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[Review] Sparklite

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Roguelite

Sparklite ist ein Roguelite in dem die junge Mechanikerin Ada das Land Geodia aus den Fängen des Barons befreien muss. Dieser versucht nämlich die Lebensessenz des Planeten (das namensgebende Sparklite) zu Tagen zu fördern um seine Kriegsmaschinen anzutreiben, wodurch das Land in zwei gerissen und die Tierwelt korrumpiert wurde. Die Monster die dadurch erschaffen wurden sind aber geradezu vernachlässigbar. Man muss diese zwar töten um Sparklite zu sammeln, aber die wahre Bedrohung geht einzig und allein von den Titanen des Barons aus. Und um diese zu bekämpfen muss man nur deren "Dungeons" ausfindig machen.

Sprich es gibt weder Rätsel die man lösen oder Schlüssel die man finden müsste, sondern einfach nur einen kurzen Gang in dem man sich vor dem Bosskampf hochheilen kann. Alles andere was das Spiel zu bieten hat könnte man also theoretisch ignorieren, was aber hauptsächlich für Speedrunner von Nutzen sein dürfte. Ohne Sparklite gibt es nämlich keine Upgrades, wodurch man jeden Kampf perfekt spielen müsste. Dürfte bei den meisten Bossen ganz gut machbar sein, kann ich aber persönlich nicht empfehlen. Der Endkampf war mir nämlich viel zu chaotisch und unvorhersehbar, weswegen ich selbst mit all meinen Upgrades Probleme hatte.

Sparklite

[Early Access] Encased: A Sci-Fi Post-Apocalyptic RPG

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Fallout Wasteland

Encased ist ein isometrisches Rollenspiel das vom Gameplay her versucht in die Fußstapfen von Klassikern wie Fallout oder Wasteland zu schlüpfen. Storytechnisch orientiert es sich allerdings an Roadside Picnic, dem selben Buch dem auch die S.T.A.L.K.E.R. Reihe entsprungen ist. Sprich es spielt in einer mysteriösen Zone, die hier als Dome bezeichnet wird, in die Menschen zwar hineingehen, aber die sie nie wieder verlassen können (außer sie wollen einen grauenhaften Tod erleiden). Klingt auf den ersten Blick also nicht besonders einladend, aber sie wird der Menschheit zumindest damit schmackhaft gemacht dass es dort Anomalien und Artefakte zu erforschen gibt die die Welt für immer verändern könnten. Man schlüpft von daher in die Rolle eines Forschers, eines Technikers, eines Sicherheitsbeamten, oder was auch immer man gern hätte, um den Geheimnissen des Domes auf die Schliche zu kommen.

Das ist mir aufgrund des Early Access Status zwar noch nicht gelungen, aber mit einer Spielzeit von circa 10 Stunden hatte ich mir zumindest erhofft einen ordentlichen Ersteindruck vom Gameplay und der Spielwelt zu bekommen. Das Problem ist allerdings dass ein Großteil dieser Spielzeit einzig und allein für den Prolog veranschlagt wurde. Und dieser wurde wiederum in zwei Teile gesplittet: in die Außenstation Magellan, wo man ein paar Tutorials und Sidequests absolviert, sowie in die erste große Mission die scheinbar einen gewaltigen Einfluss auf die Zukunft des Domes haben wird. Klingt von der Idee her eigentlich ganz in Ordnung, wenn da nicht die Tatsache wäre dass die erste Mission nur 10% des kompletten Prologs einnimmt während der Rest den langweiligen Gängen des siebenstöckigen Magellan Komplexes gewidmet wurde. Und die Sidequests die man dort absolvieren kann hinterlassen im Endeffekt keinerlei bleibenden Eindruck. Wenn ich das mit Fallout vergleichen würde, dann wäre es also in etwa so als ob man stundenlang mit langweiligen NPCs in einem Vault gefangen wäre nur um ganz zum Schluss einen kleinen Blick auf die Außenwelt erhaschen zu können.

Encased RPG

[Review] Trine 4: The Nightmare Prince

Puzzle Platformer

Nachdem der Versuch das Gameplay von Trine in die dritte Dimension zu verlagern komplett nach hinten losgegangen ist (nicht weil das Spiel schlecht gewesen wäre, sondern weil schlichtweg nicht genug Geld vorhanden war um die Story fertig zu stellen), haben vermutlich nur die wenigsten damit gerechnet dass es jemals einen Nachfolger geben würde. Aber wie man sehen kann haben die Entwickler es tatsächlich noch ein weiteres Mal probiert. Und diesmal waren sie sogar in der Lage eine komplette, circa 10 Stunden dauernde Kampagne zu erstellen. Trine 4 setzt allerdings weder die Story des dritten Teils fort, noch macht es von dessen Gameplay Gebrauch. Stattdessen sind die Entwickler auf Nummer Sicher gegangen und haben einfach einen weiteren, klassischen 2.5D Teil entwickelt. Finde ich ein bisschen schade, aber nach dem Fiasko mit dem dritten Teil ist es mehr als nur verständlich, von daher will ich das niemandem ankreiden. Das Gameplay bietet außerdem mehr als genug Abwechslung um Spieler von Anfang bis Ende bei der Stange zu halten.

So muss man Luftströme mittels Planken reiten, Wasser umleiten um Wasserräder anzutreiben, Objekte durch Portale katapultieren, Maschinen mittels elektrischer Verbindungen reaktivieren, Objekte magnetisch miteinander verbinden, und so weiter und so fort. Um das zu bewerkstelligen muss man außerdem mal wieder zwischen dem Magier Amadeus, der Diebin Zoya und dem Ritter Pontius wechseln und deren Fähigkeiten miteinander kombinieren. Fans der Reihe werden sich also direkt wie zu Hause fühlen, wenngleich nicht alle Fähigkeiten übernommen wurden. So kann Amadeus zwar immer noch Blöcke und Planken beschwören, diese erscheinen aber nur noch über seinem Kopf und haben jeweils eine einheitliche Größe. Von daher macht es keinen Sinn die überhaupt noch auf den Bildschirm zu zeichnen da man sie auch einfach per Tastendruck beschwören kann.

Pontius