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[Review] Sorcery! Part 4: The Crown of Kings

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Fighting Fantasy

The Crown of Kings ist der letzte Teil der Sorcery! Serie und handelt davon wie der Protagonist in die Festung von Mampang eindringt um den Erzmagier zu stellen und ihm die Krone der Könige zu entreißen. Aufgrund des Settings ist das Spiel um einiges kompakter als The Seven Serpents, wenngleich ich trotzdem 12 1/2 Stunden gebraucht habe um das Ende zu erreichen. Das liegt aber hauptsächlich an der Struktur des Spiels und nicht an der Menge an Content die es zu bieten hat.

So ist es nach Betreten von Mampang nicht mehr möglich die Zeit zurückzuspulen (außer zu einem Zeitpunkt vor Betreten der Festung), was sogar storytechnisch erklärt wird. Dadurch ist man gezwungen bedachter vorzugehen und schomal mehrere Tage am Stück zu verschwenden um sich von Verletzungen zu erholen. Um genug Rationen zu bekommen muss man außerdem um Geld würfeln, sich im Ring prügeln oder auf Hasen wetten.

Wäre an sich extrem nervig, wenn es da nicht ein paar Eingeständnisse gäbe um das Spiel trotzdem bezwingbar zu machen. So können Kämpfe jederzeit von vorne begonnen werden, selbst wenn man dabei draufgegangen sein sollte. Und hat man kein Geld um auf irgendwas zu wetten, dann sind die Mönche die das Glücksspiel veranstalten mehr als gewillt einem das Geld zu leihen (beziehungsweise zu schenken, da sie den Einsatz nicht zurückverlangen).

Das größte Eingeständnis ist aber das entscheidenste. Und da dieses eng mit der Story verbunden ist, würde ich von abraten es überhaupt zu lesen. Der Vollständigkeit halber liste ich es aber trotzdem auf. So mag es zwar nicht möglich sein das Spiel zurückzuspulen, ein Game Over bedeutet aber trotzdem nicht das Ende. Stattdessen wird das Spiel bis zur ersten Gasse von Mampang zurückgespult. Man darf dabei sogar alle Gegenstände und Informationen behalten. Jeder Tod kostet zwar einen Punkt an Ausdauer, es gibt aber mehr als genug Wege diese weit über den ursprünglichen Wert zu steigern.

The Crown of Kings

[Review] Ian's Eyes

Zombie Horror Puzzle Game

Ian's Eyes erzählt die Geschichte eines blinden Jungen der versuchen muss aus einer zombieverseuchten Schule zu entkommen. Dabei kommt ihm sein Blindenhund zu Hilfe der die Zombiehorden mit seinem Bellen weglotsen kann um Ian sicher durch die Korridore und Klassenzimmer zu geleiten.

Hätte durchaus ein interessantes Horror- oder Stealth-Game sein können. Ist es aber nicht. Und das merkt man schon bevor die Zombiehorden die Schule überschwemmen. So gibt es neben Ian noch einen weiteren menschlichen Charakter der eine tragende Rolle übernimmt: den Schulleiter. Und dieser klingt teilweise wie ein Roboter. Beziehungsweise wie jemand der kein Englisch versteht und es roboterhaft vom Script abliest. Außerhalb von Zwischensequenzen (die allesamt sehr hakelig wirken) gibt es außerdem keine Sprechanimationen. 

Aber gut, damit hätte ich leben können wenn der Rest des Spiels zu überzeugen wüsste. Die Entwickler waren aber scheinbar der Ansicht die geringe Spielzeit mit furchtbarem Gameplay ausgleichen zu müssen. So gibt es viele enge Passagen mit patrouillierenden Gegnern die erstmal weggelockt und dann umgangen werden müssen. Nicht so einfach wenn kaum Platz zum manövrieren ist. Die Kamera ist außerdem so ungünstig dass ich manchmal nicht sehen konnte wohin ich eigentlich laufe oder ob ich einem Gegner bereits zu nahe komme.

Ian's Eyes

[Review] The Warlock of Firetop Mountain

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Fighting Fantasy

The Warlock of Firetop Mountain ist eine Adaption des gleichnamigen Fighting Fantasy Gamebooks aus dem Jahre 1982. Im Gegensatz zu Sorcery! wurde es allerdings von Tin Man Games entwickelt, welche ansonsten nur sehr rudimentäre Adaptionen wie The Forest of Doom gemacht haben, sprich digitale Bücher mit ein paar Komfort-Funktionen. Ihr neuestes Werk hat damit aber nichts gemein. Stattdessen ist es eine Art Tabletop-Rollenspiel das sogar ein richtiges Kampfsystem spendiert bekommen hat.

Im Gegensatz zum Original hat man außerdem eine Vielzahl von Helden zur Auswahl die alle ihre eigenen Ziele verfolgen. So gibt es einen Krieger der versucht seine Manneskraft unter Beweis zu stellen indem er so viele Monster wie möglich ins Jenseits schickt, einen Jäger der auf der Suche nach einer gewaltigen Spinne ist, oder eine Frau die damit beauftragt wurde einen mächtigen Dämon in den Untiefen des Gewölbes ausfinding zu machen. Nur eines haben alle Charaktere gemein: sie müssen sich am Ende ihrer Reise dem mächtigen Zagor stellen.

Wie sie ihn erreichen hängt dabei sowohl vom Spieler als auch vom gewählten Charakter ab. So gibt es zwar viele unterschiedliche Pfade die ans Ende führen, aber diese können nicht von allen Charakteren bestritten werden. Manche sind zu groß um sich durch enge Spalten zu zwängen oder zu unaufmerksam um versteckte Pfade zu entdecken. Außerdem gibt es Charaktere  die aufgrund ihrer Mission bestimmte Gebiete nicht betreten können. So konnte einer meiner Helden im zweiten Abschnitt des Dungeons nur nach Osten gehen weil er ansonsten seine Mission nicht hätte erfüllen können.

The Warlock of Firetop Mountain