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[Review] Seven: The Days Long Gone

Isometrisches Open World RPG

Seven: The Days Long Gone ist ein isometrisches Open World Hack and Slay Stealth RPG, was so ein „bisschen“ überambitioniert klingt und dementsprechend auch nur bedingt funktioniert. Und obwohl es als RPG bezeichnet wird, hat es eigentlich nur wenig Elemente des Genres zu bieten. Sprich ein paar Skills mit denen man seinen Charakter verbessern kann, sowie verschiedenste Ausrüstungsgegenstände die man per Crafting noch verbessern kann. Das wars dann aber eigentlich auch schon. Und da es keine Level gibt, kann man die Skills nicht einfach so erlernen, sondern muss sie stattdessen erst mal irgendwo auf der Karte ausfinding machen. Um sie anlegen zu können braucht man aber noch spezielle Chips (die je nach "Klasse" unterschiedliche Slots bieten), sowie Nektar, der im Gegensatz zu den Skills ein bisschen besser versteckt ist.

Und das ist eigentlich auch das einzige für das es sich lohnt die Welt tatsächlich zu erkunden. Alles was man sonst so findet ist größtenteils nutzlos, schon weil man die beste Rüstung sowie extrem gute Waffen bereits in der ersten Stunde auftreiben kann. Letztere habe ich nach circa 20 Stunden mal ersetzt, ansonsten habe ich aber nichts gefunden das irgendwie besser gewesen wäre. Was unter anderem daran liegt, dass schnelle Waffen eigentlich die einzigen sind die sich wirklich lohnen. Damit kann man Gegner nämlich nicht nur stunlocken, sondern gleichzeitig verhindern, dass sie einen selber stunlocken. Zumindest wenn man gegen einen einzelnen Gegner antritt. Alles darüber kann je nach Gegnertyp schon problematischer sein. Vor allem bei einer Quest wo man nur einen ganz speziellen Gegner töten darf während die anderen einen ständig stunlocken.

Es gibt zwar Fähigkeiten die einem theoretisch helfen sollen, darunter eine Sphäre die die Gegner verlangsamt, aber wirklich nützlich fand ich keine davon. Zumindest keine die ich gefunden habe. So mag Unsichtbarkeit zwar außerhalb von Kämpfen extrem nützlich sein, sobald man entdeckt wurde, bringt sie einem nichts mehr. Die Gegner sehen einen nämlich trotzdem, irgendwie. Mir fehlen allerdings noch der Bumerang und der Schwarze Loch Skill, von denen letzter zumindest ganz cool klingt. Ich habe aber keine Lust nachzuschauen wo ich die noch finden könnte.

Seven: The Days Long Gone

[Kurzreviews] Trials of the Gauntlet | Last Day of June | Silence

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Indie Platformer

Trials of the Gauntlet ist ein Indie Platformer der als Teil eines Studentenprojektes entstanden ist bei dem die Beteiligten innerhalb von 3 Monaten ein fertiges Spiel entwickeln musste. Mit einer Spielzeit von circa einer Stunde ist dieses zwar recht kurz, aber in Sachen Gameplay ganz in Ordnung. Es fehlt nur leider der nötige Feinschliff der es zu einem wirkliche spaßigen Erlebnis gemacht hätte.

So basiert das Gameplay zwar darauf, dass man sich mit einem Enterhaken Tarzan-mäßig durch die Gegend schwingt, aber es wirkt alles recht steif und lässt auch ein ordentliches Momentum vermissen, vor allem wenn man versucht Schwung aufzubauen indem man abwechselnd von Seite zu Seite schwingt. Anstatt sich blitzschnell durch die Gegend zu schwingen, muss man das ganze also etwas gemächlich angehen, vor allem wenn man versuchen will alle Truhen ausfindig zu machen.

Manche von diesen beinhalten Notizen die versuchen die dürftige Story ein bisschen auszuarbeiten, aber als interessant kann ich sie trotzdem nicht bezeichnen. Ansonsten gibt es noch Heiltränke und Elektrotränke, von denen letztere dafür benötigt werden die zweite Variante des Enterhakens aufzuladen. Diese kann nicht nur Gegner verletzen sondern auch Stromkreise aktivieren, welche unter anderem Plattformen in Bewegung setzen. Ist also nicht wirklich was besonderes, aber es erfüllt seinen Zweck.

