S. ist ein Buch von Doug Dorst und J. J. Abrams, welches neben der Hauptstory auch noch eine Geschichte in den Randnotizen erzählt
Das Buch erinnert ein bisschen an House of Leaves, allerdings ist es, zumindest auf den ersten Blick, bei weitem nicht so kompliziert und wesentlich übersichtlicher. Ich hatte jedenfalls keine Probleme zwischen der eigentlichen Geschichte sowie den Randnotizen hin- und herzuspringen. Ab und zu gibt es zwar Gespräche die sich nicht direkt auf den Text beziehen und dementsprechend keinen Startpunkt haben, aber es sollte kein sonderliches Problem darstellen zwischendurch eine Pause einzulegen und diese durchzulesen.
Die Hauptstory beschäftigt sich mit Ship of Theseus, einem fiktionalen Buch über einen Mann der seine Erinnerungen verloren hat und nur als S. bekannt ist. Bei der Suche nach seiner Vergangenheit landet er auf einem Schiff dessen Crew sich durch zugenähte Münder auszeichnet. Sie scheinen mehr über ihn zu wissen als er selbst, aber Antworten sucht er dort vergeblich. Schlussendlich dienen sie nur einem Zweck: ihn dorthin zu bringen wo er hin muss. Und dabei überbrücken sie mehrere Jahre innerhalb weniger Wochen.
An sich ist das eine interessant und sehr gut geschriebene Geschichte, allerdings hat sie mich nie wirklich in ihren Bann gezogen. Sie wurde zwar nie so langweilig das ich mich hätte durchquälen müssen, aber es gab auch keinerlei herausragende Momente. Den zweiten Handlungsstrang fand ich da schon wesentlich interessanter.














