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[Review] Ash of Gods: Redemption

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Taktik Rollenspiel
The Banner Saga

Ash of Gods ist ein Taktik-Rollenspiel das auf den ersten Blick wie eine Kopie von The Banner Saga wirkt ... und eigentlich auch auf jeden weiteren Blick, weil sowohl das generelle Konzept, die Präsentation, als auch das Gameplay fast 1:1 übernommen wurden. Hier und da gibt es zwar kleinere Unterschiede, aber ich kann durchaus verstehen, dass Banner Saga Fans das Spiel nicht gefällt, zumal es natürlich so wirken könnte, als ob es von den selben Entwicklern stammt. Persönlich hat es mich aber nicht so sehr gestört, zumal es einige Jahre her ist, dass ich den ersten Teil von The Banner Saga gespielt habe. Und bevor der dritte Teil diesen Sommer irgendwann erscheint, habe ich auch nicht vor die Reihe nochmal anzufassen.

Ash of Gods spielt jedenfalls in einer Welt die nach Jahrhunderten des Friedens erneut von den Reapern heimgesucht wird, mysteriösen Kreaturen deren bloße Anwesenheit Menschen in den Wahnsinn treibt, insofern sie sich nicht mit Strixen (seltenen Edelsteinen) davor schützen. Thorn Brennin und seine Tochter sind die ersten die das mit eigenen Augen miterleben müssen, weswegen sie sich anschließend mit Überlebenden der Stadtwache durch eine Menge aus Wahnsinnigen kämpfen um irgendwo Schutz vor den Effekten des Reapings zu finden.

Das allein reicht allerdings nicht aus, da die Reaper eine Armee befehligen die die komplette Welt bedroht. Sie haben sich außerdem mit dem Reich von Frisia verbündet um ganz Berkana dem Erdboden gleich zu machen. Und da kommt auch schon der zweite Protagonist ins Spiel, ein Eikon namens Lo Pheng, der ganze Gegnergruppen im Alleingang vernichten kann. Deswegen wird er auch damit beauftragt die Anführer von Frisias Armee umzubringen, damit einzig und allein sein Auftraggeber übrig bleibt um die Armee zum Sieg zu führen. Ob man das tatsächlich tun will, kann man aber selbst entscheiden. Eine dieser Optionen führt allerdings dazu, das später ein kompletter Storyabschnitt übersprungen wird.

Ash of Gods

[Review] Masquerada: Songs And Shadows

West RPG

Masquerada: Songs And Shadows ist ein West-RPG in dem man in die Haut von Cicero Gavar schlüpft, dem Bruder eines Revolutionärs der vor fünf Jahren versucht hat die Regierung der Citte della Ombre zu stürzen, einer Stadt in der die Armen unterdrückt werden und die Reichen von Mascherines Gebrauch machen—mysteriösen Masken die es ihren Trägern erlauben sich die Macht der Elemente zunutze zu machen. Da der Krieg noch immer tobt gehen die Mascherines aber langsam zuneige. Weil wenn ein Träger damit stirbt, dann ist auch dessen Maske für immer verloren.

Um einen Ausweg aus dieser Lage zu finden wurde ein Regenti, eine Art Diplomat, damit beautragt mehr über die Ursprünge der Mascherines in Erfahrung zu bringen. Anstatt wichtige Erkenntnisse zu machen, ist er aber plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Und alle Inspektoren die versucht haben ihn aufzuspüren wurden von unbekannter Hand ermordet. Dementsprechend liegt es nun an Cicero, welcher aus dem Exil zurückbeordert wird, diesen Fall aufzuklären ... oder bei draufzugehen.

Währenddessen gerät er unter anderem mit den Rebellen aneinander, was nicht so toll ist nachdem er seinem Bruder den Rücken gekehrt hat und somit indirekt für dessen Tod und das Scheitern der Rebellion verantwortlich ist—ein Konflikt der vor allem aufgrund der wunderbaren Sprachausgabe zu überzeugen weiß. Genau wie die Probleme der anderen Charaktere die Cicero um sich schart, auch wenn manche eindeutig mehr Screentime bekommen als andere.

Rollenspiel

[Kurzreviews] OneShot | #WarGames | Tomb Raider (2013)

RPG-Maker Adventure

OneShot ist ein RPG-Maker Adventure dessen kostenlose Version ich mir vor einigen Jahren bereits anschauen wollte. Ich habe damals aber schnell die Lust verloren, auch wenn ich gerade nicht mehr weiß warum. Nachdem ich von gewissen Vergleichen mit anderen Spielen gelesen hatte, habe ich mir das Spiel aber doch noch zu Gemüte geführt. Und diesmal hat es sich durchaus gelohnt. Wobei ich auf das Warum nicht wirklich eingehen will, denn dazu müsste ich vieles von dem spoilern was das Spiel so besonders macht.

Eine Sache kann ich allerdings enthüllen. Die wird nämlich bereits in den ersten paar Minuten klar gemacht. Man spielt nicht nur den Messias einer sterbenden Welt (der die Sonne wiederherstellen muss), sondern gleichzeitig auch den Gott dieser Welt. Und dieser Gott ist man selbst, was mehr als offensichtlich wird wenn plötzlich der Name verwendet wird den man eigentlich nur in seinem Betriebssystem, aber nicht im Spiel eingegeben hat. Wer Spiele mit ähnlichen Gimmicks kennt, der kann sich vielleicht denken auf was für Dinge das hinauslaufen könnte. OneShot hat aber trotzdem ein paar Features zu bieten die ich so noch nicht gesehen habe.

Ohne wäre es auch nichts besonderes, weil es ansonsten ein simples Adventure mit großem Fokus auf Erkundung ist. Und obwohl es hübsche Artworks zu bieten hat, so lassen die Animationen leider zu wünschen übrig. Erst im zweitem Durchgang (den man erst mal finden muss) wird die Story wirklich interessant. Dafür tritt allerdings das Gameplay in den Hintergrund, weswegen die erste Route so vier Stunden dauert, während ich für die zweite nur noch halb so lang gebraucht habe. Ein paar interessante Gimmicks gibt es aber trotzdem.

Von daher würde ich durchaus empfehlen dem Spiel eine Chance zu geben. Der erste Durchgang mag zwar nur ganz nett sein und einzig durch gewisse Features glänzen, aber der zweite hat es für mich zu einem richtig guten Spiel angehoben.