Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

[Early Access] Fell Seal: Arbiter's Mark

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
https://store.steampowered.com/app/699170/Fell_Seal_Arbiters_Mark/

Fell Seal: Arbiter's Mark ist ein Strategie Rollenspiel im Stile von Final Fantasy Tactics das irgendwann Ende April die Early Access Phase verlassen sollte. Dementsprechend hätte ich mir einen Großteil des Spiels zwar bereits anschauen können, aber da die Entwickler momentan noch am Balancing arbeiten, die finalen Missionen noch fehlen, und auch Achievements erst zum Release hinzugefügt werden, wollte ich erst mal nur einen kurzen Blick riskieren. Mit 12 von circa 40 Missionen, und einer Spielzeit von 6+ Stunden, sollte das aber mehr als ausreichend sein um mir einen generellen Eindruck von Gameplay zu verschaffen, welches bei dieser Art von Rollenspiel ja sowieso im Vordergrund steht.

Ob die Story irgendwas taugt kann ich dementsprechend zwar nicht sagen, aber sie wirkt bisher zumindest ganz solide. Fell Seal spielt nämlich in einer Welt die vor langer Zeit von einer furchtbaren Bestie heimgesucht wurde, welche schlussendlich aber 7 Helden zum Opfer gefallen ist die daraufhin die Macht der Unsterblichkeit erlangt haben. Seitdem wachen sie über die Welt und versuchen für Recht und Ordnung zu sorgen. In der ersten Stunde des Spiels macht ein Mitglied des Unsterblichen Rates allerdings bekannt, dass es Zeit ist abzudanken und dementsprechend ein Nachfolger erwählt werden muss. Und wie der "Zufall" es so will wird einer der spielbaren Charaktere natürlich als Kandidat auserwählt, woraufhin man eine Reise um die Welt beginnen muss um sich dieser Rolle als würdig zu erweisen.

Fell Seal: Arbiter's Mark

[Early Access] Edge of Eternity

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
JRPG 

Edge of Eternity ist ein im Westen entwickeltes JRPG das von einem winzigen Team bestehend aus 9 Leuten entwickelt wird. Wäre vermutlich gerade so ausreichend um ein nettes Retro RPG zu entwickeln, aber stattdessen wollen sie tatsächlich eine umfangreiche, dreidimensionale Welt erschaffen die eine epische Geschichte voller Emotionen zu erzählen hat. Klingt erst mal ein bisschen unrealistisch, und ich muss auch sagen dass mich der Anfang des Spiels alles andere als zuversichtlich gestimmt hat. Die komplette Hintergrundgeschichte über eine Invasion aus dem Weltraum, den darauf folgenden Krieg, und eine mysteriöse Krankheit die organische Kreaturen in mechanische Wesen umwandelt, wird nämlich einzig und allein mit Standbildern erzählt.

Man sieht von daher auch gar nicht wie Daryon, einer der Protagonisten, in diesen Krieg involviert ist. Stattdessen beginnt die Story damit dass er Offscreen desertiert ist um zusammen mit seiner Schwester ein Heilmittel für die Corrosion (die bereits erwähnte Krankheit) zu suchen. Nicht um die Welt vor dem Untergang zu bewahren, sondern um ihre daran erkrankte Mutter zu retten. Wäre als Prämisse zwar eigentlich in Ordnung, aber hätten die Entwickler nicht ein bisschen was vom Krieg zeigen können bevor die eigentliche Story losgeht? Wäre auf jeden Fall spannender gewesen als alles was danach passiert. 

Infodump

[Review] Devil May Cry 5

Hack and Slay

Devil May Cry 5 ist das lang erwartete Sequel zur ursprünglichen Devil May Cry Reihe, welches zeitlich ein paar Jahre nach dem vierten Teil angesiedelt ist. Und wie schon damals schlüpft man erneut in die Rolle von Nero und Dante, und das sogar in exakt der selben Reihenfolge. Im Gegensatz zu den Vorgängern wird die Story allerdings nicht in chronologischer Reihenfolge erzählt. Stattdessen beginnt sie dort wo manch andere Spiele enden würden: beim Kampf gegen den neuen Dämonenkönig Urizen. Das hat allerdings zur Folge dass bestimmte Dinge anfangs nicht erklärt werden, wie Neros fehlender Arm oder was es mit dem neuen Charakter V auf sich hat. All diese Lücken werden im Laufe der Zeit aber noch geschlossen, und man bekommt auch immer hilfreiche Einblendungen um die aktuellen Ereignisse zeitlich einordnen zu können.

Die Struktur des Spiels wird aber trotzdem dadurch verkompliziert, dass man nicht nur zwischen Nero und Dante, sondern ab und zu auch noch zu V wechselt. Und dieser ist gameplaytechnisch der einzige Charaktere bei dem sich DMC Veteranen tatsächlich umgewöhnen müssen. Er hat nämlich keine Kampfstile, kein Waffenarsenal, und auch keinen magischen Arm mit dem er Gegner zu sich ziehen könnte. Stattdessen muss er sich auf drei Dämonen verlassen die für ihn kämpfen: einen Vogel, eine Raubkatze und eine Art Golem. Letzterer lässt sich allerdings nur dann beschwören wenn V seinen Devil Trigger aktiviert. Er selbst hat davon allerdings nicht viel, da er physisch extrem schwach ist und dementsprechend im Nahkampf so gut wie nutzlos. Deswegen müssen seinen Dämonen die Gegner erst mal weich prügeln bevor V ihnen den Gnadenstoß verpassen kann.

Devil May Cry 5
Hack and Slay