Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

[Review] Koudelka

Survival Horror Rollenspiel
Koudelka ist ein Survival-Horror Rollenspiel das 1999 für die Playstation veröffentlicht wurde und als Vorgänger zu Shadow Hearts dient
Sowohl Rollenspiele als auch Horror-Games lassen sich problemlos mit einer Vielzahl von Genres kombinieren, allerdings sehe ich keinen Mehrwert darin sie miteinander zu kombinieren. Wie soll sich denn der Horror entfalten wenn ich ihn meinen Fäusten in den Boden stampfen kann? Es kann sicherlich funktionieren, aber die zehn Stunden die ich mit Koudelka verbracht habe konnten mich in der Hinsicht nicht wirklich überzeugen.

 

Gameplay


Es hätte viele Möglichkeiten gegeben die Kämpfe in Koudelka umzusetzen, aber statt zu einem simplen ATB-System wie in Final Fantasy zu greifen kommt hier ein taktisches Kampfsystem zum Einsatz. Sprich die Charaktere, allen vorran physische Angreifer, müssen erstmal über das Schlachtfeld laufen bevor sie zuschlagen können. Sowas ist sicherlich sinnvoll wenn die Fähigkeiten unterschiedliche Reichweiten besitzen und die Charakterpositionierung essenziell für den Sieg ist, allerdings macht Koudelka davon keinen Gebrauch.

An sich gibt es nur eine Sache die ihr beachten müsst: stellt einen physischen Kämpfer vor die magisch begabten Gruppenmitglieder damit die Gegner nicht zu ihnen vordringen können. Sobald eine Reihe blockiert ist kann die andere Fraktion diese nämlich nicht durchqueren, egal wieviel freie Felder vorhanden sind. Das klingt schwachsinnig und ist auch eines der größten Probleme des Spiels.

Sollte der physische Charakter sterben und der Gegner über ihn drüberlaufen wars das. Ihr könnt ihn nicht wiederbeleben! Das kann euch vor allem beim Endkampf das Genick brechen.

Und dazu kommen noch unnötige Kamerfahrten am Anfang jeden Kampfes, unnötige Zooms wenn Gegner sterben, und die langweiligste Kampfmusik die ich je gehört habe. Die wird auch bei Bosskämpfen nicht besser. Und die Kämpfe erfolgen natürlich über Random Encounter, auch wenn diese nicht ganz so schlimm sind wie in manch anderen RPGs.

Koudelka Review

Mikoto Nikki Review

rpg-maker horror
Mikoto Nikki ist ein kurzes RPG-Maker Horrorspiel in dem ein Junge die Vergangenheit eines Mädchens ergründet in das er verliebt ist
Mikoto Nikki beginnt mit der Liebeserklärung des Protagonisten Matarou an Mikoto. Obwohl diese zu den beliebtesten Mädchen der Schule gehört entscheidet sie sich spontan ihn zu sich nach Hause einzuladen und ihm sogar getwas zu Essen zu kochen. Und daraufhin beginnt auch schon das Spiel. Wenn man es denn so nennen kann.

Das Gameplay beschränkt sich nämlich darauf in Mikotos Haus—welches aus gerade Mal sechs Maps besteht—hin- und herzulaufen um Teile ihres Tagebuch aufzuspüren und somit ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Was dieses ist kann ich natürlich nicht verraten, dafür ist das Spiel einfach zu kurz.

Mikoto Nikki

[Review] Five Nights at Freddy's

Horror Managment
Five Nights at Freddy's ist ein Indie-Horrorspiel bei dem Energiemanagement und schnelles Reaktionsvermögen gefragt sind
Da Five Nights at Freddy's neben dem Silent Hills Teaser (den ich mangels PS4 nicht spielen kann) momentan als besonders gruseliges Erlebnis zu gelten scheint konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen einen Blick zu riskieren, zumal das Gameplay absolut nichts mit anderen Horrorspielen gemein hat. Statt durch irgendeinen Ort zu irren und Monstern aus dem Weg zu gehen muss man sich nämlich mit einer stationären Position und Überwachungskameras begnügen.

Der Protagonist arbeitet als Wachmann bei Freddy Fazbear's Pizza, einem Laden der Animatronics einsetzt um seinen Kunden ein ganz besonderes Erlebnis zu bieten. Allerdings führen diese Nachts ein Eigenleben und müssen deswegen im Auge behalten werden. Soweit, so interessant, aber das Gameplay würde niemals funktionieren wenn auch nur irgendjemand in dem Laden klar denken könnte.
  • Warum werden die Roboter nicht weggesperrt?
  • Warum sitzen die Wachmänner in ungeschützen Räumen?
  • Warum verbraucht eine geschlossene Tür Energie und warum öffnet sie sich wenn die Energie aufgebraucht ist?
  • Warum gibt es genau vor der Wachstation tote Winkel die man nur mithilfe von Lichtern (die natürlich Energie fressen) erleuchten kann?
  • Wer würde für einen Hungerslohn fünf Tage in der Woche sein Leben riskieren?
Wer über die nicht vorhandene Logik hinwegsehen kann könnte aber durchaus seinen Spaß an dem Spiel haben. Allerdings solltet ihr nichts gegen Jumpscares haben. Darauf basiert nämlich ein Großteil des Spiels.

Five Nights at Freddy's