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[Review] Unavowed

Ich habe für dieses Review einen Key von den Entwicklern erhalten!
Point-and-Click Adventure

Unavowed ist ein Point-and-Click Adventure das im selben Universum wie die Blackwell Reihe und irgendwann nach den Ereignissen von Blackwell Epiphany spielt. Wer hofft, dass eine der übrig gebliebenen Storylines diese Reihe hier abgehandelt wird, den muss ich allerdings enttäuschen. Es gibt thematisch zwar durchaus ein paar Verbindungen, es ist aber weder ein direktes noch ein indirektes Sequel, auch wenn es ein paar interessante Eastereggs gibt (die einem aber vermutlich nicht auffallen wenn man die Blackwell Reihe nicht mehr so genau im Gedächtnis hat). Stattdessen geht es diesmal um die Unavowed, eine Gruppe die quasi als übernatürliche Polizei fungiert. Sprich sie versuchen die Welt der Sterblichen vor Kreaturen von jenseits des Void zu beschützen.

Geister zählen schwachsinnigerweise aber nicht zu ihrem Einsatzgebiet, egal ob es sich um verlorene Seelen oder Poltergeister handelt. Das mag zwar einen gewissen Sinn ergeben, da die Unavowed nicht mit Geistern kommunizieren können, aber man sollte meinen, dass es da Mittel und Wege geben würde. Ist allerdings auch egal, da man ihre Herangehensweise im Laufe des Spiels tatsächlich ändern kann. Einer der Charaktere der sich einem später anschließt ist nämlich zufälligerweise ein Bestower of Eternity, sprich die selbe Art von Mensch die man schon in der Blackwell Reihe spielen durfte. Geister zu besänftigen ist aber trotzdem nur ein sekundärer Aspekt des Spiels. Und da man diesen Charakter nur indirekt steuern kann, bekommt man auch keinen vollwertigen Einblick in die Geisterwelt.

Blackwell Adventure Series

[Kurzreviews] Unforgiving - A Northern Hymn | The Sexy Brutale | Tower of Guns

Horror Spiel

Unforgiving - A Northern Hymn ist ein First-Person Horrorspiel das von der schwedischen Fabelwelt inspiriert wurde und dementsprechend komplett in Schwedisch synchronisiert wurde. Ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber es gibt zumindest Untertitel. Und es sorgt natürlich dafür, dass das Setting recht authentisch wirkt. Außer Wäldern, Sümpfen und Höhlen gibt es allerdings nicht viel zu sehen. Dafür ist die Atmosphäre richtig gut, sowohl was die Soundeffekte als auch die Musikuntermalung angeht. Von daher kann ich nur empfehlen Kopfhörer zu verwenden damit das Spiel seine volle Wirkung entfalten kann. Es gibt allerdings ein paar Stellen an denen die Musik extrem aufdreht, nur so zur Warnung.

Diese dichte Atmosphäre bleibt außerdem nicht dauerhaft erhalten. Ab einem bestimmten Zeitpunkt öffnet sich nämlich die Welt und man muss erst mal ein paar Gegenstände finden um das nächste Gebiet erreichen zu können. Da gibt es zwar immer noch ein paar gruselige Stellen, aber es dauert recht lange bis das Spiel wieder in Fahrt kommt, vor allem wenn man wie ich in der folgenden Sequenz einen Tunnel übersieht und ewig im Kreis herumläuft.

Nach circa 2 ½ Stunden ist das Spiel außerdem vorbei. Und obwohl die Protagonistin anfangs sehr viel redet, so scheint sie das innerhalb kürzester Zeit komplett zu verlernen, reagiert sie doch in keinster Weise auf all die Monster die ihr plötzlich über den Weg laufen. Und der einzige Mensch der neben ihr noch existiert, lässt grafisch etwas zu wünschen übrig, was mir vor allem deshalb negativ aufgefallen ist, weil man mit dem einige Zeit unterwegs ist. Zum vollen Preis würde ich das Spiel also nicht empfehlen, aber in einem Sale kann man durchaus zugreifen.

[Early Access] Wayward Souls

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Roguelite Dungeon Crawler

Wayward Souls ist ein Roguelite Dungeon Crawler der momentan im Early Access Stadium erworben werden kann. Ein Großteil des Spiels ist allerdings bereits fertig und kann mit vielen unterschiedlichen Charakteren abgeschlossen werden. Das ist mir zwar noch nicht gelungen, aber nach einer Spielzeit von circa 6 Stunden habe ich mittlerweile mehr als genug gesehen um mir zumindest eine generelle Meinung bilden zu können. Und bis ich tatsächlich das Ende erreiche, könnte es vermutlich noch einige Zeit dauern, immerhin habe ich circa 3 - 4 Stunden gebraucht um überhaupt das zweite Dungeon abschließen zu können. Und im dritten habe ich extreme Probleme überhaupt die ersten Level zu überleben. Das Spiel ist also alles andere als einfach, was vor allem daran liegt, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt Verletzungen zu heilen.

Zum einen indem man die Treppe ins nächste Stockwerk findet, und zum anderem indem man zufällig über einen Heiltrank stolpert. Letzteres passiert aber extrem selten, weswegen selbst mein erfolgreicher Durchgang des zweiten Dungeons fast mit meinem Tod endete. Von daher sollte man idealerweise nicht getroffen werden, oder zumindest von diversen defensiven Fähigkeiten Gebrauch machen. Diese lassen allerdings zu wünschen übrig, zumal es am Anfang nur eine einzige Klasse gibt die gegnerischen Angriffen tatsächlich ausweichen kann. Solche Klassen können zwar keine Fernkampfwaffen nutzen, aber sich schnell außer Reichweite begeben zu können ist vor allem bei Bosskämpfen extrem nützlich.

Action-RPG