Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

[Review] Shutter

Indie Horror
Shutter ist ein kurzes Horrorspiel in dem statt einem menschlichen Protagonisten eine Drone zum Einsatz kommt
Die Entwickler wollten mit diesem Konzept vermutlich frischen Wind in das Horror-Genre bringen, aber leider haben sie dabei ein gewaltiges Problem übersehen: eine Maschine kann keine Angst empfinden. Dementsprechend haben mich die Schockeffekte durchgängig kalt gelassen. Was soll schon passieren, außer dass die Drone kaputt geht?

Es kommt auch keine wirkliche Atmosphäre auf, immerhin ist die Grafik alles andere als gut. Außerdem muss man ständig mit der Steuerung kämpfen. Die normale Kamera zeigt die Drone nämlich aus der Sicht von anderen Kameras, wodurch es an alte Horrorspiele erinnert. Das mag bei menschlichen Protagonisten einigermaßen funktionieren, aber hier fand ich es extrem nervig.

Ohne die Ego-Perspektive hätte ich es vermutlich nicht durchgespielt. Die verbraucht allerdings Energie und kann dementsprechend nicht durchgängig verwendet werden. Anfangs sieht sie außerdem furchtbar aus. Nach dem ersten Software-Update wird sie allerdings erträglicher.

Drone

[Review] Raven's Cry

Piraten-RPG
Raven's Cry ist ein durchwachsenes Piratenrollenspiel mit Elementen einer Handelssimulation
Wenn man den meisten Reviews glauben will, müsste dieses Spiel eine wahre Ausgeburt der Hölle sein, immerhin hat es so furchtbare Wertungen wie 1/10, 3/10, 10/100 und dergleichen erhalten. Allerdings finde ich diese Wertungen lächerlich, zumal manche Reviews so wirken als hätten die Reviewer die Prämisse des Spiels vergessen. Warum sonst sollte man sich über Rassismus oder Sexismus in einem Piraten-Abenteuer beschweren?

Auf absehbare Zeit kann ich euch allerdings nur dazu raten einen großen Bogen um das Spiel zu machen. Es trieft nämlich geradezu vor Bugs und hätte in dieser Form niemals veröffentlicht werden dürfen. Nachdem ich etwa sieben Stunden investiert habe um soweit wie möglich zu kommen, hat mir einer davon schlussendlich das Genick gebrochen. Dementsprechend kann ich das Spiel nur bis zum (vermeintlichen) Ende von Kapitel 4 beurteilen. Allerdings würde sich an meiner Meinung vermutlich nichts mehr ändern.

Auf die Bugs werde ich erst gegen Ende eingehen. Bei meiner Wertung werden sie allerdings keine ausschlaggebende Rolle spielen. Die Entwickler tun immerhin ihr Bestes um das Spiel einigermaßen brauchbar zu machen. Vor Release wäre das allerdings sinnvoller gewesen. Keine Ahnung was sie in den letzten Monaten getrieben haben, immerhin wurde das Spiel mehrfach verschoben.

Raven's Cry

[Review] Earthbound (Mother 2)

Let's Play
Earthbound ist das 1995 erschienene Sequel zu Mother
Wer meinen Erfahrungsbericht verfolgt hat dürfte bereits wissen, dass mir das Spiel nicht sonderlich gefallen hat. Ich bin zwar mit der Hoffnung rangegangen, dass die Entwickler aus den Fehlern des ersten Teils gelernt haben, aber das ist leider nur bedingt der Fall. An sich würde ich das Spiel sogar als Remake oder Reboot von Mother bezeichnen.

Wie schon im Vorgänger geht es nämlich um vier Jugendliche die acht mystische Orte aufsuchen müssen damit sie eine Kreatur namens Giygas bezwingen können. Ob das der selbe Giygas wie in Mother ist wird nie klargestellt. Einzig die Titel-Einblendung "Mother 2 - Giygas Strikes Back" lässt dies vermuten. Während er im Vorgänger noch sowas wie eine Hintergrundgeschichte hatte ist er hier aber einfach vorhanden.

Das ist schlussendlich aber auch egal. Abgesehen von der bereits erwähnten Prämisse gibt es so gut wie keine Story. Man reist einfach von Ort zu Ort, hilft den Einwohnern bei ihren Problemen, sammelt neue Partymitglieder auf (von denen einer zur Gruppe stößt nachdem sie Drogen zu sich genommen haben...weil Schicksal und so) und eignet sich die acht Heiligtümer an indem man deren Wächter besiegt.

Earthbound Sanctuary