Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!

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[Review] Ever17 -The Out of Infinity-

Visual Novel
Ever17 ist eine Visual Novel über eine Gruppe von Menschen die in einem Unterwasser-Vergnügungspark gefangen sind und innerhalb von sieben Tagen einen Weg an die Oberfläche finden müssen
Klingt an sich wie ein interessantes Konzept, aber das allein hätte mich nicht davon überzeugt die Visual Novel zu lesen. Die Story wurde allerdings in höchsten Tönen gelobt und sollte sogar dem Nintendo DS-Spiel 9 Hours, 9 Persons, 9 Doors überlegen sein. Da mir dieses gefallen hat und der Hauptverantwortliche auch an Ever17 beteiligt war, musste ich die Visual Novel natürlich anschauen, zumal sie einige geniale Twists parat halten sollte. 

Und das stimmt tatsächlich. Ich hatte zwar eine generelle Idee was los sein könnte, aber die Twists haben mich dann doch überrascht. Das Problem ist allerdings, dass man sich bis zu diesen Enthüllungen geradezu durchquälen muss.

Die Story beginnt zwar auf interessante Art und Weise, jedenfalls sobald das Chaos ausbricht und der Vergnügungspark überflutet wird, aber die Spannung verfliegt wie im Nu und kehrt nur selten zurück. Selbst nachdem die Gruppe erfährt, dass die Struktur in sieben Tagen kollabieren wird, verhalten sie sich relativ gelassen. Man könnte glatt meinen sie wären auf einem Schulausflug, so oft wie sie herumalbern oder irgendwelche Spiele spielen.

LeMU

[Review] Dark Scavenger

Rollenspiel
Dark Scavenger ist ein Point & Click-Rollenspiel Adventure
Was das heißen soll? Nunja, es wurde ursprünglich als Text-Adventure entwickelt, welches auf einem Pen&Paper-Rollenspiel basierte, dass einer der Entwickler während seiner Highschool-Zeit entwickelt hat. Irgendwann hat es aber ein grafisches Interface bekommen, was nichts daran ändert, dass es sich immer noch wie ein Text-Adventure anfühlt.

Statt einem Textparser gibt es aber eine Vielzahl von Möglichkeiten wie man auf das Spiel reagieren kann. So gibt es Ereignisse in denen man Gegner bekämpft, sie versucht einzuschüchtern, sie auf diplomatischem Weg zum Rückzug bewegt oder sich sogar mit ihnen anfreundet. Natürlich gibt es auch andere Ereignisse, aber Konfrontationen stehen an oberster Stelle.

Im Gegensatz zu anderen Rollenspielen wird der Protagonist aber nie stärker. Stattdessen sammelt er Gegenstände und lässt diese von den Dark Scavengern umwandeln. Diese haben ihn leblos im Weltraum treibend aufgegabelt und ihn quasi dazu verdonnert eine neue Energiequelle für ihr Schiff zu finden. Nach jedem Mapwechsel kehrt er zu ihnen zurück und kann pro Kategorie einen Gegenstand herstellen lassen, allerdings ohne zu wissen was genau dabei rauskommt.

Alien

[Review] Tormentum - Dark Sorrow

Düsteres Point & Click Adventure
Tormentum - Dark Sorrow ist ein düsteres Point & Click Adventure dessen Gameplay sich auf vielfältige Rätsel konzentriert
Für das Spiel habe ich mich hauptsächlich wegen der fantastischen Grafik interessiert. Mag zwar oberflächlich klingen, aber dadurch konnte ich zumindest schauen, ob hinter der Fassade auch irgendwas spielenswertes steckt, oder ob es Spieler einzig durch seine Pracht in den Bann ziehen will. Und ein Blender ist Tormentum keineswegs. Allerdings musste die Animationsvielfalt unter der Qualität leiden.

Die Welt wirkt zwar lebendig, aber wirklich komplexe Animationen kommen nur selten zur Anwendung. Selbst der Protagonist tut nichts anderes als auf der Stelle zu stehen während er wie von Geisterhand mit der Umgebung interagiert. Dadurch kann er zwar in Windeseile von Ort zu Ort springen, aber es könnte durchaus störend wirken.

Vor allem aufgrund der Tatsache, dass die Maus zum scrollen verwendet wird. Klingt zwar logisch, ist aufgrund der Platzierung der Notizen und des Inventars aber suboptimal. Ersteres befindet sich nämlich am linken Bildschirmrand, letzteres am rechten. Dementsprechend wird der Bildschirm ständig verschoben wenn man darauf zugreifen will.

Tormentum - Dark Sorrow Review