Ansonsten gibt es noch einen etwas hektischen Hindernisparkour sowie zwei Bosskämpfe, wofür das Gameplay aber nicht wirklich geeignet ist. Den ersten Boss habe ich zwar ohne größere Probleme geschafft, die anderen Abschnitte musste ich aber mehrfach probieren. Und ich bin mir auch jetzt nicht sicher ob ich wirklich verstanden habe wie ich den zweiten Boss eigentlich bekämpfen sollte. Meine Methode hat nämlich irgendwie sehr wenig Schaden angerichtet, wodurch ich alle Heiltränke in der Gegend ausnutzen musste um überhaupt überleben zu können.

Ist also kein Spiel das ich unbedingt empfehlen würde, aber für ein Erstlingswerk ist es ganz in Ordnung. Und für den Spottpreis von 2€ kann man durchaus zugreifen, vor allem wenn man die Entwickler unterstützen will.

[Review] Zwei: The Ilvard Insurrection

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Zwei: The Ilvard Insurrection ist der indirekte Nachfolger zu Zwei: The Arges Adventure, sprich es spielt zwar in der selben Welt, Vorwissen ist aber nicht wirklich vonnöten. Die Protagonisten des Vorgängers mögen hier zwar ebenfalls eine Rolle spielen, ich habe aber nicht das Gefühl irgendwas verpasst zu haben nur weil ich den ersten Teil noch nicht gespielt habe. Den werde ich zwar irgendwann noch nachholen, die kindisch wirkende Grafik spricht mich allerdings nicht so sehr an, als dass ich es jetzt unbedingt schon spielen müsste.

The Ilvard Insurrection ist jedenfalls ein Action-RPG das vom Schatzjäger Ragna Valentine handelt. Dieser wollte eigentlich nur eine Lieferung auf die fliegende Insel Ilvard bringen als er von zwei Drachenreitern attackiert und zur Bruchlandung gezwungen wurde. Diese hätte ihn vermutlich das Leben gekostet wenn Alwen du Moonbria, ein Vampir, nicht einen Pakt mit ihm geschlossen und damit seine Wunden geheilt hätte. Das hat sie allerdings nicht aus der Güte ihres Herzens getan, sondern weil eine mysteriöse Gruppe sie aus ihrem Schloss vertrieben und ihre Magie über ganz Ilvard verteilt hat. Um sich zu revanchieren muss Ragna ihr also dabei helfen die Dungeons von Ilvard zu bezwingen, ihre Magie zu bergen, und im Anschluss die Invasoren aus ihrem Schloss zu vertreiben.

Das Gameplay ist dabei vergleichbar mit dem von Ys: The Oath in Felghana, sprich man steuert immer nur einen einzigen Charakter und muss zumindest bei den Bosskämpfen taktisch vorgehen um zum einen nicht getroffen zu werden, und natürlich um überhaupt Schaden anzurichten. Dazu muss man unter anderem zwischen den Charakteren wechseln da Ragna einzig und allein im Nahkampf zu gebrauchen ist, während Alwen im Laufe der Zeit sieben unterschiedliche Zauber erlernt, welche im Anschluss um einen Gruppenangriff erweitert werden können. So kann sie unter anderem einzelne Gegner für kurze Zeit vereisen, oder alle Gegner in Reichweite für längere Zeit. Das ist auch einer der wenigen Zauber den ich tatsächlich das ganze Spiel über benutzt habe. Ansonsten fand ich Ragnas Angriffe fast durchgehend nützlicher und vor allem auch übersichtlicher. Erst gegen Ende des Spiels hat die Schattenmagie seine Angriffe fast vollkommen ersetzt, da der Gruppenangriff auf Level 30 so gut wie alle normalen Gegner mit einer Anwendung vernichtet.

Zwei: The Ilvard Insurrection