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[Review] Observer

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Cyberpunk Horror

Observer ist ein Cyberpunk Horrorspiel das allerdings einige Zeit braucht bis sich der Horror tatsächlich manifestiert. Vorher wirkt es einfach nur wie ein futuristisches Detektivspiel dessen Protagonist einem mysteriösen Anruf seines Sohns nachgeht indem er dessen heruntergekommenes Apartment besucht. Dort stößt er aber direkt auf eine Leiche die sich mangels Kopf nicht einwandfrei als sein Sohn identifizieren lässt. Und in genau diesem Moment wird einfach mal das komplette Gebäude abgeriegelt, was unter anderem dafür sorgt, dass die Funkverbindung nach draußen gekappt wird. Von daher muss er diesen Mordfall nun auf eigene Faust lösen und eventuell sogar den Mörder stellen, falls er sich denn noch im Gebäude befinden sollte.

Das komplette Spiel auf einen eher langweilig wirkenden Apartmentkomplex zu reduzieren, klang aber erstmal nicht so interessant. Ständig von Tür zu Tür laufen zu müssen um die Mieter zu verhören, und das auch nur über Interkom, hat da auch nicht wirklich geholfen. Weil so interessant sind die meisten Gespräche leider nicht. Und es gibt im gesamten Spiel nur zwei von denen die tatsächlich optionale Aufgaben freischalten. Dabei hätten sich mehrere unterschiedliche Missionen durchaus angeboten um eine etwas größere Bandbreite von Fällen abzudecken.

Mangels solcher Aufgaben wird die Hauptstory aber immer weiter nach hinten geschoben je mehr man vom Gebäude erforschen will. Was in meinem Fall natürlich alles war, da ich ja nicht wusste ob es irgendwo was interessantes zu entdecken gibt. Ich habe außerdem ständig meinen Elektro-Scanner und meinen Bio-Scanner benutzt, was quasi dazu führt, dass man sich alles dreimal anschaut um auch ja nichts zu übersehen. Das ist allerdings eine noch viel größere Zeitverschwendung, weil abgesehen von den Stellen wo man sich storymäßig tatsächlich umsehen muss, gibt es leider so gut wie nichts interessantes zu entdecken. Von daher würde ich persönlich dazu raten höchstens mit den Mietern zu reden und sich ansonsten auf die Story zu konzentrieren. Alles andere ist nur für Achievements relevant.

Cyberpunk

[Review] Path to Mnemosyne

 Für dieses Spiel habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Rätselspiel

Path to Mnemosyne ist ein Rätselspiel über ein junges Mädchen das scheinbar eine Art Therapie über sich ergehen lässt indem sie in die Tiefen ihres Gedächtnisses abtaucht um verdrängte Erinnerungen zu Tage zu fördern ... oder so. Wirklich klar ist das leider nicht, aber aufgrund der surrealen Präsentation der Spielwelt würde das zumindest einen gewissen Sinn ergeben. Das Ende hat in dieser Hinsicht auch nicht wirklich geholfen, wobei es scheinbar noch ein zweites gibt das ich allerdings nicht freischalten konnte.

Dazu hätte ich nämlich noch einen Gegenstand einsammeln müssen den ich zwar gesehen habe, aber wo ich keinen blassen Schimmer hatte wie ich an ihn rankommen soll. Also, ich hatte zwar ein paar Ideen, die sind aber allesamt im Sand verlaufen. Und sie waren mir schlussendlich zu zeitaufwendig als dass ich das noch länger hätte probieren wollen. Ich stand außerdem beim ersten Ende bereits komplett auf dem Schlauch obwohl es an der Stelle an der ich festhing so gut wie nichts zu tun gab.

Sprich ich konnte eigentlich nur ein bisschen rumlaufen und das wars dann auch. Bei meinem letzten Versuch ist es mir dann zwar doch noch gelungen das Ende zu erreichen, ich bin mir aber nicht sicher ob ich einfach nur nicht gut genug aufgepasst hatte, oder ob das scheinbar unfertige Rätsel im vorherigen Abschnitt tatsächlich für gelöst werden musste. Letzteres hatte ich aber komplett ignoriert weil ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass es nur dazu da ist den Weg ins nächste Gebiet zu öffnen.



[Review] Little Bug

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Indie Platformer

Little Bug ist ein kurzweiliger Platformer über ein kleines Mädchen das eigentlich nur nach Hause gehen will, aber kurz nach Verlassen ihres Busses eine tote Katze auf der Straße liegen sieht. Daraufhin wird sie in eine düstere Parallelwelt gesaugt in der gewaltige Hände versuchen sie zu töten, und wo sie ab und zu auch richtigen Monstern über den Weg läuft. Ihr einziger Begleiter ist eine leuchtende Kugel die sie mit einem Lichtstrahl ansaugen und somit von Plattform zu Plattform schleudern kann. Selber springen kann das Mädchen nämlich nicht. Und obwohl diese Kugel anfangs komplett statisch ist, muss man sie kurz darauf selber an die richtige Position bugsieren um das Mädchen sicher nach Hause zu begleiten. Wenn man also, wie empfohlen, auf ein Gamepad zurückgreift, dann steuert man das Mädchen mit linken Analogstick und die Kugel mit dem rechten. Und da das Mädchen nicht endlos schwingen kann, muss man auch aufs richtige Timing achten.

Das ist mir am Anfang nicht so wirklich gelungen, aber man gewöhnt sich ganz gut dran. Als entspannenden Platformer würde ich das Spiel trotz entsprechender Atmosphäre aber nicht bezeichnen. Es gibt nämlich einige Stellen an denen ich mehrfach hintereinander gestorben bin bis ich endlich den nächsten Speicherpunkt erreichen konnte. Die letzten Minuten des Spiels sind in dieser Hinsicht am schlimmsten, da ich die selbe Sequenz immer und immer wieder von vorne starten musste nur weil ich einen einzigen Schwung nicht hinbekommen habe. An der Stelle muss das Mädchen nämlich blind in einen Abgrund springen, während die Kugel sie von der anderen Seite ansaugen und durch ein Loch schleudern muss das von einer Barriere beschützt wird die das Mädchen umbringt solange die Kugel aktiviert bleibt. Und selbst wenn man das endlich schaffen sollte, dann könnte man das Pech haben, direkt im Anschluss in ein weiteres Hindernis zu knallen und trotzdem noch zu sterben.

https://store.steampowered.com/app/822190/Little_Bug/
Das ist dummerweise nicht die Stelle von der ich rede, aber wenn ihr euch die Steine rechts als Durchgang samt tödlicher Barriere vorstellt, dann passt das einigermaßen.