[Review] A Quiver of Crows - Jack-Reviews.com

[Review] A Quiver of Crows

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Twin-Stick Shooter

A Quiver of Crows ist ein Twin-Stick Shmup in dem eine Krähe aus ihrem Käfig ausbricht und daraufhin versucht ihre Artgenossen zu befreien. Dazu erhält sie eine Vielzahl von Fähigkeiten mit denen sie ihre Gegner vernichten kann. So gibt es Kugeln die sich fächerförmig ausbreiten, Laserstrahlen die alles vor sich vernichten oder auch ein nicht enden wollender Strom aus dreieckigen Geschossen die durch schnelles Drehen in alle Richtungen geschleudert werden können.

Diese Fähigkeiten können mit Upgrades noch verbessert werden. So startet der zweite Angriff mit nur einem Laser und kann auf mindestens drei Strahlen aufgewertet werden. Nimmt man zuviel Schaden verliert man diese Upgrades aber wieder. Daraufhin müssen erst einige Gegner getötet werden damit sie weitere Upgrades fallen lassen.

Es gibt außerdem eine Reihe von Spezialangriffen für die erst Energie gesammelt werden muss. Der erste besteht aus zielsuchenden Federn, der zweite aus einer Explosion die alles im Umkreis vernichtet und der dritte scheint sowas wie Minen zu verschießen. Außer der Explosion fand ich die alle aber nicht sehr effektiv.

Geschosse

Das liegt vor allem an der Art und Weise wie der hohe Schwierigkeitsgrad erreicht wird. Anstatt wie bei richtigen Shmups einer Vielzahl von Geschossen auszuweichen, muss man sich in diesem Spiel mit nicht enden wollenden Gegnerwellen auseinandersetzen. Deren Spawnpunkte verschwinden zwar wenn man ihnen zu nahe kommt, aber von irgendwo wird es immer Nachschub geben.

Anstatt die Gegend zu patrouillieren versuchen die Gegner außerdem ständig den Spieler zu erreichen. Es kann also passieren, dass einem wahre Gegnerhorden entgegenkommen. Und manche von denen habe nervige Angriffsmuster zu bieten, wie Insekten die um die eigenen Geschosse herumtanzen oder Totenköpfe die weitere Totenköpfe beschwören.

Man kann sich zwar verkriechen und die Gegner Stück für Stück beseitigen, aber irgendwann kommt halt wieder Nachschub. Und in Bosskammern hat man keine andere Wahl als ständig in Bewegung zu bleiben. Der zweite hätte mir fast den Rest gegeben da neben endlosen Gegnerwellen auch noch Stacheln erschienen sind die weitere Stacheln in alle Richtungen schleudern.

A Quiver of Crows

Wenige Level später habe ich aber trotzdem die Flinte ins Korn geworfen. Es macht einfach keinen Spaß sich durch endlose Gegnerhorden zu kämpfen. Da spiele ich doch lieber ein richtiges Shmup wo es reicht die gegnerisches Angriffsmuster auswendig zu lernen.

Von daher kann ich das Spiel nicht wirklich empfehlen. Im Co-op macht es vielleicht mehr Spaß, aber alleine ist es einfach zu frustrierend. Die Spezialangriffe helfen auch nicht viel, immerhin gibt es nicht genug Energie um auch nur einen Bruchteil aller Gegner zu vernichten. Und wenn man die Upgrades verliert kann man sich der Gegnerhorden in den weitreichenden Gebieten auch nicht erwehren.



 

Abschließende Bewertung



A Quiver of Crows könnte im Co-op vielleicht Spaß machen. Das ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass der hohe Schwierigkeitgsgrad einzig und allein durch endlose Gegnerwellen erreicht wird. Nicht gerade die eleganteste Methode ein schweres Spiel zu erstellen.

 

Positive Aspekte von A Quiver of Crows



  • die Level sind allesamt recht kurzweilig
  • die Gegner haben unterschiedliche Angriffsmuster zu bieten
  • obwohl ein Controller empfohlen wird geht die Steuerung auch mit Tastatur leicht von der Hand

 

Negative Aspekte von A Quiver of Crows

 
  • den ersten und dritten Spezialangriff finde ich bei den Gegnermassen eher nutzlos
  • der hohe Schwierigkeitgsgrad wird einzig und allein durch endlos respawnende Gegnerwellen erreicht