Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

[Review] Strangeland

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!

Point-and-Click Adventure

Strangeland ist das neueste Point-and-Click Adventure von Wormwood Studios, den Schöpfern von Primordia. Da ich dieses bis heute nicht gespielt habe obwohl es mittlerweile 8 Jahre alt ist, kann ich allerdings keinerlei Vergleiche zwischen den Spielen ziehen. Es ist aber zumindest offensichtlich dass die Entwickler hier was komplett neues probiert haben. Während Primordia in einem postapokalyptischen Setting angesiedelt war in dem die Menschheit von Robotern ersetzt wurde, handelt Strangeland nämlich von einem Mann der sich scheinbar im Jenseits wiederfindet und innerhalb kürzester Zeit mit dem Selbstmord einer Frau konfrontiert wird die sich immer und immer wieder umbringt bis er es hoffentlich schafft ihre Seele zu retten.

Hätte als Story durchaus Potenzial gehabt, zumal das Spiel scheinbar von einem persönlichen Verlust im Kreise des Entwickerteams geprägt wurde. Ich muss an der Stelle aber schon mal sagen, dass sie mich nicht vollends überzeugen konnte. Das liegt vor allem an der Art des Storytellings, die sowohl kryptisch als auch minimalistisch ist. Das fängt schon direkt zu Beginn an, wo der namenlose Protagonist in eine Zwangsjacke gekleidet im Strangeland erwacht ... und sich in keinster Weise über diese im Nichts schwebende Welt wundert. Oder diesen großen kopfförmigen Eingang der ständig schlechte Witze erzählt und seine Zunge ausrollt um den Protagonisten in seinen Mund hinein zu bitten.

Strangeland

[Review] Of Bird and Cage

Für diese Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!

interaktives Musical

Of Bird and Cage ist ein zweistündiges Metal Album das in Form eines First Person Adventures präsentiert wird und sich storytechnisch ein ganz klein wenig an Die Schöne und das Biest orientiert. Die Schöne, eine Frau namens Gitta Barbot, ist allerdings drogensüchtig und mit einem gewalttätigen Dealer zusammen, während das Biest, Bres Lupus, ein Kidnapper ist der Gitta mit Chloroform außer Gefecht setzt und sie im Laufe ihrer Gefangenschaft mehrfach verprügelt. Klingt alles andere als sympathisch, aber wie schon im Vorbild kommen sich die beiden trotzdem näher.

Das passiert hier aber nicht mit einfachen Worten sondern mit Gesang, weswegen das Spiel nach den ersten paar Abschnitten mehr mit einem Musical denn mit einem simplen Album gemein hat. Die Charaktere tanzen zwar leider nicht, aber dafür singen sie viel mehr als sie tatsächlich reden, teilweise sogar im Duett. Und obwohl mir Bres viel zu viel rumbrüllt fand ich den Soundtrack insgesamt einfach nur klasse. Weiß nicht ob ich mir den außerhalb des Spiels anhören würde, aber Ingame hat er mir richtig gefallen, schon weil die Entwickler sich einiges an Mühe gegeben haben um die Präsentation der Story an den Rhythmus der Musik anzupassen. Und das selbst bei solch irrelevanten Dingen wie der Stockwerksanzeige eines Aufzugs. 

[Review] Robotics;Notes DaSH

Science;Adventure

Robotics;Notes DaSH ist das direkte Sequel zu Robotics;Notes, welches von der Story her aber mehr mit einem Epilog denn mit einem vollwertigen Nachfolger gemein hat. Während der Vorgänger eine Geschichte erzählt hat die sich über viele Monate erstreckt, deckt DaSH nämlich nur eine Zeitspanne von zwei Wochen ab die einem Festival auf Tanegashima gewidmet sind. Die Charakterrouten, welche in der zweiten Woche stattfinden, lassen sich außerdem in vielerlei Hinsicht nicht miteinander vereinbaren, wodurch nur die letzte Route tatsächlich so passiert wie man sie erlebt. Und das finde ich ein bisschen schade, schon weil Subaru hier endlich eine eigene Route bekommen hat die im Hauptspiel komplett unterschlagen wurde. Man kann zwar vermutlich davon ausgehen dass die wichtigsten Charaktermomente dieser Routen in irgendeiner Art und Weise trotzdem stattfinden, das ist aber einfach nicht das selbe. Gleichzeitig muss ich allerdings auch sagen dass es einige Momente gibt die sich die Entwickler echt hätten sparen können.
 
Robotics;Notes DaSH glänzt nämlich mit einer Eigenschaft die den Gesamteindruck ganz schön runterzieht: es gibt jede Menge Fanservice, welcher teilweise sehr grenzwertig ist. So kommt an einer Stelle zum Beispiel eine Brille zum Einsatz mit der man durch die Kleidung anderer Menschen sehen kann, welche sowohl von Kaito als auch von Subaru benutzt wird obwohl sie damit nicht nur ihre gleichaltrigen Freunde, sondern auch die 14-jährige Airi nackt sehen. Da sie nicht wussten was diese Brille kann, könnte man das an der Stelle zwar verzeihen, das entschuldigt aber nicht die Person die diese Brille überhaupt entwickelt hat: Itaru Hashida, auch bekannt als Daru the Super Hacker, der Namensgeber für das Spiel.
 
Steins;Gate Cameo