei erschaffen werden können.

Die Strahlen werden allerdings nicht nur zum Transport benutzt, sondern können auch Kameras wegdrehen oder die Bahn von Raketen beeinflussen. Außerdem gibt es Bomben (eine explodiert beim Aufprall, eine andere nach einer gewissen Zeit, und eine hüllt die nähere Umgebung in Rauch ein), eine mehrstufige Rüstung, eine Explosion die den Protagonisten in die Höhe schleudert und noch mehr.

Für Abwechslung ist also durchaus gesorgt, zumal es auch Bosskämpfe gibt. Allerdings war mir das Spiel mit acht Stunden viel zu lang für das was es an Story geboten hat. Außerdem wird das Spiel im Laufe der Zeit extrem frustrierend, weswegen ich mehrmals auf Leicht wechseln musste um weiterzukommen. Da auf jeder Map gespeichert wird, verliert man dabei aber nie allzu viel Fortschritt.

Wer damit leben kann (oder direkt auf Leicht anfangt) dürfte aber gut unterhalten werden. Und Achievement-Jäger haben mit versteckten Sternenkonstellationen und Souvenirs mehr als genug zu tun.