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[Review] Submerged

Postapokalyptisch
Submerged ist ein postapokalytpisches Action-Adventure in dem ein Großteil der Welt überflutet zu sein scheint
Wer bei der Beschreibung an einen First-Person Shooter oder überhaupt irgendeine Art Actionspiel denkt, der liegt zur Abwechslung mal falsch. Submerged soll stattdessen ein erholsames Abenteuer sein bei dem es unmöglich ist zu scheitern. Dabei haben sich die Entwickler scheinbar an Spielen wie Journey orientiert, was ich allerdings selbst noch nicht gespielt habe und somit auch nicht vergleichen kann.

Es ist außerdem ein Spiel, das so gut wie nichts erklärt. Und auch keine verständliche Sprache besitzt. Die wichtigsten Ziele werden zwar mithilfe von Untertiteln erläutert, aber das wars auch schon. Alles andere muss man sich mithilfe von Zeichnungen zusammenreimen. Die meisten sind allerdings vollkommen optional. Einzig die, welche sich mit der Hintergrundgeschichte der Protagonistin beschäftigen, werden automatisch freigeschaltet. 

Das Grundgerüst des Spiels ist aber schnell erklärt. Ein Mädchen bringt ihren kranken Bruder in eine überflutete Stadt und muss daraufhin zehn Gebäude erklimmen um Verbände, Notfallrationen, Medizin und dergleichen aufzutreiben.

Submerged Review

Kurzreviews #15 - The Night of the Rabbit, Shadows: Price for Our Sins, Letter Quest: Grimm's Journey

Daedlic Adventure

The Night of the Rabbit erzählt die Geschichte von Jerry, einem ganz normalen Jungen dessen Sommerferien sich dem Ende zuneigen. Zu diesem Zeitpunkt flattert ein mysteriöser Brief ins Haus, der eine Art Ritual beschreibt. Dieses bringt ihn mit dem Marquis de Hoto zusammen, einem Hasenzauberer der ihn zu seinem Lehrling ernennt. Und damit beginnt eine märchenhafte Reise in der Jerry vier Zaubersprüche erlernen muss um sein Training abzuschließen.

Damit wäre auch schon ein Großteil der Story abgehandelt. Erst gegen Ende werden ein paar der zuvor gemachten Andeutungen klarer, was schlussendlich in einem massiven Infodump resultiert der zwar interessant sein kann, aber dessen Informationen sicherlich anders hätten eingestreut werden können.

So gesehen spielt man The Night of the Rabbit also hauptsächlich für die Atmosphäre. Dazu passend gibt es sogar ein paar Hörspiele in die man sich vertiefen kann. Diese wollen allerdings erst einmal gefunden werden. Nach dem ersten habe ich allerdings abgebrochen. Hat mich persönlich einfach nicht so angesprochen, genau wie das komplette Setting.

An sich ist es aber ein nettes und vor allem sehr hübsch aussehendes Adventure, welches Spieler einige Stunden bei der Stange halten sollte. Die Rätsel machen dem aber teilweise einen Strich durch die Rechnung. Manche sind zwar durchaus logisch, andere wirken dafür aber als würde man eine Nadel im Heuhaufen suchen. Dummerweise quillt das Inventar vor Gegenständen nur so über, was stumpfes Rumprobieren noch nerviger macht als ohnehin schon.

An einer Stelle erlernt Jerry zwar einen Zauber der wie eine Hilfs-Funktion klingt, aber dieser ist vollkommen nutzlos. Außer einer generischen Zielbeschreibung (Finde das zweite Portal und bla und so...) hat dieser nichts zu bieten. Wenigstens gibt es eine Hotspots-Anzeige sobald man den ersten Abschnitt hinter sich gebracht hat. Außerdem lassen sich Maps per Doppelklick wechseln. Ansonsten hätte das ewige Rumgesuche noch mehr genervt.

Zur Entspannung hat das Spiel zwar eine Fassung von Quartett zu bieten, aber die ist furchtbar langsam. Von daher bin ich froh, dass es innerhalb der Story nur einmal gespielt werden musste. Danach kann man es links liegen lassen ohne irgendwas zu verpassen. Also abgesehen von einem Achievement.

Wer eine märchenhafte Atmosphäre mit sprechenden Tieren mag, der kann sicherlich mal einen Blick riskieren. Erwartet nur nicht, dass die Rätsel leicht von der Hand gehen.

[Review] Half-Minute Hero: The Second Coming

Rollenspiel
The Second Coming erzählt eine fünf Szenarien überspannende Story die nach den Ereignissen von Half-Minute Hero angesiedelt ist
Wer in keinster Weise gespoilert werden will, der sollte dementsprechend zuerst den Vorgänger spielen (welcher beim Kauf des zweiten Teils enthalten ist). Sonderlich komplex war dessen Story aber nicht. Es gab nichtmal eine wirkliche Beziehung zu dem (optionalen) Charakter der als Mutter der Helden-Familie dient, von denen jeder Protagonist im zweiten Teil abstammt.

The Second Coming versucht sich zumindest ein bisschen mehr Mühe zu geben und parodiert dabei viele andere Rollenspiele, unter anderem Final Fantasy 6. Aufgrund des Konzepts konnte ich diese aber nur selten ernst nehmen. Immerhin könnten die Antagonisten jederzeit gewinnen wenn sie mit ihrem Zauber der Zerstörung nicht solange warten würden bis ein Held auftaucht um sie dran zu hindern.

Außerdem könnten rein theoretisch alle schlimmen Ereignisse ungeschehen gemacht werden. Es benötigt nur ein bisschen Gold um die Göttin der Zeit zufrieden zu stellen. Passiert aber natürlich nicht. Außer wenn es dann doch mal passiert. Wirklich logisch funktioniert das alles nicht. Mal werden Ereignisse trotz zurückspulen beibehalten, dann wiederum nicht. Dabei ist es egal ob es den Helden helfen würde oder nicht, sonst gäbe es zumindest eine Ausrede.

Half-Minute Hero: The Second Coming