Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

[Ersteindruck] Incubo

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Horror Platformer

Incubo ist ein Horror Platformer in dem ein kleiner Junge während einer Kreuzfahrt über Bord gestoßen wird und daraufhin in einer fremden Welt landet in der ihn alles mögliche umzubringen versucht. Und genau aus diesem Grund habe ich das Spiel nach knapp einer Stunde bereits abgebrochen. Eine dem Spieler feindlich gesinnte Welt ist an sich zwar nichts verwerfliches, aber in vielen Fällen sind die Tode die man dort erleidet einfach nur billig und sorgen dadurch für unnötige Wiederholungen. Und das war bereits an der ersten Stelle an der ich häufiger gestorben bin ersichtlich.

Dort muss man nämlich von einer Kiste an ein Seil springen, und scheinbar auf die andere Seite. Während meiner ersten Versuche bin ich bei der Landung aber jedes Mal verreckt. Daraufhin dachte ich also: vielleicht muss ich die Kiste einfach nur ins Loch mit den Stacheln schieben? Nope, die geht dabei kaputt. Aber vielleicht muss ich an die Decke und in ein neues Stockwerk klettern? Nope, da geht es auch nicht weiter.

Was war also des Rätsels Lösung? Einfach auf die andere Seite zu hüpfen ... allerdings von einer so niedrigen Position aus, das man gerade noch überlebt. Sprich, der Protagonist hält so gut wie nichts aus, was sich unter anderem beim ersten (und einzigen) Boss den ich gesehen habe negativ bemerkbar gemacht hat. Der Kampf wird nämlich schnell sehr hektisch, wodurch man viel rumlaufen und rumspringen müsste um zu gewinnen, was ein bisschen problematisch ist wenn die Seile die zur oberen Plattform führen so hängen, dass man beim Absprung sterben kann.

Horror Adventure

[Preview] Heaven's Vault

Für diese Preview wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Mystery Adventure

Heaven's Vault ist ein narratives Archäologie Adventure in dem man den Spuren eines verschollenen Robotocists nachgeht und dabei bis ans Ende der Welt, beziehungsweise der Nebula, vordringt um das Geheimnis von Heaven's Vault zu lüften. Wie in den vorherigen Projekten von inkle, wie der Adaption der Sorcery! Reihe, sollen die Entscheidungen die man dabei trifft außerdem weitreichende Folgen haben.

Die 90 minütige Preview die ich spielen durfte, hat allerdings gerade so für einen kurzen Ersteindruck gereicht. Und anhand dessen was ich zu sehen bekomme habe, kann ich noch nicht sagen, ob mir die Vollversion tatsächlich gefallen wird. Gerade als die Story sich langsam zu entfalten schien, war das Spiel nämlich plötzlich vorbei. Und das nicht mit einem Cliffhanger oder irgendeiner interessanten Enthüllung, sondern mit meinem Versuch eine Truhe zu öffnen. Nicht gerade die idealste Stelle um das Spiel zu beenden, aber gut, es war ja nur eine Preview und keine vollwertige Demo.

Ein paar Eindrücke kann ich aber durchaus teilen. Darunter was den archäologischen Aspekt des Spiels angeht. Keine Ahnung ob da noch mehr kommt, aber aktuell beschränkt er sich darauf hinaus, dass man eine Reihe von Inschriften zu entziffern versucht. Betonung auf "versucht", weil Hinweise auf deren Bedeutung gibt es so gut wie keine. Man kann höchstens vom Kontext oder der Form der Zeichen darauf schließen welche der vorgegebenen Antworten eventuell richtig sein könnten. So könnte ein wellenartiges Symbol zum Beispiel für Wasser stehen.

Archäologie

[Early Access] Heartbound

Indie Rollenspiel

Heartbound ist ein Indie Rollenspiel das in seiner aktuellen Early Access Fassung allerdings nicht wirklich viel rollenspielmäßiges zu bieten hat. In den circa zwei Stunden die ich bis zum Ende des aktuell verfügbaren Contents gebraucht habe, gab es nämlich insgesamt nur drei Kämpfe. Zwei von denen waren allerdings absolut identisch (nur dass die erste Fassung das Tutorial war und es in der zweiten wirklich ernst wurde), und der dritte war schlussendlich nichts weiter als ein Gespräch. Das was mir in Heartbound bisher am meisten Spaß gemacht hat, war also so gut wie gar nicht präsent. Und da jeder Gegner scheinbar sein eigenes Minispiel bekommen soll, kann ich auch nicht sagen, ob die anderen Kämpfe genauso cool inszeniert sein werden wie der erste.

Das wäre natürlich kein Problem wenn mich das restliche Gameplay gut unterhalten hätte, aber nach den anfänglichen Kämpfen und ein paar simplen Rätseln wird man einfach mal in ein Büro verfrachtet in dem man tatsächlich arbeiten muss. Und das nicht nur einmal, sondern mehrfach in Folge. Manches davon lässt sich zwar vermutlich abkürzen (zum Beispiel indem man einfach all das Essen in der Cafeteria auf den Boden schmeißt), aber solch nervige Aufgaben wie die Suche nach 5 Gummienten (die teilweise sehr gut versteckt sind) kann man dummerweise nicht umgehen. Das ganze findet zwar in einem bizarren Setting statt und hat durchaus unterhaltsame Szenen zu bieten, das macht das langweilige Gameplay aber auch nicht besser.

Mittagessen
Heartbound