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[Review] S.

Ship of Theseus
S. ist ein Buch von Doug Dorst und J. J. Abrams, welches neben der Hauptstory auch noch eine Geschichte in den Randnotizen erzählt
Das Buch erinnert ein bisschen an House of Leaves, allerdings ist es, zumindest auf den ersten Blick, bei weitem nicht so kompliziert und wesentlich übersichtlicher. Ich hatte jedenfalls keine Probleme zwischen der eigentlichen Geschichte sowie den Randnotizen hin- und herzuspringen. Ab und zu gibt es zwar Gespräche die sich nicht direkt auf den Text beziehen und dementsprechend keinen Startpunkt haben, aber es sollte kein sonderliches Problem darstellen zwischendurch eine Pause einzulegen und diese durchzulesen.

S. Review
Die Hauptstory beschäftigt sich mit Ship of Theseus, einem fiktionalen Buch über einen Mann der seine Erinnerungen verloren hat und nur als S. bekannt ist. Bei der Suche nach seiner Vergangenheit landet er auf einem Schiff dessen Crew sich durch zugenähte Münder auszeichnet. Sie scheinen mehr über ihn zu wissen als er selbst, aber Antworten sucht er dort vergeblich. Schlussendlich dienen sie nur einem Zweck: ihn dorthin zu bringen wo er hin muss. Und dabei überbrücken sie mehrere Jahre innerhalb weniger Wochen.
An sich ist das eine interessant und sehr gut geschriebene Geschichte, allerdings hat sie mich nie wirklich in ihren Bann gezogen. Sie wurde zwar nie so langweilig das ich mich hätte durchquälen müssen, aber es gab auch keinerlei herausragende Momente. Den zweiten Handlungsstrang fand ich da schon wesentlich interessanter.

[Review] But To Paint a Universe

Match-3
But To Paint a Universe ist ein Puzzle-Spiel welches ähnlich wie Bejeweled oder Candy Crush Saga funktioniert
Normalerweise spiele ich solche Casual-Games nicht, allerdings hat der Entwickler es heute kostenlos angeboten, in der Hoffnung das nach 680 Tagen Greenlight doch noch genug Stimmen zusammenkommen damit er es auf Steam anbieten kann. Das allein wäre zwar nicht Grund genug gewesen es zu spielen, allerdings hat mir das Spiel auch eine Story versprochen. Die beginnt und endet allerdings mit dem Intro.
Ich habe das Spiel allerdings nicht abgeschlossen da ich das Ziel des 14.Level selbst nach mehr als zehn Versuchen nicht erfüllen konnte. Ich hätte zwar weiterspielen können, aber dann wäre mir das Finale verwehrt geblieben. Dementsprechend konnte ich es auch gleich sein lassen.

Die Story ist jedenfalls sehr simpel. Ein Monster hat alle Farben der Welt gestohlen, aber diese werden von einem Mädchen wieder freigesetzt. Und all das passiert bevor das Spiel überhaupt losgeht. Vielleicht würde es am Ende noch ein bisschen Story geben, aber das ist es mir einfach nicht wert.
Die Geschichte wird von einem guten Erzähler vorgetragen, wenngleich seine Stimme etwas unnatürlich klingt, und mithilfe von gezeichneten Bildern untermalt. Wäre nett gewesen mehr davon zu sehen, aber der Rest des Spiels besteht nur noch aus Gameplay.

But To Paint a Universe

SARCIA - Ein fantastisch aussehendes RPG-Maker Spiel

RPG-Maker Ersteindruck

Ich bin gerade über ein interessant aussehendes RPG-Maker Spiel namens SARCIA gestolpert, welches sich allerdings in einem Early Access Stadium befindet. Da es aber nur $1,25 kostet, wollte ich mir die Chance nicht entgehen lassen mal reinzuschauen. Allerdings kann ich es momentan nicht wirklich empfehlen.

Das Spiel sieht zwar fantastisch aus und verwendet keinerlei Standard-Ressourcen, aber es bietet weder in Sachen Gameplay noch vom Inhalt her wirklich viel. An sich kann man nur durch die Gegend laufen, ein paar Gegner bekämpfen, sich einkleiden, sowie Kugeln mit Informationen über die Welt einsammeln. An einer Stelle gibt es zwar ein musikalisches Rätsel, aber mir fehlte dafür ein Wort welches vermutlich von dem Gegner bewacht wurde den ich nicht bezwingen konnte.

Die Kämpfe sind momentan auch eher langweilig, aber in der nächsten Version sollen diese durch ein musikalisches Puzzle-System ersetzt werden. Hoffentlich wird das nicht zu kompliziert.

Neben der Grafik zeichnet SARCIA sich momentan nur durch das Ausrüstungssystem aus. Man beginnt das Spiel nämlich als schwarzer Schemen, kann im Laufe der Zeit aber Kopfbedeckungen, Kleidung und sogar Augen kaufen um den Charakter individuell zu gestalten. Das scheint die Performance überraschenderweise nicht zu beeinflussen.

Allerdings bringt das System momentan nicht viel. Der Hauptcharakter schleicht nämlich wie eine Schnecke über die Map, weswegen ich andauernd die Rennen-Funktion benutzt habe bei der er sich in eine Kugel verwandelt. In dieser Form kann er zwar Abgründe überwinden, aber man sieht natürlich die Ausrüstung nicht mehr.

Sarcia Ersteindruck

Momentan gibt es also nur zwei Gründe SARCIA zu kaufen:
  1. Ihr wollt ein paar Dollar sparen.
  2. Ihr wollt die Entwicklung des Spiels unterstützen.
Für Unterhaltung sorgt Version 0.2 jedenfalls nicht, dafür bietet das Spiel momentan viel zu wenig.