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[Review] Afterfall Reconquest Episode 1

postapokalyptischer Shooter
Afterfall Reconquest ist der indirekte Nachfolger zum postapokalyptischen Shooter Afterfall Insanity
Afterfall Insanity war zwar alles andere als gut, aber zumindest in Sachen Atmosphäre konnte es auf ganzer Strecke überzeugen. Und die Story war wenigstens einigermaßen interessant. Von daher kann Afterfall Reconquest ja nur besser werden, zumal es einige Zeit im Early Access-Stadium verbracht hat, richtig? Falsch!

Es fängt schon damit an, dass die Entwickler das Spiel zwischenzeitlich auf Schwarz-Weiß umgestellt haben ohne den Grafikstil daran anzupassen. So wirken die Zwischensequenzen und Ladebildschirme zwar sehr atmosphärisch, aber übers restliche Spiel wurde nur ein billiger Filter geklatscht durch den es teilweise unmöglich ist Gegner von der Umgebung zu unterscheiden.

Das wäre nicht allzu tragisch wenn die Entwickler zumindest eine Farboption anbieten würden. Das wollen sie aber nicht. Und mein Versuch das über eine ini zu ändern führte zu ausgebleicht wirkender Grafik die ich mir erst recht nicht antun wollte.

Shooter

[Review] Third Eye Crime

Indie Stealth Game
Third Eye Crime ist ein für Touchscreens entwickeltes Stealth-Game das wenig Story aber viele kurzweilige Level zu bieten hat
Ich bin zwar kein Fan von Spielen die ursprünglich für Touchscreens entwickelt wurden, aber Third Eye Crime sah zumindest interessant genug aus um mal einen Blick zu riskieren. Da eine Freundin von mir es zu verschenken hatte musste ich nichtmal Geld für ausgeben. Seitdem sind aber einige Monate verstrichen. Der ausschlaggebende Grund es jetzt zu spielen war auch nur, dass ich momentan öfters Titel spiele die sich in halbstündige Sessions quetschen lassen. So werde ich nicht zu lange vom Schreiben abgelenkt.

Third Eye Crime ist jedenfalls ein Film Noir Stealth-Game, dessen Protagonist in der Lage ist die Gedanken seiner Gegner zu lesen. Dadurch kann er ihre Schritte vorhersehen und ihnen wenn möglich aus dem Weg gehen. Warum diese Betonung? Weil das Game Design Rothko wie einen Amateur wirken lässt.

So muss er die Gegner nicht nur auf sich aufmerksam machen, sondern begibt sich auch in deren Schusslinie und wird so gut wie immer bis zum Ausgang eines jeden Levels gejagt. Es gibt zwar verschiedene Fähigkeiten die sein Weiterkommen ermöglichen, aber die kann er nur mithilfe von Power-Ups verwenden.

Third Eye Crime Review

[Review] Shutter

Indie Horror
Shutter ist ein kurzes Horrorspiel in dem statt einem menschlichen Protagonisten eine Drone zum Einsatz kommt
Die Entwickler wollten mit diesem Konzept vermutlich frischen Wind in das Horror-Genre bringen, aber leider haben sie dabei ein gewaltiges Problem übersehen: eine Maschine kann keine Angst empfinden. Dementsprechend haben mich die Schockeffekte durchgängig kalt gelassen. Was soll schon passieren, außer dass die Drone kaputt geht?

Es kommt auch keine wirkliche Atmosphäre auf, immerhin ist die Grafik alles andere als gut. Außerdem muss man ständig mit der Steuerung kämpfen. Die normale Kamera zeigt die Drone nämlich aus der Sicht von anderen Kameras, wodurch es an alte Horrorspiele erinnert. Das mag bei menschlichen Protagonisten einigermaßen funktionieren, aber hier fand ich es extrem nervig.

Ohne die Ego-Perspektive hätte ich es vermutlich nicht durchgespielt. Die verbraucht allerdings Energie und kann dementsprechend nicht durchgängig verwendet werden. Anfangs sieht sie außerdem furchtbar aus. Nach dem ersten Software-Update wird sie allerdings erträglicher.

Drone