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Kurzreviews #12 - The Journey Down (Chapter 1), Jamestown, Fester Mudd

Adventure

The Journey Down ist ein überraschend hochwertig wirkendes Adventure dessen erste Episode allerdings unter einem sehr beschränken Setting leidet. So gibt es nur die Tankstelle der Protagonisten, eine Bar, einen Bahnhof, sowie zwei unterschiedliche Schiffe. Sonderlich umfangreich ist aber nichts davon, weswegen es höchstens zwei Stunden dauern sollte bis die Credits laufen.

Die Story kann sich dementsprechend auch nicht wirklich entfalten. Schlussendlich geht es nur um eine mysteriöses Buch welche die Reise ins Unterland schildert, sowie um einen korrupten Konzern der versucht sich dieses unter den Nagel zu reißen. Der Humor hat mich aber so gut unterhalten, dass ich mir die zweite Episode auf jeden Fall holen werde.

Die Rätsel samt diverser Minispiele sind auch nicht allzu schwer. Hauptsache man übersieht bestimmte Items nicht. Dazu kommen hochwertig wirkende Zwischensequenzen sowie gut vertonte Charaktere. Dummerweise kann ich die Protagonisten am wenigsten leiden. Deren Jamaikanischen(?) Akzent empfinde ich nämlich als extrem nervig.

Insgesamt kann ich das Spiel also durchaus empfehlen. Es leidet allerdings unter seltsamen Performance-Einbrüchen deren Ursache ich mir nicht erklären kann.

Kurzreviews #11 - Dreaming Sarah, Superfrog HD, The Bridge

Yume Niiki

Dreaming Sarah ist ein surrealer Platformer mit Adventure-Elementen der vom RPG-Maker Horrorspiel Yume Nikki inspiriert wurde. Man wird ohne jeglichen Kontext in eine Traumwelt geworfen und muss diese mithilfe verschiedenster Gegenstände erkunden um Sarah dabei helfen aufzuwachen.

So kann sie mit einem Regenschirm über Abgründe gleiten, mit einer Brille Unsichtbares sichtbar machen oder sogar mit einer Uhr die Zeit verlangsamen. Geht alles gut von der Hand, genau wie die Platformer-Elemente. Und wirklich schwer oder kryptisch ist das Spiel auch nicht, außer man will alle Achievements sammeln.

Wenn überhaupt etwas nervt, dann die Stellen wo Sarah sich fallenlassen muss um an einer anderen Stelle der Map zu landen. Einmal wäre das sicherlich okay gewesen, aber es gab mindestens drei Stellen wo sie das machen musste. An einer sogar zweimal, da sie verschiedene Ausgänge finden muss.

Wer Yume Nikki mochte oder schlichtweg ein kleines Abenteuer erleben will, der kann Dreaming Sarah ruhig eine Chance geben. Länger als zwei Stunden dürfte es aber nicht dauern.

[Review] Ys: Memories of Celceta

Action-RPG
Memories of Celceta ist das offizielle Remake von Ys 4 und ersetzt somit sowohl The Dawn of Ys als auch Mask of the Sun
Wer die Originale kennt dürfte den ein oder anderen Aha-Moment erleben, immerhin wurden einige Charaktere und Objekte aus den inoffiziellen Fassungen übernommen, darunter die Maske der Sonne. Die Story hat aber nur geringe Ähnlichkeiten, schon weil das Party-System aus Ys Seven übernommen wurde und Adol somit nie auf sich allein gestellt ist. Dogi wurde allerdings abgeschoben und wird nur in einem Flashback erwähnt.

Davon erlebt Adol im Laufe der Zeit so einige. Er hat in den Wäldern von Celceta nämlich seine Erinnerungen verloren und muss diese während seines zweiten Vorstoßes wieder an sich bringen. Dadurch wird zum ersten Mal Licht auf seine Kindheit geworfen. Ist zwar alles andere als spannend, aber immer noch besser als nichts. Im Gegensatz zu den meisten Teilen der Serie redet er sogar! Die entsprechenden Optionen muss man aber häufig selber wählen.

Memories of Celceta